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Finanzierung und Investierung

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Präsentation zum Thema: "Finanzierung und Investierung"—  Präsentation transkript:

1 Finanzierung und Investierung
Beispiel: Unternehmensgründung Woher kommt das Geld für die Investitionen? Bilanz A P Maschinen EK Fuhrpark Vorräte Ford. L/L Darlehen Bank/Ka Verbl. L/L Wie ist das Kapital investiert (AV/UV) ? Vermögensseite INVESTIERUNG Woher kommt das Kapital (EK/FK) ? Kapitalseite FINANZIERUNG

2 Beispiel: Gründung einer AG
Eigenfinanzierung AG Beispiel: Gründung einer AG Aktienausgabe über Nennwert Beispiel: Gez. Kapital (GK) EUR NW: 5 EUR/Aktie => Aktien Ausgabekurs: 8 EUR/Aktie (über Nennwert) Aktien X 5 EUR Bilanz A P Maschinen Fuhrpark Vorräte Ford. L/L Bank/Ka Darlehen Verbindl. L/L Eigenkapital Eigenkapital I. Gezeichn. Kapital II. Kapitalrücklage Aktien X 3 EUR Aufgeld

3 Beispiel: Gründung einer AG
Eigenfinanzierung AG Beispiel: Gründung einer AG Aktienausgabe zum Nennwert Beispiel: Gez. Kapital (GK) EUR NW: 5 EUR/Aktie => Aktien Ausgabekurs: 5 EUR/Aktie (zum Nennwert) Aktien X 5 EUR Bilanz A P Maschinen Fuhrpark Vorräte Ford. L/L Bank/Ka Darlehen Verbindl. L/L Eigenkapital Eigenkapital I. Gezeichn. Kapital II. Kapitalrücklage Aktien X 0 EUR

4 Jahresüberschuss Beispiel: Ende 1. Jahr Jahresüberschuss 200.000 EUR
Kapitalrücklagen 0, da Aktien-Ausgabe zum NW II. Kapitalrücklage Eigenkapital I. Gezeichn. Kapital Bilanz A P Maschinen Fuhrpark Vorräte Ford. L/L Bank/Ka Darlehen Verbindl. L/L Anlagevermögen Umlaufvermögen Fremdkapital Gewinnrücklagen noch 0, da 1. Jahr III. Gewinnrücklagen IV. Jahresüberschuss Veränderung des Vermögens (Beispiele) Anlagevermögen verliert durch Nutzung an Wert => GuV: Abs ( ) Vorräte werden verbraucht => GuV: Rohstoffaufwand ( ) Ford. L/L nehmen zu => GuV: Umsatzerlöse ( ) Bank/Ka hat zugenommen: Einzahlungen > Auszahlungen ( ) Einzahlungen => Kunden zahlen Rechnungen (Ford. ) z.B. – Auszahlungen => Untern. zahlt Re. (Vbl ) / Löhne (Lohnaufwand) z.B Vermögenszuwachs: Veränderung des Kapitals (Beispiele) Vermögen => Kapital   Verbindl. L/L  EK (JÜ) 

5 Verwendung des Jahresüberschusses
5 % des JÜ bis 10 % des GK erreicht sind § 150 AktG Wie wird der Jahresüberschuss verwendet? Welche Teile müssen/können im Unternehmen bleiben? Welche Teile müssen/können ausgeschüttet werden? Jahresüberschuss - Einstell. gesetzl. Rücklage 10.000 50 % des restl. JÜ § 58 AktG Zwischensumme - Einstell. andere Gewinnrückl. 95.000 Bilanzgewinn 95.000 = 11,875 % des GK - Dividende 88.000 - Gewinnvortrag 7.000 Bsp.: 11 % Divid. bezogen auf den NW/GK (0,55 €/Aktie) Anlagevermögen III. Gewinnrücklage II. Kapitalrücklage Eigenkapital I. Gezeichn. Kapital Bilanz A P Maschinen Fuhrpark Vorräte Ford. L/L Bank/Ka Darlehen Verbindl. L/L Umlaufvermögen Fremdkapital IV. Jahresüberschuss 1. gesetzl. Rückl. 10.000 Offene Selbstfinanzierung EUR 2. andere GRL 95.000 IV. Gewinnvortrag 7.000 Alternative Berechnung - Dividende = Selbstfin sonstige Verbindl. 88.000

