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Richtig heben und tragen

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Präsentation zum Thema: "Richtig heben und tragen"—  Präsentation transkript:

1 Richtig heben und tragen

2 Voraussetzungen Es braucht…
das Wissen, «WO» und «WARUM» es beim Heben und Tragen Belastungen gibt, die einen Schaden verursachen können. das Wissen «WESHALB» das richtige Heben und Tragen wichtig ist. ein Wissen «Wie» das richtige Heben und Tragen ausgeführt werden kann. Kenntnisse über die Belastung von Muskeln und Gelenke beim Heben und Tragen Kenntnisse über die Ursachen und Lokalisierung von Beschwerden und deren Konsequenzen bei Fehl- oder Überlastung. Kennen, Erlernen und Umsetzen von richtigen Strategien auf Verhaltens- Verhältnis- und Voraussetzungsebene

3 Inhalt zum Workshop Einführung in die Grundprinzipien des Heben und Tragens: Anatomie Grundsätze über Belastung und Beanspruchungen des Bewegungsapparates Theorie und Praxis: Erarbeiten von praktischen und theoretischen Lösungsansätzen zur Verbesserung der Arbeitssituation Praktische Umsetzung am Arbeitsplatz

4 Ablauf des Workshops Zeit Thema Ziel Inhalt Besonderes 0'-10'
Ziele und Argumente Aufmerksamkeit für das Thema erhalten (Argumente für die Schulung) Mitarbeitende markieren Schmerzpunkte auf «Menschenzeichnung». Wo sind die grössten Belastungen und welche Gelenke sind betroffen? Flip Chart 10'-30' Grundlagen der Rücken- und Gelenkbelastung Ursachen von Rücken- und Gelenksbeschwerden Anatomische und physiologische Grundlagen vermitteln Begründung von günstigem, schadenlosen Verhalten. Beamer 30'-80' Grundregeln richtig heben und tragen in der Praxis üben Wichtigsten Punkte: Richtig heben und tragen kennen und können Training der richtigen Hebe- und Tragetechnik Räumlich-keiten 80'-120' Umsetzung in den Alltag Abschluss Nachhaltigkeit schaffen Ziel für den Alltag beschreiben Beamer / Flip Chart Folgender Ablauf erwartet sie in den nächsten 90 Minuten.

5 Nutzen Was ist der Nutzen für den Mitarbeitenden?
Was ist der Nutzen für den Betrieb? Warum führen wir eine Hebe- und Trageschulung durch? Die Mitarbeitenden mit einbeziehen. Aus Betroffenen sollen Beteiligte werden. Es braucht keine Vollständigkeit bei allen Fragezeichen. Es kann auch andere Argumente als die unten aufgeführten geben. Mögliche Antworten: Gute Arbeitstechnik kann körperlichen Schäden vorbeugen Erweitert das Wissen über die gute Arbeitsplatzgestaltung Beugt Ermüdung vor Steigert Leistungsfähigkeit Kräftigt Muskulatur Vermindert (Rücken-) Beschwerden Weshalb möchte die Firma eine Hebe- und Trageschulung durchführen? Grundsätzlich erwähnen, dass die Schulung eine Win-Win-Situation für Mitarbeitende und Betrieb darstellt. Die Mitarbeitenden sollen mitdenken. Aus Betroffenen sollen Beteiligte werden. Es braucht keine Vollständigkeit bei allen Fragezeichen. Es kann auch andere Argumente als die unten aufgeführten geben. Mögliche Antworten: Verbessert die Arbeitstechnik und möglicherweise die Produktivität (weniger Absenzen und daher weniger Kosten) Hilft, die Arbeitsplätze zu optimieren Fördert das "Hirne bim Lüpfe" Weniger Mitarbeitende mit körperlichen Beschwerden

6 Ziele des Workshops Verbesserung der persönlichen Hebe-, Trage- und Schiebetechnik Optimierung des Arbeitsplatzes in Bezug auf die Verhältnisse (Arbeitsplatzumgebung / Arbeitsmittel). Sensibilisieren der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für das Thema. Körperliche Beschwerden oder Schäden gezielt vorbeugen und somit das Wohlbefinden der Mitarbeitenden stärken.

7 Richtig heben und tragen: Grundlagenwissen über den Rücken

8 Lokalisierung der häufigsten Beschwerdepunkte
Die Teilnehmenden sollen die häufigsten Beschwerdepunkte mit einem roten Punkt einzeichnen. Eventuell das Blatt vergrössern und die Teilnehmenden kleben Punkte auf die häufigsten Beschwerdepunkte. Ziel ist es herauszufinden, wo die Teilnehmenden die meisten Beschwerdepunkte haben. Gibt es Gemeinsamkeiten? Gibt es Gründe für die Beschwerdepunkte? Gibt es bereits Lösungsansätze wie man Belastungen reduzieren kann?

9 Aufbau des Rückens - Die Wirbelsäule
Halswirbelsäule Rücken 7 Halswirbel Brustwirbelsäule 12 Brustwirbel Lendenwirbelsäule Der Aufbau des Rückens zeigt eine S-Form von der Seite betrachtet. In welcher Position wäre der Rücken in sitzender Position? Lösung: C-Form 5 Lendenwirbel Kreuzbein

10 Aufbau des Rückenwirbels
Spinalkanal Rückenmark Bandscheibe Dornfortsatz Querfortsatz Spinalnerven

11 Belastung der Bandscheibe
Druck auf Bandscheibe bei Haltung mit gebeugten Rücken Wirbelkörper Bandscheibe Je weiter das zu hebende Gewicht vom Körperschwerpunkt entfernt gehoben wird, desto grösser (und einseitiger) wird die Druckbelastung auf die Bandscheiben (meist im Kreuzbereich)! Zugleich ist hier auch der Rücken nicht gerade sondern "rund". Dies verstärkt die Druckbelastung zusätzlich.

