Projektinformation – Januar 2017

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Ab heute ist morgen!.
Advertisements

Grundlagen und Konzepte zur Umsetzung
Hessisches Kultusministerium Das hessische Beraterprojekt - Vom Kerncurriculum zum Schulcurriculum - Innovationsstrategien.
Grundlagen in der Kirche Gewinnbringende Zusammenarbeit Aufgaben und Verantwortung der Kirchenpflege Konkrete Ansätze für Verankerung Ressort Freiwilligenarbeit.
DOJ-Strategie Situation heute Strategie 06 – 08 ist ausgelaufen Konsequente Weiterführung bisherige Strategie Vorbesprechung mit Netzwerkvertretern.
Welt-weit – Welt-sicht Eine-Welt-Arbeit in der Kindertagesstätte 0.
Ausgangslage  SmZ-Ziele Übersicht Teilprojekte SmZ
Das Leitbild der kfd.
Barbara Kückelmann, Dekanatsbeauftragte
International Assembly 2006 Vereinigt (assoziiert) für die lasallianische Sendung.
Pastorale Rahmenkonzeption Kindergarten - Gemeinde erLeben
Zukunftstrends in Service- und Call-Centern
Grad der Zustimmung zum Konzept Einschätzung der strukturellen Neuordnung Auswirkung auf Einrichtungen Gewinn - Grenzen Besondere pastorale Orte/Zentren.
Programm: - Plenum: Überblick über die wichtigsten Ergebnisse - Arbeitsgruppen A bis F: Handlungsvorschläge - Plenum: Kurze Zusammenfassung der Gruppenarbeit.
Teil I: Warum ein Pastoraler Entwicklungsplan? Der PEP ist mehr als die Verwaltung eines Personalmangels oder Strukturfragen. Die tieferliegenden.
Unsere Vision In unserem Konzeptionsausschuss haben wir eine Vision für unsere Gemeinde erarbeitet. Diese wollen wir gerne mit Ihnen teilen und stellen.
Motion Diakonie: Konsultationsvorlage „Diakonie Schweiz“ Diakoniekonferenz 6. Mai 2014, Bern.
Diakonie unter Spardruck
Bisheriges Leitbild unserer Kirchengemeinde
Jugendarbeit im Kontext des PH
Religionspädagogisches Gesamtkonzept rpg
Kontinuität und Erneuerung Südtondern 2007.ppt/pitt 27/11.
Trends und Entwicklungen in der Gesellschaft Die Lebenswelten und Lebensstile der Menschen haben sich weit ausdifferenziert (in unterschiedlichen Milieus.
Die neue Ordnung für den Pfarrverbandsrat  Warum ein Pfarrverbandsrat?  Spannungsfelder im Konzept des PVR  Ziel der Errichtung eines PVR  Struktur.
Pfarrkonferenz Kirchgemeindehaus Horgen 26. Juni 2015.
Das Auge des Orkans Kjell Nordstokke Versammlung 2015 Diakonia-DRAE 4. Juli 2015.
Die Schuleinheit Gallispitz besteht aus den Schulhäusern Wiesen- und Wülflingerstrasse, sowie den Kindergärten Wiesen- und Feldstrasse. Leitbild der Schuleinheit.
Bericht der AG Prinzipien. Aufgabe Das Kapitel „Prinzipien“ ist das Kernstück des Pastoralkonzepts. Die Arbeitsgruppe hat den Auftrag, die Prinzipien.
Theologie der Verbände