6 Eigenkapitaldarstellung
Jahresüberschuss - Einstell. gesetzl. Rücklage 10.000 - Einstell. andere Gewinnrückl. Bilanzgewinn Zwischensumme 95.000 88.000 - Dividende - Gewinnvortrag 7.000 Welche Möglichkeiten gibt es, das Eigenkapital darzustellen? (dargestellt am vorherigen Beispiel Jahresüberschuss: ) III. Gewinnrückl. - II. Kapitalrückl. I. Gez. Kapital 1. gesetzl. Rl. 2. andere GRL IV. Gewinnvortrag V. Jahresüberschuss Eigenkapital Eigenkapital vor Gewinnverwendung III. Gewinnrückl. II. Kapitalrückl. Eigenkapital I. Gez. Kapital Eigenkapital nach teilweiser Gewinnverwendung 1. gesetzl. Rl. 2. andere GRL III. Gewinnrückl. - II. Kapitalrückl. Eigenkapital I. Gez. Kapital Eigenkapital nach vollständiger Gewinnverwendung 1. gesetzl. Rl. 10.000 2. andere GRL 95.000 - 10.000 95.000 IV. Gewinnvortrag 7.000 IV. Bilanzgewinn 95.000 Da i.d.R. der Vorstand + Aufsichtsrat den Jahresabschluss feststellen, wird im Jahresabschluss nur noch der Bilanzgewinn aufgeführt. Die Aktionäre können in der HV dann nur noch über die Verwendung des Bilanzgewinns entscheiden. sonstige Verbindl. Fremdkapital 88.000

7 Gewinnverwendung + Eigenkapitaldarstellung
Bis jetzt in Kap.RL + gesetzl. RL ( ): , d.h. 10 % des gez. Kap. (=80.000) sind noch nicht erreicht, also weiterhin Einstellung in gesetzl. Rücklage (5 % vom JÜ) Jahresüberschuss Beispiel wird fortgeführt. Ende 2. Jahr: Jahresüberschuss - Einstell. gesetzl. Rücklage 20.000 Zwischensumme = 100% = x % X = 24,625 % des gez. Kap. - Einstell. andere Gewinnrückl. vorläufiger Bilanzgewinn + Gewinnvortrag (Vorjahr) 7.000 Bilanzgewinn - Dividende Bsp.: 24 % Divid. (24 % von = ) => 1,20 € je 5-NW-Aktie - Gewinnvortrag 5.000 III. Gewinnrückl. - II. Kapitalrückl. I. Gez. Kapital Eigenkapital vor Gewinnverwendung 1. gesetzl. Rl. 10.000 2. andere GRL 95.000 IV. Gewinnvortrag 7.000 V. Jahresüberschuss Eigenkapital III. Gewinnrückl. - II. Kapitalrückl. Eigenkapital I. Gez. Kapital Eigenkapital nach teilweiser Gewinnverwendung 1. gesetzl. Rl. 2. andere GRL III. Gewinnrückl. - II. Kapitalrückl. Eigenkapital I. Gez. Kapital Eigenkapital nach vollständiger Gewinnverwendung 1. gesetzl. Rl. 30.000 2. andere GRL IV. Gewinnvortrag EK nach dem 1. Jahr 30.000 ( ) ( ) 5.000 IV. Bilanzgewinn sonstige Verbindl. (Dividende) Fremdkapital

