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Notebook-Didaktik im Sprachunterricht

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Präsentation zum Thema: "Notebook-Didaktik im Sprachunterricht"—  Präsentation transkript:

1 Notebook-Didaktik im Sprachunterricht
Dr. Ingeborg Kanz Ingeborg Kanz Didaktik in Notebook-Klassen

2 Didaktik in Notebook-Klassen
Die zentralen Fragen Welche ‘Innovationen’ kommen auf uns zu ? Was von diesen ‘Innovationen’ ist für die Didaktik von Relevanz? Was kann man nur mit dem Computer unterrichten, und was sollte man tunlichst ohne Computer unterrichten? Wie setzen wir den positiven Teil der Innovationen flächendeckend in die Praxis um? Wir gehen davon aus, dass das Internet nicht zu umgehen ist und zur Ergänzung des Unterrichts beiträgt. Es ist Hilfsmittel für den Unterricht. Das Internet ist ein Medium, das bei jungen Menschen Interesse findet. Warum soll ein Medium, dass Interesse bei den SchülerInnen weckt nicht Anwendung finden? Ingeborg Kanz Didaktik in Notebook-Klassen Notebookdidaktik Sprachen

3 Didaktik in Notebook-Klassen
Arbeitsformen Computereinsatz Multimedia, DVD Intra-Schulnet Internet Ingeborg Kanz Didaktik in Notebook-Klassen

4 Computerunterstütztes Lernen
Computerunterstützte Lernumgebungen können kein Wissen vermitteln. Sie können aber einem Lerner helfen, sein individuelles Wissen zu konstruieren. Sie können ihn perturbieren (anregen) und ihm die Möglichkeit geben, sich mit bestimmten Dingen intensiv und in selbst gewähltem Tempo auseinanderzusetzen. Ingeborg Kanz Didaktik in Notebook-Klassen

5 Computerunterstütztes Lernen
Lernen durch den Gebrauch von Hypertexten und Hypermedia Lernen durch die Erfahrung von Simulationen Lernen mit authentischen Unterlagen Lernen durch das Erzeugen von Dialogen (Chat, Foren, Tandem,...) Ingeborg Kanz Didaktik in Notebook-Klassen

6 Didaktik in Notebook-Klassen
Was sind Hypertexte? Methode, Informationen zu präsentieren Texte sind zu einem komplexen Netz aus Querverweisen miteinander verbunden Hypertext ermöglicht dem Anwender, sich zusammenhängende Themengebiete in einer selbstgewählten Reihenfolge anzuschauen  Nutzer kann auf Grund seiner Vorkenntnisse, seiner Erfahrungen und seiner konkreten Erwartungen den Detaillierungsgrad der Informationen gezielt auswählen (Selbstgesteuertes Lernen) Das Lesen von Hypertexten verlangt von dem Rezipienten ständig Entscheidungsprozesse, die den Verlauf des Lesens bestimmen. Unverständliche Passagen können erklärt oder unwichtige übersprungen werden. Der Leser ist aktiv an der Textgestaltung beteiligt und passt ihn seinen Bedürfnissen an. Er muss sich nicht von unwichtigen Informationen langweilen lassen, sondern kann sich um so intensiver dem für ihn Wesentlichen widmen. Insofern ist dieser Vorgang vergleichbar mit dem Lesen einer Zeitung, aus der als erstes der Sportteil herausgegriffen und der Wirtschaftsteil zum Altpapier gegeben wird. Nachteile: doppelter Zeitbedarf für den Hypertext fast völliger Verzicht auf Orientierungsmittel im Hypertext zu starke Vernetzung: häufiger Verweis auf die gleich Seite extreme Verknappung der Texte mit Tendenz zum Plakativen Ingeborg Kanz Didaktik in Notebook-Klassen Notebookdidaktik Sprachen

7 Didaktik in Notebook-Klassen
Was ist Hypermedia? Hypertext + Multimedia = Hypermedia-System Kombination verschiedener Medien und Ansprechen unterschiedlicher Sinnesorgane (z.B. visuell, akustisch) Möglichkeit der unterschiedlichen Kodierung von Informationen beeinflusst das Lernen positiv Ein weiteres wichtiges Argument für die Integration des Computers, bzw. des Internets in den Unterricht findet man in der Lernpsychologie. Es wird dort immer wieder betont, dass effektives Lernen vor allem dann möglich ist, wenn verschiedene Eingangskanäle benutzt werden. Also nicht nur Text, wie im Schulbuch, oder die gesprochene Information, wie im Lehrervortrag, sondern eine Verbindung von Schrift, Ton und Bild. Jeder Schüler kann mit Hilfe des Computers die verschiedenen Kanäle kennenlernen und die für ihn am besten geeignete Methode auswählen, um zu einer für ihn optimalen Lernleistung zu kommen. So kann eine einseitige Bevorzugung eines Kanals durch den Lehrer mit Hilfe des Computers sinnvoll umgangen werden. Ingeborg Kanz Didaktik in Notebook-Klassen Notebookdidaktik Sprachen

