Umsetzung an der NMS RANSHOFEN BENOTUNG NEU Umsetzung an der NMS RANSHOFEN
Was ist anders? Unterschied zu früher Jetzt: Es geht um Grundkompetenzen in D und E: LESEN/HÖREN/SCHREIBEN/SPRECHEN In M: ZAHLEN & MAßE/VARIABLEN & FUNKTIONEN/GEOMETRISCHE FIGUREN & KÖRPER/STATISTISCHE DARSTELLUNGEN & GRÖßEN Grundkompetenzen braucht man zur Bewältigung der Lebens- und Berufsanforderungen Unterschied zu früher Jetzt: Lehrkraft wählt und gewichtet Inhalte und Ziele d. Unterrichts Lehrkraft bestimmt, wie viele Punkte/Prozente die Leis= tungen der SchülerInnen „wert“ sind Grundkompetenzen sind vorgegeben und in Teilkom= petenzen unterteilt Beherrschung der Kompetenzen wird mit Lernnachweisen über= prüft (Schema ist vorgegeben) Problem: wir haben es alle anders erlebt
Was sind Lernnachweise? Zuerst legen Lehrkräfte bei jeder Grundkompetenz fest, was die Zielanforderung und die Mindest= anforderung ist (Grenze oben und unten). Mit Lernnachweisen wird festgestellt, ob das Kind die Mindestanforderung ohne oder mit Hilfe/ die Zielanforderung zum Teil oder ganz oder über= troffen hat. Lernnachweise können im Rahmen der Mitarbeit (Planarbeit, Freiarbeit, ….) oder bei Schularbeiten erhoben werden.
Lernnachweise, wie und wo muss man sie lesen? Die Lernnachweise werden beurteilt mit: ü= das Zielbild wurde übertroffen g= das Zielbild wurde ganz erfüllt t= das Zielbild wurde teilweise erfüllt / die Mindestanforderung des Zielbildes wurde erfüllt h= für die Erreichung / teilweise Erreichung des Zielbildes / der Mindestanforderung wurde Hilfestellung verwendet n= das Ziel wurde nicht erreicht/ Hilfe wurde nicht verwendet in den Kompetenzraster eingetragen
Kompetenzraster für English Name: LERNNACHWEISE Gesamtbeurteilung Kompetenz= bereiche Ziel nicht erfüllt Ziel mit Hilfe erfüllt Ziel teilw. Ziel ganz erfüllt Ziel über= troffen Schul= arbeit am…. Schreiben ____ Lernnachweise Mitarbeit Schularbeit Summe: _______ ____ x übertroffen ____ x ganz erfüllt ____ x teilweise ____ x mit Hilfe ____ X nicht erfüllt NOTE: - Sprachrichtigkeit - Inhalt - Ausdruck - Gliederung Hören - Grundaussagen - Detailinfos Lesen Sprechen - Zusammnehang - Beteiligung - situationsgemäß
Wie wird die Note berechnet ? Für Klasse 1 + 2: Beurt. mit ü g t H n 1 50 % 50% 2 66% 33% 3 4 100% am Blatt mit Lernnachweisen nachsehen
Für Klasse 3+4 Vertiefend (Realgymnasiumszeugnis) Beurt. mit ü g t H n 1 50% 2 66% 33% 3 V 4 V 100% Grundlegend (Hauptschulzeugnis) 3 G 4 G
Gibt es mehr „Fünfer“ im Zeugnis ? Bei jeder Kompetenz muss zumindest teilweise / mit Hilfe die Mindestanforderungen erfüllen werden Unterschied zu früher Jetzt die Nichtbeherrschung einer Grundkompetenz z.B. Hören scheint möglicherweise nicht auf Beispiel: Hörtexte machen 15 % der Punkte aus schlimmstenfalls einen Notengrad schlechter Jedes „N“ (=Kompetenz wurde nicht erfüllt) würde Benotung mit „Nicht Genügend“ bedeuten ABER: Ziel ist, diese Bewertung zu korrigieren = Mindestanforderung zu erfüllen / Schüler/-in lernt nach und nutzt „2. Chance“ hat Zugewinn an Kompetenz NEIN, sofern 2. Chancen genutzt werden
Kompetenzraster für English Name: LERNNACHWEISE Gesamtbeurteilung Kompetenz= bereiche Ziel nicht erfüllt Ziel mit Hilfe erfüllt Ziel teilw. Ziel ganz erfüllt Ziel über= troffen Schul= arbeit am…. Schreiben ____ Lernnachweise Mitarbeit Schularbeit Summe: _______ ____ x übertroffen ____ x ganz erfüllt ____ x teilweise ____ x mit Hilfe ____ X nicht erfüllt NOTE: - Sprachrichtigkeit 12.6. - Inhalt - Ausdruck * 24.6 - Gliederung Hören - Grundaussagen - Detailinfos Lesen Sprechen - Zusammenhang - Beteiligung - situationsgemäß
