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Veröffentlicht von:Clotilda Ebers Geändert vor über 11 Jahren
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t - Test Prüfung des Mittelwerteunterschieds bei abhängigen und unabhängigen Stichproben
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Aufbau Praktische Problemstellung
Logik der Schlussweise bei der Prüfung eines Mittelwertsunterschieds Praktische Durchführung am Beispiel
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Problemstellung Gruppierungsvariable Messgröße Anzahl der gefundenen
Zielelemente in einem Konzentrationsleistungstest Geschlecht M J (verhältnisskaliert) Gibt es Unterschiede in der Leistung von Mädchen und Jungen? Frage
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Problemstellung Wir untersuchen 20 Jungen und 20 Mädchen und berechnen Mittelwerte Geschlecht M J 26.7 17.2 26.7 – 17.2 = 9.5 Gibt es „wirkliche“ Unterschiede in der Leistung von Mädchen und Jungen oder ist der gefundene Unterschied rein zufällig? Frage
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Modellvorstellung Verteilung der Differenzen von Mittelwerten
Population der Jungen Bilde Mittelwertsdifferenz Stichprobe des Umfangs N Tue dies k - mal: Population der Mädchen Stichprobe des Umfangs N Verteilung der Differenzen von Mittelwerten
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Modellvorstellung Verteilung der Differenzen von Mittelwerten Annahme:
Die Populationsmittelwerte von Jungen und Mädchen sind gleich Der Erwartungswert der Differenzen von Mittelwerten ist Null (ungerichtet) Verteilung der Differenzen von Mittelwerten
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Verteilung der Differenzen von Mittelwerten
3 Festlegungen für die Verteilung: -15 -10 -5 5 10 15 0.00 0.05 0.10 Wahrscheinlichkeitsdichte f ( x ) 1. Sie hat den Mittelwert 0 2. Die sind normalverteilt (für NM+ NJ 50) 3. Sie hat eine Standardabweichung („Standardfehler“) Wir können die Wahrscheinlichkeitsbestimmung vornehmen, wenn der Standardfehler bekannt ist
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Bestimmung des Standardfehlers
Ist die Messvariable eine in beiden Populationen unabhängige ZV: Annahme: Jungen und Mädchen kommen aus derselben Population
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Schätzung des Standardfehlers
Für die Populationsvarianz verwendet man eine Schätzung aus den Daten beider Stichproben: wobei und die Stichprobenvarianzen sind Dann gilt als beste Schätzung des Standardfehlers der Mittelwertsdifferenz
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Prinzip der Testung Testung der Gültigkeit der „Nullhypothese“ über die Bestimmung der Auftretenswahrscheinlichkeit von in der theoretischen Verteilung der Differenzen von Mittelwerten mit dem Erwartungswert Fall 1: NM + NJ 50 (standardnormalverteilt) Fall 2: NM + NJ < 50 (t – verteilt mit NM + NJ - 2 Freiheitsgraden) Fall 2: NM + NJ < 50
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Prinzip der Testung (zweiseitig)
-4 -2 2 4 0.1 0.2 t Prüfgrösse Signifikanzniveau Annahmebereich Ablehnungsbereich Testen zum sig level a heisst: Ist abs t grösser tcrit Testen zum Signifikanzniveau : Ist |t| > t1-a/2?
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Die t- Verteilung t- Verteilung mit df = 10 Normalverteilung Testen zum sig level a heisst: Ist abs t grösser tcrit Kritische Werte sind bei der t- Verteilung im Vergleich zur N- Verteilung größer Ablehnung der H0 erst bei größeren Werten der Prüfgröße
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Prüfgröße und Entscheidung
Gilt die Nullhypothese M = mJ (bzw. Dm = 0) so ist t - verteilt mit NM + NJ -2 Freiheitsgraden. Ist die Wahrscheinlichkeit einen extremeren Wert als den empirischen t - Wert zu erhalten, kleiner oder gleich 5%, so sehen wir die Nullhypothese als zu unwahrscheinlich an und vermuten, dass ein wirklicher Mittelwertsunterschied in den Populationen besteht.
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Entscheidung 1. Berechne
2. Ermittle kritischen t - Wert nach der t - Verteilung 3. Entscheide A. Gilt Ablehnung von H0 (die Mittelwerte der J. und M. sind signifikant verschieden) B. Gilt Beibehalten von H0 (die Mittelwerte der J. und M. unterscheiden sich nur zufällig)
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Praktische Berechnung
Geschlecht M J 26.7 17.2 173 106 26.7 – 17.2 = 9.5
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Praktische Entscheidung
1. Berechne 2. Ermittle kritischen t - Wert nach der t- Verteilung: (a = 0.05;df = 38) 3. Entscheide Es gilt Ablehnung von H0: Die Wahrscheinlichkeit der gefundenen Mittelwertsdifferenz ist kleiner als 5%. Der Mittelwertsunterschied der Jungen und Mädchen ist signifikant
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Voraussetzungen des t- Tests für unabhängige Stichproben
Für N1 + N2 < 50 müssen die Werte aus normalverteilten Populationen stammen (Prüfung der Stichprobenwerte auf Normalverteilung) Die Populationsvarianzen, die beiden Stichproben zugrundeliegen müssen gleich (homogen) sein (Prüfung der geschätzen Populationsvarianzen auf Gleichheit mit F- Test.) Bei 1 vielleicht mal die Simulation de´s Centrak Limit, wenn Zeit Bei 2 Vorrechenen an der tafel! Die Stichproben müssen unabhängig sein. (Messeinheiten untereinander und zwischen den Stichproben) t- Test ist relativ robust, selten progressive Entscheidungen
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Abhängige Stichproben
Eine Gruppe von Schülern wird trainiert. Vorher und nachher wird ein Leistungstest gemacht. 1 89 2 93 94 3 98 100 4 102 -2 5 99 6 106 110 7 117 112 -5 8 104 9 92 10 103 Nr Test 1 Test 2 D (Messwertpaare) Testung der H0: Bei 1 vielleicht mal die Simulation de´s Centrak Limit, wenn Zeit Bei 2 Vorrechenen an der tafel! Sind die Schüler nach dem Training besser als vorher? Frage
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Verteilung der Mittelwerte von Differenzen
-15 -10 -5 5 10 15 0.00 0.05 0.10 Wahrscheinlichkeitsdichte f ( x ) 3 Festlegungen für die Verteilung: 2. Die sind normalverteilt (für N 30) 1. Sie hat den Mittelwert 0 3. Sie hat eine Standardabweichung („Standardfehler“) Standardfehler muss bestimmt werden
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Schätzung des Standardfehlers
(Direkt aus Messwertpaaren) Es gilt: Aus Stichprobendaten: Standardfehler aus Stichprobendaten: Wobei N die Anzahl der Messwertpaare ist.
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Schätzung des Standardfehlers
(Aus Einzelwerten) Es gilt: Aus Stichprobendaten: Standardfehler aus Stichprobendaten: Wobei N die Anzahl der Messwertpaare ist.
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Prüfgröße und Entscheidung
Gilt die Nullhypothese 2 = m1 (bzw. mD = 0) so ist t - verteilt mit N - 1 Freiheitsgraden. Interpretation wie im Fall des t – Tests für unabhängige Stichproben
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Voraussetzungen des t- Tests für abhängige Stichproben
Für N < 30 müssen die Werte aus normalverteilten Populationen stammen (Prüfung der Stichprobenwerte auf Normalverteilung) Die Populationsvarianzen, die beiden Stichproben zugrundeliegen müssen nicht gleich (homogen) sein. (Allerdings verliert der Test an Teststärke für stark verschiedene Varianzen) Bei 1 vielleicht mal die Simulation de´s Centrak Limit, wenn Zeit Bei 2 Vorrechenen an der tafel! Bei hohen Korrelationen der beiden Stichproben und gleichen Varianzen ist der t- Test für abhängige Stichproben weit mehr teststark als der t- Test für unabhängige Stichproben. [Tafelbeispiel für 2 und 3]
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