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Veröffentlicht von:Rafael Nann Geändert vor über 10 Jahren
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Die Bielefelder Laborschule im Spiegel ihrer PISA-Ergebnisse
Referenten: F. Ramm J. Körtner S.Papenfuß
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Gliederung Vorstellung der Laborschule
Ziele, Einrichtungen, Programm, Stufen Durchführung der PISA-Studie Ergebnisse der PISA-Studie Kritik und öffentlicher Diskurs an und über die Ergebnisse Kritik am Aufnahmeschlüssel. Eine „normale Schichtung“? Wem nützt eine Laborschule? Interviewausschnitte von Wolfgang Klafki
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Gründungsdaten und Ziele der Schule
staatliche Versuchsschule des Landes Nordrhein-Westfalen. wurde mit dem benachbarten Oberstufen-Kolleg im Jahr 1974 nach den Vorstellungen und Konzepten des Pädagogen Hartmut von Hentig gegründet Ziele der Schule: neue Arten des Lehrens und Lernens und des Miteinanders in der Schule entwickeln Erkenntnisse der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen theoretische und praktische Arbeit
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Gründer der Laborschule
Hartmut von Hentig Idee von 1970 Universität soll eng mit Schulen zusammenarbeiten ein Gelände
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Zwei Einrichtungen unter einem Dach
Organisationsstruktur entspricht einem doppelten Auftrag: zwei Einrichtungen unter einem Dach Versuchsschule hat ein besonderes pädagogisches Profil und einen bleibenden pädagogischen Entwicklungsauftrag 2. Wissenschaftliche Einrichtung begleitet Entwicklungsprozess Auswertung Beide Einrichtungen werden durch eine gemeinsame Leitung gesteuert. Der Laborschule ist außerdem ein Wissenschaftlicher Beirat zugeordnet
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Das Programm der Laborschule
angehende Lehrer sollen Praxiserfahrung in einem der Realität entsprechenden Raum sammeln können Suche nach einer Lösung für aktuelle Probleme (unter wissenschaftlicher Anleitung) Impulse auf das normale Schulsystem sollen entstehen neue, andere Formen des Lernens sollen erprobt werden mündige Bürger, gewaltfrei, Umgang miteinander lernen
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Pädagogische Leitlinien
Schule als Lebens- und Erfahrungsraum Grunderfahrungen ermöglichen; Lebensumwelt einbeziehen mit Unterschieden leben Rücksicht / voneinander lernen Schule als Gesellschaft im Kleinen Regeln des demokratischen Zusammenlebens lernen Stufung in kleinen Schritten die Welt der Erwachsenen kennen lernen und an ihr teilnehmen
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Struktur der Schülerschaft
Die Laborschule umfasst die Jahrgänge 0 (Vorschuljahr) bis 10 und hat insgesamt 660 SchülerInnen (60 je Jahrgang). Diese lässt sich in 4 Stufen gliedern: Stufe I (Jg ), Stufe II (Jg ), Stufe III (Jg ), Stufe IV (Jg ). Jahrgang 5 der Stufe II stellt das Bindeglied zwischen der Primar- und der Sekundarstufe dar
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Wie setzt sich die Schülerschaft zusammen?
