Projekt und Projektunterricht nach einem Referat von Julia Nickel und Michael Dehnert Sommersemester 2003 Quelle:

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Projekt und Projektunterricht nach einem Referat von Julia Nickel und Michael Dehnert Sommersemester 2003 Quelle: letzter Aufruf

Inhaltsverzeichnis 1.Geschichtlicher Abriss 2.Fragestellung „Was ist Projektunterricht?“ 3.Definitionen 3.1. Frey 3.2. Dewey 3.3. Flechsig 3.4. Gudjons 3.5. Petri (Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Sport. Österreich) 3.6. Zusammenfassung 4.Struktur des Projektunterrichts (Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Sport. Österreich) 5.Projektunterricht - grundschulpädagogisch wertvoll? 6.Beispiele 7.Literatur 8.Fragen und Antworten

1. Geschichtlicher Abriss 1879Washington University in St. Louis Gründung „Manual Training School“ - Anwendung der Projektmethode ab 1702Academie Royale d‘Architecture in Paris Ausrichtung von Wettbewerben für Bauvorhaben, deren Entwürfe „projets“ genannt Accademia di San Luca in Rom „progetti“ Architekturstudenten in Italien ab 1700Ideenlieferanten der Projektmethode Johann Heinrich Pestalozzi ( ) und Fröbel ( ) ab 1870Pragmatismus in den USA Nach Dewey sollen Studenten Probleme aus ihrem eigenen Leben aufgreifen und bearbeiten „Learning by doing“ William B. Rogers (Gründer des Massachusetts Institute of Technology) führt den Projektbegriff in die Sprache der amerikanischen Pädagogik ein 1762Jean-Jacques Rousseau ( ), Kulturphilosoph Beeinflussung der Pädagogik mit seinem Werk „Contrat social“

1. Geschichtlicher Abriss ab 1980Idee der Projektarbeit wird stärker von Lehrergruppen, Lehrerverbänden und von ganzen Schulformen (Gesamtschule) getragen um 1920Arbeitsschulen Russland Das Ziel der Arbeitsschulbewegung war die Klassenlose Gesellschaft und die Einordnung des Individuums ins Kollektiv. Gefordert wurde die Synthese der Trennung von Kopf- und Handarbeit, von Theorie und Praxis. ab 1915Schulkonzeptionen „Projektvorhaben“ einzelner Erzieherpersönlichkeiten Hermann Lietz, Otto Haase, Adolf Reichwein 1908Teachers College der Columbia University in New York William Kilpatrick „Theorie der Projektmethode“ Producer's Project (Projekte, die der Herstellung von etwas dienen) Consumer's Project (Projekte, die etwas verbrauchen) Problem Project (Projekte, die der Problemlösung dienen) Learning Project (Projekte, die der Aneignung von Wissen dienen) ab 1900John und Evelyn Deweys „Schools of tomorrow“ Beschreibung von Versuche mit Projektunterricht

Was ist Projektunterricht? 2. Vorkenntnisse

3. Definitionen 3.5. Frey - Stufenmodell Der Weg zur Bildung umfasst sieben Komponenten: 1. Projektinitiative ( Idee entsteht durch Erlebnis, Wunsch, Stimmung ) 2. Auseinandersetzung mit der Projektinitiative ( Projektskizze ), 3. Gemeinsame Entwicklung des Betätigungsgebietes ( Projektplan ), 4. Projektdurchführung, 5. Beendigung des Projekts ( Rückkopplung, Sich–mit–dem–Thema–Beschäftigen ) 6. Fixpunkte ( organisatorischen und fachlichen Überblick )und 7. Metainteraktionen ( Auseinandersetzung mit der Situation, Konfliktanalyse ).

3. Definitionen 3.1. Dewey – Merkmalkatalog Dewey unterscheidet folgende fünf Merkmale: 1.Der Schüler muss eine wirkliche und für den Erwerb von Erfahrung geeignete Sachlage vor sich haben. 2.In dieser Sachlage muss ihm ein echtes Problem erwachsen. 3.Er muss das notwendige Wissen besitzen und die notwendigen Beobachtungen anstellen, um das Problem zu behandeln. 4.Er muss mögliche Lösungen für das Problem entwickeln. 5.Er muss Möglichkeit und Gelegenheit haben, seine Gedanken durch praktische Anwendung zu erproben, um so ihren persönlichen Sinn und ihre soziale Bedeutung herauszufinden.

