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Demographieorientierte Personalpolitik in der Stadt Ludwigsburg

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Präsentation zum Thema: "Demographieorientierte Personalpolitik in der Stadt Ludwigsburg"—  Präsentation transkript:

1 Demographieorientierte Personalpolitik in der Stadt Ludwigsburg
Fachbereich Organisation und Personal Robert Nitzsche Fachbereichsleitung

2 Demographieorientierte Personalpolitik in der Stadt Ludwigsburg
Ludwigsburg = moderne, weltoffene, lebendige und aktive Stadt in der Region Stuttgart über Ew. Residenzschloss und historische Innenstadt Hochschul-, Festspiel- und Kongressstadt Filmakademie, Akademie für Darstellende Kunst Prosperierender Wirtschaftsstandort mit 4 Säulen: Automobilzulieferer, Maschinenbau, Finanzdienstleister, Medienbranche Demographieorientierte Personalpolitik in der Stadt Ludwigsburg

3 Ludwigsburg in Zahlen 90.000 Einwohner (Stadt)
2,5 Mio. Einwohner (Region) soz.vers. Beschäftigte Stadtverwaltung mit MA`innen (2013) 1.056 VZÄ (2013) VZÄ (2014) 60,3 Mio. € Personalkosten (2013) 64,8 Mio. € Personalkosten (2014) 3 Dezernate / 15 Fachbereiche

4 (Auszug aus dem Personalbericht 2013) Die Altersstruktur der Belegschaft ist in der Summe relativ konstant geblieben und erfordert weiterhin eine besondere Aufmerksamkeit: Ziel muss es sein, die Leistungsfähigkeit der Beschäftigten zu erhalten. Außerdem sollte, soweit es möglich ist, eine Altersdurchmischung in gleichartigen Berufen angestrebt werden. Demographieorientierte Personalpolitik in der Stadt Ludwigsburg

5 (Auszug aus dem Personalbericht 2013) Ziel des Personalberichts ist es, Tendenzen aufzuzeigen und die Aufmerksamkeit auf allgemeine Entwicklungen zu lenken. Im Jahr 2009 betrug der Anteil der über 50-Jährigen an der Belegschaft ca. 38% und der Anteil der 40 bis 49-Jährigen ca. 35 %. Im Berichtsjahr 2012 beträgt der Anteil der über 50-Jährigen 40% und der Anteil der 40 bis 49-Jährigen ist auf 31% gesunken. Demographieorientierte Personalpolitik in der Stadt Ludwigsburg

6 Projekt der Robert-Bosch-Stiftung „Die Kommunalverwaltung Baden-Württemberg im Zeichen des demographischen Wandels“ Folgende Ziele sollen erreicht werden: Veränderung des Altersbildes zur Erhaltung der Motivation bis zum Ruhestand Angebot von Fortbildungen um „up to date“ und „fit“ zu bleiben Konzepte für Wissenstransfer zwischen den Generationen Schaffung altersangepasster Rahmenbedingungen Das erstgenannte Ziel soll einen Wandel des Altersbildes von „alt-unflexibel-unmotiviert“ zu „alt- flexibel- erfahren und fit“ bewirken.Das städtische Fortbildungsprogramm soll auf sein Alterstauglichkeit überprüft werden. Konzepte für Wissenstransfer sollen erarbeitet werden und die betrieblichen Rahmenbedingungen sollen altersgerecht werden. Demographieorientierte Personalpolitik in der Stadt Ludwigsburg

7 Projektplan der Stadt Ludwigsburg
Motto: „Wir reißen noch was in den nächsten Jahren“ Mitarbeiterbefragung mit Fragen zum „Älterwerden“ Auswertung der Ergebnisse für die Gruppe 50+ Vertiefung der Ergebnisse in 50+ Workshops Ergebnisse fließen in Personalmanagement ein Bei Bedarf Angebot von Potentialchecks und Gesundheitschecks für einzelne Mitarbeitende Der vorgenannte Anspruch mündete in den hier abgebildeten Projektplan mit 5 Modulen. Zuerst wurde eine Mitarbeiterbefragung durchgeführt, die eine extra Kategorie mit Fragen zum Älterwerden beinhaltete. Die Mitarbeiterbefragung wurde für den Personenkreis 50+ gesondert ausgewertet. Im Zeitraum von Mitte September 2012– Mitte Januar 2013 wurden 7 Workshops mit Personen durchgeführt. Momentan arbeiten wir an dem Konzept für Potentialchecks für ausgewählte Mitarbeitende. Somit haben wir derzeit die ersten 3 Module abgearbeitet. Demographieorientierte Personalpolitik in der Stadt Ludwigsburg

