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Lebenslanges Lernen, Münchenwiler, 7./8. September 2006

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Präsentation zum Thema: "Lebenslanges Lernen, Münchenwiler, 7./8. September 2006"—  Präsentation transkript:

1 Lebenslanges Lernen, Münchenwiler, 7./8. September 2006
Definition and Selection of Competencies: Theoretical and Conceptual Foundations (DeSeCo) Lebenslanges Lernen, Münchenwiler, 7./8. September 2006 Dominique Simone Rychen OECD-DeSeCo Sekretariat Bundesamt für Statistik 1

2 Einen Raum des lebenslangen Lernens schaffen…
«Traditionelle Konzepte und Einrichtungen erfüllen immer weniger die Aufgabe, den Menschen einen aktiven Umgang mit den Folgen von Globalisierung, demographischem Wandel, digitaler Technologie und Umweltschäden zu ermöglichen. Die Menschen mit ihren Kenntnissen und Kompetenzen sind aber der Schlüssel für die Zukunft Europas. » (EU Kommission, 2001)

3 Lebenslang lernen – aber was?
Welche Kompetenzen sind wichtig für ein erfolgreiches Leben und eine gut funktionierende Gesellschaft? Ausgangspunkt des OECD Projektes DeSeCo

4 Internationale Studien zu Kompetenzen
PISA Kompetenz- messung der 15-jährigen ALL Messung der Kompetenzen von Erwachsenen DeSeCo übergreifender konzeptueller Rahmen

5 OECD DeSeCo Definition and Selection of Competencies: Theoretical and Conceptual Foundation ergänzend zu PISA und ALL Auftrag: theoretische und konzeptuelle Grundlagen Referenzrahmen für Schlüsselkompetenzen Perspektive: interdiszipinär und politisch-orientiert

6 Forschungsaktivitäten
Sichtung von kompetenz- bezogenen Studien Klärung des Kompetenzbegriffes 1998 Beiträge von Experten und Interessensvertretern Soziologen Philosophen Anthropologen Psychologen Pädagogen, Historiker Ökonomen Statistiker Politiker Gewerkschaften Arbeitgeber UNESCO, World Bank, ILO 1st Symposium: zentrale Themen und Begriffe, Netzwerke 1999 Länderberichte Länderberichte: Österreich, Belgien, Dänemark, Finnland Frankreich Deutschland, NL Neuseeland Norwegen Schweden Schweiz USA 2nd Symposium: Konsensfindung 2002 Sclussbericht Key Competencies for a Successful Life and a Well-Functioning Society 2003 DeSeCo Zusammenfassung 2005

7 Vielfältige Erwartungen an das Individuum
Globale Herausforderungen … Technologischer und soziale Wandel Wirtschaftliche und kulturelle Globalisierung Soziale und kulturelle Vielfalt ... und mentale Anforderungen… anpassungsfähig und flexibel Initiativ und kreativ verantwortungsbewusst 1

8 eine kritische Haltung metakognitive Fähigkeiten
Reflektivität – der Kern der Schlüsselkompetenzen Viele Anforderungen setzen reflektive Denk- und Handlungsprozesse voraus vernetztes Denken kreative Fähigkeiten eine kritische Haltung metakognitive Fähigkeiten

9 ein dynamisches, holistisches Konzept
Die Definition von Kompetenz Eine Kompetenz ist... die Fähigkeit, komplexe Anforderungen zu erfüllen eine Kombination von Wissen, kognitiven und non-kognitiven Fähigkeiten kontextabhängig ein dynamisches, holistisches Konzept 9

10 Ein anforderungsorientierter Ansatz
Wissen kognitive und praktische Fähigkeiten Einstellungen Emotionen Werthaltung Motivation Anforderung psychosoziale Resourcen z.B. ICT effektiv einsetzen und nutzen Mobilisierung Kontext

11 Was zeichnet Schlüsselkompetenzen aus?
Sie setzen reflektive Denk- und Handlungsprozesse voraus (kritisches, vernetztes Denken, Metakognition,..). Sie sind für alle wichtig. Sie sind in verschiedenen Lebensbereichen notwendig (in der Familie, am Arbeitsplatz, im politischen Leben). Sie tragen zum Wohlergehen bei (individueller und gesellschaftlicher Erfolg).