8 Einsatz von Medien im Unterricht
Einsatz von Medien im Unterricht - Anschaulichkeit und Verlebendigung - Differenzierung - Individualisierung Ort – Zeit – Tempo - Intensivierung von Lern- und Übungsphasen - Interaktion : Verstärkung von Team- Arbeit - Verbesserung von Kommunikation - Verstärkung selbständigen Herangehens an Frage- und Aufgabenstellungen Wichtig: Die gemeinsame Besprechung der Ergebnisse im Plenum soll einerseits dazu dienen, die Ergebnisse der SchülerInnen zu präsentieren und andererseits sollen diese auch reflektiert werden. Das Klassengespräch darüber soll die Kommunikationsfähigkeit in der Klasse fördern. Ingeborg Kanz Didaktik in Notebook-Klassen Notebookdidaktik Sprachen

9 Einsatz von Medien im Unterricht
Verstärkung eigenständiger Problemlösungen Übernahme von mehr persönlicher Verantwortung (EVA) Veränderung der Einstellung zu Schule: Koordination und Kooperation innerhalb eines umfassenden Schullebens Ingeborg Kanz Didaktik in Notebook-Klassen

10 Arbeiten mit dem Internet
Authentisches Lernen, Multiperspektivität, „reales Leben“ Informationsfülle (Auswahl, Bewertung) Inhalte : Kommerzialisierung, bedenkliche Inhalte,... Weltweite Kommunikation: einfache, billige und schnelle Kommunikation mit „realen Menschen“ in Echtzeit, kooperatives Fernlernen Flexibles, übertragbares Wissen, eigene Regeln Ingeborg Kanz Didaktik in Notebook-Klassen

11 Ziele des Unterrichts mit dem Notebook
Ziele des Unterrichts mit dem Notebook problemorientiertes, selbstgesteuertes und kooperatives Lernen Flexibles, übertragbares Wissen Erwerb von Fertigkeiten für das spätere Leben Erziehung zur Urteilsfähigkeit und Toleranz (Medienkompetenz) Konkret für den Unterricht bedeutet der Einsatz des Internets die Möglichkeit zu einem selbstentdeckenden Lernen in Team- oder Partnerarbeit. Die Schüler müssen eigene Strategien entwickeln, um an die gesuchten Informationen heranzukommen, und aus der Fülle an Material das geeignete heraussuchen. Ein fächerübergreifendes Lernen wird mit Hilfe des Computers einfacher. Ingeborg Kanz Didaktik in Notebook-Klassen Notebookdidaktik Sprachen

12 Was ist EVA ? eigenverantwortliches Lernen
Lernen allein und in der Gruppe eigenständig und eigenverantwortlich planen, organisieren, umsetzen, kontrollieren und bewerten. Das betrifft nicht nur kognitive, sondern auch metakognitive, motivationale und soziale Aspekte des Lernens. Ingeborg Kanz Didaktik in Notebook-Klassen

13 Didaktik in Notebook-Klassen
Ziele für die Schüler Erwerb von Fertigkeiten – kein Fachwissen Explorative und beurteilende: Informationen sammeln, bewerten und strukturieren Organisatorische: Informationen strukturieren, Zusammenhänge erarbeiten Präsentierende und publizistische :Sachverhalte veranschaulichen und anderen vermitteln Sprachlich-kommunikative: Verwenden des Computers zum Selbstlernen und zur Kommunikation soziale aber: Notebook ist nur Hilfsmittel, Schüler müssen sich Wissen selbst aneignen Unter anderem kann zu ein und demselben Thema untersucht werden, wie die unterschiedlichen Anbieter ihre Artikel präsentieren / aufmachen und welche Sprache sie zu welchen Zwecken einsetzen. Denkbar wäre es auch, mit den Schülern im Internet zu bestimmten Themen, die sie momentan beschäftigen, wie z.B. Jugendarbeitslosigkeit, Gewalt in der Schule etc, Informationen zu sammeln und auf der Basis dieser Kenntnisse mit anderen in Kontakt zu treten. Ingeborg Kanz Didaktik in Notebook-Klassen Notebookdidaktik Sprachen