Angebotsschule Kinder ab fünf Jahren z.B. Aufnahmeschlüssel Ziel des Aufnahmeschlüssels : Schülerpopulation soll der gesellschaftlichen Schichtung entsprechen
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Schultag der unterschiedlichen Jahrgänge
Gesamtschule keine Einstufung nach Leistungen Schüler der Jahrgänge (Stufe I) haben einen Schulvormittag bis 12.30Uhr bis Uhr wird Nachmittagsbetreuung durch Erzieher/Innen angeboten anschließend findet bis Uhr eine Randbetreuung statt Finanzierung: Förderverein über Elternbeiträge für Schüler/Innen der Jahrgänge startet der Unterricht um 8.30 Uhr an zwei bis vier Nachmittagen bis 15 oder 16 Uhr (nach Schulstufe gestaffelt) Dienstag Nachmittag Konferenzen
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Unterrichtsangebot Sekundarstufe Pflicht- und Wahlbereich
(nach Altersstufen) abhängig von individuellen Lern- und Abschlussprofilen Beurteilungssystem /Lernentwicklungsberichte ab Ende des 9. Schuljahres ein Notenzeugnis ab dem 10. Schuljahr werden übliche Abschlüsse der Gesamtschulen vergeben
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Stufe I (Jahrgang 0-2) sanfter Übergang integriertes Vorschuljahr
jahrgangsübergreifende Gruppen offener Unterricht mit individueller Fördermöglichkeit kein Stundenplan ungefächerter Unterricht, Pausen und Entspannung inbegriffen ab der Vorschule altersgemäß eine Fremdsprache lernen
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Stufe II offener Unterricht in jahrgangsübergreifenden Gruppen
Erlernen der Kulturtechniken Projekte
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Stufe III Lernen in Erfahrungsbereichen Unterricht ist in größere
Einheiten gegliedert Angebotsdifferenzierung statt Leistungsdifferenzierung Reisen Haushalt selber erledigen gehört zur Philosophie
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Stufe IV individuelle Abschlussprofile Einblicke in die Arbeitswelt
Praktika Jahresarbeiten teilweise länderübergreifende Zusammenarbeit
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Wissenschaftliche Einrichtung der Laborschule
zwei miteinander kooperierende Einrichtungen Laborschule als Versuchsschule und als wissenschaftliche Einrichtung in der Schule werden unter Aufsicht von Erziehungswissenschaftlern neue Arbeitsweisen erprobt Erziehungswissenschaft gewinnt dadurch an Praxis
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Elternmitarbeit die Laborschule möchte die Eltern in ihre Arbeit integrieren z.B. AG alle 4-6 Wochen Elternabend Elternrat einmal im Monat Elternmitarbeit über die Elternabende hinaus erwünscht bspw. Lernberichte
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Projekte der Laborschule
Schülerfirma UNESCO Projektwochen Schulpartnerschaften „Lernen für Europa“
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Tipps für Besucher Infoabende offene Besuchstage Hospitationen
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Durchführung der PISA-Studie
Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts 2002 beauftragt, Laborschule im Rahmen von PISA zu testen getestet wurden: sämtliche 15-Jährige, alle Neuntklässler insgesamt 82 Schüler zusätzliche Instrumente aus nationalen & internationalen Schulvergleichsstudien herangezogen zwei Schultage (23./24. April 2002) getestet
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Durchführung der PISA-Studie
Vorbereitung: Mitarbeiter des MPIB, Berlin und Schulkoordinatorin externe Testleiter (3 Studenten höherer Semester) Durchführung parallel in 3 Testgruppen
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Durchführung der PISA-Studie
1. Testtag: internationale Tests, internationaler Schülerfragebogen
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Durchführung der PISA-Studie
2. Testtag: - internationaler PISA-Test um Mathematik- bzw. Naturwissenschaftenblock erweitert - Aufgaben des nationalen Mathematiktests - kognitiver Fähigkeitstest - Fragebogen zur politischen Bildung - nationaler Schülerfragebogen (Kooperation, Kommunikation) - Soziometriefragebogen (soziale Beziehungen)
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Durchführung der PISA-Studie
Dauer der Erhebung: jeweils ca. 3 Stunden an DPC in Hamburg geschickt Elternfragebogen Erwartungswerte werden geschätzt teilweise bereits veröffentlichte Aufgaben in Tests
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Ergebnisse der PISA-Studie
Max-Planck-Institut für Bildungsforschung (Berlin): Fachleistungen „Bildung für alle“? Geschlechterspezifische Unterschiede Kooperation und demokratische Kompetenz Schulzufriedenheit
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Ergebnisse der PISA-Studie 1. Fachleistungen
Die durchschnittliche Leistungen der 15-Jährigen liegen in allen Bereichen deutlich über den Mittelwerten NRWs keine Aussage über Effektivität In den Bereichen Lesen und Naturwissenschaften entspreche die Leistungen ungefähr den der Vergleichsgruppe Im Bereich Mathematik etwas unter dem Mittelwert -in Lesen und in den Naturwissenschaften beträgt der Leistungsvorsprung mehr als 40 Punkte, was nach Schätzungen aus TIMSS, PISA und anderen Leistungsstudien dem Lernzuwachs von gut einem Jahr entspricht - Und tatsächlich verfügen die Eltern der 15-Jährigen in der Laborschule im Durchschnitt beispielsweise über deutlich höhere Schul- und Berufsabschlüsse als die Eltern von Jugendlichen in anderen Schulen NRWS Quelle: (Stand: )
