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Grundbegriffe der Pädagogik: Bildung, Sozialisation, Erziehung

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Präsentation zum Thema: "Grundbegriffe der Pädagogik: Bildung, Sozialisation, Erziehung"—  Präsentation transkript:

1 Grundbegriffe der Pädagogik: Bildung, Sozialisation, Erziehung

2 Grundbegriffe Pädagogik Bildung Erziehung Sozialisation Entwicklung
Unterricht Lernen

3 Einführung Grundbegriffe
Pädagogik Bildung Erziehung Sozialisation Entwicklung Unterricht Lernen

4 Grundstruktur Alle Bereiche pädagogischen Handelns sind prozessual angelegt, sie verändern sich über die Zeit / im Lebenslauf Normative Vorstellungen der Entwicklung  Pädagogisches Handeln Normative Vorstellungen des Handelns: Kinder und Jugendliche als unfertige Menschen Wenn in der Entwicklung etwas schief läuft, dann werden pädagogische Brücken geschlagen Motorische Entwicklung – Entwicklungsförderung / Physiotherapie medizinisch, aber auch Interesse an Spielzeug wecken Sprachentwicklung – Sprachförderung Abweichendes Verhalten – erzieherische Maßnahmen, soziale Gruppenarbeit Nachteile im Sozialisationsprozess Mädchen: Bildungsmaßnahmen Kennenlernen von technischen Berufsausbildungen usw.

5 Grundgedanken Wie ist das Verhältnis von Individualität und Gesellschaftlichkeit der Menschen? Wie wird das Verhältnis zwischen einmaligen, eigensinnigen Individuen und Gesellschaft gestaltet?

6 Grundgedanken Wie viel Eigensinn verträgt Gesellschaft, wie viel Gesellschaftlichkeit verlangt sie? Wie werden Individuen zu Mitgliedern sozialer Gruppen und der Gesellschaft?

7 Sozialisation Alle Prozesse, die dazu führen, dass ein Individuum ein handlungsfähigen Mitglied der Gesellschaft wird. Alle intendierten und nicht intendierten Vorgänge des gesellschaftlichen Aufwachsens Gesamtheit aller Vorgänge, in deren Verlauf ein Einzelmensch zu einem aktiven / gestaltenden Angehörigen einer Gesellschaft und Kultur wird.

8 Doppelstruktur  Sozialisation bedeutet zum einen „Vergesellschaftung“ des Menschen im Sinne der Übernahme und Internalisierung von soziokulturellen Werten, Verhaltensweisen, sozialen Rollen  Personalisation des Menschen im Sinne einer individuellen Auseinandersetzung mit den Angeboten und Einflüssen einer Gesellschaft

9 Sozialisation ist die Auseinandersetzung des Individuums mit den jeweiligen sozialen Lebensbedingungen vor dem Hintergrund seiner Persönlichkeit, seiner Fähigkeiten und Interessen

10 Sozialisation Betonung auf
Wie wird der Mensch zum sozialen Wesen in der Gesellschaft?

11 Erziehung Traditionelles Verständnis:
Bedeutet bewusste, geplante, intendierte Einflussnahme auf die Entwicklung von Menschen mit dem Ziel der Integration in die Gesellschaft Erziehung ist ein Interaktionsprozess, in dem mithilfe eines methodischen Programms Einfluss ausgeübt werden soll

12 Neues Verständnis: Vielfältige Formen der Interaktion (Systemtheorie)

13 Grundfrage der Erziehung
Wie kann man individuelle Entwicklung und gesellschaftliche Anforderungen zusammenführen? Vermittlung zwischen Kindern und Jugendlichen und der Welt in der sie leben Fraglich aber: Was sind die gesellschaftlichen Anforderungen???

14 Gesellschaftlich-historisch-sozialer Lebenskontext
Institutionen der Erziehung Erzieher Kompetenzgefälle / Rollen Zu Erziehender Interaktion Intendiertes methodisches Handeln Erziehungsziele Normen und Werte Aber keine Zurichtung von Subjekten Technologiedefizit von Erziehung Gudjons: Pädagogisches Grundwissen

15 Traditionell: Kinder und Jugendliche sind noch nicht vollwertige Menschen in Entwicklung Ungleichheit zwischen Kindern / Jugendlichen und Erwachsenen legitimiert Erziehung „lebt“ vom Ungleichheitsverhältnis der Personen

16 Erziehung und Sozialisation
Erziehung ist eine Teilmenge / ein Aspekt von Sozialisation Erziehung begleitet Sozialisationsprozesse Sozialisation Erziehung

17 Enkulturation (=Erwerb kultureller Basisfähigkeiten)
Enkulturation (=Erwerb kultureller Basisfähigkeiten) Sozialisation (=„sozial werden“) Erziehung (=„sozial machen“) Individuation (=einzigartiges Individuum werden) Basisfähigkeiten Teilnahme an Sprache, Gefühlsmäßige Ausdrucksformen, Rollen, Spielregeln, Kunst, Religion, Recht, Politik Enkulturation: Erwerb der deutschen Sprache Sozialisation: die Sprache nicht zum Fluchen benutzen Erziehung bedeutet intentionales Lernen diese Zusammenhangs Aus Gudjons: Pädagogische Grundbegriffe

18 Erziehung und Sozialisation
Was wirkt im ganzen alles auf die Persönlichkeitsentwicklung des Menschen ein? Was davon beruht auf einem bewußten, absichtsvollen Prozess?

19 Kritik Funktionale Kritik: Vortäuschung einer Rationalität in den Wirkungen Moralische Kritik: generelle Kritik an der „Formung“ der nachfolgenden Generation Historische Kritik: Erziehung täuscht vor, es sei klar, in welcher Zielrichtung erzogen werden soll

20 Grenzen der Erziehbarkeit!

21 Bildung weniger die gesellschaftlichen Ansprüche an Menschen, sondern die Person im Mittelpunkt Bildungsprozess des einzelnen Menschen Seine Selbstwerdung und Selbstentfaltung

22 Bildung bedeutet Lebenslängliche selbständige Entfaltung und Entwicklung eines Menschen Erworbene Haltungen und Einstellungen, die die Persönlichkeit formen Bildung betont die Autonomie von Bildungsprozessen

23 Bildung liegt quer zu den anderen pädagogischen Bereichen

24 Was stehen die pädagogischen Grundformen in Verbindung mit Sozialer Arbeit?

25 Sozialisation und Soziale Arbeit
Soziale Arbeit ist unmittelbar mit Sozialisation, Sozialisationsproblemen verknüpft Jugendhilfe = „dritte Sozialisationsagentur“ neben Schule und Familie  Vorlesung Sozialisationsrisiken

26 Bildung und Soziale Arbeit
Abgrenzung und Konkurrenz Unterscheidung in bildungsnahe und bildungsferne Arbeitsfelder Bildungsnah: Kindergarten, außerschulische Kinder- und Jugendarbeit, vermehrt Schulsozialarbeit Bildungsfern: Heimerziehung, Beratung, Familienhilfe / eher am Modell der Therapie und Hilfe orientiert?

27 Erziehung und Soziale Arbeit
Erziehung ist eine historisch-systematische Grundfigur der Sozialen Arbeit Benachteiligungen ausgleichen und Lebensbewältigung sichern


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