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Wie gelingt die Energiewende? FH Bingen, 22. Mai 2013

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Präsentation zum Thema: "Wie gelingt die Energiewende? FH Bingen, 22. Mai 2013"—  Präsentation transkript:

1 Wie gelingt die Energiewende? FH Bingen, 22. Mai 2013
Fred Jung ∙ CEO

2 Inhalt Kurzvorstellung juwi Projektreferenzen und Produktbeispiele
Die Entwicklung der Erneuerbaren Energien Unsere Einschätzung zur Weiterentwicklung des EEG Unsere Grundgedanken für ein „EEG 2.0“

3 Kurzvorstellung juwi

4 100% erneuerbare Energien
Unsere Vision 100% erneuerbare Energien Projekte Betrieb Energielösungen Windenergie Solarenergie Bioenergie Wasserkraft Technische & Kaufmännische Betriebsführung Strom Wärme Holzbrennstoffe Energieeffizienz Beteiligungen & Partnerschaften Forschung & Entwicklung Mit Leidenschaft erneuerbare Energien wirtschaftlich und zuverlässig gemeinsam durchsetzen.

5 Grundlage dafür sind die unendlichen Energien
Potenziale der erneuerbaren Energien Das jährliche Angebot erneuerbarer Energien übersteigt den Weltenergiebedarf um ein Vielfaches. Rein technisch betrachtet wird es ohne Weiteres möglich sein, bereits in weniger als 30 Jahren weltweit den kompletten Strombedarf mit regenerativen Energiequellen zu decken.

6 Die juwi-Gruppe in Stichworten: Energie für über eine Mio. Haushalte
Firmenstruktur Gegründet 1996 von Fred Jung und Matthias Willenbacher (juwi), Pioniere für erneuerbare Energien mit Wurzeln in der Landwirtschaft juwi AG als inhabergeführte Unternehmensgruppe, nicht börsennotiert Gesamtleistung ca Megawatt (ca Anlagen) Jahresenergieertrag ca. 4,5 Mrd. Kilowattstunden, entspricht dem Jahresstrombedarf von rund 1,3 Mio. Haushalten Investitionsvolumen (seit 1996) ca. 5,2 Mrd. Euro Mitarbeiter & Umsatz ca Mitarbeiter (weltweit) ca. 1,1 Mrd. Euro in 2012 Firmensitz der juwi-Gruppe in Wörrstadt

7 Internationale Niederlassungen, Projektstandorte und neue Märkte
Westeuropa Deutschland, Frankreich, Großbritannien (in Kooperation: Schweiz) Südeuropa Italien, Spanien, Griechenland Osteuropa Tschechien, Polen, Bulgarien Amerika USA/Kanada, Costa Rica, Chile, Uruguay Asien Indien, Singapur, Malaysia, Thailand (in Kooperation: Japan) Afrika Südafrika

8 Beteiligungsmodelle: Wir wollen unsere Partner an unseren Projekten beteiligen
Zielgruppe Modell Beschreibung Bürger Solar- und Windparks als Energiegenossenschaft oder Bürgerwindpark juwi arbeitet mit Bürger-Energiegenossenschaften zusammen und setzt Bürgerwindparks um, so können sich Bürger direkt an unseren Energieprojekten beteiligen. Bürgerstrom juwi bietet Bürgern, die in direkter Nähe zu einem Windpark wohnen, günstigen und lokal erzeugten Ökostrom an. Sparbrief Durch Kooperationen mit lokalen Banken können Bürger durch Wind- oder Solarsparbriefe vom EE-Ausbau profitieren. Kommunen Kommunale Beteiligung Kommunen können sich auch direkt finanziell an Wind- und Solarparks beteiligen oder einzelne Anlagen erwerben. Regionale Energie-versorger Beteiligung beim Betrieb und/oder gemeinsame Projektentwicklung juwi arbeitet bei vielen Projekten eng mit Stadtwerken und regionalen Energieversorgern zusammen: vom Betrieb einzelner Anlagen bis zur gemeinsamen strategischen Partnerschaft.

