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Der Nationale Integrationsplan

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Präsentation zum Thema: "Der Nationale Integrationsplan"—  Präsentation transkript:

1 Der Nationale Integrationsplan
Themenfeld 3: Gute Bildung und Ausbildung sichern, Arbeitsmarktchancen erhöhen

2 1. Integration und Bildung
Mehr als ein Viertel der Kinder und Jugend-lichen und fast ein Drittel der unter Sechs-jährigen verfügt über einen Zuwanderungs-hintergrund ( = ca. 6 Millionen Kinder und Jugendliche) Der Nationale Integrationsplan - Integration und Bildung

3 Integration und Bildung - Problemfelder
Der ausgeprägte Zusammenhang zwischen Bildungserfolg, sozialer Herkunft und Migrationshintergrund Der geringe Erfolg bei der Vermittlung der deutschen Sprache Der geringe Anteil (20%) Zweijähriger in Kindertagesstätten Der am Ende des Primarbereichs ausgeprägte Leistungsrückstand Die Bildungsbenachteiligung durch frühzeitige Auslese schlechtere Noten und seltenere Übergangsempfehlung bei gleichen Leistungen in der Grundschule Der Nationale Integrationsplan - Bildung, Ausbildung, Arbeitsmarkt

4 Integration und Bildung - Problemfelder
Die geringe Bildungsbeteiligung an höheren Schulen 33 % der 15-Jährigen ohne Migrationshintergrund; 25 % mit Zuwanderungshintergrund (2000) Der negative Einfluss sozialer Segregation in Schule und sozialem Umfeld auf Lernverhalten Der große Leistungsrückstand am Ende der Schulpflicht Die hohe Quote an ausländischen SchülerInnen ohne Abschluss Der Nationale Integrationsplan - Bildung, Ausbildung, Arbeitsmarkt

5 Integration und Bildung - Problemfelder
Besondere Brisanz dieser Probleme: SchülerInnen mit Migrationshintergrund weisen eine überdurchschnittlich hohe Lernmotivation auf! Der Nationale Integrationsplan - Bildung, Ausbildung, Arbeitsmarkt

6 Handlungsvorschläge und Maßnahmen
Vorschulische Ebene Erhöhung der Quote des Krippen- und Kindertagesstätten-besuchs: systematische, frühzeitige Förderung Verpflichtender Besuch vorschulischer Einrichtungen Abstimmung der Bildungs- und Erziehungspläne der Kitas mit dem allgemeinen Bildungswesen Sprachtests und -förderung Der Nationale Integrationsplan - Bildung, Ausbildung, Arbeitsmarkt

7 Handlungsvorschläge und Maßnahmen
Schulsystemebene Nutzung der durch den Rückgang der Schülerzahlen frei werdenden Haushaltsmittel Abbau des Zusammenhangs von ethnischer Herkunft und Bildungserfolg durch Vermeidung frühzeitiger Auslese längeres gemeinsames Lernen größere Durchlässigkeit Erhöhung des Anteils an Ganztagsschulen Senken der Abbrecher-/ Wiederholungsquoten und Reintegration von SchulverweigerInnen (Modellprogramm „Schulverweigerung – Die 2. Chance“ Schulsozialarbeit Der Nationale Integrationsplan - Bildung, Ausbildung, Arbeitsmarkt

8 Handlungsvorschläge und Maßnahmen
Curriculare, pädagogisch-didaktische Ebene Wertschätzendes Ansetzen an den interkulturellen und sprachlichen Kompetenzen als individuelle und gesellschaftliche Potenziale und zur Bekräftigung der Lernmotivation Qualifizierung des pädagogischen Personals in Bezug auf sprachlich-kulturell heterogene Gruppen interkulturelle Kompetenz diagnostische Fähigkeiten individuelle Förderung Pädagogisches Personal mit Migrationshintergrund Portal „LIFT – Lernen, Integrieren, Fördern, Trainieren“ Der Nationale Integrationsplan - Bildung, Ausbildung, Arbeitsmarkt

9 Handlungsvorschläge und Maßnahmen
Ebene der Sprachförderung Kontinuierliche Sprachförderung Sprachdidaktische Qualifizierung des pädagogischen Personals Verankerung des Prinzips der Mehrsprachigkeit unter Einschluss der Herkunftssprache im Schulalltag (bilinguale Schulformen) Tandemunterricht Der Nationale Integrationsplan - Bildung, Ausbildung, Arbeitsmarkt

10 Handlungsvorschläge und Maßnahmen
Flankierend: Verstärkte Zusammenarbeit mit Eltern auf der Basis von Informations-, Beratungs- und Bildungsangeboten aktiver Einbeziehung in schulische Abläufe Abbau sozialer Segregation Bildungsforschung und Berichterstattung Der Nationale Integrationsplan - Bildung, Ausbildung, Arbeitsmarkt

11 2. Integration und Ausbildung
Dramatische Verschlechterung der Ausbildungssituation von Jugendlichen mit Migrationshintergrund in den letzten Jahren Der Nationale Integrationsplan - Bildung, Ausbildung, Arbeitsmarkt

