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Grundlagen der Unternehmensführung 4. Teil

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Präsentation zum Thema: "Grundlagen der Unternehmensführung 4. Teil"—  Präsentation transkript:

1 Grundlagen der Unternehmensführung 4. Teil
SS 05 Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA

2 Organisation der Unternehmung
Auf welchen Basisüberlegungen ruhen Organisationsformen? Welchen Einfluss haben Unternehmensziele? Welche Organisationsformen stehen zur Verfügung? In welcher Weise sind Entscheidungen organisationsrelevant? Wie wirkt sich die Organisation einer Unternehmung auf deren Effizienz aus? Organisations-Determinanten Unternehmens-Ziele Unternehmens-Strukturen Unternehmens-Entscheidungen Unternehmens-Effizienz SS 05 Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA

3 Organisations-Determinaten
Unternehmen sind in hohem Maße frei in ihrer Organisationsform. Die richtige Organisationsform gibt es nicht oder nur temporär Was sind die Rahmenbedingungen, die als Gestaltungsrichtlinien, Zwänge und Motive auf die konkrete Organisationsform Einfluss nehmen? Umweltparameter, das sind Rechtstruktur, Infrastruktur, Sozialstruktur eines Landes oder Marktes Unternehmensparameter, wie Eigentümer- und Kapitalstruktur, Mitbestimmung Menschenbilder bestimmen als eher subjektive Einflussfaktoren über pessimistische oder optimistische Grundauffassungen die Organisationsformen und das Führungsverhalten des Managements und das Leistungsverhalten der Mitarbeiter. Effizienzerwartung, leider wenig erforscht in der BWL SS 05 Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA

4 Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA
Effizienzerwartung Je mehr Organisation, desto besser Je homogener die Aufgaben, um so effizienter ist die Arbeitsleistung Homogenität kann bestimmt sein durch Objekt, Tätigkeit, Rang, Phase, Zweckbezug, Träger, Raum oder Zeit oder Inhalt, Zeit, Raum und Zuordnung von Arbeit Arbeits-Inhalt Objekt Verrichtung Programm Arbeits- Zeit Zeitfolge Zeitdauer Zeitpunkt Arbeits-Raum Arbeitsbereich Arbeitsweg Arbeitsort Arbeits-Zuordnung Nicht-Zuordnung Gruppen-Zuordnung Einzel-Zuordnung Je höher der Organisationsgrad, desto höher die Arbeitseffizienz Je mehr Ordnungskomponenten u./o. je mehr Ausprägungen derselben fixiert sind, desto effizienter gelingt die Arbeitsleistung SS 05 Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA

5 Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA
Effizienzerwartung Je situationsgerechter die Merkmale einer Organisation ausgestaltet sind, desto effizienter ist die Arbeitsleistung Unabhängige Variable(n) Intevenierende Variable(n) Abhängige Variable(n) SITUATION ORGANISATION EFFIZIENZ Sortiment Technologie Faktorstruktur Aufgabenstruktur Spezialisierung Koordination Konfiguration Delegation Formalisierung Umsatz Marktanteil Gewinn Rendite u.a. Aston Modell der Organisationseffizienz SS 05 Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA

6 Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA
Unternehmens-Ziele Die Ziele und deren Zielerreichung bilden letztendlich die Beurteilungs- und Eignungs-Kriterien der Organisation eines Unternehmens Zielarten Formalziele, wie etwa Gewinn, Umsatz, Marktanteile. Formalziele sind i.d.R. unternehmensunabhängig Sachziele, verkörpern die Identität, den Zweck und auch das Selbstverständnis des Unternehmens Monetäre Ziele, Bonitäre Ziele, die in qualitativen Kategorien auftreten wie Kundenbindung, Zuverlässigkeit oder Unabhängigkeit Binnenziele SS 05 Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA

7 Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA
Zielformulierung Formulierungen von Unternehmenszielen müssen verständlich, messbar, prüfbar und verantwortungsfähig sein Ziel-Inhalt Ziel-Ausmaß Ziel-Zeitbezug Ziel-Bereichsbezug Senkung der Produktionskosten Senkung der Produktionskosten um 10 % Senkung der Produktionskosten um 10 % in 2 Jahren Senkung der Produktionskosten um 10 % in 2 Jahren bei der Produktgruppe xy In den Zielzusammenhängen unterscheidet nach Art um Grad des Zusammenhanges in Indifferenz, Divergenz und Konvergenz SS 05 Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA

8 Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA
Zielkonzeption Ziele müssen operationalisiert werden. Das Konzept der hierarchischen Zielableitung Bekannt als RoI System Das Konzept der Sektoralen Zielumsetzung Bekannt als Management by Objektives Das Verfahren der Portfolio-Analyse Das an der gegenwärtigen Marktposition von Geschäftsfeldern sowie von konkreten Produkten oder Diensten strategisch orientiert ansetzt SS 05 Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA

9 Das Konzept der hierarchischen Zielableitung
(Gesamtkapital-) Rentabilität = Gewinn/Kapital = RoI Umsatz-Rentabilität Gewinn/Umsatz = UR Kapital-Umschlag Umsatz/Kapital = KU Gewinn Umsatz - Kosten Umsatz Absatz x Preis Kapital Vermögen = Kapital Umsatz Kosten Absatz Preis Vermögen Kapital Produkt Art Produkt AV EK Markt Stelle Markt a b c UV FK Frist Träger Frist a b c SS 05 Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA

10 Das Konzept der hierarchischen Zielableitung
SS 05 Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA

11 Das Konzept der Sektoralen Zielumsetzung
Zielkonkretisierung durch Operationalisierung 1/1 Leistungsgerechte Entlohnung 1/3 Marktorientierte Ergebnisbeteiligung 1/5 Umsetzung und Fluktuationsnutzung 1/7 Personalentwicklung 2/4 Selbsterstellung oder Fremdbezug 4/7 Hohe EK-Quote, MA Kapitalbeteilig. SS 05 Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA

12 Das Verfahren der Portfolio-Analyse
SS 05 Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA

13 Das Verfahren der Portfolio-Analyse
Unternehmens-Potential bzw. Unternehmens-Schwächen bezogen auf Marketing, Technologie Finanzen Personal SS 05 Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA

14 Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA
Zielsysteme man unterscheidet in Zielspalette Keinerlei Zielgewichtung Zieldominanz Liquidität>Umsatz>Absatz>Marktanteil>Kosten>Gewinn Zielhierarchie siehe Bsp. SS 05 Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA

15 Unternehmens-Strukturen
Ein hinreichenden Verständnis von Unternehmens- und Organisations-Strukturen macht es erforderlich, sich mit der Materie in 4 Schritten zu befassen Struktur-Elemente, jeder Art von Organisation. Das sind Aufgaben und Stellen Struktur-Formen, das sind konkrete Alternativen der Organisationsgestaltung einzeln und im Vergleich zueinander und bzgl. der Vor- und Nachteile Struktur-Probleme Struktur-Änderungen SS 05 Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA

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Struktur-Elemente Aus Sicht der Organisationsgestaltung verkörpert ein Unternehmen nichts anderes als eine Gesamtaufgabe, die in Einzelaufgaben und Stelleninhalte heruntergebrochen werden. Struktur-Elemente Beispiele für Formalaufgaben Umsatzerhöhung in Markt A um 5 % Kostensenkung b. Materialeinsatz um 10 % Kapitalumschlag im Maschinenbau von min. 4 Marktanteilserhalt im Bereich 1 Marktanteils-Steigerung im Bereich 2 von 3 % Beispiele für Sachaufgaben Herstellung einer neuen Maschine Autorisierung von ISO zertifizierten Zulieferern Produktion verbrauchsarmer Motoren SS 05 Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA

17 Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA
Struktur-Elemente Aus Sicht der Organisationsgestaltung verkörpert ein Unternehmen nichts anderes als eine Gesamtaufgabe, die in Einzelaufgaben und Stelleninhalte heruntergebrochen werden. Übergang von Aufgaben in Stellen nach dem Objekt-Prinzip Tätigkeitsprinzip Rang-Prinzip Phasen-Prinzip Zweck-Prinzip Träger-Prinzip Raum-Prinzip Zeit-Prinzip SS 05 Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA

18 Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA
Zusammenfassung SS 05 Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA

19 Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA
Struktur-Formen Die Vielfalt möglicher Aufbauorganisationen erfordert eine Vereinfachung der Konzepte nach der Zahl der Struktur-Dimensionen ( Einliniensystem, zweidimensionale Matrixstruktur, mehrdimensionale Tensorstruktur) und nach Art des vorherrschenden Struktur-Merkmals, die zu einer Unterscheidung nach Verrichtungs-, Objekt-, Regional-, und projekt-Modellen führt. Funktionale- oder Verrichtungs-Organisation Divisionale- oder Objekt-Organisation Matrix-Organisation Regionale Organisation Projekt-Organisation Sonderformen wie ressortlose Leitung, Konzern-Organisation, strategische Geschäftseinheiten SS 05 Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA

20 Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA
Struktur-Formen Funktionale- oder Verrichtungs-Organisation Funktionale Leitungs-Organisation Werkstatt-Fertigung Funktionsmeister-System Stab-Linien-System (Stabs-Instanzen-Zug o. Completed Staff Works) Divisionale- oder Objekt-Organisation Divisionale Leitungs-Organisation (auch Sparten- oder Geschäftsbereichs-Organisation) Fließband-Fertigung Dienstleistungs-Organisation (Bsp. Krankenhäuser, Banken, Versicherungen Was sind die Probleme der Spartenorganisation? SS 05 Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA

21 Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA
Struktur-Formen Matrix-Organisation Überführung der Sparten-Organisation in eine Matrix-Organisation aufgrund der Zentrifugalkräfte Zu viele Sparten und Wettbewerb (intern u. extern) Sparten werden zu mächtig und geben strategische Richtlinien vor Wirkungen der Matrix-Organisation Bedeutung des Zentralbereiches wächst Leitung grenzt sich von der Spartenleitung ab Konflikte werden auf oberer Ebene institutionalisiert Regionale Organisation Divisionale Organisation aufgrund sozio-demographischer oder kultureller Unterschiede Baustellen-Fertigung Regionale Dienstleistungs-Organisation SS 05 Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA

22 Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA
Struktur-Formen Projekt-Organisation Zeitlich bedingte, gelegentlich auch räumlich gebundene Sonderaufgaben werden organisiert Zeitliche limitiert Neuartige, einmalige Aufgabenstellung Hoher Stellenwert der Aufgabe z. B. SW-Entwicklungen, SW-Einführung, Großaufträge, Aktien-Emissionen, Umzugsmaßnahmen, Produkt-Einführungen.. Sonderformen Ressortlose Leitung Konzern-Organisation Rechtliche Selbständigkeit der Töchter Einheitliche Leitung Geschossener Marktauftritt SS 05 Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA

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Struktur-Probleme Struktur-Probleme sind Effizienz-hemmende Nebenwirkungen, die in allen Organisationsformen vorkommen. Leitungstiefe Leitungsspanne Kommunikation Inhaltliche, technische und soziale Ebene der Kommunikation Kooperation Kollegialität, Delegation, Negative Ausprägungen: Trittbrett-Fahrer und Gruppeneuphorie SS 05 Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA

24 Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA
Struktur-Änderung Künstliche Systeme passen sich nicht darwinistisch an Umfeldänderungen an . Re-Organisation Top-Down-Ansatz Organisationsentwicklung Bottom-Up-Prinzip SS 05 Thomas Sauter Dipl. Ing. (FH), MBA


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