9 Referenzen für Kooperationsprojekte
Energie- genossenschaften, Bürger-KG Windparks Dürrwangen, Diepseck, Mühlhausen, Dietenhofen, Lülsfeld, Gau-Bickelheim, sowie 80 laufende Publikumsfonds; Solar-Freiflächenanlage Dittwar, zahlreiche genossenschaftliche Solar- Dachanlagen, weitere Projekte in Umsetzung Bürgerstrom Gemeinden Schornsheim, Gabsheim, Heimersheim, Lonsheim, Bornheim, Erbes-Büdesheim, Ellern, weitere Projekte in Umsetzung Sparbriefe Sparkasse Worms-Alzey-Ried, Sparkasse Mainz, Mainzer Volksbank, Volksbank eG Seesen/Harz, Sparkasse Rhein-Nahe Kommunale Beteiligung Verbandsgemeinde Wörrstadt, neue Energie Donnersbergkreis GmbH, weitere Projekte in der Umsetzung Regionale Energieversorger Stawag Aachen, EWR Worms, EVO Offenbach, Stadtwerke Trier, Stadtwerke Mainz, Pfalzwerke, Rheinhessen Energie, Energie Südpfalz, enwor Herzogenrath, Überlandwerke Groß-Gerau, Stadtwerke Kiel, Überlandzentrale Lülsfeld

10 Unser neues Hauptgebäude: Produktives Arbeiten in einer einzigartigen Atmosphäre

11 Unser neues Hauptgebäude: Ein Blick in unser Restaurant für Mitarbeiter und Externe

12 Hunsrück: 86 MW-Windpark mit der österreichischen Verbund AG
Windpark mit 21 Turbinen, davon 5 Enercon E-126 Gemeinsamer Betrieb durch juwi und den österreichischen Energieversorger Verbund AG (Projektinvestor)

13 Arizona (USA): 25 MWp PV-Anlage mit einachsigem Nachführsystem (“tracker”)

14 Minnesota (USA): 30 MW Windpark “CWS” in Nobles
15 REpower MM92-Turbinen Türme mit 100m Nabenhöhe – die höchsten in Minnesota

15 Santa Ana (Costa Rica): 15,3 MW – Strom für 15.000 Haushalte
17 Windkraftanlagen – juwi‘s zweitgrößtes Flaggschiff-Projekt in Costa Rica Einweihung im December 2012 durch Costa Rica‘s Präsidentin Laura Chinchilla E44 turbines

16 Wachstumsregion Asien-Pazifik: Mehrere Projekte in Indien, Thailand und Japan
74 MWp completet in Asia Pacific so far

17 Energielösungen für Industrie & Gewerbe
Strom Wärme Windkraft* Stromerzeugung zur Eigenversorgung Bio-Contracting Wärmevollversorgung aus Bioenergie juwi Energielösungen Solar Freifläche* Stromerzeugung zur Eigenversorgung Biogas Aus juwi-eigenen Anlagen Solar Dach Stromerzeugung zur Eigenversorgung Gebäudeeffizienz Innovative Energiekonzepte *Zusammen mit der juwi Energieprojekte GmbH Wir bieten EE-Lösungen aus einer Hand.

18 Energielösungen für Privathaushalte – nachhaltig, zuverlässig, unabhängig
Strom Wärme juwi Strom Ökostrom aus juwi-Projekten Holzpellets Regionale Direktbelieferung juwi Energielösungen PV-Speicher juwi Home Power für Kunden mit PV-Anlage Wärme-Contracting Wohlfühl-Wärme Solar Dach Stromerzeugung zur Eigenversorgung Energie- Management Erzeugung/Verbrauch Energiewende für zuhause. künftige Aktivitäten

19 Die Entwicklung der Erneuerbaren Energien

20 Der Markt für erneuerbare Energien – Strom
Struktur der regenerativen Stromerzeugung in Deutschland Im Jahr 2012 wurden rund 136 Milliarden kWh regenerativer Strom erzeugt. Das entspricht etwa 22 % der gesamten bundesweiten Stromerzeugung. Die Windenergie ist derzeit die wichtigste regenerative Energiequelle. Die Solarstrom-Erzeugung (Photovoltaik) hat die größten Zuwachsraten unter den erneuerbaren Energien.

