Umsetzung an der NMS RANSHOFEN

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
in der Grundschule Weyer Solingen 2009
Advertisements

Leseförderung im Medien-Mix
Elternbefragung „Wie zufrieden sind Sie mit der schulischen Förderung Ihres Kindes?“ Christy-Brown-Schule Herten Frühjahr 2007 Grafische Darstellung der.
Wir „lieben“ unsere Unterrichtsfächer
Doppelstunden Pro und Contra.
Doppelstunden Pro und Contra
zum Elternabend der Schulanfänger 2010!
Umgang mit schwierigen Schülern – Eine Einführung
Bildungsstandards Pilotphase II Wimmer Bildungsstandards Wozu brauchen wir Bildungsstandards? Was ist Aufgabe der Pilotphase II?
Sprachen lernen in der Schule
Inhalt und Gestaltung:
Überprüfen von Leseverständnis
personale Kompetenz (Aussagen der Teilrahmenpläne) Ausdauer entwickeln
Englisch an der Primarschule
... den Kindern das Wort geben der Klassenrat ...
Integration und besondere Massnahmen
Präsentation Fremdsprachenbroschüre
Leistungsbeurteilung, Zeugnisse und Schullaufbahnempfehlung
Also lautet ein Beschluss,
Gedichte entstanden im workshop „Mahatma Gandhi - Ein Prophet der Gewaltlosigkeit“ im Jugendhaus St. Benedikt, Kloster Nütschau, Kurs „zwischen.
SSP Ahrntal - Mittelschule Externe Evaluation Schuljahr 2011/2012.
Elternabend der Schule … vom …
SPRACHERWERB in FÜNF FERTIGKEITEN. 1. Hören 2. Lesen 3. An Gesprächen teilnehmen 4. Zusammenhängend sprechen 5. Schreiben.
Erziehungsdirektion des Kantons Bern / Amt für Kindergarten, Volksschule und Beratung Regionales Schulinspektorat Oberland Kreis 2 / Susanne Müller ‹#›
JOHANNESSCHULE MÖLLENHAGEN STAATLICH ANERKANNT
Noten – Leistung – Übertritt
Herzlich willkommen !. Herzlich willkommen ! Einheitliche Lernziel-Planung der Schule Beewies Deutsch.
Klasse 6b Werte-Rapsong.
Aufgaben des Beratungslehrers
Wahlpflichtfächer Unterstufe
3 Schüleraustausch in Deutschland: Sie verbringen drei Monate an einer deutschen Schule. Es gefällt Ihnen gut, aber es gibt doch noch einige Schwierigkeiten.
Ergebnisse der Elternbefragung
Zentraler Elternabend 5. Jahrgang
Bevölkerung in der 3. Welt
Notizentechnik: zuhören + verstehen + mitschreiben developed by Elisabeth Wielander, Aston University.
2. Tag Plenum 11:00 – 13:00 Uhr. Wie positionieren wir die Zukunft? „Diversity in Alberta Schools: A Journey to Inclusion” -
4. Klassen - Elternfragebogen – Auswertung 1. Beteiligung Es wurden von aktuell 46 SchülerInnen in den beiden 4. Klassen insgesamt 42 Fragebögen zurückgegeben.
Information zu Beginn der Stufe Q2
Grundsätze der Leistungsbeurteilung
Individuell Differenziert Richtig Schreiben mit Blogs
A D (H) S Aufmerksamkeitsdefizit-(Hyperaktivitäts-) Störung
zuhören + verstehen + mitschreiben
Individuell Differenziert Richtig Schreiben mit Blogs
Nashorn-Grundschule Vehlefanz
zum Infoanlass Passepartout
Lernentwicklungsgespräch
Comprehension and Production of Analogical Problems by a Chimpanzee
„Was trau ich meiner Klasse zu
Schreibst du noch oder bloggst du schon
Leistungsfeststellung und Leistungsbeurteilung
Zentrale Lernstandserhebungen in Hessen
Zentrale Lernstandserhebungen (Vergleichsarbeiten)
Bewertung mündlicher Leistungen
Schulzeugnisse und Beurteilung verstehen
Na, geht doch! Ich lese mit.
Kompetenzorientierung, NOST und Individualisierung
Elterninformation Fremdsprachen
mathe-merk-mal Klasse 5
Beurteilung und Benotung: arbeit mit der Entscheidungsgrundlage
Die neuen gesetzlichen grundlagen in der nms
Französisch 2019 Hinweise für die Lehrkraft
Projektpräsentation 2018/19
Hören und Sprechen II Klasse: 09.
Schreibst du noch oder bloggst du schon?
Auszug aus dem Leistungskonzept
Zentrale Lernstandserhebungen 2011 (Vergleichsarbeiten) in der Jahrgangsstufe 8 Informationen für Eltern Lernstandserhebung Klasse
Gymnasium Hankensbüttel
Logbuch 2019.
Möglichkeiten und Wege nach der Volksschule
 Präsentation transkript:

Umsetzung an der NMS RANSHOFEN BENOTUNG NEU Umsetzung an der NMS RANSHOFEN

Was ist anders? Unterschied zu früher Jetzt: Es geht um Grundkompetenzen in D und E: LESEN/HÖREN/SCHREIBEN/SPRECHEN In M: ZAHLEN & MAßE/VARIABLEN & FUNKTIONEN/GEOMETRISCHE FIGUREN & KÖRPER/STATISTISCHE DARSTELLUNGEN & GRÖßEN Grundkompetenzen braucht man zur Bewältigung der Lebens- und Berufsanforderungen Unterschied zu früher Jetzt: Lehrkraft wählt und gewichtet Inhalte und Ziele d. Unterrichts Lehrkraft bestimmt, wie viele Punkte/Prozente die Leis= tungen der SchülerInnen „wert“ sind Grundkompetenzen sind vorgegeben und in Teilkom= petenzen unterteilt Beherrschung der Kompetenzen wird mit Lernnachweisen über= prüft (Schema ist vorgegeben) Problem: wir haben es alle anders erlebt

Was sind Lernnachweise? Zuerst legen Lehrkräfte bei jeder Grundkompetenz fest, was die Zielanforderung und die Mindest= anforderung ist (Grenze oben und unten). Mit Lernnachweisen wird festgestellt, ob das Kind die Mindestanforderung ohne oder mit Hilfe/ die Zielanforderung zum Teil oder ganz oder über= troffen hat. Lernnachweise können im Rahmen der Mitarbeit (Planarbeit, Freiarbeit, ….) oder bei Schularbeiten erhoben werden.

Lernnachweise, wie und wo muss man sie lesen? Die Lernnachweise werden beurteilt mit: ü= das Zielbild wurde übertroffen g= das Zielbild wurde ganz erfüllt t= das Zielbild wurde teilweise erfüllt / die Mindestanforderung des Zielbildes wurde erfüllt h= für die Erreichung / teilweise Erreichung des Zielbildes / der Mindestanforderung wurde Hilfestellung verwendet n= das Ziel wurde nicht erreicht/ Hilfe wurde nicht verwendet  in den Kompetenzraster eingetragen

Kompetenzraster für English Name: LERNNACHWEISE Gesamtbeurteilung Kompetenz= bereiche Ziel nicht erfüllt Ziel mit Hilfe erfüllt Ziel teilw. Ziel ganz erfüllt Ziel über= troffen Schul= arbeit am…. Schreiben ____ Lernnachweise Mitarbeit Schularbeit Summe: _______ ____ x übertroffen ____ x ganz erfüllt ____ x teilweise ____ x mit Hilfe ____ X nicht erfüllt NOTE: - Sprachrichtigkeit - Inhalt - Ausdruck - Gliederung Hören - Grundaussagen - Detailinfos Lesen Sprechen - Zusammnehang - Beteiligung - situationsgemäß

Wie wird die Note berechnet ? Für Klasse 1 + 2: Beurt. mit ü g t H n 1 50 % 50% 2 66% 33% 3 4 100% am Blatt mit Lernnachweisen nachsehen

Für Klasse 3+4 Vertiefend (Realgymnasiumszeugnis) Beurt. mit ü g t H n 1 50% 2 66% 33% 3 V 4 V 100% Grundlegend (Hauptschulzeugnis) 3 G 4 G

Gibt es mehr „Fünfer“ im Zeugnis ? Bei jeder Kompetenz muss zumindest teilweise / mit Hilfe die Mindestanforderungen erfüllen werden Unterschied zu früher Jetzt die Nichtbeherrschung einer Grundkompetenz z.B. Hören scheint möglicherweise nicht auf Beispiel: Hörtexte machen 15 % der Punkte aus  schlimmstenfalls einen Notengrad schlechter Jedes „N“ (=Kompetenz wurde nicht erfüllt) würde Benotung mit „Nicht Genügend“ bedeuten ABER: Ziel ist, diese Bewertung zu korrigieren = Mindestanforderung zu erfüllen / Schüler/-in lernt nach und nutzt „2. Chance“  hat Zugewinn an Kompetenz NEIN, sofern 2. Chancen genutzt werden