8 Gewinnverwendung + Eigenkapitaldarstellung
bisher in Kap.RL + gesetzl. RL: = zu 10 % des GK fehlen => % von 1,2 Mio. JÜ => = zu viel, max Beispiel wird fortgeführt. Ende 3. Jahr: Jahresüberschuss Jahresüberschuss - Einstell. gesetzl. Rücklage 50.000 Zwischensumme - Einstell. andere Gewinnrückl. = 100% = x % x = 72,5 % des gez. Kap. vorläufiger Bilanzgewinn + Gewinnvortrag (aus Vorjahr) 5.000 Bilanzgewinn - Dividende Bsp.: 70 % Divid. (3,50 € je 5-NW-Aktie) - Gewinnvortrag 20.000 III. Gewinnrückl. - II. Kapitalrückl. I. Gez. Kapital Eigenkapital vor Gewinnverwendung 1. gesetzl. Rl. 30.000 2. andere GRL IV. Gewinnvortrag 5.000 V. Jahresübersch. Eigenkapital III. Gewinnrückl. - II. Kapitalrückl. Eigenkapital I. Gez. Kapital Eigenkapital nach teilweiser Gewinnverwendung 1. gesetzl. Rl. 2. andere GRL III. Gewinnrückl. - II. Kapitalrückl. Eigenkapital I. Gez. Kapital Eigenkapital nach vollständiger Gewinnverwendung 1. gesetzl. Rl. 80.000 2. andere GRL IV. Gewinnvortrag EK nach dem 2. Jahr 80.000 ( ) ( ) 20.000 IV. Bilanzgewinn sonstige Verbindl. Fremdkapital

9 Gewinnverwendung + Eigenkapitaldarstellung
Jahresfehlbetrag GV aus Vorjahr korr. Jahresfehlb benötigter Bil-gewinn Entnahme andere GRL (damit kann korr. JF ausgeglichen werden + Dividende bezahlt werden) Jahresfehlbetrag Beispiel wird fortgeführt. Ende 4. Jahr: Jahresfehlbetrag Es soll trotzdem eine Dividende von 2,00 EUR je Aktie bezahlt werden. - Einstell. gesetzl. Rücklage Zwischensumme - Einstell. andere Gewinnrückl. Zwischensumme € (GK): 5 € (NW) => Aktien Es soll ein Dividende von 2,00 €/Aktie gezahlt werden. x 2,00 = € (benötigter Bilanzgewinn) + Entnahme andere Gewinnrückl + Gewinnvortrag Vorjahr 20.000 Bilanzgewinn - Dividende III. Gewinnrückl. - II. Kapitalrückl. I. Gez. Kapital Eigenkapital vor Gewinnverwendung 1. gesetzl. Rl. 80.000 2. andere GRL IV. Gewinnvortrag 20.000 V. Jahresfehlbetrag Eigenkapital III. Gewinnrückl. - II. Kapitalrückl. Eigenkapital I. Gez. Kapital Eigenkapital nach teilweiser Gewinnverwendung 1. gesetzl. Rl. 2. andere GRL 80.000 III. Gewinnrückl. - II. Kapitalrückl. Eigenkapital I. Gez. Kapital Eigenkapital nach vollständiger Gewinnverwendung 1. gesetzl. Rl. 80.000 2. andere GRL EK nach dem 3. Jahr ( ) IV. Bilanzgewinn sonstige Verbindl. Fremdkapital

10 Übersicht: Gewinnverwendung einer AG
Pflicht 5 % des bereinig. JÜ bis Kapital-RL + gesetzl. RL zusammen 10 % des GK erreichen § 150 AktG Beispiel: GK: EUR, NW 5 EUR, Anzahl Aktien: bisher in KRL+gesetzl. RL: 0 EUR, Gewinnvortrag: Was muss man bei der Gewinnverwendung einer AG beachten? In diesem Beispiel wird ein Gewinnvortrag aus dem Vorjahr berücksichtigt. Jahresüberschuss (JÜ) - Einstell. in gesetzl. Rücklage - Einstell. in andere Gewinnrückl. = Bilanzgewinn (BG) = Zwischensumme - Gewinnvortrag für´s nächste Jahr = Restbetrag + evt. Gewinnvortrag aus Vorjahr - evt. Verlustvortrag aus Vorjahr = bereinigter JÜ - evt. weitere Einstellungen in andere Gewinnrücklagen - Dividendenausschüttung = Betrag für Dividendenausschütt. Vorstand+AR können 50 % des restl. JÜ in andere GRL einstellen § 58 (2) AktG 50.000 10.000 Hauptversammlung entscheidet über die Verwendung des BG „runder“ Ausschütt.betrag ( = 97 % des GK) z.B. 90 % vom NW/GK 4,50 €/Aktie bzw € 35.000

