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POLYTRAUMA OA Dr. Linda E. Pelinka

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Präsentation zum Thema: "POLYTRAUMA OA Dr. Linda E. Pelinka"—  Präsentation transkript:

1 POLYTRAUMA OA Dr. Linda E. Pelinka
Ludwig Boltzmann Institut f. Experimentelle & Klinische Traumatologie Vorstand Univ.-Prof. Dr. H. Redl Abteilung f. Anästhesiologie & Intensivmedizin Vorstand Univ.-Prof. Dr. W. Mauritz Lorenz Böhler Unfallkrankenhaus der AUVA, Wien Vorstand Univ.-Prof. Dr. H. Hertz

2 UNFALLORT AIRWAY BREATHING CIRCULATION Scoop and run vs stay and play
SCHOCKRAUM AIRWAY BREATHING CIRCULATION Diagnostik und Therapie parallel INTENSIVSTATION Versagende Organe unterstützen Ausgefallene Organe ersetzen Sepsis vermeiden/erkennen/behandeln UNFALLORT AIRWAY BREATHING CIRCULATION Scoop and run vs stay and play SCHOCKRAUM AIRWAY BREATHING CIRCULATION Diagnostik und Therapie parallel INTENSIVSTATION Versagende Organe unterstützen Ausgefallene Organe ersetzen Sepsis vermeiden / erkennen / behandeln

3 DEFINITION DES POLYTRAUMAS
Gleichzeitig entstandene Verletzungen mehrerer Körperregionen oder Organsysteme, die einzeln oder in Kombination lebensbedrohlich sind. Tscherne, 1990

4 Der potentielle Vorteil der gelungenen Intubation am Unfallort
ist umstritten Der potentielle Nachteil der mißlungenen Intubation am Unfallort steht außer Zweifel Nolan JD, Curr Opin Crit Care 2001

5 Woran stirbt der Polytraumapatient?
1. Tag: Blutung 1. Woche: Schädel-Hirn-Trauma Nach der 2. Woche: Multi-Organ-Versagen

6 INTENSIVSTATION: ZIELE
Unterstützung versagender Organe Ersatz ausgefallener Organe Sepsis vermeiden / erkennen / behandeln Vermeidung (iatrogener) Komplikationen Keine unnötige Aktivität

7 HIRNDRUCK und PERFUSIONSDRUCK
Parenchym 70-80% Liquor 10% Blut 5-10% Raum forderung

8 Schädel-Hirn-Trauma PERFUSIONSDRUCK (CPP) =
MITTLERER ART. BLUTDRUCK (MAP) minus HIRNDRUCK (ICP) HIRNDRUCK-MAXIMUM und PERFUSIONSDRUCK-MINIMUM NACH STUNDEN

9 SEKUNDÄRE HIRNSCHÄDIGUNG VERMEIDEN
SHT BEHANDLUNG SEKUNDÄRE HIRNSCHÄDIGUNG VERMEIDEN > 60 mmHg > 80 mmHg < 20 mmHg > 70 mmHg > 32 mmHg > 92% > 30 % >10 g/100 ml CPP Cerebral Perfusion Pressure, Perfusionsdruck MAP mean arterial pressure, mittl. art. Blutdruck ICP Intracranial Pressure, Hirndruck paO2 arterielle O2 Spannung paCO2 arterielle CO2 Spannung O2Sat O2 Sättigung Hk Hämatokrit Hb Hämoglobin

10 KREISLAUFTHERAPIE MAP > 70 mmHg LAKTAT < 1,5 mmol/L
HARNMENGE > 1,5 ml/kg/h JA AUSGEGLICHENE BILANZ NEIN PLUSBILANZ TROTZ PLUSBILANZ KEINE NORMALISIERUNG Weiter PLUSBILANZ, aber mit PULMONALARTERIEN-KATHETER

11 KREISLAUFTHERAPIE MIT PULMONALARTERIEN-KATHETHER
WEDGE DRUCK 10 – 14 mmHg 10-14 mmHg: Noradrenalin < 10 mmHg: Plusbilanz > 14 mmHg: Dobutamin CARDIAC INDEX 3,5 – 4 L/m2 < 3,5 L/m2 : Dobutamin, Plusbilanz > 4 L/m2 : Dobutamin, knappe Bilanz

12 Septisches Multi-Organ-Versagen MONITORING
LABORWERTE LEBER Enzyme Gerinnung NIERE BUN, Creatinin Clearance PANKREAS BLUTBILD LAKTAT BLUTGAS INFEKTSCREENING PCT Procalcitonin CRP C- reaktives Protein Wundabstriche Trachealabstriche Katheterabstriche Blutkulturen BILDGEBENDE VERFAHREN Röntgen Ultraschall CT Computertomographie

13 Adult Respiratory Distress Syndrome
HÄUFIGSTES ORGANVERSAGEN NACH TRAUMA MORTALITÄT 5-15% PRÄVENTION Adäquate Schocktherapie Frühzeitige Frakturstabilisierung Schonende Beatmung (Barotrauma!) PROPHYLAXE / THERAPIE Bronchoskopie Bauchlagerung / Kinetische Therapie ECMO Extra Corporal Membrane Oxygenation

14 BAUCHLAGERUNG 20 Std Bauchlage, 4 Std Rückenlage
Bauchlage verbessert Oxygenierung bei >80% aller Traumapatienten mit ARDS Hauptkomplikationen (Extubation, Zugänge) selten Keine besondere Ausrüstung nötig Kontraindikationen: instabile Fraktur, schwerer Schock, Arrhythmie, SHT

15 Akutes Nieren Versagen PROPHYLAXE
EXAKTES MONITORING VON RISIKOPATIENTEN Trauma, Sepsis Große Eingriffe, hohes Alter VOLUMEN FRÜHZEITIG UND AUSREICHEND Pulmonalarterien-Katheter MANNIT-INFUSION Radikalfänger,Volumseffekt Bolus nach Trauma, Shock, Organischämie

16 HÄMOFILTRATION PRINZIPIELL SO FRÜH WIE MÖGLICH
K+ > 7 mmol/L Überwässerung, Lungenödem Kreatinin > 6 pH < 7,1 Klinische Zeichen der Urämie (Apathie, Somnolenz, Übelkeit, Brechreiz) Oligurie von > 3 Tagen Dauer


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