Kompetenzraster für English Name: LERNNACHWEISE Gesamtbeurteilung Kompetenz= bereiche Ziel nicht erfüllt Ziel mit Hilfe erfüllt Ziel teilw. Ziel ganz erfüllt Ziel über= troffen Schul= arbeit am…. Schreiben ____ Lernnachweise Mitarbeit Schularbeit Summe: _______ ____ x übertroffen ____ x ganz erfüllt ____ x teilweise ____ x mit Hilfe ____ X nicht erfüllt NOTE: - Sprachrichtigkeit 12.6. - Inhalt - Ausdruck * 24.6 - Gliederung Hören - Grundaussagen - Detailinfos Lesen Sprechen - Zusammenhang - Beteiligung - situationsgemäß

Schularbeit = Note ? Unterschied zu früher / / Schularbeit = Note ? Alle Leistungen - auch die bei Schularbeiten – werden als Lernnachweise erhoben und am Ende des Semesters in eine Note umgerechnet Unterschied zu früher Jetzt Ganz früher: Schularbeit = Note Bis vor kurzem: Schularbeit = Teil der Note (ca. Hälfte) Tagesverfassung ist ausschlag= gebend Note setzt sich aus allen Lern= nachweisen von Mitarbeit + Schularbeit zusammen Verteilung: ca 50% + 50% Tagesverfassung zählt weniger: 2. Chance!! Noten auf Schularbeiten zählen nicht/ sie sind ein Fehler im (neuen) System

Kompetenzraster für English Name: LERNNACHWEISE Gesamtbeurteilung Kompetenz= bereiche Ziel nicht erfüllt Ziel mit Hilfe erfüllt Ziel teilw. Ziel ganz erfüllt Ziel über= troffen Schul= Arbeit 15.10. arbeit am…. Schreiben ____ Lernnachweise Mitarbeit Schularbeit Summe: _______ ____ x übertroffen ____ x ganz erfüllt ____ x teilweise ____ x mit Hilfe ____ X nicht erfüllt NOTE: - Sprachrichtigkeit t - Inhalt g - Ausdruck H - Gliederung Hören - Grundaussagen - Detailinfos Lesen *23.10. n Sprechen - Zusammnehang - Beteiligung - situationsgemäß

Wie kann ich mich auskennen? Aller Anfang ist schwer / auch für Lehrkräfte einige Jahre Vorarbeit, viele Konferenzen Unterschied zu früher Jetzt jede Lehrkraft hat eigenes Noten= system /in NMS Ranshofen Beurtei= lungsblatt mit Punkten / Prozenten Gespräch mit eigenem Kind Erklärung bei Elternsprechtag Nachfragen in Sprechstunde der Lehrkräfte Beurteilungsblatt mit Lernnachweisen Gespräch mit eigenem Kind Nachfragen in Sprechstunde der Lehrkräfte Partnerschaftliche Gespräche erleichtern vieles

Warum ? Weil es Sinn macht! Unterschied zu früher Jetzt Lehrkraft hat bei Erstellung und Benotung von Arbeiten viel mehr Freiheit (jede/r für sich allein) Schwierig zwischen Noten ver= schiedenen Lehrkräften/ Schulen /Regionen zu vergleichen am Schluss wird eine Note festgestellt (Aussagekraft?) Lernnachweise und Benotung müssen sehr genau überlegt werden (viel Arbeit für Lehr= kräfte / Arbeiten im Team) Vergleich wird fairer es wird festgestellt, wie sehr Grundkompetenzen be= herrscht werden Weil es Sinn macht!

Vor- und Nachteile Vorteile Nachteile Weniger Willkür Weniger Freiheit Schüler/-innen müssen nachlernen, was sie nicht können Für Kinder ist es schwer, eine Schwäche zu „vertuschen“ (Früher: zusätzliche Leistung in anderem Gebiet als Ausgleich) Einheitliches System in ganz Österreich -------- Eltern und Schüler/-innen wissen genau wo Mängel liegen Es braucht Zeit, sich mit System vertraut zu machen System zeigt die Weiterentwicklung möglicher Vertrauensverlust / Frage der Kompetenz der Schule / des Schulsystems

Bisherige Ergebnisse Noten bleiben zum überwiegenden Teil gleich (ca. 1/3 variiert um einen Notengrad + oder -)  keine Nachteile für Kinder Viele Gespräche im Kollegium/ Konferenzen/ Beurteilung rückt mehr in den Fokus  Vor- und Nachteile: + Kommunikation über Leistung / Arbeitshaltung der Kinder - derzeitige Konzentration auf Note ist sehr einseitig Mehr Gespräche mit Eltern über Noten  Vor- und Nachteile: + Gespräche über Fähigkeiten - Vertrauensfrage Ihre Rückmeldungen sind für uns wesentlich  Elterninfokasten oder Mail an: direktion@nms-ranshofen.at

Ihre Meinung: