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Das Verschwinden der Bildung in der E-Learning-Diskussion

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Präsentation zum Thema: "Das Verschwinden der Bildung in der E-Learning-Diskussion"—  Präsentation transkript:

1 Das Verschwinden der Bildung in der E-Learning-Diskussion
Gabi Reinmann Universität Augsburg Medienpädagogik Vortrag Universität Wien am

2 in der E-Learning-Diskussion
I. Bildung – nein danke!? Einstieg Lernen statt Bildung? Wahrheit statt Normensetzung? Sinn – Bedeutung Humanität Aufklärung Normen Bildungs- technologien? E-Education „Ringen“ um Bildung in der E-Learning-Diskussion

3 I. Bildung – nein danke!? Überblick
1. Schritt: Verhältnis von Lernen und Lehren:  Lernen als schwieriges Unterfangen  Strukturgenetischer Wissensbegriff  Einordnung „Reusable Learning Objects“ 2. Schritt: Lehren als Gestalten von E-Learning  Einfaches Gestaltungsmodell  Verantwortung der Lehrenden  Kompetenzentwicklung für E-Learning

4 ? Lernender Lehrender Wissen Vorschlag: Strukturgenetischer Ansatz
II. Warum Lernen und E-Learning nicht „machbar“ sind Lernender Lehrender Wissen vermittelt entwickelt Lehren – Wissen – Lernen ? Kein Ding, sondern ein individuelles und soziales Konstrukt Einfluss auf die Bildungs-praxis? Vorschlag: Strukturgenetischer Ansatz

5 oder öffentliches Wissen Idiosynkratisches oder personales Wissen
II. Warum Lernen und E-Learning nicht „machbar“ sind Theorie der Strukturgenese: Erkennendes Subjekt konstruiert sein Wissen selbst Anwendung und Anpassung von Erkenntnisstrukturen Kognitive Struktur: Fähigkeit, bestimmte Gedanken zu denken + Handlungsbereitschaft + Gefühle und Werte Interaktion mit der Umwelt: Notwendigkeit der Objektivierung von personalem Wissen Objektiviertes oder öffentliches Wissen Idiosynkratisches oder personales Wissen

6 Personales Wissen Öffentliches Wissen
II. Warum Lernen und E-Learning nicht „machbar“ sind Strukturgenetischer Wissensbegriff Dialog Personales Wissen Individuell zugänglich Verstehen Öffentliches Wissen Kollektiv zugänglich Handlungs- wissen Wissen im Handeln Handeln Intuitives Wissen Wissen in der Vorstellung Kollektives Wissen Wissen in ausge-handelten Zeichen Information Begriffliches Wissen Wissen in men-talen Strukturen Formalisier- tes Wissen Wissen in digi-talen Zeichen LERNEN Erfahrungslernen – learning by doing Lernen durch Information Informelles Lernen „institutionalisiertes“ Lernen

7 Personales Wissen Öffentliches Wissen
II. Warum Lernen und E-Learning nicht „machbar“ sind Strukturgenese und Bildung Verstehen Personales Wissen Individuell zugänglich Öffentliches Wissen Kollektiv Subjektivität des Indivi-duums Objektivität der Welt Kategoriale Bildung Wolfgang Klafki Lernende werden von elementaren kulturellen Inhalten erschlossen Lernende erschließt sich elementare kulturelle Inhalte Wissensbegriff als Bindeglied zwischen Lernen und Lehren  E-Learning und Bildung

8 Reusable Learning Objects (RLO) im strukturgenetischen Wissensbegriff
II. Warum Lernen und E-Learning nicht „machbar“ sind Reusable Learning Objects (RLO) im strukturgenetischen Wissensbegriff Lernobjekt = Didaktische motivierte Informationseinheit zur Erreichung eines bestimmten Lernziels Personales Wissen Öffentliches Wissen Handlungs- wissen Kollektives Wissen Formalisier- tes Wissen Begriffliches Intuitives RLO Elementare kulturelle Inhalte?

9 E-Learning-Umgebungen
II. Warum Lernen und E-Learning nicht „machbar“ sind RLO im strukturgenetischen Wissensbegriff: Konsequenzen? Personales Wissen Individuell zugänglich Verstehen Öffentliches Wissen Kollektiv Handeln Information Dialog Gestaltung von E-Learning-Umgebungen (Kombination RLOs) Content-Entwicklung Methodische Gestal- tung (Aufgaben) 1. 2. Sinneinheiten? Qualität der Teil-Ganzes-Beziehung? Nachhaltigkeit?