21 Der Markt für erneuerbare Energien – Strom
Der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. geht in einer aktuellen Studie aus dem März 2013 davon aus, dass sich die aus erneuerbaren Energien (EE) erzeugte Strommenge in Deutschland bis 2030 vervierfachen wird. Der EE-Anteil am Strommarkt wird dann rund 80 Prozent betragen.

22 Der Markt für erneuerbare Energien – Strom
Der Nutzen der erneuerbaren Energien übersteigt die Kosten der Förderung deutlich. Im Jahr 2011 lag der Vorteil bei rund 7,4 Mrd. Euro – Tendenz steigend, da fossile Brennstoffe immer teurer werden.

23 Stromgestehungs- und volkswirtschaftliche Kosten

24 Mit höheren Volllaststunden nähert sich Wind onshore dem Börsenpreis an
Stromgestehungskosten (EUR/kWh) nach Volllaststunden (Wind) bzw. Einstrahlung (Solar) 24 Quelle: Fraunhofer ISE, Stand Mai 2012

25 Langfristig sind Erneuerbare Energien die günstigste Energiequelle
Offshore Konventioneller Energiemix PV Freifläche Onshore Süddeutschland Onshore (Küstennähe, Berge; eigene Berechnungen) Quelle: Frauenhofer ISE, 2012 25

26 Eine verlogene Kostendebatte

27 Eine verlogene Kostendebatte

28 Erneuerbare werden zum Schwergewicht der deutschen Stromproduktion
42,09 GW (=63%) Energieerzeugung und Verbrauch Fossil / nuklear Solar Wind Wasser Biomasse Verbrauch Quelle: vom 7. Mai 2013

29 Unsere Einschätzung zur Weiterentwicklung des EEG

30 Der Weg zum nächsten EEG
Zukunft des EEG Keine Novelle des EEG im Jahr 2013 Altmaiers „Strompreisbremse“: wird im Bundestagswahlkampf eine gewisse Rolle spielen und nach der Wahl wieder aufgegriffen, allerdings in stark reduzierter Form. Beratungsprozess des BMU zum EEG wird gegenwärtig konkreter und könnte noch 2013 zu Eckpunkten einer EEG-Reform führen. Bereits jetzt Konsens für juwi-Vorschlag für ein standortoptimiertes Vergütungsmodell Weitere mögliche Inhalte: Ausweitung Direktvermarktung (ggf. teilweise Verpflichtung zu Direktvermarktung) und stärkere regionale Steuerung Q2: Wettbewerb der Ideen Q3 2013: BT-wahl Q4 2013: EEG-Eckpunkte Q : Entwurf EEG Q : Verabschiedung 1. Januar 2015: Inkrafttreten Der Weg zum nächsten EEG

31 Politische Entwicklung – Chancen und Risiken
Kommunikativer Rahmen: Dezentrales Energiemodell nach juwi Geschäftsverständnis wird von kommunalpolitischen Akteuren parteiübergreifend gestützt. Kritik an Ausnahmen für Großabnehmer bei der EEG-Umlage wirkt entschärfend auf Kostendiskussion. Risiko: Europäische Gesamt- regelung möglich. Konkrete Ausgestaltung offen Chance: Europäische Zielsetzung 20/20/20 und ff. wirkt positiv auf EE-Ausbau Langfristig Kurzfristig Risiko: Modell einer Börsenvermarktung mit EE-Prämie gewinnt Anhänger Chance: Diskussion um Kapazitätsmärkte belegt, dass der Börsenpreis allein keine ausreichenden Investitionsanreize setzt Chance: Einspeisevorrang für EE wird nicht grundsätzlich in Frage gestellt

32 EEG-Eckpunkte? Möglich ist eine Differenzierung zwischen Leistungs- und Arbeitspreis – auch für EE. Festpreis (floor price) als Absicherung von EE-Investionen bleibt erhalten. Festpreis wird um zusätzliche Anreize für eine Direktvermarktung ergänzt. Sukzessive werden höhere Anforderungen an EE eingeführt, den Ausgleich der Fluktuation ihrer Einspeisung selbst zu organisieren, bzw. hierfür werden entsprechende Anreize/Boni gesetzt. Industrieller und gewerblicher Eigenverbrauch gewinnen weiter an Relevanz. Geschäftsmodelle, die auf diese Entwicklungen Antwort geben, führt juwi bereits heute in den Markt ein.