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Ergebnisse der PISA-Studie 2. Geschechterspezifische Unterschiede
Mädchen erzielen deutlich bessere Ergebnisse als die Jungen, besonders im Lesen für Mädchen besonders günstiges Lernumfeld Werte der Mädchen übertreffen in den Naturwissenschaften die Werte der Vergleichsgruppe um etwa 20 Punkte „Bildung für alle“: Erzielen von guten Bildungserfolgen unabhängig von der Schichtzugehörigkeit weder besonders gute noch besonders geringe Erfolge Deutlich mehr Mädchen kommen aus bildungsnahen Familien Die Leistungen der Jungen liegen dagegen unter den Werten der Vergleichsgruppe In Mathematik gar um 25 Punkte, was dem Lernzuwachs von mehr als einem halben Jahr entspricht
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Ergebnisse der PISA-Studie 3. Kooperation und demokratische Kompetenz
Besonders starke Domäne der Laborschule Markantester Unterschied in der Bereitschaft zur sozialen Verantwortungsübernahme und zu sozialem Engagement Geschlechterunterschied zu Gunsten der Mädchen, aber auf insgesamt hohem Niveau Quelle: (Stand: ) -Interessanterweise unterscheiden sich die Laborschüler nur wenig von den Gleichaltrigen auf Vergleichsschulen, wenn es um schulnahe Dimensionen sozialen und demokratischen Denkens geht - Höhere Bereitschaft zur Integration von Zuwanderern
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Ergebnisse der PISA-Studie 4. Schulzufriedenheit
Hohe Zufriedenheit der Schüler und Eltern mit der Schule sowie mit den Lehrkräften Hohes Vertrauen in ihre Lehrer Besondere Mühe der Lehrer mehr Unterstützung Quelle: (Stand: ) Fazit: Eine bewusste pädagogische Schwerpunktsetzung auf die Persönlichkeitsentwicklung der Schüler und die Entwicklung demokratischer Einstellungen muss nicht mit Einbußen bei den Fachleistungen einhergehen
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Kritik und öffentlicher Diskurs an und über die Ergebnisse
dpa-Ausschnitte und Zeitungsmeldungen Stellungnahme des Max-Planck-Institutes Deutscher Lehrerverbund Aussagen von Thurn und Tillmann
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1.dpa-Ausschnitte und Zeitungsmeldungen
13. November 2002 Meldung mit Titel „PISA-Traumnoten für zwei deutsche Versuchsschulen“ veröffentlicht Vergleich der erzielten Ergebnisse beider Schulen mit Mittelwerten Deutschlands, Finnlands und Koreas exzellente Leistungsergebnisse von mehreren Zeitungen aufgegriffen
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1.dpa-Ausschnitte und Zeitungsmeldungen
Tagesspiegel: „Triumph der Struwwelpeter: Die Reformschulen haben bei PISA Traumergebnisse erzielt – weit über den internationalen Spitzenwerten“ (14. Nov.) Süddeutsche Zeitung: „Die Laborschule in Bielefeld und die Helene-Lange-Schule in Wiesbaden warten beim Schulleistungstest PISA überraschend mit Traumnoten auf.“ (19. Nov.)
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2. Stellungnahme des Max-Planck-Institutes
26. November 2002 Meldungen irreführend entsprechen nicht der Darstellung der Ergebnisse für die Laborschule, die das MPIB der Presse präsentiert hat Zusammensetzung der Schülerschaft zu berücksichtigen unzulässiger Hinweis auf Effektivität
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3. Deutscher Lehrerverbund
10. Dezember 2002 Verdacht: - PISA-Daten mit äußerster Zurückhaltung zu sehen bzw. falsch dargestellt und interpretiert - Nachrichtenagentur und Zeitungen bewusst positiv berichtet dieselben Agenturen/Zeitungen sorgten dafür, dass Presseerklärung des MPIB nicht verbreitet wurde
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3. Deutscher Lehrerverbund
PISA-Ergebnisse: kein Beleg für angebliche Überlegenheit von Gesamtschulen Darstellung: Laborschule B. als Schule mit angeblich überragenden Werten falsch Presseerklärung des MPIB
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3. Deutscher Lehrerverbund
Laborschule 1 Jahr nach PISA- Hauptdurchlauf nachgetestet teilweise bereits Aufgaben bekannt Leiter der wissenschaftlichen Begleitkommission der Laborschule B. (Prof. Dr. Tillmann) zugleich Mitglied des nationalen PISA-Konsortiums
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4. Aussagen von Thurn und Tillmann
angstfreies Lernen, Spaß am Lernen Ganztagsschule mit mehr gemeinsamer Zeit gegenseitiges Fördern und Helfen v.a. schwache Schüler profitieren Migrantenkinder erwünscht, Zusammensetzung von Bielefelds Bevölkerung entsprechen
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4. Aussagen von Thurn und Tillmann
jedoch fehlen Kinder aus bildungsfernen Milieus keine zentralen Themen der Regelschulen (Hausaufgaben, kein Sitzenbleiben, keine Zensuren) Erfolg zeigt sich im PISA-Test Ausnahme Mathematik Aus-Zeit für Lehrer alternative Konzepte
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4. Aussagen von Thurn und Tillmann
enge Kooperation Uni – Schule reger Austausch, Flexibilität in Deutschland lernt Großteil der Schüler aus Angst vor sozialem Abstieg Gefühl ist Laborschülern fremd Selbstvertrauen; Freude am Weiterlernen
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Kritik am Aufnahmeschlüssel Eine „normale Schichtung“?