14 Didaktik in Notebook-Klassen
Voraussetzungen Kabelanschluss oder Funklan (wireless LAN) –Steckkarte (-> Mobilität im Schulgebäude) geeignetes Mobiliar (kommunikativer PC-Raum/ Neues Sprach“labor“) Standgerät und Notebookanschluss Lehrer Beamer Scanner Lautsprecher Netzwerkdrucker Ingeborg Kanz Didaktik in Notebook-Klassen

15 Voraussetzungen: Software
Voraussetzungen: Software   Zur vorinstallierten Software gehören: Textverarbeitungsprogramm fremdsprachliche Lernsoftware Präsentationsprogramm HTML- Editor Anti-Virus Software eventuell Lexikon (Enzyklopädie) Schüler müssen wissen, wo sich diese Programme befinden und wie man sie bedient Ingeborg Kanz Didaktik in Notebook-Klassen Notebookdidaktik Sprachen

16 Voraussetzungen:Software
Browser mit integrierter Funktion und/oder Programm Audirecorder (Zubehör) Audio/Video-Player (RealPlayer oder MS Media-Player), Quicktime (Apple) eventuell elektronisches Wörterbuch Ingeborg Kanz Didaktik in Notebook-Klassen

17 Didaktik in Notebook-Klassen
Zubehör Headset für Tonaufnahmen und zum Radiohören Digitaler Fotoapparat Webcam Beamer Software NetOP oder MasterEye Ingeborg Kanz Didaktik in Notebook-Klassen

18 Arbeit in Kleingruppen im Computerraum
Möglichkeiten Schüler können in Kleingruppen an gemeinsamen oder an unterschiedlichen Aufgabenstellungen arbeiten (Mitschrift im Heft) die Ergebnisse werden im Klassenplenum vorgestellt, miteinander verglichen und gegebenenfalls korrigiert. Hohes Maß an Schüleraktivität. Jeder Schüler ist beschäftigt (Tastatur, Maus, Mitschrift). Ingeborg Kanz Didaktik in Notebook-Klassen

19 Arbeit in Kleingruppen im Computerraum
soziale Prozesse Arbeitsteilung und Toleranz gegenüber dem Langsameren müssen geübt werden. Durch das gemeinsame Finden von Lösungen und Entscheidungen werden soziale Lernprozesse besonders gefördert. Bei den meisten Anwendungen hat sich eine Gruppengröße von 2 bis 3 Schülern als ideal erwiesen. Ingeborg Kanz Didaktik in Notebook-Klassen

20 Einzelarbeit im Computersaal oder am Heim-PC
individuelle Fragestellungen und Lernziele stehen im Vordergrund. Schüler bereitet sich auf ein Referat vor und erstellt ein entsprechendes Arbeitsblatt. Geübte Schüler bevorzugen diese Arbeitsweise. So sind sie ungestört und kommen am schnellsten voran. Ingeborg Kanz Didaktik in Notebook-Klassen

21 Einzelarbeit im Computersaal oder am Heim-PC
Nachteile Schwächere und ungeübtere Schüler scheitern allerdings oft an der Bedienung des Programms oder am Auffinden der richtigen Informationen. Die Mithilfe der Teamkollegen fehlt. Einzelarbeit kann in diesem Sinne auch isolierend wirken soziale Lernziele bleiben außer Betracht. Ingeborg Kanz Didaktik in Notebook-Klassen

22 Was bedeutet das Notebook für Schüler?
Schul- und Hausübungsheft Schreibgerät, Rechenwerkzeug, Präsentationswerkzeug, Gliederungs- und Ordnungsinstrument Übungsgerät Wiederholung und Festigung des Lehrstoffs mit Lernsoftware-CDs Datenbank, Materialarchiv Bibliothek Zugang zum Internet Kommunikationsmittel Ingeborg Kanz Didaktik in Notebook-Klassen

23 Notebook vs. Desktop im Computerraum
Kein oft langer und zeitraubender Weg in den Computerraum Arbeit im gewohnten Klassenzimmer. Zeitpunkt und Dauer des Computereinsatzes kann nach den Gegebenheiten festgelegt werden. Ist in das Notebook ein Overheaddisplay (netOp) integriert oder ein eigenes Overheaddisplay bzw. eine Großbildprojektion an der Schule vorhanden, so kann jeder Schüler die Ergebnisse an der Wand mitverfolgen. Ingeborg Kanz Didaktik in Notebook-Klassen