12 Integration und Ausbildung - Problemfelder
Aufgrund geringer formaler Schulabschlüsse deutlich schwieriger Übergang in den Ausbildungsbereich Angebotsmangel am Ausbildungsmarkt Vorbehalte im Einstellungsverfahren Weit überproportionale Vertretung in Übergangsmaßnahmen Jeder 2. mit Hauptschulabschluss Jeder 4. mit Realschulabschluss Anteil ausländischer Jugendlichen mit Ausbildungsplatz: 24 % (2005) Anteil der 25- bis unter 35-Jährigen mit Migrationshintergrund ohne beruflichen Bildungsabschluss: 41 % ohne Migrationshintergrund: 15 Prozent Der Nationale Integrationsplan - Bildung, Ausbildung, Arbeitsmarkt

13 Handlungsvorschläge und Maßnahmen
Schulische Ebene (Hauptschulen): Praxis- bzw. Kooperationsklassen Ausweitung der Berufsorientierungsmaßnahmen Infomaterial in Muttersprache MentorInnen, speziell für junge Frauen Der Nationale Integrationsplan - Bildung, Ausbildung, Arbeitsmarkt

14 Handlungsvorschläge und Maßnahmen
Betriebliche Ebene: Erhöhung der Zahl der Ausbildungsmöglichkeiten: insbes. in Betrieben mit InhaberInnen mit Migrationshintergrund: Initiative „Aktiv für Ausbildungsplätze“ Programm „Jobstarter“ Verstärkte Aufnahmebereitschaft der Unternehmen durch Verdeutlichung der Ressourcen von MigrantInnen Ausbildungsberatung für ausländische Unternehmen und Jugendliche (IHK) Der Nationale Integrationsplan - Bildung, Ausbildung, Arbeitsmarkt

15 Handlungsvorschläge und Maßnahmen
Betriebliche Ebene: Aufstocken betrieblicher Einstiegsqualifizierungen EQJ Stärkung der interkulturellen Kompetenz und Mehrsprachigkeit des Ausbildungspersonals Betriebliche Vereinbarungen und Sensibilisierung von Personalräten zum Abbau von Diskriminierungen bei Auswahl der Ausbildenden Der Nationale Integrationsplan - Bildung, Ausbildung, Arbeitsmarkt

16 Handlungsvorschläge und Maßnahmen
Individuelle Ebene: Verbesserung der Ausbildungsbeteiligung durch Erweiterung des Blickwinkels für das Berufswahlspektrum Abbau der Selbstselektion durch Stärkung des Selbstvertrauens Transparenz öffentlich geförderter Maßnahmen „Ausbildungsorientierte Elternarbeit“ BAföG für ausländische Auszubildende Der Nationale Integrationsplan - Bildung, Ausbildung, Arbeitsmarkt

17 Handlungsvorschläge und Maßnahmen
Ebene der Beruflichen Schulen: Erhöhung des Lehrpersonals Senkung der Klassenfrequenzen Klientenbezogene Qualifizierung des Personals Sozialpädagogische Betreuung Berufsbezogene Weiterentwicklung der Mehrsprachigkeit Der Nationale Integrationsplan - Bildung, Ausbildung, Arbeitsmarkt

18 Handlungsvorschläge und Maßnahmen
Ebene des Ausbildungsbetriebes: Tandems aus leistungsschwachen Auszubildenden und leistungsstarken Auszubildenden Der Nationale Integrationsplan - Bildung, Ausbildung, Arbeitsmarkt

19 Handlungsvorschläge und Maßnahmen
Flankierend: Bilanzierung der Bemühungen im Berufsbildungsbericht Zuweisung zu Integrationskursen in Verbindung mit Sprachförderung Der Nationale Integrationsplan - Bildung, Ausbildung, Arbeitsmarkt

20 3. Integration und Arbeitsmarkt
Deutliche Verschlechterung der schon immer prekären Beschäftigungssituation: Arbeitslosenquote: doppelt so hoch wie die der Dt. Vom Strukturwandel deutlich stärker betroffen Ursachen: Bildungs- und Ausbildungsdefizite Diskriminierung im Auswahlprozess Der Nationale Integrationsplan - Bildung, Ausbildung, Arbeitsmarkt

21 Arbeitmarktpolitische Integrationsmaßnahmen
Anerkennen und Nutzung der spezifischen individuellen und gesellschaftlichen Potenziale der MigrantInnen Weiterbildung und Nachqualifizierung Maßnahmen im Bereich Beratung (BA): Berücksichtigung spezifischer Migrationsbiografien Ind. klientenspezifische Berufsberatung/ Kompetenzanalyse Qualifiziertes Personal der BA Existenzgründerberatung Mehrsprachige Informationspublikationen und Anzeigen, ethnischer Medien Der Nationale Integrationsplan - Bildung, Ausbildung, Arbeitsmarkt

22 Betriebliche Integrationsmaßnahmen
„Diversity als Chance – Die Charta der Vielfalt“ Hilfestellung bei Einstellungen ausländischer ArbeitnehmerInnen Weiterbildung Förderung der betrieblichen Partizipation und Interessenvertretung durch Gewerkschaften Der Nationale Integrationsplan - Bildung, Ausbildung, Arbeitsmarkt

23 Integrationsmaßnahmen
Flankierend: Förderung der sprachlichen Qualifizierung (ESF) in Verbund mit Integrationskursen des BAMF Verbesserung der Datenlage Der Nationale Integrationsplan - Bildung, Ausbildung, Arbeitsmarkt


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