Steuern Sie mit uns in neue Gewässer! www.pwc.ch/steuerforum Steuern Sie mit uns in neue Gewässer! Steuerforum 2016 Eine Veranstaltung der Academy von PwC zu steuerlichen Neuerungen und Entwicklungen Sehr geehrte Damen und Herren Ich heisse sie herzlich willkommen zur heutigen Veranstaltung zum Thema… [Über die Academy von PwC] Vielleicht ist es Ihnen bereits aufgefallen, dass wir diesen Anlass unter der Academy von PwC durchführen. Alle unsere externen Veranstaltungen und Kurse laufen seit Januar 2011 unter der Academy von PwC. PwC vermittelt Wissen und Kompetenz aus erster Hand anlässlich zahlreicher Veranstaltungen. Mit der Academy wollen wir diese Aspekte für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer – für Sie – noch stärken und Ihnen noch besser helfen, sich auf ihre beruflichen Herausforderungen vorzubereiten. Die Academy von PwC steht somit für unseren Anspruch, Ihnen erstklassige Veranstaltungen und Seminare zu bieten, an welchen sich beruflich weiterentwickeln und Beziehungen aufbauen können. Wir sind auf ihre Anregungen und Ihre ersten Reaktionen gespannt. [Überleitung zum Hauptthema]
Programm und Referenten 16.30 Uhr Segel setzen – Leinen los Begrüssung Ralph Lehmann, Director Auf zu neuen Ufern Unternehmenssteuerreform III für KMUs Frank Roth, Senior Manager Ist ausreichend Proviant an Bord? Trends und Vorsorge: Was erwartet die KMUs, ihre Aktionäre und Kadermitarbeiter? Frédéric Zloczower, Senior Manager 17.40 Uhr Manövrieren in seichten Gewässern Steuerliche Dimensionen aus politischer Sicht Regierungsrat Roland Brogli 18.10 Uhr Apéro Steuerforum 2016 November 2016
PwC Events App Informationen zu: Referenten Teilnehmer Präsentationen Publikationen Steuerforum 2016 November 2016
Step-up App Steuerforum 2016 November 2016
Unternehmenssteuerreform III für KMUs www.pwc.ch/steuerforum Unternehmenssteuerreform III für KMUs Frank Roth Senior Manager, Tax & Legal Services Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer
Agenda 1 Geplante Neuerungen, Zeitplan, Auswirkungen 2 Innovationsförderung 3 Zinsbereinigte Gewinnsteuer (Notional Interest Deduction, NID) 4 Exkurs: Bezugsstrategie 5 Step-up 6 Reduktion der kantonalen Steuersätze 7 Fazit Steuerforum 2016
Geplante Neuerungen, Zeitplan, Auswirkungen Steuerforum 2016
UStR III Neuerungen Wegfall bisheriger Steuerregimes 1 Geplante Neuerungen, Zeitplan, Auswirkungen UStR III Neuerungen Wegfall bisheriger Steuerregimes Domizil Holding Gemischte Finanz Prinzipal Steuerforum 2016
UStR III Neuerungen Neue Massnahmen 1 Geplante Neuerungen, Zeitplan, Auswirkungen UStR III Neuerungen Neue Massnahmen F&E-Abzug Patentbox NID Kapital- steuer Step-up Gewinn- steuersätze Steuerforum 2016
Umsetzung UStR III auf Ebene Bund 1 Geplante Neuerungen, Zeitplan, Auswirkungen Umsetzung UStR III auf Ebene Bund F&E-Abzug Patentbox NID Kapital- steuer Step-up Gewinn- steuersätze Steuerforum 2016
Umsetzung UStR III auf Ebene Kantone 1 Geplante Neuerungen, Zeitplan, Auswirkungen Umsetzung UStR III auf Ebene Kantone F&E-Abzug Patentbox NID Teilbesteuerung 60% 80% Kapital- steuer Step-up Gewinn- steuersätze Steuerforum 2016