KGV in Niederscherli, Informationen aus dem Projekt Strukturen.
Mitverantwortung zählt Mitdenken Mitmachen Mitwählen.
Leitsätze Kita Nonnweiler Erstellt am Präambel Der Gedanke des Carl Rudolf von Beulwitz, eine Stiftung zu gründen, um Kindern und älteren Mitbürgern.
Der Seelsorgeraum als Chance… Dr. Rudolf Vögele – Leiter Ressort Pastoral - Generalvikariat Zürich + GlarusStand: Mai 2012Folie1.
Oktober Neu-Organisation und Finanzierung der Paarberatung und Mediation im Kanton Zürich Rolf Bezjak, Synodalrat Ressort Spezialseelsorge.
M 08 Inklusion Werte und Normen Marianne Wilhelm PH Wien.
Umsetzung Reform Stand der Arbeiten per Mitte März 2015 ( Basisfoliensatz für die Orientierungen an den Kirchgemeindeversammlungen März/April.
Der Leitbildprozess im kfd-Bundesverband
Gemeindeschule Gamprin Leitbild. Gemeindeschule Gamprin Liebe Eltern Sie halten das Leitbild der Gemeindeschule Gamprin in Ihren Händen. Nach dem Bezug.
1. 2 Die kleinräumige Schweiz im 21. Jahrhundert Gesellschaftlich mobil Wirtschaftlich dynamisch Funktionale Räume Politische Räume Staatsrechtlich statisch.
Außerordentlicher Landessportverbandstag am „Der Sport in Schleswig-Holstein: Gut für die Menschen – ein Gewinn für das Land“
Wie mache ich ‚offenen Unterricht‘ von Anfang an?
„Kita und Musikschule“
© FaFo BW Familienfreundlich, bürgeraktiv, demografiesensibel: Die Zukunft in Buchen gemeinsam gestalten.
Kath. Kindertagesstätte Heilig Kreuz
Die SonntagsDialoge zur Nachahmung
Wir weben mit. Netzwerken KIRCHENGEMEINDEN WIRKEN IM GEMEINWESEN
Stärkung der Interkommunalen Zusammenarbeit im Bundesland Vorarlberg
KirchGemeindePlus – Wandel in den Kirchgemeinden gemeinsam gestalten
Worum geht’s überhaupt?
Lokale Kirchenentwicklung
Strategische Planung 2016 Bericht des Oberkirchenrats
Checkpoint Erasmus+ JUGEND IN AKTION
Gesamtgesellschaftlich gesehen werden wir … weniger … älter … bunter
Was meinen wir mit „Kirche der Beteiligung“?
Forschungsagenda der BAuA für das programmatische Themenfeld
Religionspädagogisches Gesamtkonzept rpg
Projektinformation – [Datum]
Projekt-Büro Projektstruktur Reformationsjubiläum Landeskirche
Das Leitbild der Kreisschule Mutschellen (Version 2000)
Impulsveranstaltung «Gemeindeentwicklung» 9. März 2019
Werden Sie Teil des UNIcert®-Netzwerks!
Pastorale Rahmenkonzeption Kindergarten - Gemeinde erLeben
Qualitätsmanagement am Beispiel Bezirkshauptmannschaft Zell am See
Schritte auf dem Weg zu interkultureller Kompetenz
Strategie 2030.
Input der Geschäftsleitung
„Austausch macht Schule Forum 1: Lernort Schüleraustausch
Schulkultur in Kerzers
Neue Kirchenverfassung der röm.-kath. Landeskirche
Kirchgemeindeversammlung 25. Juni 2019
 Präsentation transkript:

Projektinformation – Januar 2017 KirchGemeindePlus Projektinformation – Januar 2017

Inhaltsverzeichnis Was heisst KirchGemeindePlus? 3 Ausgangslage 4 Wandel in den Kirchgemeinden gestalten 7 Warum machen wir das? 8 Wie machen wir das? 12 Was machen wir? 19 Kirche der Zukunft – Beispiele 28 Anhang 31 Facts und Figures, Wo finden Sie Informationen, Ansprechpersonen usw.

Was heisst KirchGemeindePlus KirchGemeindePlus bezeichnet einen Prozess der Evangelisch-reformierten Landeskirche des Kantons Zürich. Mit diesem Prozess wird der Weg eröffnet, in welchem sich die Kirchgemeinden auf die Zukunft ausrichten.

Demogra-fischer Wandel Plurale Lebens-formen Technolo-gischer Wandel Ausgangslage - Die Welt der Veränderungen – im Kanton Zürich, in der Schweiz und … in der Welt .... USR III Kanton ZH Demogra-fischer Wandel Individuali-sierung Globalisie-rung Plurale Lebens-formen Technolo-gischer Wandel

Ausgangslage Kleine Gemeinden stossen an ihre Leistungsgrenzen Gemeinden stärken, damit sie ihre Aufgaben in allen Handlungsfeldern wahrnehmen können. Die BeGEISTerung nicht für sich behalten. Offen sein für neue Formen der Vergemeinschaftung. Die Kirche ist im Aufbruch – der Prozess «KirchGemeindePlus» ist initialisiert und bedeutet Gemeindeentwicklung

Ausgangslage - Wandel geschieht …… … und den Prozess aktiv und zielorientiert lenken….

nahen, vielfältigen und Wandel in den Kirchgemeinden gestalten – die Fragen nach dem warum – wie – was Die Arbeit an der Strategie der Kirchgemeinde Vision einer nahen, vielfältigen und profilierten Kirche Die Arbeit an den Strukturen der Kirchgemeinde Die Arbeit an der Kultur der Kirchgemeinde

Warum machen wir das? Die Frage nach der Vision Wir glauben an die Kraft der reformatorischen Idee, im Hier und Heute unsere Zukunft zu gestalten. Mit KirchGemeindePlus eröffnen wir den Weg, unsere Kirche nahe, vielfältig und profiliert zu entwickeln.

Aufbruch: Der Wandel passiert jetzt, nicht in Zukunft Gemeinsame Verantwortung aller, die im Rahmen von KG+ die Zukunft der reformierten Kirche mitgestalten Es geht um unsere eigene Zukunft Wir tun einen grossen Schritt, und wir tun ihn aktiv, nicht passiv «Semper reformanda» – der Wandel als treibende Kraft Story of Hope, getragen von Vertrauen und Hoffnung Wir glauben an die Kraft der reformatorischen Idee, im Hier und Heute unsere Zukunft zu gestalten. Mit KirchGemeindePlus eröffnen wir den Weg, Kirche nahe, vielfältig und profiliert zu entwickeln. Mit einem klaren Profil Einladend, nicht bestimmend: KG+ stellt die nötigen Werkzeuge zur Verfügung, ist jedoch nicht das Werkzeug selbst Eine Kirche, welche die Vielfalt der Menschen anspricht Nah bei den Menschen – sowohl territorial wie auch nah an den Lebenswelten Der Weg ist Teil des Ziels

Warum machen wir das? Die Frage nach der Vision Leitplanken für unseren Reformprozess Die Kirche ist nahe bei den Menschen, sowohl lebensräumlich (territorial) als auch lebensweltlich (Lebensstile und Milieus). nahe Die Kirche bietet Räume für eine Vielfalt von Lebenswelten, Lebensgeschichten und Lebenslagen und versteht diese Diversität als Stärke. vielfältig Die Kirche entfaltet ein klares Gesicht und kommuniziert ihre Inhalte in Wort und Tat: dialogbereit, überzeugend und ansprechend. profiliert

Warum machen wir das? Eine Standortbestimmung Stärken der Kirche Schwächen der Kirche Kompetenzen im Umgang mit Sinnfragen Starker Player in der Zivilgesellschaft (z.B. Jugend- und Altersarbeit, Diakonie) Viele Ressourcen (Finanzen, Gebäude, Personen) Zugänge zu Lebenswelten Geographisch immer noch im Zentrum (Orientierung, Sichtbarkeit) Viele Mitarbeitende sind intrinsisch motiviert (Freiwillige, Behörden usw.) Hoher Anteil der Nutzung des kirchlichen Angebotes durch Kinder und Jugendlichen (80% im Durchschnitt) Körperschaft des öffentlichen Rechtes … Institutionelle Bindung von «U»-40 sind am Schwinden. Weniger Milieus werden angesprochen, Punktuell: Qualität der Dienstleistung (Fertigkeiten der Berufsgruppen) Gemeinsame Visionen und Bilder der Kirche der Zukunft fehlen Identitätskrise (theologischer Kern, Profil) Träges und starres Bild der Kirche als Institution Unzureichendes Marketing (Engagement und Gesicht der Kirche ist nicht sichtbar) …