24 Didaktik in Notebook-Klassen
Zeitliche Aspekte Computerarbeit ist zeitintensiv! Doppelstunden fächerübergreifende Aspekte (Projektarbeit) Stundentausch oder Kooperation versuchen Stunden blocken Häufigkeit der Arbeit im Computerraum keine zu hohen Erwartungen einmal pro Semester bis einmal im Monat. geschlossene Unterrichtssequenz in Computerraum sinnvoll. Ingeborg Kanz Didaktik in Notebook-Klassen

25 Didaktik in Notebook-Klassen
Zeitliche Aspekte Arbeiten mit dem Notebook Langsam und organisch in den Unterricht einbauen Wo treten Schwierigkeiten auf? Unterstützt den Unterricht, aber dominiert ihn nicht Nur zu bestimmten Zeiten und Arbeitsinhalten (ca.1/3 der Arbeitszeit im Sprachunterricht) Laptop auch schließen können (z.B. bei Diskussionen) Nicht nur als Schreibgerät einsetzen Hefte trotzdem weiterführen Neue Formen der Didaktik erforderlich Ingeborg Kanz Didaktik in Notebook-Klassen

26 Didaktik in Notebook-Klassen
Arbeitsablauf gezielte Vor- und Nachbereitung notwendig genaue Arbeitsaufträge und Hinweise zur Bedienung (Aufgabenstellung über LAN), Termine fixieren und schriftlich festhalten e-Group zur Kommunikation Erkenntnisse und Zwischenergebnisse im Heft zu notieren bzw. auszudrucken (erster Schritt zur Sicherung des Unterrichtsertrages) Auswertung besonders wichtig Sammeln der Arbeiten aus den Schülergruppen Kurzberichte, Präsentationen oder kleine Referate Fehler korrigieren Positiv: Einen rein praktischen Vorteil hat die Bereitstellung von Texten. Für die Lehrer entfällt das lästige Kopieren und für die SchülerInnen sind die Texte fast jederzeit vorhanden. Vorteile einer e-group: z.B. auf Yahoo Diese ermöglicht auf WWW-Basis ohne spezielle HTML - Kenntnisse: Mitteilungen und Aufgaben für die Schüler Führen eines Terminkalenders für die Klasse Überprüfung der Aktivitäten der einzelnen Schüler Abgabe der gestellten schriftlichen Aufgaben Diskussionsforum für die Klasse Unterstützung der Teamarbeit über das WWW (Bearbeitung gemeinsamer Dokumente, News, Chat) Ingeborg Kanz Didaktik in Notebook-Klassen Notebookdidaktik Sprachen

27 Evaluieren und Benoten
Direktcheck während der Arbeit, synchrone, multimediale oder asynchrone Kommunikation zwischen Schüler und Lehrer Ergebnisse werden ausgedruckt und vom Lehrer korrigiert Ergebnisse werden auf Diskette gespeichert und dort korrigiert Feedback - Bögen, mit denen Schüler sich gegenseitig bzw. sich selbst beurteilen Ingeborg Kanz Didaktik in Notebook-Klassen

28 Evaluieren und Benoten
Präsentation mit anschließender Plenumsbesprechung in der Klasse schriftliche Einschätzung durch den Lehrer Präsentationsergebnisse (Copyright ! Quellen müssen zitiert werden, Texte dürfen zitiert und paraphrasiert, aber nicht wörtlich übernommen werden) bewerten Ingeborg Kanz Didaktik in Notebook-Klassen

29 Evaluationskriterien
Bestimmte Leistung in vorgegebenem Zeitrahmen Inhaltliche Aspekte (Richtigkeit der Ergebnisse, Eigenständigkeit, Copyright)50% Sprachliche Aspekte ( Stil, Rechtschreibung, Grammatik) - Rechtschreibkorrektur? Form (wesentlich, aber Inhalte sind wichtiger) Bei Gruppenarbeiten (aktive Beteiligung an der Problemlösung, Hilfestellung für andere etc.) Ingeborg Kanz Didaktik in Notebook-Klassen