11 Übersicht: Gewinnverwendung einer AG
Pflicht 5 % des bereinig. JÜ bis Kapital-RL + gesetzl. RL zusammen 10 % des GK erreichen § 150 AktG Beispiel: GK: EUR, NW 5 EUR, Anzahl Aktien: bisher in KRL+gesetzl. RL: 0 EUR, Verlustvortrag: Was muss man bei der Gewinnverwendung einer AG beachten? In diesem Beispiel wird ein Verlustvortrag aus dem Vorjahr berücksichtigt. Jahresüberschuss (JÜ) - Einstell. in gesetzl. Rücklage - Einstell. in andere Gewinnrückl. = Bilanzgewinn (BG) = Zwischensumme - Gewinnvortrag für´s nächste Jahr = Restbetrag + evt. Gewinnvortrag aus Vorjahr - evt. Verlustvortrag aus Vorjahr = bereinigter JÜ - evt. weitere Einstellungen in andere Gewinnrücklagen - Dividendenausschüttung = Betrag für Dividendenausschütt. Vorstand+AR können 50 % des restl. JÜ in andere GRL einstellen § 58 (2) AktG 45.000 Hauptversammlung entscheidet über die Verwendung des BG „runder“ Ausschütt.betrag ( = 85,5 % des GK) z.B. 80 % vom NW/GK 4,00 €/Aktie bzw € 27.500

12 Gewinnausschüttung  Gewinneinbehaltung
Interessen der Geschäftsleitung / Gläubiger / Großaktionäre Möglichst hohe Selbstfinanzierung Erhöhung des EK als Haftungsgrundlage Stärkung der Finanzierungskraft Folgen: - Kein Liquiditätsabfluss - keine Finanzierungskosten - unbefristet verfügbares Kapital - Kreditwürdigkeit steigt - Unternehmenswert steigt (mögl. Kurssteigerung) Beispiel: Der gesamte Jahresgewinn bleibt im Unternehmen (keine Gewinnausschüttung). Welche Auswirkungen hat dies auf die Bilanz? Wer ist daran Interessiert, dass der Gewinn im Unternehmen bleibt? Welche Folgen hat dies für das Unternehmen? Erträge z.B Aufwend GuV A E Bilanz A Eigenkapital Gez. Kap Kapital-RL Gewinn-RL Vermögen P Eigenkapital Gez. Kap Kapital-RL Gewinn-RL Vermögen Vermögens- zuwachs € Eigenkapital- zuwachs Gewinn Gesamter Gewinn bleibt im der AG Selbstfinanz

13 Gewinnausschüttung  Gewinneinbehaltung
Interessen der (Klein-)aktionäre Auszahlung einer Dividende als Verzinsung der Kapitalanlage Folgen: - positive Stimmung der Aktionäre - Aktie wird möglicherweise wegen Dividendenzahlung attraktiv (Kurssteigerung) Beispiel: Der gesamte Jahresgewinn wird aus- geschüttet (nichts bleibt im Unternehmen). Welche Auswirkungen hat dies auf die Bilanz? Wer ist daran Interessiert, dass der Gewinn aus- geschüttet wird? Welche Folgen hat dies für das Unternehmen? Gewinn Erträge z.B Aufwend GuV A E Bilanz Eigenkapital Gez. Kap Kapital-RL Gewinn-RL Vermögen P Eigenkapital- zuwachs Vermögens- zuwachs € Gesamter Gewinn wird ausgeschüttet Dividende

14 Gewinnausschüttung  Gewinneinbehaltung
Interessenausgleich (siehe § 58 AktG) Teilweise Gewinneinbehaltung Teilweise Gewinnauszahlung Beispiel: Der Jahresgewinn wird teils ausgeschüttet, teils bleibt er im Unternehmen. Kompromiss (Interessenausgleich) Eigenkapital- zuwachs Vermögens- zuwachs € Erträge z.B Aufwend GuV A E Bilanz Eigenkapital Gez. Kap Kapital-RL Gewinn-RL Vermögen P Gewinn Eigenkapital Gez. Kap Kapital-RL Gewinn-RL Vermögen Einbehaltung Selbstfinanz Ausschüttung Dividende


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