Der Binomialtest Man habe einen wahren Anteil P.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Multivariate Analysemethoden Johannes Gutenberg Universität Mainz
Advertisements

T - Test Prüfung des Mittelwerteunterschieds bei abhängigen und unabhängigen Stichproben.
Der F - Test Man prüft, ob sich 2 Varianzen unterscheiden, mit dem F-Quotienten: Geprüft werden stets die Schätzungen der Populationsvarianzen aufgrund.
Heute 1.F – Test zur Varianzhomogenität 2.Bartlett-Test zur Varianzhomogenität 3.Chi – Quadrat Tests für Häufigkeiten 4.Chi – Quadrat Tests zur Verteilungsanpassung.
Forschungsstrategien Johannes Gutenberg Universität Mainz
Multivariate Analysemethoden Johannes Gutenberg Universität Mainz
Methoden der Psychologie Evaluation & Forschungsmethoden Günter Meinhardt Johannes Gutenberg Universität Mainz q-q-Plot Methode zur Prüfung der Multivariaten.
Gliederung Vertrauensintervalle Arten von Hypothesen
Gliederung Definition des Wahrscheinlichkeitsbegriffes
Forschungsstatistik II
Forschungsstatistik II
Forschungsstatistik II Prof. Dr. G. Meinhardt SS 2005 Fachbereich Sozialwissenschaften, Psychologisches Institut Johannes Gutenberg Universität Mainz KLW-24.
Forschungsstatistik II
Heute Prüfung der Produkt-Moment Korrelation
Forschungsstatistik I
Forschungsstatistik I Prof. Dr. G. Meinhardt WS 2005/2006 Fachbereich Sozialwissenschaften, Psychologisches Institut Johannes Gutenberg Universität Mainz.
Forschungsstatistik I Prof. Dr. G. Meinhardt WS 2005/2006 Fachbereich Sozialwissenschaften, Psychologisches Institut Johannes Gutenberg Universität Mainz.
Forschungsstatistik II Prof. Dr. G. Meinhardt SS 2006 Fachbereich Sozialwissenschaften, Psychologisches Institut Johannes Gutenberg Universität Mainz KLW-18.
Forschungsstatistik II Prof. Dr. G. Meinhardt SS 2006 Fachbereich Sozialwissenschaften, Psychologisches Institut Johannes Gutenberg Universität Mainz KLW-18.
A-Priori Kontraste Prüfung des Mittelwerteunterschieds von Faktorstufen bzw. Kombinationen von Faktorstufen: z.B.: oder.
Hypothesen testen: Grundidee
Induktive Statistik.
Statistische Methoden I
Statistische Methoden II
Konfidenzintervalle Intervallschätzung
Ab nächster Woche wird die Übungsgruppe Gruppe 2: Henrike Berg Di SR 222 wegen Personalmangel eingestellt.
Die Vorlesung Statistische Methoden II findet am (nächste Woche) wegen der Projektwoche nicht wegen der Projektwoche nicht statt.
TESTS. Worum es geht Man möchte testen, ob eine bestimmte Annahme (Hypothese) über Parameter der Realität entspricht oder nicht. Beobachtung (Stichprobe)
Die Student- oder t-Verteilung
Kolmogorov-Smirnov-Test. A. N. Kolmogorov Geboren in Tambov, Russland. Begründer der modernen Wahrscheinlichkeitstheorie.
TESTS TESTS TESTS TESTS TESTS TESTS TESTS.
Klausurtermin (laut Prüfungsamt) Probeklausur Freitag, 13. Juni 2003 statt Vorlesung.
Achtung Vorlesung am Montag, den 21. Juni Zeit: Uhr Ort: Kiste.
Die Vorlesung am 14. Mai (Tag nach Himmelfahrt) wird auf Montag, den 17. Mai verlegt! Zeit: 16 Uhr Ort: Kiste Nächste Woche!!!!
Statistische Methoden II SS 2003 Vorlesung:Prof. Dr. Michael Schürmann Zeit:Freitag (Pause: ) Ort:Hörsaal Loefflerstraße Übungen.
Test auf Normalverteilung
Sportwissenschaftliche Forschungsmethoden SS Statistischer Test.
Vorlesung: Biometrie für Studierende der Veterinärmedizin
Vorlesung Biometrie für Studierende der Veterinärmedizin Begriff der Zufallsgröße Ergebnisse von Zufallsexperimenten werden als Zahlen dargestellt:
Binomialverteilung: Beispiel
Einstichproben-Tests
Vorlesung: ANOVA I
Deutsch als Zweitsprache: Experimentelle Methoden WS 2013/2014
Histogramm/empirische Verteilung Verteilungen
Überblick Statistik Deskriptive Statistik=beschreibende Statistik
Chi Quadrat Test Tamara Katschnig.
Ausgleichungsrechnung I
Überblick Statistik Deskriptive Statistik=beschreibende Statistik
Galip Turan 5 ITK. Bsp.: Untersuchen Sie aus der folgenden Erhebung in einem Kaufhaus: Hängt die Zahlungsweise vom Geschlecht ab? ( Alpha =1%)
Überblick Statistik Deskriptive Statistik=beschreibende Statistik
Überblick Statistik Deskriptive Statistik=beschreibende Statistik
Wiederholung BSP 2.1.
STATISIK LV Nr.: 0028 SS Mai 2005.
STATISIK LV Nr.: 0028 SS Mai 2005.
STATISIK LV Nr.: 1852 WS 2005/ Dezember 2005.
STATISIK LV Nr.: 0021 WS 2005/ Oktober 2005.
STATISIK LV Nr.: 0021 WS 2005/ Oktober 2005.
STATISIK LV Nr.: 1375 SS März 2005.
Mehr zum Testen von Hypothesen
Relationen zwischen qualitativen Merkmalen
1 (C) 2002, Hermann Knoll, HTW Chur, Fachhochschule Ostschweiz Wahrscheinlichkeitsverteilung Lernziele: Wahrscheinlichkeitsverteilung und der Wahrscheinlichkeitsdichte.
Der Zentralwert.
Deskriptive Statistik, Korrelationen, Mittelwertvergleiche, Graphiken
Der Binomialtest Man habe einen wahren Anteil P. Kann man aufgrund von p sagen, daß in der Population tatsächlich der Anteil P zugrunde liegt? [Beispiele]
Thema der Stunde I. Die Form der Stichprobenkennwerteverteilung
Die Binomialverteilung
STATISIK LV Nr.: 1375 SS März 2005.
Prüft ebenfalls die Annahme der Varianzhomogenität (exakter)
Deskriptive Statistik, Korrelationen, Mittelwertvergleiche, Graphiken
Konfidenzintervalle und Tests auf Normalverteilung
 Präsentation transkript:

Der Binomialtest Man habe einen wahren Anteil P. In einer Stichprobe der Größe n beobachte man einen Anteil: Kann man aufgrund von p sagen, daß in der Population tatsächlich der Anteil P zugrunde liegt? Man testet einfach nA in der Binomialverteilung mit den Parametern n und P (=Binomialtest) [Beispiele]

Die Stichprobenverteilung von Anteilen Man habe einen wahren Anteil P. Gilt so existiert für P das Konfidenzintervall mit Es gibt die Sicherheit der Schätzung von Anteilen, abhängig von der Stichprobengröße n an (Stichprobenverteilung von Anteilen) Die Verteilung von Anteilen ist analog der Verteilung von Mittelwerten [Beispiele]

Stichprobenverteilung der Differenzen von Anteilen Gilt so sind Differenzen von Anteilen Dp = p1-p2 normalverteilt mit Man prüft die H0: P1=P2 über die normalverteilte Prüfgröße Die Verteilung der Differenzen von Anteilen ist analog der Verteilung der Differenzen von Mittelwerten [Beispiele]

Chi-Quadrat Tests für Häufigkeiten Zur Prüfung von Häufigkeitsunterschieden Zur Prüfung der Unabhängigkeit zweier nominalskalierter Variablen Zur Prüfung der Übereinstimmung einer empirischen mit einer theoretischen Verteilung

Chi - Quadrat Die generelle Form des Chi – Quadrat für Häufigkeiten ist: mit: Dieses Schema wird flexibel auf die jeweilige Fragestellung angewandt. Die Frage ist, nach welchem Kriterium sich die erwarteten Häufigkeiten ergeben ! Das einache c2 hat k-1 Freiheitsgrade, die zugehörige Wahrscheinlichkeitsverteilung ist die c2 Verteilung.

Chi – Quadrat Test auf Unabhängigkeit Man hat eine l  k Kreuztabelle: Merkmal A + - o11 o12 SB+ o21 o22 SB- SA+ SA- N Merkmal B Ferner gilt: Erwartete Häufigkeit eij:

Chi – Quadrat Test: Verteilungsanpassung Sind die Abweichungen von empirischer und theoretischer Verteilung nur zufällig oder systematisch?

Chi – Quadrat Test: Verteilungsanpassung Die erwarteten relativen Häufigkeiten berechnet man aus der Differenz der Werte der Verteilungsfunktion für die exakten Intervallgrenzen Die erwarteten Häufigkeiten ergeben sich durch Multiplikation mit der Anzahl der Beobachtungen N. Test hat k-1 Freiheitsgrade Keine Erwartungshäufigkeit soll kleiner als 5 sein [Tafelbeispiel]

Chi – Quadrat Test: Verteilungsanpassung beobachtet 100 300 500 700 900 1100 1300 1500 1700 1900 1000 2000 3000 4000 h(x) x erwartet als Normalverteilung 100 300 500 700 900 1100 1300 1500 1700 1900 1000 2000 3000 4000 h(x) x Vergleich: 100 300 500 700 900 1100 1300 1500 1700 1900 1000 2000 3000 4000 h(x) x [Tafelbeispiel]