2017 Volksabstimmung Zeitplan Steuerforum 2016 1 Geplante Neuerungen, Zeitplan, Auswirkungen Zeitplan 2017 Volksabstimmung Steuerforum 2016
2019 Inkrafttreten Zeitplan Steuerforum 2016 1 Geplante Neuerungen, Zeitplan, Auswirkungen Zeitplan 2019 Inkrafttreten Steuerforum 2016
Angesprochene Akteure 1 Geplante Neuerungen, Zeitplan, Auswirkungen Angesprochene Akteure Steuerforum 2016
Innovationsförderung Steuerforum 2016
Grundzüge der Patentbox xxx 2 Innovationsförderung Grundzüge der Patentbox Substanz-erfordernis – modifizierter Nexusansatz xxx Qualifizierende Immaterialgüter (IP) Teilweise Freistellung des IP-Ergebnisses Reduktion der Bemessungsbasis um max. 90% Residual Approach Steuerforum 2016
4 X = Mechanismus Nexusfaktor Maximale Freistellung 2 Innovationsförderung Mechanismus 4 Nexusfaktor Maximale Freistellung Gewinn aus Patentbox X = Freigestellter Gewinn Steuerforum 2016
Berechnungsbeispiel (1/11) Gewinn aus Patentbox 2 Innovationsförderung Berechnungsbeispiel (1/11) Gewinn aus Patentbox 120 Gewinn vor Steuern (EBT) Beteiligungsabzug Ordentlich besteuert Gewinn aus Patentbox Nexusfaktor Maximale Freistellung Freigestellter Gewinn Gewinn aus Patentbox X = Steuerforum 2016
Berechnungsbeispiel (2/11) Gewinn aus Patentbox 2 Innovationsförderung Berechnungsbeispiel (2/11) Gewinn aus Patentbox 10 Beteiligungsertrag 10 Beteiligungsabzug Ordentlich besteuert Gewinn aus Patentbox Nexusfaktor Maximale Freistellung Freigestellter Gewinn Gewinn aus Patentbox X = Steuerforum 2016
Berechnungsbeispiel (3/11) Gewinn aus Patentbox 2 Innovationsförderung Berechnungsbeispiel (3/11) Gewinn aus Patentbox Finanzergebnis 10 10 10 Beteiligungsabzug Ordentlich besteuert Gewinn aus Patentbox Nexusfaktor Maximale Freistellung Freigestellter Gewinn Gewinn aus Patentbox X = Steuerforum 2016
Berechnungsbeispiel (4/11) Gewinn aus Patentbox 2 Innovationsförderung Berechnungsbeispiel (4/11) Gewinn aus Patentbox Gewinn in Bezug auf nichtqualifizierende Aktiven oder Handelstätigkeiten 5 5 10 10 Beteiligungsabzug Ordentlich besteuert Gewinn aus Patentbox Nexusfaktor Maximale Freistellung Freigestellter Gewinn Gewinn aus Patentbox X = Steuerforum 2016
Berechnungsbeispiel (5/11) Gewinn aus Patentbox 2 Innovationsförderung Berechnungsbeispiel (5/11) Gewinn aus Patentbox Lizenzeinnahmen 5 5 10 10 5 Beteiligungsabzug Ordentlich besteuert Gewinn aus Patentbox Nexusfaktor Maximale Freistellung Freigestellter Gewinn Gewinn aus Patentbox X = Steuerforum 2016
Berechnungsbeispiel (6/11) Gewinn aus Patentbox 2 Innovationsförderung Berechnungsbeispiel (6/11) Gewinn aus Patentbox 2 Lizenzeinnahmen aus Markenrechten 2 5 10 10 5 Beteiligungsabzug Ordentlich besteuert Gewinn aus Patentbox Nexusfaktor Maximale Freistellung Freigestellter Gewinn Gewinn aus Patentbox X = Steuerforum 2016
Berechnungsbeispiel (7/11) Gewinn aus Patentbox 2 Innovationsförderung Berechnungsbeispiel (7/11) Gewinn aus Patentbox Ertrag aus Routinefunktionen 5 5 2 5 10 10 5 Beteiligungsabzug Ordentlich besteuert Gewinn aus Patentbox Nexusfaktor Maximale Freistellung Freigestellter Gewinn Gewinn aus Patentbox X = Steuerforum 2016