Warum machen wir das? Eine Standortbestimmung Chancen von KG+ Risiken von KG+ Grössere Strukturen >> Berücksichtigung von Heterogenität und Diversifikation ist einfacher Mehr Vielfalt wird möglich Mehr Milieus werden angesprochen (grössere Offenheit) Räume für Experimentieren und Ausprobieren Neue Zielgruppen und Personen werden angesprochen. Grössere Attraktivität der Kirche als Arbeitgeberin (z.B. Veränderung von Berufsprofilen, Nachwuchsförderung usw.) Veränderung aus dem Positiven angehen (kein «Leidensdruck») … «Nur» Fokus auf Struktur; die Kulturunterschiede bleiben unberücksichtigt Fokus der Reform zu fest auf Finanzen und Strukturen (statt inhaltlich und visionär) >> «Reform durch Revitalisierung» Idealisierung des Vergangenen Polarisierung zwischen «Bewahren und Veränderung» sowie zwischen «theologisch und institutionell» Allfälliger Finanzierungsschwund kann nicht aufgefangen werden Leitungssysteme bleiben nach wie vor diffus Zuviel Bürokratisierung Überforderung des Milizsystem …

Wie machen wir das? Die Frage nach der Strategie visionär und pragmatisch Wir verfolgen unsere Botschaft ambitioniert und gestalten diesen Weg gemeinsam Schritt für Schritt neugierig und verankert Wir entdecken neue Möglichkeiten und entwickeln so unsere christliche Tradition weiter solidarisch und autonom Wir identifizieren uns mit der Landeskirche als Gemeinschaft und leben gleichzeitig unsere Vielfalt in den Gemeinden

Wie machen wir das? Die Frage nach der Strategie Mit welchen Schwerpunkten erreichen wir unsere Vision?

Wie machen wir das? pragmatisch - Schritt für Schritt 2013-2015 2016-2023 2016-2023 Phase I und II Dialog Phase III Konzeptionierung Phase IV Umsetzung / Realisierung Eröffnung des Prozesses Thematische Auseinandersetzung in Gemeinden, Kapiteln, Kappeler-Kirchentagungen, Pfarrkonferenzen, mit Berufsgruppen und Behörden Beschreibung Text Ausarbeitung und Entwicklung von Kirchgemeinde-konzepten (strukturell wie inhaltlich) Ausarbeiten Vorschläge Führungsmodellen und Berufsbildern Ausarbeitung rechtliche Grundlagen Text Umsetzung und Realisierung der neuen Organisationsform in den zukünftigen Kirchgemeinden Permanentes Lernen und Weiterentwicklung von neuen Ansätzen, Fachangeboten etc. Veränderungs-bereitschaft vorhanden Projekte wurden in Angriff genommen Neue Kirchgemeinde-strukturen 1.1.19: neue KO in Kraft Kirche der Zukunft.: Nahe – Vielfältig - Profiliert Ergebnisse

Wie machen wir das? pragmatisch - Schritt für Schritt* 1. Zeitfenster Okt. 2017 3. Zeitfenster Juni 2021 4. Zeitfenster Juni 2023 Juni 17 Freigabe Reformplan Januar 18 Finanzverordnung März 18 Freigabe Kirchenordnung Januar 19 In Kraft treten der neuen Kirchenordnung Januar – März 20 Pfarrwahlen 2020-2024 2. Zeitfenster Juni 2019 Februar – Juni 18 Ord. Wahlen Kirchenpflege 2018-2022 Vernehmlassung Reformplan Reformationsjubiläum 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2016 2023 2024 Auf Basis des verbindlichen Reformplanes Start von Zusammenschlussprojekten Unterstützung und Beratung durch Projekt KirchGemeindePlus Umsetzung und Leben der neuen Organisationsform in den neuen Kirchgemeinden; permanentes Lernen und Weiterentwickeln… Umsetzung und Leben der neuen Organisationsform in den neuen Kirchgemeinden; perman… Umsetzung und Leben der neuen Organisationsform .. 2019 Pfarrstellenzuteilung *Phase III und IV im Gesamtprozess

Wie machen wir das? Leitlinien des Kirchenrats * Der Prozess ist von unten nach oben zu gestalten und wird aber auch gleichzeitig von oben nach unten geführt und begleitet. Dies ermöglicht ein faires Miteinander. Grundlage für die Zusammenschlüsse ist der Reformplan (Überarbeitung auf Basis der Vernehmlassung; Antrag an Synode im Sommer 2017). *Antrag und Bericht z.Hd. Kirchensynode Juli 2016

Wie machen wir das? Leitlinien des Kirchenrats* Gestaffelter Prozess (4 Zeitfenster zwischen 2016 – 2023). Keine Kirchgemeinde bleibt alleine. Der Service Public (gemäss Kirchenordnung) muss weiterhin gewährleistet sein. *Antrag und Bericht z.Hd. Kirchensynode Juli 2016

Wie machen wir das? Leitlinien des Kirchenrats* Die aktuelle Pfarrstellenzuteilung gilt bis 30.6.2020 (Quorum von 1650 Mitgliedern / Pfarrstelle); neue Regelung ab 2020 (Änderung Kirchenordnung). Die finanzielle Eigenständigkeit bleibt im Grundsatz bestehen; der Finanzausgleich wird geringer ausfallen. *Antrag und Bericht z.Hd. Kirchensynode Juli 2016

Was machen wir? Klarheit und Sicherheit schaffen Wir erarbeiten Planungsgrundlagen und geben damit den Kirchgemeinden die nötigen Werkzeuge in die Hand. Wir bieten Orientierung und schaffen Vertrauen mit transparenter Kommunikation. Wir entwickeln Führungsinstrumente und Organisationsmodelle mit einfachen und schlanken Strukturen.

Was machen wir? Auftrag und Ziele des Kirchenrates Erarbeitung von Organisationsmodellen Prüfung und Entwicklung von neuen, grösseren Kirchgemeinden (gestaffelte Umsetzung 2016 bis 2023) Entwicklung von inhaltlichen Ansätzen zum Gemeindeleben (Nähe, Vielfalt und Profil) Erarbeitung von Führungsmodellen und Berufsbildern Erarbeitung von rechtlichen Grundlagen für die Neuordnung der Kirchgemeinden (z.B. Teilrevision Kirchenordnung)

Was machen wir? Aufgaben des Kirchenrates* Ziele Aufgaben Erarbeitung eines Organisationsmodelles unter Berücksichtigung der Gemeindevision, -struktur, -strategie, und -kultur Unterstützung zu Unterhaltsplanung (Stratus) Unterstützung zu Fragen zu Finanzausgleich, Bewertung finanzielle Situation, Umgang mit Schulden usw. Erarbeitung von Organisationsmodellen Entwicklung neuer Konzepte und Projekte zu den vier Handlungsfeldern in den neuen Gemeindestrukturen (mixed economy, fresh expressions, Partizipation usw.) Theologische Reflexion der neuen Ansätze und unterstützende Begleitung der Entwicklung in den neuen Kirchgemeinden Entwicklung von inhaltlichen Ansätzen zum Gemeindeleben (Nähe, Vielfalt und Profil) * nicht abschliessend

Was machen wir? Aufgaben des Kirchenrates* Ziele Aufgaben Erarbeitung eines Vorschlages zu den zukünftigen Führungsmodellen (Leitungsstrukturen, Organe und Zuständigkeiten der Kirchgemeinden) und zum Grundsatz der Zuordnung Erarbeitung Vorschlag Kompetenzmodelle Erarbeitung Ausbildungs- sowie Behördenschulungskonzepte Erarbeitung Konzept zu Führungs- und Teamentwicklung (Führungskultur, -prozesse und –instrumente) Erarbeitung von Führungsmodellen und Berufsbildern Klärung der Zuordnung von Aufgaben und Verantwortung auf verschiedenen Ebenen (z.B. Aufsicht, Rückfallebene) Erarbeitung Vorschlag zu Finanzausgleich Erarbeitung Vorschlag zu Pfarrstellenzuteilung Erarbeitung von rechtlichen Grundlagen für die Neuordnung der Kirchgemeinden (z. B. Teilrevision Kirchenordnung) * nicht abschliessend

Was machen wir? Welches Miteinander wählen wir? Wir beziehen alle Entscheidungsträger in den Prozess ein und teilen Verantwortung. Wir gestalten die Kirche gemeinsam und partizipativ.

