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Auftrag der Grundschule

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Präsentation zum Thema: "Auftrag der Grundschule"—  Präsentation transkript:

1 Auftrag der Grundschule
Grundlegende Bildung und eine Schule für alle Kinder

2 Themen Bildungsbegriffe seit Humboldt Grundlegende Bildung
Aufträge der Grundschule

3 Bildungsbegriffe I Wilhelm von Humboldt (1767-1835)
Klassisches, humanistisches Bildungsideal: Bildung ist Selbstbildung: Individualität: einzigartige Fähigkeiten ausbilden Totalität: Alle Kräfte entfalten Universalität: an allen Kulturbereichen teilhaben Organisation des Bildungswesens durch Humboldt 2. Hälfte 19. Jh.: Verfall des Bildungsgedankens Bildung als Summe von Kenntnissen; Wissen „volkstümliche“ und „höhere“ Bildung

4 Bildungsbegriffe II Geisteswissenschaftliche Pädagogik (1. Hälfte 20. Jh.): Bildung ist ... bei Eduard Spranger: “... eine geistige Konstitution“ bei Hermann Nohl: „...die subjektive Seinsweise der Kultur“ Auseinandersetzung mit geistigen Werten und mit objektiven Kulturgütern Wolfgang Klafki (1963): Materiale und formale Bildung kategoriale Bildung: Grundkategorien des Weltverstehens  Inhalte und Methoden/Formen integriert

5 Bildungsbegriffe III Ilse Lichtenstein-Rother (1982) für die Grundschule: Bildung ist Modus des menschlichen In-der-Welt-Seins Verhältnis des Subjekts zur Welt Verständnis der eigenen Person Verständnis des Standes der Person in der Welt geistige, sittliche und soziale Orientierungen: Personalität, Bewusstsein, soziale Verantwortung Bildungsbegriff für die empirische Bildungsforschung (BLK 1997) Orientierungswissen und Sinnstiftung, Förderung des Weltverstehens, Selbstregulation, moralische Urteilsfähigkeit, Identität

6 Bildungsbegriffe IV Kößler (1997): Psychische Dispositionen des Verstehens Synthese und Integration des Wissens Involviertsein und Aufgeschlossenheit Normativ: Handlungsorientierung  Identitätsbegriff: Persönlichkeitsentwicklung, Selbstkonzepte, Selbstwertgefühl Was heißt das für die Grundschule? Metakognitive Fähigkeiten, „lernen lernen“ Lernmotivation und Interessensentwicklung fördern Werthaltungen vermitteln

7 Grundlegende Bildung I
Gemeinsame Bildung für alle Soziale Integration Gemeinsame Grundbildung: Grundfertigkeiten, Kulturtechniken Gemeinsamer „Grundstock“ Mindestqualifikationen > Lehrpläne „gleicher Boden, aber nicht gleiche Decke“  Zieldifferentes Lernen? Unterschiedliche Sockelniveaus? Niedrigere Mindeststandards für sehr schwache Schüler?

8 Grundlegende Bildung II
Allgemeinbildung Allseitige Förderung unterschiedlicher Entwicklungsbereiche Vermeidung früher Spezialisierung Elementare Bildung in Fächern und Denkweisen (historische, naturwissenschaftliche u.a.) Allgemeine Probleme der Gegenwart: Umwelt, Arbeit, Migration Stärkung der Persönlichkeit Lernstrategien, Arbeitshaltungen, Lernmotivation, Interessen Selbstkonzept- und Leistungsentwicklung  Motivation Individuell abgestimmte Aufgaben: Differenzierung

9 Grundlegende Bildung III: Aktuelle Diskussionen
„Schlüsselqualifikationen“: Problemlösungsfähigkeiten, Kreativität, Planungsfähigkeit Problem: Bandbreite-Genauigkeits-Dilemma! „Anschlussfähige Bildung“: Absichern des Vorwissens, sachlogische Systematik, kumulatives Lernen Problem: „träges Wissen“: zu abstrakt, zu wenig anwendbar „Wissensgesellschaft“ Inflation des Wissens  Auswählen lernen, Kontexte und persönliche Bezüge herstellen lernen

10 Bildungsauftrag Bildungsaufträge der Grundschule (laut Rahmenplan):
Erzieherischer Auftrag Staatsbürgerlicher Auftrag Unterrichtsauftrag


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