Berechnungsbeispiel (8/11) Gewinn aus Patentbox 2 Innovationsförderung Berechnungsbeispiel (8/11) Gewinn aus Patentbox Residualgewinn 83 83 5 2 5 10 10 5 Beteiligungsabzug Ordentlich besteuert Gewinn aus Patentbox Nexusfaktor Maximale Freistellung Freigestellter Gewinn Gewinn aus Patentbox X = Steuerforum 2016
Berechnungsbeispiel (9/11) Gewinn aus Patentbox 2 Innovationsförderung Berechnungsbeispiel (9/11) Gewinn aus Patentbox Nexusfaktor 91% 8 75 8 5 5 10 10 5 Beteiligungsabzug Ordentlich besteuert Gewinn aus Patentbox Nexusfaktor Maximale Freistellung Freigestellter Gewinn Gewinn aus Patentbox X = Steuerforum 2016
Berechnungsbeispiel (10/11) Gewinn aus Patentbox 2 Innovationsförderung Berechnungsbeispiel (10/11) Gewinn aus Patentbox Freistellung zu 90% 8 67 8 8 5 5 10 10 5 Beteiligungsabzug Ordentlich besteuert Gewinn aus Patentbox Nexusfaktor Maximale Freistellung Freigestellter Gewinn Gewinn aus Patentbox X = Steuerforum 2016
Berechnungsbeispiel (11/11) Gewinn aus Patentbox 2 Innovationsförderung Berechnungsbeispiel (11/11) Gewinn aus Patentbox 120 Gewinn vor Steuern (EBT) Beteiligungs- ertrag 10 Ordentlich besteuert 38 Freigestellter Gewinn 72 67 8 8 5 5 10 10 5 Beteiligungsabzug Ordentlich besteuert Gewinn aus Patentbox Nexusfaktor Maximale Freistellung Freigestellter Gewinn Gewinn aus Patentbox X = Steuerforum 2016
Grundzüge des erhöhten F&E-Abzuges 2 Innovationsförderung Grundzüge des erhöhten F&E-Abzuges Definition der Kosten Steuerliche Erhöhung von F&E-Kosten Innovation: Produkte, Prozesse, Marketing, usw. Erhöhung auf maximal 150% Steuerforum 2016
Praktische Auswirkungen 2 Innovationsförderung Praktische Auswirkungen Gliederung der Erfolgsrechnung Separate Verbuchung von F&E Aufwendungen und Erträgen Stellenbeschrieb mit Angaben über F&E Tätigkeiten Organisatorische Anpassungen Gliederung und Dokumentation interne Abläufe und Prozesse Trennung reine Produktion und F&E Tätigkeiten Steuerforum 2016
Zinsbereinigte Gewinnsteuer (Notional Interest Deduction, NID) Steuerforum 2016
3 Zinsbereinigte Gewinnsteuer (Notional Interest Deduction, NID) Grundzüge der NID Definition der Bemessungsbasis (Sicherheitseigen-kapital) Fiktiver Zinsaufwand auf Eigenkapital Definition des anwendbaren Zinsatzes Steuerforum 2016
Massgebliches Kapital 3 Zinsbereinigte Gewinnsteuer (Notional Interest Deduction, NID) Massgebliches Kapital Aktiven Passiven FlüMi Fremdkapital Forderungen Darlehen Eigenkapital Beteiligungen Rest Steuerforum 2016
Massgebliches Kapital 3 Zinsbereinigte Gewinnsteuer (Notional Interest Deduction, NID) Massgebliches Kapital Aktiven Passiven FlüMi Forderungen Darlehen Rest Beteiligungen Fremdkapital Kernkapitalquoten nach Aktivenkategorien Sicherheits-eigenkapital Steuerlicher Zinsabzug Kernkapital Steuerforum 2016
Relevanter Zinssatz Rendite der 10-jährigen Bundesobligation 3 Zinsbereinigte Gewinnsteuer (Notional Interest Deduction, NID) Relevanter Zinssatz Rendite der 10-jährigen Bundesobligation 0% Steuerforum 2016