Schularbeit = Note ? Unterschied zu früher / / Schularbeit = Note ? Alle Leistungen - auch die bei Schularbeiten – werden als Lernnachweise erhoben und am Ende des Semesters in eine Note umgerechnet Unterschied zu früher Jetzt Ganz früher: Schularbeit = Note Bis vor kurzem: Schularbeit = Teil der Note (ca. Hälfte) Tagesverfassung ist ausschlag= gebend Note setzt sich aus allen Lern= nachweisen von Mitarbeit + Schularbeit zusammen Verteilung: ca 50% + 50% Tagesverfassung zählt weniger: 2. Chance!! Noten auf Schularbeiten zählen nicht/ sie sind ein Fehler im (neuen) System
Kompetenzraster für English Name: LERNNACHWEISE Gesamtbeurteilung Kompetenz= bereiche Ziel nicht erfüllt Ziel mit Hilfe erfüllt Ziel teilw. Ziel ganz erfüllt Ziel über= troffen Schul= Arbeit 15.10. arbeit am…. Schreiben ____ Lernnachweise Mitarbeit Schularbeit Summe: _______ ____ x übertroffen ____ x ganz erfüllt ____ x teilweise ____ x mit Hilfe ____ X nicht erfüllt NOTE: - Sprachrichtigkeit t - Inhalt g - Ausdruck H - Gliederung Hören - Grundaussagen - Detailinfos Lesen *23.10. n Sprechen - Zusammnehang - Beteiligung - situationsgemäß
Wie kann ich mich auskennen? Aller Anfang ist schwer / auch für Lehrkräfte einige Jahre Vorarbeit, viele Konferenzen Unterschied zu früher Jetzt jede Lehrkraft hat eigenes Noten= system /in NMS Ranshofen Beurtei= lungsblatt mit Punkten / Prozenten Gespräch mit eigenem Kind Erklärung bei Elternsprechtag Nachfragen in Sprechstunde der Lehrkräfte Beurteilungsblatt mit Lernnachweisen Gespräch mit eigenem Kind Nachfragen in Sprechstunde der Lehrkräfte Partnerschaftliche Gespräche erleichtern vieles
Warum ? Weil es Sinn macht! Unterschied zu früher Jetzt Lehrkraft hat bei Erstellung und Benotung von Arbeiten viel mehr Freiheit (jede/r für sich allein) Schwierig zwischen Noten ver= schiedenen Lehrkräften/ Schulen /Regionen zu vergleichen am Schluss wird eine Note festgestellt (Aussagekraft?) Lernnachweise und Benotung müssen sehr genau überlegt werden (viel Arbeit für Lehr= kräfte / Arbeiten im Team) Vergleich wird fairer es wird festgestellt, wie sehr Grundkompetenzen be= herrscht werden Weil es Sinn macht!
Vor- und Nachteile Vorteile Nachteile Weniger Willkür Weniger Freiheit Schüler/-innen müssen nachlernen, was sie nicht können Für Kinder ist es schwer, eine Schwäche zu „vertuschen“ (Früher: zusätzliche Leistung in anderem Gebiet als Ausgleich) Einheitliches System in ganz Österreich -------- Eltern und Schüler/-innen wissen genau wo Mängel liegen Es braucht Zeit, sich mit System vertraut zu machen System zeigt die Weiterentwicklung möglicher Vertrauensverlust / Frage der Kompetenz der Schule / des Schulsystems
Bisherige Ergebnisse Noten bleiben zum überwiegenden Teil gleich (ca. 1/3 variiert um einen Notengrad + oder -) keine Nachteile für Kinder Viele Gespräche im Kollegium/ Konferenzen/ Beurteilung rückt mehr in den Fokus Vor- und Nachteile: + Kommunikation über Leistung / Arbeitshaltung der Kinder - derzeitige Konzentration auf Note ist sehr einseitig Mehr Gespräche mit Eltern über Noten Vor- und Nachteile: + Gespräche über Fähigkeiten - Vertrauensfrage Ihre Rückmeldungen sind für uns wesentlich Elterninfokasten oder Mail an: direktion@nms-ranshofen.at
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