12 Belastung der Bandscheibe
Druck auf Bandscheibe bei Haltung mit geradem Rücken Wirbelkörper Bandscheibe Die Druckbelastung auf die Bandscheiben ist hier geringer. Der Rücken ist "gestreckt" und die Last wird nahe am Körper gehalten. Zusatzinformation: Eine optimale Bandscheiben-Ernährung kann nur durch regelmässige Bewegung mit Wechsel zwischen Druckbelastung und Entlastung der Bandscheibe erreicht werden. Gerade beim langen Sitzen ist dies nicht der Fall. Wird der Faserring spröde (fehlende oder falsche Belastung, Alter) können Risse im Faserring entstehen und der Gallertkern kann austreten. Aufgrund fehlenden Nervenzellen treten die ersten Risse in der Bandscheibe unbemerkt/schmerzlos auf (darum Hirne beim Lüpfe!). Da rund in unmittelbarer Nähe der Bandscheiben keine Nervenzellen vorhanden sind, treten die ersten Risse in der Bandscheibe unbemerkt/schmerzlos auf (darum Hirne beim Lüpfe!)

13 Einflussfaktoren beim Lastentragen

14 Faktoren die beim Heben und Tragen einwirken
Mensch Transportlast Situation Die Teilnehmenden sollen zuerst selber überlegen welche Einflüsse eine Rolle spielen. Die Aufzählungen können ergänzt werden. Alter, Geschlecht Körperbau, Trainingszustand Gesundheitszustand Gewicht, Form, Volumen Schwerpunkt, Stabilität, Greifbarkeit, Temperatur Hubweg/Hebehöhe, Häufigkeit, Hebetechnik Transportdistanz, Wegbeschaffenheit, Lichtverhältnisse Klima, Bekleidung, Hilfsmittel

15 Lastgewichte - Alter - Geschlecht
MÄNNER FRAUEN 19 kg 12 kg 23 kg 14 kg 25 kg 15 kg 21 kg 13 kg > 50 16 kg 10 kg Gefährdungsbeurteilung vornehmen bei regelmässigem Heben und Tragen: - Männer ab Lasten von 12 kg - Frauen ab Lasten von 7 kg - Bei Auftreten von Beschwerden

16 Die Greifzone entscheidet über den Richtwert der Gewichte
Wichtig: Keine Lasten über der Schulterhöhe und keine Lasten knapp über dem Boden tragen HSE: Frauen nicht 12 sondern 13kg und nicht 15 sondern 16 kg Quelle: HSE (GB), Manual Handling

17 Richtiges Heben und Tragen: Die Pflichten des Arbeitgeber
Mechanische Ausrüstung und geeignete Arbeitsmittel zur Verfügung stellen. Mitarbeiter im richtigen Heben und Tragen von Lasten schulen. Mitarbeiter über mögliche Gefahren informieren. Personaleinsatz und Arbeitsabläufe anpassen.

18 Richtiges Heben und Tragen: Die Risiken in der Freizeit
Falsches oder schweres Heben und Tragen von Alltagesgegenständen, Maschinen, etc. Fehlhaltung beim Sitzen, z.B. vor dem Computer oder Fernseher. Sportarten mit verstärkter Belastung der Wirbelsäule. Mangelnde Bewegung. Fehlhaltung beim Liegen, z.B. auf zu weicher oder zu harter Matratze.

19 Wie sieht es in unserem Betrieb aus?
Diskutieren Sie zu zweit und beurteilen Sie folgende Fragen: Wie werden die Richtwerte im Betrieb eingehalten? Wie wird Rücksicht auf jüngere und ältere Personen genommen? Welche geeigneten Hilfsmittel stehen zur Verfügung? Verwenden Sie diese Hilfsmittel?

20 Persönliches Verhalten - Tipps

21 Grundregeln Auf sicheren Stand achten. Tätigkeit planen.
In die Knie gehen. Gewicht körpernah. Guter Griff, Kopf hoch. Last nahe am Körper.

22 Grundregeln Auf sicheren Stand achten. Tätigkeit planen.
In die Knie gehen. Gewicht sicher fassen. Guter Griff, Kopf hoch. Last nahe am Körper.

23 Grundregeln Auf sicheren Stand achten. Tätigkeit planen.
In die Knie gehen. Gewicht sicher fassen. Guter Griff, Kopf hoch. Last nahe am Körper. Breite Beinstellung, damit das Objekt an den Körper herangezogen werden kann. Die Knie dürfen dabei nicht im Weg sein.

24 Grundregeln Auf sicheren Stand achten. Tätigkeit planen.
In die Knie gehen. Gewicht sicher fassen. Guter Griff, Kopf hoch. Last nahe am Körper. Der Stand soll stabil sein, das heisst der ganze Fuss ist auf dem Boden!

25 Grundregeln Auf sicheren Stand achten. Tätigkeit planen.
In die Knie gehen. Gewicht sicher fassen. Guter Griff, Kopf hoch. Last nahe am Körper. Ellbogen gestreckt und körpernah vermindert die Belastung in Schultern und Kreuz.

26 Grundregeln in der Praxis einüben


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