30 Probleme, Risken, Gefahren Lehrer
Probleme, Risken, Gefahren Lehrer Schüler können manchmal „mehr“ – günstiges Pädagogisches Verhältnis nutzen Anschein von Objektivität - Ergebnisse relativieren, nur bewährte Software bzw. bewertete Sites verwenden Auswahl aus einer großen Materialfülle treffen („roten Faden“ im Auge behalten) Gefahren des Internets kennen Software muss gekauft und das Urheberrecht beachtet werden! Schularbeit oder Reifeprüfung auf dem Notebook? Juristische Aspekte Lehrer muss Kindern und Jugendlichen Hilfe und Orientierung geben, damit sie die überbordenden Informationsangebote ebenso wie die vielfältigen medialen Kommunikationsmittel sinnvoll in einen jeweils eigenen Lern- und Wahrnehmungshorizont einbinden können." Hierbei hat der Lehrer die wichtige Aufgabe, die Schüler nicht mit der Informationsflut allein zu lassen, da es sonst schnell zu einer Überforderung kommen kann. Er sollte genaue Ziele setzen, damit die Schüler sich nicht verlieren. Ad Software: Verlage sind noch hinten nach, es gibt noch keine Schülerlizenzen für Sprach CD-Rom bzw. elektronische Wörterbücher! Ingeborg Kanz Didaktik in Notebook-Klassen Notebookdidaktik Sprachen

31 Probleme, Risken, Gefahren Schüler
Probleme, Risken, Gefahren Schüler Schüler nützen Leerlaufphasen zum chatten, mailen, Versenden von SMS und für Computerspiele Medienmix führt zur passiven Anteilnahme des Lerners Schüler „driften“ leistungsmäßig auseinander Einzelarbeit wirkt Sozialisierung und Teamfähigkeit entgegen „elektronisches Täuschen“ Schwindeln relativ leicht (Infrarotschnittstelle, Referate-und Hausübungsdatenbanken, online-Messaging, kopieren und umformatieren von Texten etc.) Andere Fähigkeiten (Hörverständnis, Sprechen) kommen zu kurz Ingeborg Kanz Didaktik in Notebook-Klassen Notebookdidaktik Sprachen

32 Probleme, Risken, Gefahren Bildschirmarbeit
Bildschirmarbeit ist anstrengend (Augen, Wirbelsäule,...) Lösen von Aufgaben am Bildschirm ist wesentlich unflexibler als die Auseinandersetzung mit einem Menschen in einer Prüfungssituation Pausen machen, Notebook auch zu lassen können Ingeborg Kanz Didaktik in Notebook-Klassen

33 Anforderungen an den Lehrer
vor allem: MUT Ingeborg Kanz Didaktik in Notebook-Klassen

34 Anforderungen an den Lehrer
Basisqualifikation Lehrer als kompetenter Berater (bei der Computerarbeit ausreichend Hilfestellung geben können, Moderator, „Begleiter“, medienkritische Haltung vermitteln) Routinierter Umgang mit Computer und Internet (Strukturen des Internets kennen um Blender zu entlarven) Weiterbildung Kenntnis der vorhandenen Standard-Software (Lern-,Übungs- und Simulationsprogramme) Ingeborg Kanz Didaktik in Notebook-Klassen

35 Anforderungen an den Lehrer
Paradigmenwechsel neue Lehrerrolle – Lehrer ist selbst Lernender, Lernorganisator und Lernbegleiter pädagogische Autorität in und aus der Arbeit mit den Schülern begründen offenes Lernen individualisierender Unterricht unterschiedliche Wege zum Lernziel akzeptieren Neuer Umgang mit Fehlern (Rechtschreibkorrektur etc.) Großer Zeitaufwand (sich in Programme einarbeiten, Arbeitsaufträge formulieren, Ressourcen überprüfen, ...) Ingeborg Kanz Didaktik in Notebook-Klassen

36 Forderungen an die Schule
Konstruktive Lernumgebung Auflösung des starren Fächerprinzips Entwicklung einer neuen curricularen Struktur größere Flexibilität in Raum und Zeit Mehr Ressourcen für Weiterbildung der Lehrer Mitarbeit der Sprachlehrer in den Übungsfirmen Ingeborg Kanz Didaktik in Notebook-Klassen

37 Technologiegestütztes Sprachenlernen
multimediale Sprachkurse - online und offline elektronische Ressourcen für Lehrende und Lernende (Wörterbücher, Glossare, Lexika, Enzyklopädien, Archive, Mediatheken, Radiohören, Fernsehen, DVD usw.) und Internet Tandem-Projekte, virtuelle und telekooperative Lernszenarien) Ingeborg Kanz Didaktik in Notebook-Klassen