8 Ausgangssituation in Ludwigsburg
Anteil 50+ der Belegschaft rund 40 %, Tendenz steigend Schrittweise Verlängerung der Lebensarbeitszeit auf 67 Rückgang der Möglichkeiten der Altersteilzeit- Anteil halbiert Anstieg der Fehlzeitenquote Teilnahme an Fortbildungsangeboten von Mitarbeitenden 50+ unterrepräsentiert Die Ludwigsburger Ausgangssituation wird vermutlich in Ihren Kommunen vergleichbar sein. Demographieorientierte Personalpolitik in der Stadt Ludwigsburg

9 50+ gibt Antworten Gesundheit: „Älter werden“:
Auszug aus der Mitarbeiterbefragung (Frühjahr 2012): Gesundheit: Weitgehend positive Einschätzung des Zustands und der künftigen Leistungsfähigkeit „Älter werden“: Zusammenarbeit zwischen „Alten“ und „Jungen“ funktioniert gut - Arbeitgeber kennt Bedürfnisse der Älteren nicht ausreichend - Angebote für altersgerechtes Arbeiten zu gering – fehlende Maßnahmen für Wissenstransfer Die Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung wurden der Belegschaft beim Mitarbeitertag im Juni 2012 präsentiert. Demographieorientierte Personalpolitik in der Stadt Ludwigsburg

10 50+ gibt Antworten Tätigkeit/Aufgabe:
Körperliche und psychische Anforderungen weitgehend angemessen- Zeitdruck akzeptabel- Erwartungen an die Mitarbeitenden sind definiert Familie, Pflege, Beruf und Privates: Vereinbarkeit zwischen Beruf und Privatleben wird unterstützt – Gleichstellung zwischen Frauen und Männern wird unterstützt – Teilzeitkräfte haben geringere Entwicklungschancen Arbeitszeit: Entspricht im Großen und Ganzen den Bedürfnissen Demographieorientierte Personalpolitik in der Stadt Ludwigsburg

11 Was macht 50+ mit den Fortbildungsangeboten ?
Anmeldungen internes Fortbildungsangebot Personen Anzahl U 50 (Gesamtanzahl rd Personen (entspricht ca. 23 %) Anzahl 50+ (Gesamtanzahl rd. 540 Pers.) Personen (entspricht ca. 9 %) Anzahl der teilnehmenden Personen 50+ deutlich unterrepräsentiert Das städtische Fortbildungsangebot beinhaltet Angebote zur Methodischen und sozialen Kompetenz der Mitarbeitenden , somit keine fachspezifischen Angebote. Demographieorientierte Personalpolitik in der Stadt Ludwigsburg

12 Gesundheitsangebote - was macht 50+ damit ?
Anmeldungen Gesundheitsprävention Personen Anzahl U 50 (Gesamtanzahl rd. 810 Personen) 55 Personen (entspricht knapp 7%) Anzahl 50+ (Gesamtanzahl rd. 540 Personen) 18 Personen (entspricht ca 3% ) Anzahl der teilnehmenden Personen insgesamt sehr gering, Altersgruppe 50+ deutlich unterrepräsentiert Zur Gesundheitsprävention können die städtischen Mitarbeitenden einen Kurs der Volkshochschule pro Jahr kostenfrei belegen. Es gibt eine rege Betriebssportgruppe mit unterschiedlichsten Angeboten, der Eintritt in städtische Bäder ist ermäßigt. Demographieorientierte Personalpolitik in der Stadt Ludwigsburg

13 Anregungen aus 7 durchgeführten Workshops 50+ (170 Personen)
Fortbildung/Gesundheitsprävention: EDV Auffrischungskurse für 50+ Ergänzung Fortbildungsangebot mit Themen für Gruppe 50+ (Vereinbarkeit Beruf/Pflege, Handhabung Flut, Vorbereitung Ruhestand…..) Ausrichtung Gesundheitsprävention auf spezielle Bedürfnisse 50+ (Nordic Walking, Aquafitness …..) Kooperation mit Landkreisvolkshochschulen und Kostenbeteiligung für Fitness-Studios o.ä. Bei diesem Thema gab es eine Flut von Vorschlägen. Bei der Gesundheitsprävention wurde festgestellt, dass Ältere oft in Vereinen engagiert sind und auch privat an ihrem Heimatort Fitnessangebote wahrnehmen (Fitnesscenter, Bäder usw.) . Demographieorientierte Personalpolitik in der Stadt Ludwigsburg

