A3 Entstehung, Prinzipien und Richtungen des Öko-Weinbaus

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A3 Entstehung, Prinzipien und Richtungen des Öko-Weinbaus Informationsmaterialien über den ökologischen Landbau (Landwirtschaft einschl. Wein-, Obst- und Gemüsebau) für den Unterricht an landwirtschaftlichen Berufs- und Fachschulen (Initiiert durch das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau) Fachschule Weinbau Die Geschichte des ökologischen Landbaus und die dadurch entstandenen Richtungen A3 Entstehung, Prinzipien und Richtungen des Öko-Weinbaus

Geschichte des ökologischen Landbaus 1920 bis 1930 Lebensreform-Bewegung 1924 Rudolf Steiners Vortragsreihe begründet die biologisch-dynamische Wirtschaftsweise 1927/28 Gründung der Arbeitsgemeinschaft Natürlicher Landbau und Siedlung (ANLS) mit ersten Richtlinien und Gütesiegel 1940 bis 1950 Hans-Peter Rusch, Maria Müller und Hans Müller entwickeln den organisch-biologischen Landbau 1954 Eintrag der Schutzmarke „Demeter“ 1971 Gründung der Fördergemeinschaft organisch-biologischer Landbau (seit 1987 Bioland e. V.) 1976 „Bioland“ als Warenzeichen 1985 Gründung des Bundesverbandes ökologischer Weinbau 1991 Die EG-Öko-Verordnung tritt in Kraft 2 / 4

Der organisch-biologische Landbau Entwickelt von Hans Müller und seiner Frau Maria zwischen 1940 und 1950 Grundsätze waren Erhalt von Familie und Hof, Bewahrung von Heimat und Tradition, Verantwortung für die Natur und den Verbraucher Wirtschaftliche Grundlage: Erzeugung hochwertiger Nahrungsmittel, Absatz zu „gerechten“ Preisen an eine gesundheitsbewusste Verbraucherschaft Theoretischer Hintergrund war der „Kreislauf der lebendigen Substanzen“ des Mikrobiologen Hans-Peter Rusch Maria Müller erprobte die ökologischen Landbaumaßnahmen in ihrem Garten Organisch-biologisch wirtschaftende Betriebe entwickelten die organisch-biologische Landbaupraxis In den 80er und 90er Jahren entstanden professionelle Organisationsstrukturen 3 / 4

Der biologisch-dynamische Landbau 1924 von Rudolf Steiner mit der Vortragsreihe „Geisteswissenschaftliche Grundlagen zum Gedeihen der Landwirtschaft“ begründet Basiert auch auf geisteswissenschaftlichen Erkenntnissen (nicht nur auf der Naturwissenschaft) Landwirtschaftlicher Betrieb als Organismus wird auch von nichtmateriellen Einwirkungen beeinflusst dynamische Wirkungen von biologisch-dynamischen Präparaten (z. B. speziell zubereitete Pflanzenextrakte in kleinsten Mengen) Grundlage der landwirtschaftlichen Tätigkeiten persönliches Verhältnis zum Naturgeschehen, das Arbeiten und Erkennen miteinander verbindet Biologisch-organische Produkte werden von Demeter-Mitgliedsbetrieben produziert 4 / 4