33 Unsere Grundgedanken für ein „EEG 2.0“

34 Ungeprüfte Thesen der Bundesregierung zur Energiewende
Beispiel Ausbau der Windenergie „Ich bin davon überzeugt, dass man die Windenergie dort haben muss, wo der Wind besser weht und wo man billiger Windenergie bekommt, und das ist im Norden“ [Bundeskanzlerin Merkel im Sender NDR Info am ] „Wir brauchen Offshore, weil wir so grundlastfähigen erneuerbaren Strom bekommen“ [Bundesminister Altmaier am auf alpha ventus]

35 Erster Effizienzhebel: ausgeglichene räumliche Verteilung von Wind- und Solarenergie
Derzeitige Verteilung Wind und PV in Deutschland1) Nord Süd Faktor N/S Fläche (‘000 km²) 172 184 0,9 Einwohner (Mio.) 41 41 1,0 Wind (GW) 24,1 5,7 4,2 PV (MWp) 11,5 18,2 0,6 Sehr große Potenziale im Süden für Onshore- Windanlagen mit deutlich mehr als Volllaststunden – PV trägt zu Versorgungssicherheit bei Verringerung Netzausbaubedarf Verringerung Regelenergiebedarf Verbesserung Systemstabilität 35 1) Stand Juni/Juli 2012

36 Ausgleich der windstarken und -schwachen Phasen über ganz Deutschland hinweg
20% 25% 59% 64% 84% Erwartet <5 m/s Unterdurchschnittlicher Wind im Norden Deutschlands kann durch überdurchschnittlich starken Wind im Rest Deutschlands (Erwartungswert >8,3 m/s) im Süden ausgeglichen werden

37 Die Ergebnisse der Untersuchungen im Detail
Die Anzahl der Stunden mit weniger als 7 Prozent Einspeiseleistung der Nennleistung (Windkraft) kann um 36 % reduziert werden, wenn die Anlagen gleichmäßig verteilt sind – im Vergleich zu einer Konzentration auf die Küste. 1.529 Stunden, in denen überall unter 5 m/s Wind war Stunden, wenn man sich auf ein Cluster beschränken würde Stunden, würde man nur in Norddeutschland Wind erzeugen. Stunden, in denen überall unter 477 KJ Globalstrahlung war Stunden, wenn man sich auf ein Cluster beschränken würdel. Würde man nur in Süddeutschland Solarstrom erzeugen, wären es Stunden. 580 Stunden in ganz Deutschland, in denen es sowohl wenig Wind (unter 5 m/s) und wenig Sonne (unter 477 kJ) gibt Stunden, in denen es nur in Norddeutschland wenig Wind und in ganz Deutschland wenig Sonne (unter 477 kJ) gibt. 616 Stunden, in denen Wind unter 5m/s in Deutschland und Sonne unter 477 KJ in Süddeutschland herrschte.

38 2. Effizienzhebel: Optimierung der Binnenland-Windkraftanlagen nach Vollaststunden
Rasante Entwicklung: Leistung (kW) und Volllaststunden bei verschiedenen Windgeschwindigkeiten1) 2010 – 2013 Anlage 1 (2013) Anlage 2 (2011) Anlage 3 (2010) MW 2,0 – 2,3 Rotordurchm. >115m >100m >80m Nabenhöhe > m > m Leistung 10m/s 2,271 2,095 1,580 Volllaststd. 6m/s 3,759 3,106 2,815 Volllaststd. 8m/s 5,317 4,784 4,566 1) Bei einer Luftdichte von kg/m3; Windgeschwindigkeit bezogen auf 100 m NH 38

39 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Fred Jung juwi Holding AG Energie-Allee 1 55286 Wörrstadt Tel (0) Fax (0)


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