2. Teil: Europäisches Wettbewerbsrecht

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2. Teil: Europäisches Wettbewerbsrecht A Wettbewerbsbeschränkende Vereinbarungen 101 AEUV § 5 Freistellung IV Gruppenfreistellungsvereinbarungen 1. Grundlagen und Funktion a) Begriff der „Gruppe“ b) Voraussetzungen einer gruppenweisen Freistellung vom Kartellverbot nach Art. 101 Abs. 3 AEUV aa) Formelle Voraussetzungen (Verordnung nach Art. 288 S. 2 AEUV) bb) Materiellrechtliche Voraussetzungen 2. Zuständigkeit zum Erlaß von Gruppenfreistellungsverordnungen

3. Rechtsnatur und -wirkungen der Gruppenfreistellungsverordnungen a) Freistellungswirkung im Tatbestandsbereich b) Konstitutivität der Gruppenfreistellungsverordnungen und ihr Verhältnis zur Anwendung des Art. 101 Abs. 3 AEUV im Einzelfall 4. Regelungsstrukturen der Gruppenfreistellungsverordnungen Die klassische Regelungstechnik der Gruppenfreistellungsverordnungen aa) Weiße, schwarze und graue Listen bb) Probleme: „Alles-oder-Nichts“-Prinzip; „Zwangsjacken“-Effekt

b) Regelungsstrukturen der Gruppenfreistellungsverordnungen neuen Typs aa) Freistellungstatbestand bb) Kernbeschränkungen cc) Andere wettbewerbsbeschränkende Vereinbarungen dd) Marktanteilsschwellen ee) Entziehung des Rechtsvorteils einer Gruppenfreistellungsverordnung durch die Kommission

Überblick über die gegenwärtig in Kraft befindlichen Gruppenfreistellungsverordnungen VO Nr. 330/2010 für Vertikalvereinbarungen (ABl. EU 2010 Nr. L 102/1) VO Nr. 267/2010 für den Versicherungssektor (ABl. EU 2010 Nr. L 83/1) VO Nr. 1217/2010 für Forschungs- und Entwicklungsvereinbarungen (ABl. EEU 2010 Nr. L 335/36) VO Nr. 461/2010 für den Kraftfahrzeugsektor (ABl. EU 2010 Nr. L 129/52) VO Nr. 1218/2010 für Spezialisierungsvereinbarungen (ABl. EU 2010 Nr. L 335/46) VO Nr. 772/2004 für Technologietransfervereinbarungen (ABl. EG 2004 Nr. L 123/11)