10 Folgen für E-Learning-Forschung und -Praxis
II. Warum Lernen und E-Learning nicht „machbar“ sind Folgen für E-Learning-Forschung und -Praxis Strukturgenese Informelles – institutionalisiertes Lernen RLO im strukturgenetischen Wissensverständnis Chancen/Grenzen von RLO und Modularisierung  Lernen ist nicht „machbar“: Nutzung von Merkmalen informellen Lernens für die E-Learning- Gestaltung?  Weblogs und Wikis: Neue Möglichkeiten der Verbindung informellen und institutionalisierten Lernens? Neue Forschungsfelder: * Implementierung von Weblogs und Wikis in Bildungs institutionen * Wandel von Lernkulturen  Problem der Lego-Metapher: Strategien zur Erarbeitung und Nutzung von RLO?  Teil-Ganzes-Problem bei der Entwicklung von Kursen aus RLO? Neue Forschungsfelder: * Rolle des Inhalts-Experten bei der Content-Entwicklung * Vom RLO zur bildenden Sinneinheit

11 Heuristisches Rahmenmodell
III. Inwiefern Lehren und E-Teaching „erlernbar“ sind Heuristisches Rahmenmodell in Anlehnung an Baumgartner & Bergner (2003) VIEW 1: Perspektive des Lehrenden VIEW 2: Perspektive des Lernenden Ebene der didak-tischen Szenarien Strukturebene Inhalte & Aufgaben Ebene der didaktischen Interaktionsmuster Prozessebene Ebene der technischen Tools (LMS, CMS, CSCW) Technische Ebene

12 Perspektive des Lehrenden
III. Inwiefern Lehren und E-Teaching „erlernbar“ sind VIEW 1: Perspektive des Lehrenden Gestaltungslogik Auswahl, Sequenzierung, Aufbereitung von Inhalten Aktivierung und Unterstüt-zung durch Aufgaben Kohärenz Ziele + Zielgruppe Prozessplanung Technische Ebene Strukturgestaltung Planung und Vorwegnahme zentraler Lehr-Lern-aktivitäten Technische Entschei-dungen: Infrastrukturen, Werkzeuge, Funktionen

13 Spielraum für Gestaltung von Interaktionsprozessen
VIEW 1: Perspektive des Lehrenden III. Inwiefern Lehren und E-Teaching „erlernbar“ sind Prozesslogik Struktur Technik Blended Learning? affordances constraints Spielraum für Gestaltung von Interaktionsprozessen Struktur Technik

14 Perspektive des Lernenden
III. Inwiefern Lehren und E-Teaching „erlernbar“ sind VIEW 2: Perspektive des Lernenden Erlebnislogik Lernerlebnis Interaktionen Technik Zugrunde liegende Struktur Oberfläche

15 These zur Interessenverschiebung im zeitlichen Verlauf
III. Inwiefern Lehren und E-Teaching „erlernbar“ sind VIEW 2: Perspektive des Lernenden Erlebnislogik Stärke des Interesse Oberfläche Struktur Prozesse Zeitlicher Verlauf These zur Interessenverschiebung im zeitlichen Verlauf

16 Verantwortung des Lehrenden!
III. Inwiefern Lehren und E-Teaching „erlernbar“ sind VIEW 1: Perspektive des Lehrenden Prozess- gestaltung Kohärenz VIEW 2: Perspektive des Lernenden Lernerlebnis Verschiedene Perspektiven: Bezug zur Bildung? Verantwortung des Lehrenden!

17 Folgen für E-Learning-Forschung und -Praxis
III. Inwiefern Lehren und E-Teaching „erlernbar“ sind Folgen für E-Learning-Forschung und -Praxis Zwei Views auf Struktur, Prozesse und Technik als Raster für: Entwicklung von E-Learning-Umgebungen: * Fachdidaktische Bemühungen künftig noch wichtiger * Forschung zur Prozessgestaltung: Lernpfad- orientierung * Formative Evaluationen z.B. durch Online Barometer Entwicklung on Kompetenzen bei den Lehrenden: * Wissen und Können für verantwortungsvolles E-Learning? * Förderung einer „Didaktik für Arme“? * Nachhaltigkeit durch Kompetenzentwicklung

18 Bildungsbegriff als Marketing-Strategie
IV. Bildung gleich E-Education? Flexibilisierung Modularisierung Verkürzung von Studienzeiten Bildungsbegriff als Marketing-Strategie E-Learning als trojanisches Pferd für Implementation qualitativ besserer Lehrangebote Reflexion von Inhalten und Curricula neues Ringen um den Bildungsbegriff Bildungsanspruch zu den alten Akten legen? Nachhaltigkeit durch Leistungs-punkte?

19 Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit!
IV. Bildung gleich E-Education? Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit!


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