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Tiergerechter Schlachtvorgang

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Präsentation zum Thema: "Tiergerechter Schlachtvorgang"—  Präsentation transkript:

1 Tiergerechter Schlachtvorgang
Informationsmaterialien über den ökologischen Landbau und zur Verarbeitung ökologischer Erzeugnisse für die Aus- und Weiterbildung im Ernährungshandwerk und der Ernährungswirtschaft (Initiiert durch das Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau) Fleischerhandwerk Tiergerechter Schlachtvorgang B2 Schlachtvorgang

2 Tierschutzgesetz § 1 Grundsatz:
Auch hier gilt wie beim Tiertransport: Tierschutzgesetz § 1 Grundsatz: Zweck dieses Gesetzes ist es, aus der Verantwortung des Menschen für das Tier als Mitgeschöpf, dessen Leben und Wohlbefinden zu schützen. Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen. - 2 -

3 Richtlinien der Öko-Verbände Biokreis, Bioland, Biopark, Demeter, Gäa, Naturland Allgemeines
- Alle Tierarten sind sorgfältig zu betäuben. Das Stechen und Entbluten hat sofort nach der Betäubung zu erfolgen. - Beim Ausschlachten ist eine Kontamination der Schlachtkörper mit Darminhalt und Schmutz von der Haut (Fell, Vlies) zu vermeiden. - Neben den folgenden Richtlinien der Öko-Verbände läuft der Schlachtvorgang ansonsten ab wie gelernt. - 3 -

4 Richtlinien der Öko-Verbände Biokreis, Bioland, Biopark, Demeter, Gäa, Naturland Schweine
- Schweine werden elektrisch betäubt, wobei darauf zu achten ist, dass der Strom möglichst rasch das Gehirn durchströmt. - Bei der Betäubung dürfen die Elektroden nur einmal angesetzt werden, so dass der Strom so durch das Gehirn fließen kann, dass die Bewusstlosigkeit innerhalb der ersten Sekunde eintritt. - Bei der Elektrobetäubung muss der Strom nach einer Sekunde mindestens 1,2 Ampere erreicht haben. Bei einer Stromspannung von 240 Volt ist das Tier nach ca Sekunden korrekt betäubt. Das Stechen hat spätestens acht Sekunden nach der Betäubung zu erfolgen. - Bei CO2-Betäubung muss die anfängliche Konzentration über 80 % liegen. Das Stechen hat spätestens 20 Sekunden nach dem Auswurf aus der Anlage zu erfolgen. - Die Tiere müssen im Liegen entbluten. Eine hängende Entblutung darf nur erfolgen, wenn Blut für Blutwurst gewonnen werden soll. Beim Brühen und Flämmen der Schweine ist darauf zu achten, dass eine Erwärmung und Kontamination der Schlachttierkörper verhindert wird. - 4 -

5 Richtlinien der Öko-Verbände Biokreis, Bioland, Biopark, Demeter, Gäa, Naturland Rinder und Kleinwiederkäuer - Rinder, Kälber und Schafe werden bevorzugt mit einem Bolzenschussapparat betäubt. Hierbei werden lebenswichtige Zentren im Hirnstamm zerstört. - Die Tiere müssen in einer Weise ruhig gestellt werden, dass die Betäubung durch den Schuss (Bolzen) fachgerecht durchgeführt werden kann. - 5 -

6 Richtlinien der Öko-Verbände Biokreis, Bioland, Biopark, Demeter, Gäa, Naturland Geflügel
- Geschlachtetes Geflügel darf nicht in einem gemeinsamen Wasserbad gekühlt werden. - 6 -


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