Relevanter Zinssatz Spezifischer Zinssatz des Steuerpflichtigen 3 Zinsbereinigte Gewinnsteuer (Notional Interest Deduction, NID) Relevanter Zinssatz Spezifischer Zinssatz des Steuerpflichtigen Muttergesellschaft Konzern- darlehen x% Operative Tochtergesellschaft Bankdarlehen zu x% Steuerforum 2016
4 Bezugsstrategie Bezugsstrategie Steuerforum 2016
Bezugsstrategie Übersicht der Ist-Situation Steuerforum 2016
Bezugsstrategie Fragestellungen Salär- oder Dividendenbezug? Dividendenbezug einmalig oder gestaffelt? Steuerlich abzugsfähige Aufwendungen? Vermögens-steuerfolgen? Steuerforum 2016
5 Step-up Step-up Steuerforum 2016
Grundzüge des Step-up Variante 1 Aufwertung unter altem Steuerregime mit anschliessender Abschreibung Vermeidung Gewinnsteuerschock Variante 2 Besteuerung mit Sondersteuersatz Steuerforum 2016
Alternativen für Step-up Bis 2019 Aufwertung mit anschliessender Abschreibung über zehn Jahre 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 2026 2027 2028 Ab 2019 fünf Jahre mit Sondersteuersatz Steuerforum 2016
Reduktion der kantonalen Steuersätze Steuerforum 2016
Geplante Kantonale Gewinnsteuersätze 6 Reduktion der kantonalen Steuersätze Geplante Kantonale Gewinnsteuersätze Effektive Gewinnsteuersätze (gemäss kantonalen Verlautbarungen) 17.81% 14.13% 10.61% Steuerforum 2016
Senkung der Kapitalsteuersätze 6 Reduktion der kantonalen Steuersätze Senkung der Kapitalsteuersätze Patentbox-Aktiven Vermeidung Kapitalsteuerschock Beteiligungen IC-Darlehen Steuerforum 2016
Berechnungsbeispiel Kapitalsteuer einer Holdinggesellschaft 6 Reduktion der kantonalen Steuersätze Berechnungsbeispiel Kapitalsteuer einer Holdinggesellschaft Kanton Genf CHF 368 nach USTR III CHF 1‘800 ordentliche Besteuerung CHF 300 Holding 70% 10% 20% 100% Steuerforum 2016
7 Fazit Fazit Steuerforum 2016
7 Fazit Fazit für KMUs KMUs profitieren überproportional und sind die Gewinner der UStR III. Auswirkungen und Möglichkeiten sind im Einzelfall rechtzeitig zu prüfen. Steuerforum 2016
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 7 Fazit Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Frank Roth Senior Manager, Steuer- und Rechtsberatung lic. iur., Fürsprecher, LL.M., dipl. Steuerexperte frank.roth@ch.pwc.com Tel. +41 58 792 76 81 Steuerforum 2016
Frédéric Zloczower Senior Manager, Tax & Legal Services www.pwc.ch/steuerforum Trends und Vorsorge: Was erwartet die KMUs, ihre Aktionäre und Kadermitarbeiter? Frédéric Zloczower Senior Manager, Tax & Legal Services
Agenda Steuern Bevorstehende Gesetzesänderungen Aktuelle Fälle Rückerstattung der Verrechnungssteuer Finanzierung Vorsorge Bevorstehende Gesetzesänderung Aktueller Fall Einkauf in die Pensionskasse Steuerforum 2016 November 2016
Steuern Bevorstehende Gesetzesänderungen - Aktuelle Fälle Steuerforum 2016 November 2016
Bevorstehende Gesetzesänderungen Internationale Amtshilfe TIEA (2010+) EU Directive on automatic exchange of rulings (2016) FATCA (2014) AEOI: Automatic Exchange of Information BEPS: Base Erosion and Profit Shifting CbCR: Country-by-Country Reporting CRD IV: Capital Requirements Directive IV CRS: Common Reporting Standard DTT: Double Taxation Treaties FATCA: Foreign Account Tax Compliance Act TIEA: Tax Information Exchange Agreement OECD Multilateral Convention (2013+) Ruling exchange (2016) CRS; AEOI (2017) Indirect taxes (Intrastat) (2014) DTT (2009+) Steuerforum 2016 November 2016
