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1 Partizipative Seminarplanung und -evaluation Was ist Qualität in der Lehre? Eine Lehrveranstaltung ist ein komplexes, interaktives und kommunikatives.

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Präsentation zum Thema: "1 Partizipative Seminarplanung und -evaluation Was ist Qualität in der Lehre? Eine Lehrveranstaltung ist ein komplexes, interaktives und kommunikatives."—  Präsentation transkript:

1 1 Partizipative Seminarplanung und -evaluation Was ist Qualität in der Lehre? Eine Lehrveranstaltung ist ein komplexes, interaktives und kommunikatives Geschehen, in dem die Bedeutung der Veranstaltung und ihrer Inhalte ständig in wechselseitigen Lehr-Lern-Prozessen zwischen allen beteiligten Personen miteinander hergestellt wird. Aus dieser Annahme leitet sich ab, dass Qualität in der Lehre... von Lehrenden und Lernenden gemeinsam während des Seminarprozesses hergestellt, ausgehandelt und definiert wird, sich an den Wirklichkeitskonstruktionen (z.B. Erwartungen, Vorerfahrungen, Diskussionsbeiträgen) der Teilnehmenden orientieren muss, sich am individuellen Lernfortschritt der/des Einzelnen erweist, die aktive Teilhabe (Mitwirkung und Mitverantwortung) für alle Teilnehmenden sowohl ermöglicht als auch einfordert. Kritik an herkömmlichen, quantitativen Evaluationsverfahren und -instrumenten Quantitative Instrumente zur Evaluation von Lehrveranstaltungen… differenzieren zumeist nicht zwischen verschiedenen Veranstaltungsformen (Vorlesung, Ringvorlesung, Blockveranstaltung, Seminar, etc.), bilden Aspekte der Gruppendynamik nicht ab, beruhen häufig auf Items, die dem Standard quantitativer Forschung nicht gerecht werden, ermangeln eines transparenten Qualitätsbegriffs und eindeutig beschriebener Qualitätskriterien. Aus der Analyse verschiedener quantitativer Erhebungsinstrumente lässt sich ein eindimensionales Verständnis von Qualität der Lehre rekonstruieren, das folgende Merkmale aufweist:  sozialtechnologisches Verständnis von Lehr-Lernprozessen  Teaching to the Test  Darbieten und Rezipieren als dominierende Lehr-Lern-Form  Lehren und Lernen als „Einbahnstraße“ Partizipation und Qualitatives Paradigma Die Grundannahmen partizipativer Seminargestaltung korrespondieren demgegenüber mit den Vorannahmen und Anforderungen qualitativer (Evaluations-) Forschung. Deren Ziele sind es,… theoretisch gehaltvolle, valide Deutungen von Verhalten, Handlungen und Interaktionen zu generieren, unterschiedliche Kontexte als Vergleichskategorien einzubeziehen, (Selbst-)Reflexion und Lernprozesse aller Beteiligten zu initiieren, die Dynamik von (Projekt-)Entwicklungen zu erschließen, ergebnisoffene Innovationen anzuregen und latente Sinnstrukturen rekonstruieren zu helfen. (vgl. Kardoff, 2006) Ablauf partizipativer, qualitativer Evaluationspraxis  Vorstellungen guter Lehre ermitteln Ziel: Vorstellungen von Qualität der Lehre und Erwartungen von Studierenden und Dozierenden diskutieren, Ziele aufstellen (z.B. in den Kategorien Inhalte, Methoden, Seminarkultur)  Zwischenevaluation Ziel: bisherige Erfahrungen im Seminar mit Zielen vergleichen, zukünftige Seminargestaltung begründet modifizieren, Ziele aktualisieren (z.B. über Textproduktion, Gruppendiskussionen)  Abschlussevaluation Ziel: Seminar insgesamt bewerten hinsichtlich der Zielerreichung und des zurückliegenden Verlaufsprozesses (z.B. über Textproduktion  Codieren  Berichterstattung) Kontakt Universität Leipzig – Erziehungswissenschaftliche Fakultät Schulpädagogik unter besonderer Berücksichtigung von Schulentwicklungsforschung Prof. Dr. Barbara Drinck / Dittrichring 5-7 / 04109 Leipzig / Tel.: 0341 – 97 31 581 / E-Mail: drinck@uni-leipzig.de


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