14 Anregungen aus 7 durchgeführten Workshops 50+ (170 Personen)
Fortbildung/Gesundheitsprävention: Verbilligung auch für Jahreskarten der städtischen Bäder Fitness / Ruheraum soll eingerichtet werden Gymnastik 50+ in der Mittagspause und vor Arbeitsbeginn anbieten Mehr Urlaub für 60+, Sonderurlaub für Pflege analog Kinderbetreuung Kantine: Angebot 50+ Portionen, Erweiterung Salatbuffet, Angebot von „Abspeckaktionen“ Besonders Frauen wünschen sich Angebote die zeitlich an ihren Arbeitstag anschließen (vorher-nachher- Mittagspause)um Zeit zu sparen. Auch die Anregungen zum Kantineangebot waren weiblich. Demographieorientierte Personalpolitik in der Stadt Ludwigsburg

15 Anregungen aus 7 durchgeführten Workshops 50+ (ca. 170 Personen)
Fortbildung/Gesundheitsprävention: Fitnesstag anstatt Betriebsausflug Anteil von LOB für Gesundheitsprävention Ein Fitnesstag anstatt Betriebsausflug wurde konträr diskutiert, manche Teilnehmende wollten den Fitnesstag zusätzlich. Auch der Vorschlag einen Teil des Topfes für leistungsorientierte Bezahlung für Gesundheitsprävention aufzuwenden wurde heftig diskutiert. Demographieorientierte Personalpolitik in der Stadt Ludwigsburg

16 Anregungen aus 7 durchgeführten Workshops 50+ (170 Personen)
Wissenstransfer: Überlappender Übergang von Nachfolgern bei Eintritt in den Ruhestand Verbesserung Vertretungsregelungen, damit automatisch größerer Wissenstransfer Gezielte Einrichtung altersgemischter Teams Angebot von Hospitationen in anderen Arbeitsfeldern Beschäftigung altershalber ausgeschiedener Mitarbeiter auf Honorarbasis als Berater („Silverager“) Das Thema Wissenstransfer war in allen 7 Workshops das Schwierigste. Nach Aussagen der Workshopteilnehmer scheitert der Wissenstransfer an der nicht vorhandenen Übergangsphase von Stellennachfolgern und oftmals auch an Veränderungen des Aufgabenzuschnitts bei Personalwechsel. Demographieorientierte Personalpolitik in der Stadt Ludwigsburg

17 Anregungen aus 7 durchgeführten Workshops 50+ (170 Personen)
Arbeitszeit: Einrichtung von Lebensarbeitszeitkonten (mit Sabbatregelungen) Individuelle lebensphasengerechte Arbeitszeitlösungen für 50+ vereinbaren (erweiterte Gleitregelungen…) Aktives Angebot von Telearbeit (situativ auch phasenweise bzw. tageweise) Konditionen und damit Attraktivität von Altersteilzeit verbessern, Quote von derzeit 2,5 % wieder erhöhen Bei der Mitarbeiterbefragung war eine hohe Zufriedenheit mit den flexiblen Regelungen des Ludwigsburger Arbeitszeitmodells bestätigt worden, bei den Diskussionen über die Alterseignung wurden aber doch einige Anregungungen zur Optimierung formuliert. Besonders die Möglichkeit von Telearbeit erschien einigen der Altersklasse sehr attraktiv. Demographieorientierte Personalpolitik in der Stadt Ludwigsburg

18 Anregungen aus 7 durchgeführten Workshops 50+ (ca. 170 Personen)
Allgemein: Anlauf-/Beratungsstelle für Mitarbeitende 50+ einrichten Ansprechpartner 50+ beim Personalrat benennen Newsletter 50+ mit aktuellen Infos einrichten Arbeitsgruppe 50+ aus verschiedenen Arbeitsbereichen einrichten Verbesserung der Kommunikationswege besonders für „Außenstellen“ (Infos kommen nicht überall an !) Überprüfung der Arbeitsplätze für Mitarbeitende 50+ durch Fachleute (Sicherheitsbeauftragter…)bez. Ergonomie, Lichtverhältnisse, Bildschirmbrillen ….) Die Anregungen zu den Rahmenbedingungen lassen Beratungsbedarf und Wunsch nach Weiterbearbeitung des Themas 50+ erkennen. Es soll nicht alles wieder im Sande verlaufen, der Dialog mit dem Arbeitgeber soll fortgeführt werden. Demographieorientierte Personalpolitik in der Stadt Ludwigsburg