Bevorstehende Gesetzesänderungen Internationale Amtshilfe 2013: Amtshilfe- überein-kommen 2015: Beratung im National- und Stände-rat 2016: Ende Refer- rendumgs-frist 1.1.2017: In Kraft treten 1.1.2018: Anwendung 2010 2013 2015 2016 2017 2018 ff. Grundsatz: Erstmals Informationsaustausch mit anderen Staaten Steuerforum 2016 November 2016
Bevorstehende Gesetzesänderungen Spontaner Informationsaustausch Fristverletzung Verwirkung Verzugszins ab 2018 (zurück bis 2010) über 90 Staaten Bedeutung Handlungsbedarf für Unternehmen, um negative Steuerfolgen im Ausland zu vermeiden Steuerforum 2016 November 2016
Bevorstehende Gesetzesänderungen Automatischer Informationsaustausch Fristverletzung Verwirkung Verzugszins Steuerforum 2016 November 2016
Bevorstehende Gesetzesänderungen Automatischer Informationsaustausch Bedeutung Korrekte Deklaration von ausländischen Bankkonten ist sicherzustellen Steuerforum 2016 November 2016
Bevorstehende Gesetzesänderungen Steuerstrafrecht Bedeutung Rechtssicherheit Steuerforum 2016 November 2016
Bevorstehende Gesetzesänderungen Verrechnungssteuerrecht Meldung Verrechnungssteuer innert 30 Tagen Bisher Verwirkung Meldefrist Zahlung Steuer und Rückforderung Verzugszinsen Neu im 2017 Keine Verwirkung Meldefrist Nachträgliche Meldung (Ordnungsbusse) Ohne Verzugszinsen Zurück bis 1. Januar 2011 Bedeutung Administrative Erleichterung Steuerforum 2016 November 2016
Steuern - Bevorstehende Gesetzesänderungen Aktuelle Fälle Steuerforum 2016 November 2016
Aktuelle Fälle aus der Steuerpraxis Rückerstattung Verrechnungssteuer Sachverhalt* * BGE 2c_322/2016 Deklaration und Ab-lieferung CHF 280‘000 durch Gesellschaft 2012 2013 2014 2015 Steuerforum 2016 November 2016
Aktuelle Fälle aus der Steuerpraxis Rückerstattung Verrechnungssteuer Sachverhalt* * BGE 2c_322/2016 Deklaration Beteiligungswert ohne Dividendenertrag Deklaration und Ab-lieferung CHF 280‘000 durch Gesellschaft 2012 2013 2014 2015 Steuerforum 2016 November 2016
Aktuelle Fälle aus der Steuerpraxis Rückerstattung Verrechnungssteuer Sachverhalt* * BGE 2c_322/2016 Deklaration Beteiligungswert ohne Dividendenertrag Deklaration und Ab-lieferung CHF 280‘000 durch Gesellschaft 2012 2013 2014 2015 Nachfrage zu Dividendenertrag durch Steueramt Steuerforum 2016 November 2016
Aktuelle Fälle aus der Steuerpraxis Rückerstattung Verrechnungssteuer Sachverhalt* * BGE 2c_322/2016 Deklaration Beteiligungswert ohne Dividendenertrag Nachdeklaration Dividendenertrag und Rückerstattungsantrag Deklaration und Ab-lieferung CHF 280‘000 durch Gesellschaft 2012 2013 2014 2015 Nachfrage zu Dividendenertrag durch Steueramt Steuerforum 2016 November 2016
Aktuelle Fälle aus der Steuerpraxis Rückerstattung Verrechnungssteuer Sachverhalt* * BGE 2c_322/2016 Deklaration Beteiligungswert ohne Dividendenertrag Nachdeklaration Dividendenertrag und Rückerstattungsantrag Deklaration und Ab-lieferung CHF 280‘000 durch Gesellschaft 2012 2013 2014 2015 Nachfrage zu Dividendenertrag durch Steueramt Verweigerung Rückerstattung durch Steueramt Steuerforum 2016 November 2016