Sozialschicht Schüleranteil in % Gehobene Sozialschicht 25,8% Mittlere Sozialschicht 38,4% Grundschicht 35,4% Sozialschicht Schüleranteil in % An- und ungelernte Arbeiter 6,3% Facharbeiter 8,7% Mittlere Angestellte und Beamte 19,0% Zwei Elternteile in unterschiedlichen Berufsgruppen 19,8% Höhere Angestellte 46,1% Aufnahmeschlüssel der Laborschule: Einschulung nach fairen und transparenten Kriterien Population der Schule gibt in etwas die „normale Schichtung“ wieder „normale Schichtung“ war Fiktion attraktiv für Akademikerkinder durch den reformpädagogischen Ansatz und die Nähe zum Einzugsbereich Soziale Herkunft Laborschule Integrierte Gesamtschule Gymnasium BRD Familie mit beiden Eltern 46,7% 68,5% 81,4% Familie mit mindestens einem Elternteil mit Abitur oder Fachhochschul-reife 74,8% 35,9% 61,5% Arbeiterfamilien 15,8% 51,4% 21,7% Hoher Anteil von allein erziehenden Müttern (aber mit sehr hohem Schulabschluss) Lange Öffnungszeiten besonders interessant Einzugsbereich Viel zu langer Weg für Arbeiterkinder, im akademischen „Viertel“ angesiedelt Kaum Kinder mit Migrationshintergrund, besonders für NRW atypisch
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Wem nützt eine Laborschule? Interviewausschnitte von Wolfgang Klafki
Argument „so etwas ist gar nicht möglich“ wird entkräftet Kritik an der Kürze von Experimental-Programmen Überforderung der Schulen Zwang nach „Erfolgen“, die noch nicht abgesichert sind „im Einzellfall, mit den bestimmten Rahmenbedingungen und einem besonders geschulten und engagierten Kollegium, mag das gehen – aber im Regelschulwesen insgesamt geht es nicht.“ Laut Klafki wurde dieses Urteil noch nicht revidiert empirische Beweisfunktion: „Überlegenheit“ Wie gewichtet man die Unterschiede? Finanzierung des Projekts durch den Landtag Ganz andere Mittel
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Ein Modell für die Schulen der Zukunft?
Offene Frage Die Laborschule: Ein Modell für die Schulen der Zukunft?
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Dankeschön! Sehr gute Mitarbeit!
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Literaturangaben Literatur
Kleinespel, Karin: Schule als biographische Erfahrung: die Laborschule im Urteil ihrer Absolventen. Weinheim; Basel: Beltz 1990 (Studien zur Schulpädagogik und Didaktik; Bd. 3) Stanat, Petra; Thurn, Susanne; Tillmann, Klaus-Jürgen; Watermann, Rainer (Hrsg.): Die Laborschule im Spiegel ihrer PISA – Ergebnisse. Pädagogisch – didaktische Konzepte und empirische Evaluation reformpädagogischer Praxis. Weinheim und München: Juventa 2005. Thurn, Susanne; Tillmann, Klaus-Jürgen (Hrsg.): Laborschule – Modell für die Schule der Zukunft. Bad Heilbrunn: Julius Klinkhardt 2005.
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Literaturangaben Internet www.laborschule.de (Stand: 18.01.2009)
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