19 Anregungen aus 7 durchgeführten Workshops 50+ (170 Personen)
Allgemein: Mitarbeitergespräche sollen in allen Fachbereichen geführt werden und Aspekte „Ältersein“ beinhalten (keine Zusammenlegung mit Beurteilungsgespräch) Führungskräfte sollen Fortbildungswünsche auch Älterer positiv begleiten Jüngere Führungskräfte sollen Bedürfnisse 50+ Mitarbeitende kennen Erweiterung der Teilbarkeit von 100% Stellen (auch Führungspositionen) Bei diesen Anregungen wird der Wunsch nach Bewußtseinsänderung der Führungskräfte gegenüber den älteren Mitarbeitenden deutlich. Viele Workshopteilnehmer beklagen das aus ihrer Sicht mangelnde Interesse bzw. mangelde Fürsorge für die besonderen Bedürfnisse der Altersklasse 50+ und in besonderem Maße der Bedarfe 60+ ! Demographieorientierte Personalpolitik in der Stadt Ludwigsburg

20 Anregungen aus 7 durchgeführten Workshops 50+ (ca. 170 Personen)
Allgemein: Konzepte für körperlich arbeitende Mitarbeitende zur Überleitung in Alternativjobs/Bürojobs erarbeiten Erweiterung BEM mit Thema „Ausgliederung“ (Sanfter Übergang in Rente/Ruhestand) Einige Teilnehmer aus dem Gemeindevollzugsdienst äußerten die Sorge, dass sie Ihren Außendienst nicht bis zum Ende ihrer Berufstätigkeit ausüben können. Bei dieser Personengruppe denken wir derzeit über ein Angebot für Potentialchecks zur Analyse von Stärken und Schwächen nach. Das vorläufige Konzept sieht eine Personenzahl von Personen vor, die moderiert und auch in Gruppenarbeit und Eigenarbeit einen sog. Profilpass erstellen. Der letze Vorschlag fordert die Personalverwaltung auf, Konzepte für ein sanftes „Ausschleichen „ aus dem Berufsleben (Stichworte Teilverrentung, Erhöhung Jahresurlaub, präventive Rehamaßnahmen usw. Demographieorientierte Personalpolitik in der Stadt Ludwigsburg

21 Impressionen (Workshops)
Demographieorientierte Personalpolitik in der Stadt Ludwigsburg

22 Impressionen (Workshops)
Demographieorientierte Personalpolitik in der Stadt Ludwigsburg

23 Weiteres Vorgehen Arbeitspaket Frühjahr / Sommer 2013
Präsentation der Ergebnisse der 7 Workshops 50+ beim Mitarbeitertag am Durchführung Potentialchecks (Profilpass) Prüfung der Realisierbarkeit der Vorschläge aus den Workshops 50+ und Erarbeitung der Zeitschiene für die Umsetzung Diskussion mit Fachbereichsleitungen über Ergebnisse Mitarbeiterbefragung und Workshops 50+ Demographieorientierte Personalpolitik in der Stadt Ludwigsburg

24 Veränderungen Bildung Arbeitsgruppe Lebensarbeitszeitkonto
Überprüfung und Optimierung von Kommunikationswegen Erweiterung Internes Fortbildungsprogramm mit Rubrik 50+ Ergänzung Leitfaden Mitarbeitergespräch mit Rubrik 50+ Probeweise Veränderung Essensangebot der Kantine Demographieorientierte Personalpolitik in der Stadt Ludwigsburg

25 Wie geht es weiter? Bewerbung für eine zweite Staffel bei der Robert-Bosch- Stiftung Thema: Wissenstransfer Einbringung der Generationendiskussion (Babyboomer versus Y-Generation? oder doch gemeinsam?) Fortschreibung unseres Führungskonzeptes Neue Impulse für das Reaudit „berufundfamilie“ Demographieorientierte Personalpolitik in der Stadt Ludwigsburg

26 Danke für Ihre Aufmerksamkeit Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung: Robert Nitzsche Postfach Ludwigsburg Tel.:


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