Aktuelle Fälle aus der Steuerpraxis Rückerstattung Verrechnungssteuer Bundesgerichtsurteil vom 23. Mai 2016 Auslegung von Art. 23 VStG zur Verwirkung von Verrechnungssteuerrückerstattungen Voraussetzungen spontane Erstanmeldung/Nachmeldung keine definitive Veranlagung Verweigerung der Rückerstattung Bedeutung Spontane Deklaration ist sicherzustellen Steuerforum 2016 November 2016
Aktuelle Fälle aus der Steuerpraxis Finanzierung – Allgemeines Herr Muster Herr Muster Muster AG Darlehen an AG von CHF 1 Mio. Muster AG Darlehen an Aktionär von CHF 1 Mio. Maximalzins CHF 30‘000 Minimalzins CHF 2‘500 Steuerforum 2016 November 2016
Aktuelle Fälle aus der Steuerpraxis Finanzierung – erste Fallkonstallation Sachverhalt Herr Aebi Aebi AG Darlehen CHF 1 Mio. mit Vertrag Zins von CHF 10‘000 steuerlich i.O. Herr Aebi benötigt für den Kauf eines neuen Hauses eine Finanzierung. Anstelle eines Bankdarlehens gewährt ihm seine Gesellschaft, die Aebi AG ein Darlehen. Er schliesst hierzu mit der Aebi AG einen schriftlichen Darlehensvertrag ab, in welchem auch eine Verzinsung festgelegt wird, welche die steuerliche Mindestverzinsung berücksichtigt. Soweit ist steuerlich nichts einzuwenden, könnte man meinen. Wird nun aber der jährliche Zins nicht bezahlt, sondern zum Darlehen hinzugerechnet und ist auch keine Amortisation des Darlehens vorgesehen, so besteht damit Steuerrisiken. Zins wird jährlich zum Darlehens hinzugerechnet Keine Rückzahlung des Darlehens vorgesehen Steuerforum 2016 November 2016
Aktuelle Fälle aus der Steuerpraxis Finanzierung – erste Fallkonstallation Steuerliches Risiko Darlehenserhöhung entspricht nicht Drittvergleich Qualifikation als simuliertes Darlehen Steuerfolgen bei Herrn Aebi Einkommenssteuerpflicht (Beteiligungsertrag) Steuerfolgen bei der Aebi AG Verrechnungssteuerpflicht Steuerforum 2016 November 2016
Aktuelle Fälle aus der Steuerpraxis Finanzierung – zweite Fallkonstellation Sachverhalt Herr Aebi Bank Garantie Darlehen CHF 10 Mio. Zins von CHF 450‘000 Aebi AG Steuerforum 2016 November 2016
Aktuelle Fälle aus der Steuerpraxis Finanzierung – zweite Fallkonstallation Steuerliches Risiko Garantie entspricht nicht Drittvergleich Qualifikation als nahestehende Person Steuerfolgen bei der Aebi AG Gewinnaufrechnung Verrechnungssteuer Bedeutung Beachtung der steuerlichen Rahmenbedingungen Steuerforum 2016 November 2016
Vorsorge Bevorstehende Gesetzesänderungen - Aktueller Fall aus der Rechtssprechung Steuerforum 2016 November 2016
Was sind 1e-Pläne? Kadervorsorge gemäss Art. 1e BVV 2 1e-Plan für Kader mit individueller Wahl der Anlagestrategie Lohn zwischen CHF 127 k und CHF 846 k Salary between CHF127k and 846k Arbeitnehmer wählen Anlagestrategie aus dem vom Vorsorgewerk/von der Stiftung vorgegebenen Anlageuniversum Basispensionskasse mit kollektiv getätigten Anlagen Lohn bis CHF 127 k Staatliche Vorsorge Lohn unter CHF 25 k Salary < CHF 25k Heute: wenig attraktiv aus Sicht der Arbeitgeber aufgrund der Mindestleistung gemäss Art. 17 FZG Steuerforum 2016 November 2016
