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   Der AR-V7 Nachweis in CTCs von CRPC-Patienten ist kein absolutes Ausschlusskriterium für ein Ansprechen auf Abiraterone und Enzalutamid Julie Steinestel.

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1    Der AR-V7 Nachweis in CTCs von CRPC-Patienten ist kein absolutes Ausschlusskriterium für ein Ansprechen auf Abiraterone und Enzalutamid Julie Steinestel Düsseldorf,

2 Aktuell zugelassene Therapien für das mCRPC
Cabazitaxel Docetaxel Abiraterone Abiraterone Docetaxel Primäre ADT Enzalutamid Enzalutamid Radium-223 Radium-223 CRPC

3 AR-V7 Splice Variante Steinestel et.al EU 2016 Fehlende LBD aufgrund von alternativen Splicevorgängen. Unzugänglich für alle Hormontherapien, welche direkt (Antiandrogene) oder indirekt (Androgensyntheseinhibitoren) über die LBD wirken. Konstitutiv aktiv. Kann unabhängig von einer Ligandenbindung sowohl mit dem vollständigen AR (AR-FL) als auch mit sich selbst dimerisieren und in den Zellkern wandern. In den letzten Jahren wurde vermehrt eine Splicevariante des Androgenrezeptors AR-V/ für die Resistenzentwicklung und das nicht-ansprechen verantwortlich gemacht.

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5 29% der Patienten trugen die verkürzte Form des Androgenrezeptor
55% der mit Abi und 50% der mit Enza vortherapierten Patienten hatten AR-V7, bei nur 13% ohne 2nd line ADT Vortherapie Keiner der AR-V7 exprimierenden Patienten zeigte ein Ansprechen (> 50% PSA- Wert Abfall) auf die nachfolgend verabreichte Therapie mit Enzalutamid oder Abiraterone

6 47 Patienten mit met. PCA im Progress
37 zeigten detektierbare CTC 19/37 hatten AR Modifikationen: - 17 hatten AR-V7 - 1 hatte AR-V7 + H875Y Punktmutation - 1 hatte nur T878A Punktmutation

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8 medianes FU: 7.7 Monate (0.7-19.0 Monate) 17/37 (46%): AR-V7(+)
43 Patienten vor Taxan-Therapie Blut abgenommen, 37 hatten nachweisbare CTCs (86%) - n=30 vor Docetaxel - n=7 vor Cabazitaxel medianes FU: 7.7 Monate ( Monate) 17/37 (46%): AR-V7(+) 20/37 (54%): AR-V7(-) In den 17 Patienten mit AR-V7 die Radio AR-V7 zu AR-FL war 23%

9 AR-V7(+): 7/17 (41%) AR-V7(-): 13/20 (65%) p=0.19
54% aller Patienten hatten PSA Response (41 vs. 65%) p=0.19

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11 Retrospektive Analyse aus 2 Zentren (Münster, Ulm)
Julie neu Retrospektive Analyse aus 2 Zentren (Münster, Ulm) Identifikation von 21 CRPC Patienten, die trotz Nachweis von AR-V7 in ihren CTCs Abi/Enza erhielten 6 Patienten zeigten einen PSA-Abfall, 4 sogar >50% Keine Unterschiede zwischen AR-V7(+) Respondern (n=6) und non-Respondern (n=15) mit Ausnahme der Anzahl der Vortherapien: Shaded bars

12 PSA-Ansprechen (in %):
Vortherapien: Neue Therapie: PSA-Ansprechen (in %): 6. Responder, 4 mehr als 50, keine Unterschiede in der Rtio, keine Unterschiede

13 EU 2016, in press Keine Signifikanten Unterschiede in den Ansprechraten in unserer kohorte und der Kohorte von Antonarakis et. Al Insgesamt 20% AR-V7 positive responder Ansprecher hauptsächlich . im first line setting