Was machen wir. Welches Miteinander wählen wir Was machen wir? Welches Miteinander wählen wir? Kirche gemeinsam gestalten Kirchgemeinde…..und die am Prozess Beteiligten Berufsgruppen Kirchenmusikerinnen und -musiker Verwaltung Katechetinnen und Katecheten Sozialdiakoninnen und - diakone Sigristen und Hauswarte Pfarrerinnen und Pfarrer Freiwillige Gesamtkirchliche Dienste Katechetik Sozialdiakonie A&W Pfarrschaft und Personalentwicklung Kommunikation Spezialseelsorge Theologie Personal Recht Lebenswelten Finanzen/Immobilien Mitglieder Kirchenleitung Synode Kirchenrat Behörden Bezirkskirchenpflege Kirchenpflege Prozessbegleiter / Projektleiter

Was machen wir? Projektorganisation* Auftraggeber Kirchenrat Vorberatende Kommission der Kirchensynode Leitungsausschuss M. Müller, D. Reuter, W. Lüssi, T. Schaufelberger, M. Bachmann Steuergruppe Kirche 2025 W. Lüssi/Leitungskonvent Projektleitung KG+ Thomas Schaufelberger Projektbeauftragter Matthias Bachmann Fachmitarbeitende Diakonie, Lebenswelten, Katechetik, Kommunikation, Personal, Freiwillige, Musik, Behörden, Pfarrschaft, Reformationsjubiläum, Seelsorge, Bildung Projektmanagement/ - kommunikation Eveline Betz Prozessbegleiter Kirchgemeinden Theologische Reflexion Matthias Krieg Organisations-entwicklung/Changemanagement Agnes Joester Immobilien / Finanzen D. Zaugg Recht M. Röhl Personal-entwicklung Eric Ryf Gemeinde-entwicklung Agnes Joester Peter Wilhelm, Rudi Neuberth, Fränzi Dürst, Mathias Burri, Gerda Zbinden, Katja Lehnert *Gesamtkirchliche Dienste

Was machen wir? Unterstützung und Beratung … in Bezug auf KG+ für folgende Themenschwerpunkte Change-Management Organisations-entwicklung Projektmanagement Projektmanagementsupport, Projekt-Management-Vorgehen (Setup, Planung, Controlling und Steuerung usw.), Kommunikation (Prozesskommunikation), zur Verfügung stellen von Templates (Best Practice), Wissenstransfer, Qualitätssicherung (Evaluation, Lesson-Learned), usw. Unterstützung bei Fragen zu Zusammenschlüssen von Kirchgemeinden, Reflexion inhaltlich-theologischer Ausrichtung, Entwicklung von Gemeindestruktur und Leitungsmodellen (Führungsmodelle, neue Ressort), Erarbeitung neuer inhaltlicher Ansätze (Mixed Economy, fresh x, Partizipation, Freiwillige, Katechetik, Sozialdiakonie) usw. Begleitung durch den Veränderungsprozess, Entwicklung von Ideen im Umgang mit Widerstand, Ängsten, Unsicherheit; Organisationsentwicklung (z.B. neue Struktur, neue Aufgaben, neue Kulturen), zur Verfügung stellen von Templates (Best-Practice für Prozess), Qualitätssicherung, Erfahrungsaustausch zum gemeinsamen Lernen usw. Gemeindeentwicklung

Was machen wir? Unterstützung und Beratung … in Bezug auf KG+ für folgende Themenschwerpunkte Immobilien und Finanzen Personalentwicklung Recht Unterstützung bei Fragen zu Vorgehen Immobilienverwaltung, -verkauf, Unterhaltsplanung (Stratus), Bewertung der finanziellen Situation, Baubeiträge, Umgang mit Schulden usw. Unterstützung bei personalrechtlichen Fragen (z.B. Stellenprofile, -pläne), Personalentwicklung, Pfarrstellenzuteilung, Führungsmodelle, Berufsbildentwicklung, Führungsinstrumentenentwicklung, Ausbildung, Behördenschulung usw. Unterstützung zu rechtlichen Fragen, zur Verfügung stellen von Mustervorlagen (z.B. Verträge), Erarbeitung Vorschläge zu Aufsicht/Visitation/erste Rechtsmittel-Instanz, Erarbeitung Teilrevision Kirchenordnung, usw. Kommunikation Unterstützung und Beratung bei der Kommunikation in den sich zusammen schliessenden Gemeinden (Vernetzung, Webseite, Gemeindepublikationen, Medienmitteilungen usw.).

