Wie kann die Bedarfsermittlung unterstützt werden? Bedarfsanalyse zur IHK-Weiterbildungsberatung Qualifizierungsbedarf und Qualifikationsplanung in der betrieblichen Praxis 5. Dezember 2006 – Nürnberg
Die IHKs – Auftrag und Organisation 81 Industrie- und Handelskammern in Deutschland als Organe der deutschen Wirtschaft Deutscher Industrie- und Handelskammertag Berlin und Brüssel Auslands-handelskammern Delegationen Repräsentanzen in über 70 Ländern DIHK Berlin – Jan Kuper – 5. Dezember 2006
Die IHKs – Auftrag und Organisation IHKG - § 1, 1 „…Förderung der regionalen Wirtschaft…“ Situation in KMUs haben keine Ressourcen für Weiterbildung personell finanziell meist keine hauptamtliche Personalabteilung Weiterbildung häufig außerhalb des Unternehmens Kosten je für Weiterbildung verhältnismäßig hoch DIHK Berlin – Jan Kuper – 5. Dezember 2006
anbieterneutrale und objektive Weiterbildungsberatung Die IHKs – Aufgaben Regelmäßige Analyse der regionalen Bedarfslage im Bereich der beruflichen Weiterbildung Sicherstellung eines ausreichenden und adäquaten Weiterbildungsangebotes anbieterneutrale und objektive Weiterbildungsberatung Konzeption und Erlass von Abschlüssen sowie Entwicklung betrieblicher Qualifizierungskonzepte mit IHK-Zertifikat Durchführung von unabhängigen Fortbildungsprüfungen regelmäßige eigene Auditierung nach dem QM-System der deutschen IHKs DIHK Berlin – Jan Kuper – 5. Dezember 2006
Die IHKs – Zahlen, Daten, Fakten I DIHK Berlin – Jan Kuper – 5. Dezember 2006
Die IHKs – Zahlen, Daten, Fakten II Beratungsgespräche mit Einzelpersonen, privaten Nachfrager ca. 27.000 p. m. Unternehmen, einschließlich Besuche ca. 3.650 p. m. aktive Beteiligung an Info-VA und Messen ca. 350 p. a. Weiterbildungs-Informations-System (WIS – www.wis.ihk.de) ca. 20.000 Angebote von ca. 270 Anbietern über 30.000 Visits und 180.000 Page Impressions p. m. DIHK Berlin – Jan Kuper – 5. Dezember 2006
Die IHKs – Modelle für Bedarfsanalysen I Ausgangslage IHKs sind rechtlich eigenständige Einheiten orientieren sich am Grundgedanken „Förderung der regionalen Wirtschaft“ gemeinsame Ziele werden über unterschiedliche Wege erreicht es gibt keine einheitliche Vorgehensweise bei der Bedarfsanalyse DIHK Berlin – Jan Kuper – 5. Dezember 2006
Die IHKs – Modelle für Bedarfsanalysen II Ziele Umfassende und systematische Bedarfsermittlung zur Beratung von Unternehmen und Privatpersonen Entwicklung des eigenen Weiterbildungsangebots Gewinnung von Informationen zur Weiterbildung in der Region Bedeutung und Image Gründe für Teilnahme Nutzung von Informationswegen Auswahl und Bewertung von Bildungsanbietern und Themen Hinderungsgründe für Weiterbildung Trendveränderungen – Verifizierung der vorherigen Befragungen DIHK Berlin – Jan Kuper – 5. Dezember 2006
Die IHKs – Modelle für Bedarfsanalysen III Gewinnung von Informationen zur Weiterbildung in der Region Zuständigkeit für Weiterbildung – Planung, Bedarfsermittlung, Etat Erfolgskontrolle Bekanntheit und Zufriedenheit mit der Weiterbildung (z. T. mit Schwerpunkt auf IHK-Weiterbildung) Zielgruppen Privatkunden Unternehmenskunden (und Unternehmensnichtkunden) Mittelstand Instrumente Papierform – Brief und Auswertung verstärkt online – d. h. internetbasiert und über eMail-Ansprache DIHK Berlin – Jan Kuper – 5. Dezember 2006
Die IHKs – Modelle für Bedarfsanalysen IV Methoden Analyse durch Teilnehmerbefragungen und/oder Beratungs- gesprächen mit Unternehmen Weiterbildungserfolgsumfragen (5-Jahres Rhythmus) eigener Fragebogen einer IHK per Post/eMail an Unternehmen Kooperation mehrerer IHKs in einer Region/Bundesland Kooperation mit Hochschulen, wissenschaftlich und in regelmäßigen Abständen wiederholt (2-Jahres Rhythmus) DIHK Berlin – Jan Kuper – 5. Dezember 2006
Die IHKs – ausgewählte Ergebnisse I Rücklaufquoten zwischen 6 und 20 Prozent Quote bei Privatkunden höher als bei Unternehmen Mehrheit der Antwortenden Privatkunden mit Ausbildung, Lehre und Meister/Techniker Bedeutung von Weiterbildung ist hoch (> 70 % der Antworten) Zunehmender Weiterbildungsbedarf Gründe für Weiterbildung Erweiterung der beruflichen Kenntnisse (> 90 %) Wunsch nach Aufstieg bzw. Arbeitsplatzsicherung (> 50 %) Spaß, neue Erfahrungen, berufl. Neuorientierung, Existenzgründung DIHK Berlin – Jan Kuper – 5. Dezember 2006
Die IHKs – ausgewählte Ergebnisse II Weiterbildung ist „Chefsache“ Häufig keine Budgetplanung Auswahl nach Praxisnähe, Fachkompetenz der Trainer, bisherige Zufriedenheit Hohe Zufriedenheit mit IHKs, aber auch mit privaten Anbietern und zunehmend Hochschulen Weiterbildungsbedarf steigt Weiterbildung ist nicht alleine Sache der Mitarbeiter Unternehmen übernehmen die Kosten die Mitarbeiter nutzen auch ihre Freizeit DIHK Berlin – Jan Kuper – 5. Dezember 2006
Die IHKs – ausgewählte Ergebnisse III Information über Internet und Kollegen/Bekannte nicht nur bei Jüngeren Katalog wichtig, sowohl für PK als auch für Unternehmen – dabei Wertigkeit Zeitungsanzeigen bei Älteren Internetauftritt der IHK-Weiterbildungsabteilungen/-bildungszentren IHK-Zeitschrift wichtig bei Unternehmen (~ 50 Prozent) Telefon ist eher nicht erwünscht Teilnehmer (PK und Unternehmen) Qualitätsanspruch und preissensibel Kurze, möglichst passgenaue Angebote DIHK Berlin – Jan Kuper – 5. Dezember 2006
Die IHKs – ausgewählte Ergebnisse IV Öffentlichkeitsarbeit der Anbieter ist notwendig Neuprodukte mehr Information über Internet/Newsletter/postalisch Personalentwicklung durch externen Dienstleister Kundenbindungsprogramme, weniger Rabattregelungen Bereitschaft zur Zahlung für Bildungsberatung DIHK Berlin – Jan Kuper – 5. Dezember 2006
Die IHKs – Fazit I DIHK Berlin – Jan Kuper – 5. Dezember 2006
Die IHKs – Fazit II DIHK Berlin – Jan Kuper – 5. Dezember 2006
Vielen Dank Jan Kuper Projektmanagement IHK.Die Weiterbildung Breite Straße 29 10178 Berlin 030 / 2030 8 2575 kuper.jan@berlin.dihk.de DIHK Berlin – Jan Kuper – 5. Dezember 2006