14 Fazit: AR-V7 hat sicherlich einen Anteil an der Resistenzentwicklung gegen Hormontherapien. Wie groß der Anteil ist und wie gut AR-V7 als Biomarker fungiert muss erst noch evaluiert werden. Prospektiv randomisierte Studien Evaluation der „besten“ Detektionsmethode (CTCs, mRNA, freie RNA/DNA, Proteine etc.) Differenzierung zwischen AR-V7 positiven Respondern und Non-Respondern  Bis dahin sollte AR-V7 positiven Patienten eine Therapie mit Abi/Enza nicht systematisch verwehrt werden. Niclosamid wurde 1959 von Bayer als Anthelmintikum entwickelt (gegen Bilharziose, Schweine+Rinderbandwurm, Fischbandwurm) Am zellululären Tumormodel hemmt Niklosamid (Antihelmintikum) AR und v.a. ARV7. Hebt die dadurch vermittelte Resistenz gegenüber ARV7 auf. Wirkt proteolytisch und hemmt die Bindung von ARV7 am PSA Promotor (und anderen AR abhängigen Promotoren)

15 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Julie Steinestel Andres J. Schrader Christof Bernemann Martin Boegemann Urologische Klinik, UKM Konrad Steinestel Institut für Pathologie, UKM Thomas Schnoeller Manuel Luedeke Urologische Universitätsklinik, Ulm Jochen K. Lennerz Massachusetts General Hospital/Harvard Medical School, Boston

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17 ARv7 in Sequenz

18 2nd gen. ADT (n=128) bzw. vor einem Taxan (n=63)
191 Blutuntersuchung von CRPC Patienten auf CTCs und AR-V7 vor Einleitung einer: 2nd gen. ADT (n=128) bzw. vor einem Taxan (n=63) Anwendung des Epic Sciences non-EpCAM Test (PBMC Isolation, Objektträge, Färbung der Zellen, Proteinebene !, u.a. auf PSA, CD45, AR-NTD und AR-V7-nukleär) Nachweis von weder AR-NTD noch cExon3: 44% (n=85) Nachweis von CTCs (AR-NTD): 38% (n=72) Nachweis von AR-V7 (AR-NTD+cExon3): 16% (n=30) Nachweis von cExon3 ohne AR-NTD: 2% (n=4) Scher aus dem MSKCC

19 Tx-Outcome AV-V7(+) vs. (-) rPFS: 2.3 vs. 14.5 Mo Time on Tx:
Median OS: 4.8 vs. not reached 5.3 vs. 6.6 Mo 3.3 vs. 3.7 Mo 8.9 vs. not reached Abi/Enza Scher Abi/Enza. Ges. PSA50: 47/128 (37%) Taxane: Ges. PSA50: 22/63 (35%) Taxane

20 AR-V7(+) Patienten sterben immer früher
Scher 16 AR-V7+ in der 2nd gen ADT und 18 in der Taxan Gruppe Sterben immer früher AR-V7(+) Patienten sterben immer früher AR-V7(+) Patienten sterben etwas später unter Taxanen Die Taxan-Gruppe war weiter fortgeschritten in ihrer Erkrankung

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22 Uns interessierte primär nicht ob das Ansprechen von AR-V7 positiven länger ist als dass der AR-V7 negativen, da das bereits gezeigt wurde und davon auch auszugehen ist sondern ob AR-V7 positive überhaupt einen Benefit der Therapie haben können Ist die Gruppe der Ar-V7 positiven responder wesentlich kleiner als die der AR-V7 negativen responder weshalb ein statistischer Vergleich nicht lege artis wäre bzw. nicht sehr aussagekräftig wäre

23  Können AR-V7 positive Patienten dennoch von einer Therapie mit Abiraterone o. Enzalutamid profitieren ? Um so wichtiger ist es zu überprüfen ob dieser Biomarker wirklich so 100% ist wie diese ersten Studien es annehmen lassen und ob AR-V7 positive Patienten überhaupt keinen Benefit einer von einer Therapie mit Abiraterone und Enzalutamid haben. Um so mehr weil wir bereits in unserer kleinen Kohorte einen Patienten hatten der trotz AR-V7 expression ein Ansprechen (also einen PSA-Wer Abfall >50%) auf Abiraterone gezeigt hat. Wenn man genau hin sieht Fanden sich auch unter den 12 AR-V7 positiven Patienten die in der Cohorte von Herrn Antonarakis Enzalutamid bekommen haben zwei Patienten die immerhin einen PSA-Wert Abfall von 30% bzw. nur einen geringfügigen Anstieg gezeigt haben.


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