Kirche der Zukunft Bisherige Zusammenschlüsse (in Blautönen) und 2016 eingereichte Subventionsgesuche für Zusammenschluss-Projekte bzw. Zusammenschluss-anträge (in Grüntönen)

Kirche der Zukunft – Beispiele Auf der Egg 9 8038 Zürich COFFEE&DEEDS Reformierte Kirche Zürich Hirzenbach Altwiesenstrasse 170 8051 Zürich Umnutzung von Immobilien: In der Kirchgemeinde Elgg wird leer-stehendes Pfarrhaus in Zukunft durch Kindertagesstätte belebt

Kirche der Zukunft – nahe – vielfältig - profiliert Der Wandel passiert jetzt… Visionär Wir machen uns gemeinsam auf den Weg... Pragmatisch Schritt für Schritt….

Anhang 20.09.2018

Anhang: Ausgangslage Facts & Figures Auswirkungen Engagement Kirche Vielfältige und eindrückliche Leistung in der Gottesdienstgestaltung, Bildung, im Sozialen und in der Kultur Rund 1 Million Menschen pro Jahr nutzen Aktivitäten in diesem Bereich Rund 200‘000 Seelsorgegespräche pro Jahr Ca. 1 Million Einsatzstunden durch Freiwillige pro Jahr Knappere personelle und finanzielle Ressourcen Hohe Belastung insbesondere für kleinere Kirchgemeinden Das «Kleinerwerden» provoziert zu Grundsatzfragen und zum Handeln Kirchgemeinden starten Zusammenarbeits- und Zusammenschlussprojekte Mitgliederrückgang 1967: ca. 625‘000 2010: ca. 475‘000 2030: ca. 376‘000 Gesellschaftliche Trends Demografische Entwicklung (25% sind 65jährig und älter) Individualisierung und Pluralisierung Nur noch 2-3 von 10 lebensweltlichen Milieus* werden grossflächig erreicht (fehlender Anreiz und Nutzen). *Studie Lebenswelten 2011

Anhang – Ausgangslage Religionen: Reformierte: 2.6 Mio. Entwicklung Zughörigkeit zur Religion CH Religionen: Reformierte: 2.6 Mio. Katholiken: 3 Mio. Andere Christliche 160‘000 jüdisch: 18‘000 Muslime: 310‘000 keine: 800‘000 bfs.admin.ch 2015

Anhang – Ausgangslage Bevölkerungsentwicklung im Kanton Zürich

Anhang – Wo finden Sie Informationen Kontakt Tel.-Nummer: 0800 444 333 Mailadresse: info@kirchgemeindeplus.ch Website www.kirchgemeindeplus.ch Allgemeine Informationen zum Prozess KirchGemeindePlus finden Sie unter „Prozess“ Beispiele zu Erfahrungen aus der Praxis (z.B. Erfahrungen von bereits erfolgten Zusammenschlüsse, regionale Kommunikationsformen, Umnutzung von Kirchengebäuden usw.) finden Sie unter „Praxis“ Informationen zu Begrifflichkeiten unter „Glossar“ sowie Fragen und Antworten unter „FAQ“ Hilfsmittel Empfehlungen zum Vorgehen für ein Projekt, Phasenpläne, Checklisten, allgemeine Vorlagen finden Sie unter „Downloads“

Anhang – Ansprechpersonen nach Bezirk Telefon Affoltern Erik Ryf 044 258 92 62 Andelfingen Matthias Bachmann 044 258 92 35 Bülach Agnes Joester 044 258 92 72 Dielsdorf Dietikon Peter Wilhelm 044 258 92 89 Hinwil Mathias Burri 044 258 92 43 Horgen Eric Ryf Meilen Eveline Betz 044 258 92 14 Pfäffikon Uster Fränzi Dürst 044 258 92 01 Winterthurer Land Stadtverband Winterthur Stadtverband Zürich