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Internationales Kartellrecht - Überblick

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Präsentation zum Thema: "Internationales Kartellrecht - Überblick"—  Präsentation transkript:

1 Internationales Kartellrecht - Überblick
5.1 Rechtsquellen des internationalen Kartellrechts Völkerrecht Nationales Recht 5.2 Internationales Kartellverwaltungs recht Völkerrechtliche Grundlagen EU 5.3 Internationales Kartellstraf- und Ordnungswidrigkeiten recht Ne bis in idem 5.4 Internationales Kartellzivilrecht Hard-Core Kartelle Deutschland: Delikt Deutschland: Vertrag 30

2 5.1 Rechtsquellen des internationalen Kartellrechts - Überblick -
Völkerrecht Allgemeines Völkerrecht Völkervertragsrecht Internationales Soft Law Nationales Recht Kollisionsnormen Sachnormen Verfahrensrechtliche Normen 31

3 5.1.1 Rechtsquellen: Völkerrecht
Allgemeines Völkerrecht Basis für inländische Jurisdiktion: sinnvolle Anknüpfung – – Territorialitätsprinzip – – Personalitätsprinzip – – Universalitätsprinzip Rücksichtnahme auf ausländische Souveränität (Interventionsverbot) Völkervertragsrecht Staatsverträge, z.B. über Informationsaustausch Internationale Organisationen, z.B. OECD Internationales Soft Law Erklärungen, Guidelines, etc. International Competition Network (ICN) 32

4 5.1.2 Rechtsquellen: Nationales Recht
Kollisionsnormen (inländisch) Beruft Sachnormen zur Anwendung in internationalen Sachverhalt – – Einseitig – – Allseitig? Sachnormen Materielles Wettbewerbsrecht Versteckte Kollisionsnormen Verfahrensrechtliche Normen Lex Fori Normen zur Regelung von Auslandssachverhalten: – – Internationale Zusammenarbeit – – Beweiserhebung / Dokumentenvorlage – – Vollstreckung 33

5 5.2 Internationales Kartellverwaltungsrecht - Einführung -
Begriff Verwaltungshandeln gegenüber privaten Unternehmen Grenzen fließend – – „Civil“ in den USA – – In EU keine eigene Verfahrensart für Bußgeldverfahren Ziel/Thema Durchsetzung nationaler Wettbewerbskonzepte im internationalen Raum 34

6 5.2.1 Internationales Kartellverwaltungsrecht - Völkerrechtliche Grundlagen -
Verbot der Vornahme von Hoheitsakten auf fremdem Territorium Zustellung Beweisaufnahme Vollstreckung Souveränität in wirtschaftlichen Angelegenheiten eigenes Territorium / eigene Wettbewerbspolitik zulässige Anknüpfung an Inlandsauswirkungen Einmischungsverbot 35

7 5.2.2 Internationales Kartellverwaltungsrecht - Nationales Recht -
Rechtswahl Wirkungsprinzip: Anwendung eigenen Rechts Keine Anwendung ausländischen Kartellverwaltungsrechts Aber u. U. Berücksichtigung ausländischen Rechts, z. B. Zumutbarkeit Normen- und Verfahrenshäufung • Keine Koordinierung der Verfahren Berücksichtigung „internationaler Interessen“ Gelegentliche Rücksichtsnahme auf andere Jurisdiktionen Beschränkung der Rechtsfolgen auf eigenes Territorium? 36

8 5.2.3 Internationales Kartellverwaltungsrecht - EU -
Rechtsquellen Art VO Nr. 1/2003 Netzwerk Nationale Wettbewerbsbehörden von 27 Staaten Aufsicht Kommission (Art. 11 Abs. 6 VO Nr. 1/2003) Amtshilfe / Zusammenarbeit Fallverteilung Bekanntmachung über Fallverteilung im Netzwerk Nationales Recht für Verfahren Rechtsfolgen 37

9 5.3 Internationales Kartellstraf- und Ordnungswidrigkeitenrecht - Einführung -
Begriff Strafrecht weltweit als Begriff etabliert Gefängnisstrafen (Geld-) Strafen gegen Unternehmen Ordnungswidrigkeiten in Europa/Deutschland Ziel/Themen Sanktionierung von Verstößen bei grenzüberschreitenden Delikten, insbes. Kartellen, durch mehrere Staaten Doppelbestrafung? Auslieferung Trend Zunehmende Kriminalisierung von Hard-Core Kartellen 38

10 5.3.1 Internationales Kartellstraf- und Ordnungswidrigkeitenrecht - Völkerrechtliche Grundlagen -
Allgemeines Völkerrecht • Fremdenrecht Verbot der Doppelbestrafung (ne bis in idem) Völkerrecht – – Allgemeines Völkerrecht – – Völkervertragsrecht Nationales Recht EU Auslieferung Bilaterale Abkommen Multilaterales Abkommen in Europa (vgl. aber Art. 16 Abs. 2 GG) 39

11 5.3.2 Internationales Kartellstraf- und Ordnungswidrigkeitenrecht - Ne bis in idem: EU -
Im Verhältnis EU (oder MS) zu Drittstaaten Keine Anwendung Berücksichtigung ausländischer Sanktion: Ermessen der Kommission Innerhalb EU 7. Zusatzprotokoll EMRK Art. 50 GRC 40

12 5.4 Internationales Kartellzivilrecht - Einführung -
Begriff Ansprüche zwischen Privaten mit Bezug zum Kartellrecht – – aus Delikt – – aus Vertrag Ziel/Thema Angemessene Berücksichtigung der öffentlichen Interessen im privaten Rechtsstreit – – inländische öffentliche Interessen – – ausländische öffentliche Interessen (?) Weichenstellungen Vertrag / Delikt Internationale Zuständigkeit USA / Europa 41

13 5.4.1 Internationales Kartellzivilrecht - Hard-Core Kartelle -
USA Discovery Class Actions Trial by Jury Contingent Attorney Fees Dreifacher Schadensersatz und Strafschadensersatz EU Kein eigenes SE-Recht Anforderungen an nationales Recht Deutschland Verwaltungsentscheidungen res iudicata Ausschluss der passing-on defense 42

14 5.4.2 Internationales Kartellzivilrecht - Deutschland Delikt -
Internationale Zuständigkeit §§ 17, 32 ZPO Konkurrierende Zuständigkeiten Kollisionsrecht §§ EGBGB Normenhäufung Sachrecht Anwendung ausländischen Kartellrechts? Anerkennung ausländischer Urteile § 328 Abs. 1 ZPO, insbesondere Nr. 4 43

15 5.4.3 Internationales Kartellzivilrecht - Deutschland Vertrag -
Fallgruppen Nichtigkeitseinwand Vertragliche Schadensersatzansprüche Kollisionsrecht Rechtswahl – Art. 27. EGBGB Art. 34 EGBGB: Sonderanknüpfung deutschen und europäischen Wettbewerbsrechts Sonderanknüpfung ausländischen Wettbewerbsrechts? Anerkennung ausländischer Urteile • § 328 Abs. 1 ZPO Anerkennung von Schiedssprüchen § 1059 ZPO § 1061 ZPO  Staatsverträge 44


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