3. Definitionen 3.2. Flechsig – Merkmalkatalog Flechsig unterscheidet folgende Merkmale des Projektunterrichts: 1. Umweltbezug, 2. Problemorientierung, 3. Integration von Lernen und Handeln, 4. Fächerübergreifende Information, 5. Integration von kognitiven, sozialen, affektiven und motorischen Leistungen, 6. Produktherstellung und 7. Selbsttätigkeit der Lernenden.

3. Definitionen 3.3. Gudjons – Merkmalkatalog Folgende Merkmale des Projektunterrichts werden genannt: 1. Situationsbezug, 2. Orientierung an den Interessen der Beteiligten, 3. Gesellschaftliche Praxisrelevanz, 4. Zielgerichtete Projektplanung, 5. Selbstorganisation und Selbstverantwortung, 6. Einbeziehen vieler Sinne, 7. Soziales Lernen, 8. Produktorientierung, 9. Interdisziplinarität und 10. Grenzen.

3. Definitionen 3.4. Petri (Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Sport Österreich) Es geht um eine Art der Unterrichtsgestaltung, die den Kindern und Jugendlichen Gelegenheiten bieten möchten, aufgrund eigener Bedürfnisse oder Entscheidungen in bedeutsam erlebten Zusammenhängen nicht nur zuverlässig angeeignete Kenntnisse, sondern darüber hinaus noch funktionale, dynamische Fähigkeiten zu erwerben, die für eine Sinn erfüllte und erfolgreiche Lebensführung im privaten, beruflichen und gesellschaftlichen Bereich wichtig sind.

3. Definitionen Merkmalkatalog Dewey 1916 Flechsig 1975 Gudjons 1984 Anzahl sowie Inhalt der Merkmale variieren von Definition zu Definition, so dass man von keinem verbindlichen, allgemeingültigen Katalog ausgehen kann Beziehungen zwischen den Merkmalen der Kataloge Idealformen des Projektunterrichts 3.6. Zusammenfassung Stufenmodell Frey 1982 Keine Merkmale sondern Stufen Projektunterricht gleich Projektmethode Weg, den Lehrende und Lernende durchlaufen, wenn sie einen Gegenstand projektartig bearbeiten wollen Stufenweise Verwirklichung der Hochform in Praxis

3. Definitionen 3.6. Zusammenfassung Begriffsklärung Projektbegriff (lat. proicere = vorauswerfen, entwerfen, planen, sich vornehmen) Das Projekt ist das konkrete Lernunternehmen, das eine Gruppe aushandelt, plant, anpackt, durchhält oder auch abbricht. Die Projektmethode meint den Weg, den Lehrende und Lernende gehen, wenn sie sich bilden wollen. Der Projektunterricht Ist die Erfüllung aller aufgelisteten Merkmale (Idealform). Der projektorientierter Unterricht Ist die Annäherung an einige Merkmale.

4. Struktur des Projektunterrichts Die folgende Struktur des Projektunterrichts wurde von Petri (Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Sport Österreich) aus den dargestellten Definitionen und Beschreibungen des Projektunterrichts entworfen. Die beschriebenen Merkmale wurden unter dem Gesichtspunkt bestimmt, dass sie den Projektunterricht mit möglichst wenigen Begriffen einigermaßen vollständig charakterisieren soll. I. LEITZIEL: Identifikation der Lernenden mit den Zielen ihres Lernhandelns durch unmittelbare Bedürfnis- und Lebensweltorientierung des Unterrichts NICHT: Entfremdetes, von Lebensbezügen abgesondertes Lernen. II. VORGANGSWEISE: Geplante Realisierung von Handlungszielen (z.B. materiellen Objekten, Zuständen, Problemlösungen) entsprechend individuellen oder allgemeinen Bedürfnissen.

III. METHODISCHE KOMPONENTEN: Essentiell-spezifische Komponenten: 1. Phasenstruktur der Arbeitsorganisation: Zielbestimmung – Planung – Durchführung – Reflexion Essentiell-unspezifische Komponenten: 2. Handelndes Lernen 3. Selbst- und Mitbestimmung der Lernenden 4. Ganzheitliches Lernen (mit "Kopf, Herz und Hand") 5. Kreatives, forschendes Lernen 6. Kooperative Arbeitsformen Optionale Komponenten: 7. Fächerübergreifendes Arbeiten 8. Außenweltkontakte

IV. ANGESTREBTE EFFEKTE: 1. Inhaltlich-Kognitives: Dauerhafte Aneignung von Wissen und Können in erlebten Sinnzusammenhängen - nicht bloß Auswendiglernen von unzureichend integriertem und daher bald vergessenem Prüfungswissen. 2. Funktional-Kognitives: Fähigkeit zum selbständigen Planen und Handeln, Lernen, Flexibilität, Kreativität, komplexes, vernetztes Denken, Immunität gegen ideologische Manipulation, Problembewusstsein, Fähigkeit zum kritischen Hinterfragen, Argumentationsfähigkeit, Prozessdenken, Verständnis für Multikausalität Selbstkompetenz: Verbesserte Selbstwahrnehmung, Selbstvertrauen, Bewältigen können von inneren Konflikten und Problemen, Initiative, Durchhalten können usw. 4. Sozialkompetenz: Verbesserte Wahrnehmung anderer Personen, Kontaktfähigkeit, Verständnis für andere, Fähigkeit zur Konfliktbewältigung. Kooperationsfähigkeit, Teamfähigkeit, Selbstbehauptung, Verhandeln können, Sich präsentieren können usw. 5. Verbesserung des Schulklimas: Weniger Schulangst - mehr Freude an der Schule und am Lernen; gute Beziehungen zwischen Schülern und Lehrern, Schülern und Schülern, Lehrern und Lehrern usw.

5. Projektunterricht - grundschulpädagogisch wertvoll? Lernen in Projekten bezieht die Umwelt und das Umfeld der Schüler mit ein Sich gemeinsam für ein Ziel planvoll engagieren Prinzip des Projektorientierten Arbeitens - Lernen mit allen Sinnen Projektorientiertes Arbeiten schließt immer mehrere Lernbereiche ein, Vermeidung einer inhaltlichen Aufteilung des Problems in verschiedenen Lernbereichen Keine Trennung der verschiedenen Leistungsebenen Kognitive, soziale, affektive, als auch motorische Leistungen Schüler sollen persönliche Begabungen und Interessen erkennen und diese weiterentwickeln können Entwicklung von Sozialen Kompetenzen Fähigkeit zum Gespräch, zum Kompromiss, zum vernünftigen Umgang miteinander, Verantwortung übernehmen, Selbstwertgefühl steigern, Schüler sollen lernen Probleme zu erkennen, sie zu ordnen und einfallsreiche Lösungsstrategien zu entwickeln. Schüler sollen ein aufnahmebereites, soziales Problembewusstsein ausbilden. Schüler sollen organisatorische Zusammenhänge begreifen und gestalten. Vorbereitung auf die Anforderungen des Berufsleben Schülerrolle verändert sich zu aktiver und selbstverantwortlicher Beteiligung

6. Beispiele Auswahlprinzip nach a) dem Interesse der Kinder, b) der Lebensnähe der Kinder und c) der Nützlichkeit der jeweiligen Projekte. Orte der Projektarbeit sind die Medienwerkstatt, die technische Werkstatt, ein Studio, ein Bio-Garten, ein Meditations­ und Ruheraum, … von den Schülern unter Anleitung des Lehrers inszeniert… Standbild bauen, Rollenspiel, Planspiel, Zeitungstheater, Musik und Tanz … von den Schülern unter Anleitung des Lehrers hergestellt … Wandzeitung, Collage, Modell, Schülerbuch, Klassenzeitung, Flugschrift und Leserbrief … von Schülern unter Anleitung des Lehrers zu größeren Projekten ausgeweitet …

Aufführung, Ausstellung, Internetpräsentation, Elternabend, Exkursion und Klassenfahrt

7. Ausgewählte Literatur 1.Petri, Gottfried: Idee, Realität und Entwicklungsmöglichkeiten des Projektlernens. Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Sport, Graz Hänsel, Dagmar: Das Projektbuch Grundschule. BELTZ Grüne Reihe, Bielefeldt H. & Emundts M.: Lehrgang und Projekt. Agentur Dieck, Hänsel, Dagmar: Handbuch Projektunterricht. BELTZ Handbuch, Meyer, Hilbert & Jank, W.: Didaktische Modelle. Cornelsen Scriptor, Meyer, Hilbert: Unterrichtsmethoden - II. Praxisband. Cornelsen Scriptor, Meyer, Hilbert: Unterrichtsmethoden - I. Theorieband. Cornelsen Scriptor, 1994

8. Fragen und Antworten Danke für Ihre Aufmerksamkeit!