38 Einsatz des Notebooks im Sprachunterricht
Recherche in Archiven, Bibliotheken und Enzyklopädien (Qualitätsbeurteilung) zu aktuellen Unterrichtsthemen Aktuelle Informationen aus Tageszeitungen und Magazinen, Webradio und Online-TV, Authentizität (Objektivität?) Dokumentation, Produktion und Präsentation von Arbeitsergebnissen (aber: Inhalt geht vor Form!) Ingeborg Kanz Didaktik in Notebook-Klassen

39 Einsatz des Notebooks im Sprachunterricht
Einsatz des Notebooks im Sprachunterricht Kommunikation : mailen, chatten, ICQ -schneller Austausch von Infos untereinander oder zwischen Lehrer und Schüler Training : Üben und Wiederholen Grammatik, Vokabeltrainer, Rechtschreibtraining etc. mit „didaktisierten Materialien“ – Lernsoftware oder mit Arbeitsmaterialien aus dem Internet Schulung des Hörverständnisses (Videos, Audio-Dokumente, DVD) Es ist möglich jederzeit an die vergangene Stunde anzuschließen, Dokumente zu ergänzen, korrigierte Fassungen können rasch allen anderen Schülern zur Verfügung gestellt werden. Schüler erstellen selbst Übungen (Lückentexte etc.) für alle und stellen sie ins Netz. Individuelles Arbeiten möglich. Ingeborg Kanz Didaktik in Notebook-Klassen Notebookdidaktik Sprachen

40 Didaktik in Notebook-Klassen
Erfahrungen mit dem Einsatz der neuen Technologien anfangs technische Probleme später didaktische Defizite Schüler passen sich schneller den neuen Gegebenheiten an aber: NUR Computer ermüdet ! Ingeborg Kanz Didaktik in Notebook-Klassen

41 Erfahrungen mit dem Einsatz der neuen Technologien
Lernort Schule wird in Frage gestellt (physische Mobilität) „offene Arbeitsformen“ - neue Organisationsformen hinsichtlich Zeit und Raum Verstärkte Interaktion in der Klasse Computer kann das lehrerorientierte Lernen – besonders im Sprachunterricht nicht ersetzen Erarbeiten von neuem und Festigen von bereits durchgenommenem Lehrstoff Ingeborg Kanz Didaktik in Notebook-Klassen

42 Die ersten Stunden in der Notebook-Klasse
Plattform zum Austausch von Materialien anlegen (Schul-Intranet, o.ä.) Virtueller Handapparat (Bookmarks) Vorhandenes Material sichten Was kann ich mit welchem Programm alles machen? Word (Texte), PowerPoint (Präsentationen), Excel (Notenüberblick), FrontPage/Dreamweaver (Internetauftritt) Ingeborg Kanz Didaktik in Notebook-Klassen

43 Plattformen für Notebook-Lehrer
Seminarunterlagen: Lernen mit Notebooks: , eGroup: Notebooks: Web-Forum zum Notebook-Projekt (Donau-Universität Krems): Ingeborg Kanz Didaktik in Notebook-Klassen

44 Didaktik in Notebook-Klassen
Problemmanagement Klare Regeln, professionelles Arbeitsbündnis (Vertrag mit den Schülern) und Konsequenzen bei Regelverstoß („Didaktisches Committment“) Genaue Planung des Unterrichts (Mikrodidaktik) Führen eines Terminkalenders für die Klasse Überprüfung der Aktivitäten der einzelnen Schüler, regelmäßige Evaluation des Leistungsstandes (Maßnahmen gegen Leistungsabfall und „elektronisches Täuschen“) Ressource „SchülerInnen“ nutzen – TutorInnen – soziale, gegenseitige Hilfe, Teamteaching Ingeborg Kanz Didaktik in Notebook-Klassen

45 Didaktik in Notebook-Klassen
Problemmanagement Anschaffung von Software zum Selbstlernen Anlegen einer Übungsdatenbank Gespräch und Training im LehrerInnen-Team (Schüler haben hohe Erwartungen an die Lehrer, die nicht enttäuscht werden sollen) Unterricht 3-teilen (Vortrag – Arbeitsaufträge – Verwertung) Von der Instruktion zur Konstruktion (Lehrer muss sich zurücknehmen können) Ingeborg Kanz Didaktik in Notebook-Klassen

46 ...und „Anytime Anywhere Learning“
Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit Ingeborg Kanz Didaktik in Notebook-Klassen


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