12 Erfolg hat viele Dimensionen
Lebensqualität Gesellschaftsqualität Berufliche Integration Politische Teilnahme Zugang zu Bildung / Info Soziale Netze Gesundheit / Sicherheit Teilhabe an Kultur Wirtschaftliche Produktivität Demokratische Prozesse Solidarität, soziale Kohäsion Gleichheit Sicherheit und Frieden Intakte Umwelt

13 individueller und gesells. Erfolg
Drei Kategorien von Schlüsselkompetenzen MENSCHENRECHTE NACHHALTIGKEIT PRODUKTIVITÄT GLEICHHEIT SOZIALE KOHÄSION gesellsch. Ziele Gesells. Ziele theoretische Elemente, Modelle individueller und gesells. Erfolg TECHNOLOGIEWANDEL DIVERSITÄT VERANTWORTUNG MOBILTÄT GLOBALISIERUNG Anforderungen

14 Autonome Handlungsfähigkeit
Persönlichkeitsentwicklung Gestaltungsfähigkeit Bewusstsein für das soziale Umfeld; das Spiel und die Spielregeln verstehen Verständnis seiner eigenen Rolle in Bezug zu andern und der Umwelt Schlüsselkompetenzen Handeln im grösseren Kontext Pläne/Projekte gestalten Rechte/Interessen/Bedürfnisse verteidigen

15 in sozial heterogenen Gruppen handeln
Integration in multikulturelle / pluralistische Gesellschaften Auseinandersetzung mit Vielfalt Empathie ist Voraussetzung zur Bildung von Sozialkapital Schlüsselkompetenzen tragfähige Beziehungen aufbauen Fähigkeit zur Zusammenarbeit Konfliktfähigkeit

16 interaktive Nutzung von Medien/Mitteln/tools
mit Veränderung und Transformation aktiv umgehen Vertrautheit mit technischen und sozio-kulturellen “Tools” erkennen von neuen Interaktionsmöglichkeiten Tools für eigene Zwecke einsetzen und anpassen Schlüsselkompetenzen interaktive/effektive Nutzung von… Sprache, Symbolen und Texten Wissen und Informationen Technologien

17 Students use computers for a wide range of purposes and not just to play games…
Percentage of students reporting they use the following “Almost every day” or “A few times each week”: Internet research – 55% on average Games – 53% on average Word processing – 48% on average 1. Response rate too low to ensure comparability. Source: OECD (2005) Are students ready for a technology-rich world? What PISA studies tell us, Figures 3.3 and 3.4, pp.39 and 41.

18 … a minority of students frequently use educational software on computers…
Percentage of students reporting they use the following “Almost every day” or “A few times each week”: Educational software - 13% on average To learn school material - 30% on average 1. Response rate too low to ensure comparability. Source: OECD (2005) Are students ready for a technology-rich world? What PISA studies tell us, Figure 3.4, p.41.

19 Sie sind wirksam als vernetzte Konstellationen…
Ziel (Anforderung) 1 Ziel (Anforderung) 2

20 …in unterschiedlichen Kontexten
Kontext A autonomes Handeln Kontext B Tools interaktiv nutzen in heterogenen Gruppen interagieren

21 Konsequenzen für die Kompetenzentwicklung
lebenslanges Lernen ein lernförderliches Umfeld ist entscheidend effektive, innovative pädagogische Strategien und Methoden Zugang zu geeigneten Bildungsangeboten Bildung als ganzheitliche Erfahrung (learning to know, to do, to be , and to live together)

22 Die bildungspolitische Herausforderung...
„The old learning paradigm needs to be replaced by a new one which links learners to the environment in which learning is taking place. Such a conception of learning takes account of the affective, moral, physical, as well as cognitive aspects of individuals…“ Gonzci (2003)

23 Informationen Publikatonen www.deseco.admin.ch DeSeCo Sekretariat


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