Abhängig von Verordnung Warum ein 1e-Plan? Sichtweise Pensionskasse / Arbeitgeber Abhängig von Verordnung Warum ein 1e-Plan? Sichtweise Arbeitnehmer Attraktive, « state of the art»- Pensionskassenlösung Individuelle Wahlfreiheit/Stärkung der Eigenverantwortung Steuerliche Optimierung und Abstimmung der Anlagestrategie mit dem Privatvermögen möglich Wegfall Anlagerisiko und dadurch Senkung des Risikos einer Unterdeckung Möglichkeit eines weitgehenden ‘defined contribution’ Accounting (IFRS/US GAAP) Erhöhte Wahrnehmung durch die Mitarbeitenden Möglichkeit, die Leistungen an die Gesamtvorsorge zu überprüfen (Anbieterwahl, Kosten, Wertschöpfung) Zentrale Herausforderungen: Implementierungskosten vs. Vorteile Negatives Image von “DC” Plänen Zentrale Herausforderungen: erhöhtes Risiko Bedeutung Neue attraktive Alternative Steuerforum 2016 November 2016
Vorsorge - Bevorstehende Gesetzesänderungen Aktueller Fall aus der Rechtssprechung Steuerforum 2016 November 2016
Aktuelle Fälle aus der Steuerpraxis Einkauf in die PK – Allgemeines Steuerliche Behandlung Vollständige Abzugsfähigkeit Begrenzungen Betragsmässige Begrenzung (Art. 79b Abs. 1 BVG) Schliessung von reglementarischen Beitragslücken Berechung des Einkaufspotenzials durch Vorsorgeeinrichtung Zeitliche Begrenzung (Art. 79b Abs. 3 BVG) Sperrfrist von 3 Jahren für Kapitalbezüge Ausnahme von der Einkaufsbegrenzung «Von der Begrenzung ausgenommen sind die Wiedereinkäufe im Falle der Ehescheidung oder gerichtlichen Auflösung einer eingetragenen Partnerschaft …» (Art. 79b Abs. 4 BVG) Steuerforum 2016 November 2016
Aktuelle Fälle aus der Steuerpraxis Zeitnaher Einkauf in die PK und Kapitalbezug (2/3) Sachverhalt* * BGE 2c_966/2015 PK Darlehen von Mutter Kapitalbezug von CHF 1,2 Mio. Einkauf CHF 82‘000 Vorsorgeausgleich CHF 163‘000 1999 2013 2014 2015 Abzug Einkauf vom steuerbaren Einkommen Verweigerung Abzug durch Steueramt Steuerforum 2016 November 2016
Aktuelle Fälle aus der Steuerpraxis Rückerstattung Verrechnungssteuer Bundesgerichtsurteil vom 18. Juli 2016 Auslegung von Art. 79b Abs 4 BVG zur Ausnahme von der Einkaufsbegrenzung Steuerabzug bei Wiedereinkauf nach Scheidung und Kapitalbezug innert drei Jahren ist grundsätzlich nicht zu beanstanden Vorbehalt einer Steuerumgehung (bei Missbrauch) Verweigerung des Abzuges Bedeutung Rechtsgestaltung mit Augenmass Steuerforum 2016 November 2016
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 7 Fazit Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Frédéric Zloczower Senior Manager, Steuer- und Rechtsberatung Fürsprecher, dipl. Steuerexperte frederic.zloczower@ch.pwc.com Tel. +41 58 792 76 08 Steuerforum 2016 November 2016
Manövrieren in seichten Gewässern: steuerliche Dimensionen aus politischer Sicht PWC Steuerforum 2016 – Regierungsrat Roland Brogli 16. November 2016
Erfolge der nachhaltigen Finanz- und Steuerpolitik Stets positive Rechnungsabschlüsse zwischen 2003 bis 2013 Mehr als 2 Milliarden Franken Schulden abgebaut Steuerliche Entlastungen für alle Einkommensschichten und Unternehmen Seit 2007 stuft die Ratingagentur Standard & Poor's den Kanton Aargau mit dem höchsten Rating AAA ein.
Entwicklung Finanzlage Rechnungsabschlüsse 1995–2015
Finanzierungslücke AFP 2017–2020 in Mio. Franken 2017 2018 2019 ab 2020 Saldo AFP 2016–2019 +47 +58 +49 Hauptpositionen Aktualisierung: Steuerprognose +52 +62 +82 +4 Pauschalbetrag USR III +20 Ertragsrückgang Energiebeteiligungen +6 Mehraufwand Spitalfinanzierung +39 +72 Mehraufwand diverse Aufgabenbereiche +17 +26 +34 +77 Mehrertrag Ressourcenausgleich NFA -29 -26 -24 -3 Finanzierungslücke AFP 2017–2020 +126 +178 +205 +219
Ursachen Wirtschaftsprognosen Starke Aufwandentwicklung in schweizweit sehr kostendynamischen Aufgabenbereichen Konjunkturbedingt stagnierende Steuererträge Deutliche Verschlechterung der aktuellen Wirtschaftsprognosen gegenüber den Prognosen im AFP 2016–2020 Wirtschaftsprognosen in Prozent 2015 2016 2017 ab 2018 bisher (08.15) neu (08.16) Reale Veränderung Bruttoinlandprodukt Kanton Aargau 0,8 0,6 1,5 1,2 1,8 Nominale Veränderung Bruttoinlandprodukt Kanton Aargau 1,0 -0,5 2,0 0,5 2,8 1,6 2.6 Teuerung Konsumentenpreise -1,0 -1,1 0,0 -0,6 0,2 Rendite Kapitalmarkt (Kantone, 8 Jahre) 0,4 -0,1 Ressourcenindex Kanton Aargau 89,2 87,7 87,0
Übersicht Sanierungskonzept AFP 2017–2020 in Mio. Franken Bu 2017 Plan 2018 Plan 2019 Plan 2020 Phase I Budgetmassnahmen 2017 -26.8 -11.6 -10.4 -9.3 Steuer- und Finanzmassnahmen 2017: -39.8 -40.8 -42.7 -43.0 Steuerfusserhöhung von 1 Prozentpunkt -16.9 -17.6 -19.1 Aussetzung Reservebildung Abgeltung Staatsgarantie AKB -11.4 -11.7 -12.1 -12.4 Erhöhung Ausschüttung AKB -11.5 Sanierungsmassnahmen 2017 -59.7 -75.5 -80.9 -84.9 Phase II Sanierungsmassnahmen 2018 -50.0 -70.0 -80.0 Phase III Gesamtsicht Haushaltssanierung offen Total -126.3 -177.9 -204.0 -217.2
Unternehmenssteuerreform III Der Regierungsrat arbeitet zurzeit eine Anhörungsvorlage zur Umsetzung der USR III auf kantonaler Ebene aus.
Unternehmenssteuerreform III – Strategie Ziele Förderung von innovativen Unternehmen Sicherung von Arbeitsplätzen Strategie Einführung der Patentbox Einführung eines erhöhten Abzugs für Forschungs- und Entwicklungskosten Prüfung Tarifreduktion bei den Gewinnsteuern, um im interkantonalen Wettbewerb weiterhin attraktiv zu sein
USR III – weiteres Vorgehen Volksabstimmung zur USR III am 12. Februar 2017 Mitte Februar 2017 Anhörung zu den kantonalen Gesetzesänderungen Erste Lesung im Grossen Rat im Laufe des Jahres 2017 Zweite Lesung im Grossen Rat und allfällige Volksabstimmung voraussichtlich 2018 Inkraftsetzung – bei Gutheissung durch das Volk – per 1. Januar 2019
Besten Dank für die Aufmerksamkeit!
Apéro Steuerforum 2016 November 2016
Vielen Dank für Ihre Teilnahme. Wir freuen uns auf Ihr Feedback. Bewerten Sie die Referenten, und füllen Sie den Feedbackbogen zum Anlass direkt in der App aus. This publication has been prepared for general guidance on matters of interest only, and does not constitute professional advice. You should not act upon the information contained in this publication without obtaining specific professional advice. No representation or warranty (express or implied) is given as to the accuracy or completeness of the information contained in this publication, and, to the extent permitted by law, PricewaterhouseCoopers AG, its members, employees and agents do not accept or assume any liability, responsibility or duty of care for any consequences of you or anyone else acting, or refraining to act, in reliance on the information contained in this publication or for any decision based on it. © 2015 PwC. All rights reserved. In this document, “PwC” refers to PricewaterhouseCoopers AG which is a member firm of PricewaterhouseCoopers International Limited, each member firm of which is a separate legal entity.