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Teil I: Warum ein Pastoraler Entwicklungsplan? Der PEP ist mehr als die Verwaltung eines Personalmangels oder Strukturfragen. Die tieferliegenden.

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Präsentation zum Thema: "Teil I: Warum ein Pastoraler Entwicklungsplan? Der PEP ist mehr als die Verwaltung eines Personalmangels oder Strukturfragen. Die tieferliegenden."—  Präsentation transkript:

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3 Teil I: Warum ein Pastoraler Entwicklungsplan?
Der PEP ist mehr als die Verwaltung eines Personalmangels oder Strukturfragen. Die tieferliegenden Gründe möchten wir deshalb in diesem ersten Teil etwas ausführlicher darlegen.

4 Was ist Pastoral? Pastoral ist das organisierte Handeln der Kirche,
durch das sie ihren Auftrag zu erfüllen sucht, für das Leben im umfassenden Sinn einzustehen und es zu fördern.

5 Ihren Auftrag nimmt die Kirche wahr,
wenn die ( Gemeinschaft der ) Getauften in lebendiger Beziehung zu Gott den Glauben lebt, bezeugt und feiert ursprungstreu situationsgerecht Die Kirche, das sind nicht die andern. Kirche ist die Gemeinschaft der Getauften. Kirche sind die Getauften, sind auch wir. (Deshalb sind die Leitsätze in der Wir-Form geschrieben). Ursprungsgetreu: in Treue zur Bibel und zur Tradition. Die Tradition /Geschichte zeigt uns, wie Menschen den Glauben in ihren Zeiten gelebt haben. Situationsgerecht: Glaube und Situation/Gegenwart müssen in einem Zusammenhang stehen, verbunden werden, damit ein Dialog stattfinden kann. Bsp: Wenn das Evangelium griechisch vorgelesen würde, wäre das ursprünglich, aber kaum situationsgerecht. Die Spannung zwischen ursprungstreu und situationsgerecht gehört zum Leben der Kirche.

6 Warum ein Pastoraler Entwicklungsplan?
Jede Zeit sucht nach geeigneten Mitteln und Wegen, um den Auftrag der Kirche in der jeweiligen Gesellschaft zu erfüllen. Sie lässt sich leiten von einem passenden Pastoralkonzept (implizit oder explizit). Jedes pastorale Handeln folgt einem Konzept. Oft ist es nicht aufgeschrieben oder nicht mehr bewusst. Viele unserer -oft nicht mehr bewussten- pastoralen Zielvorstellungen stammen aus der Zeit, als das religiöse Leben ein unbestrittenes Element des gesellschaftlichen Lebens war.

7 Entspricht unsere Pastoral
der heutigen Zeit und Gesellschaft?

8 Veränderungen in der Gesellschaft
Mobilität Pluralisierung Individualisierung Milieubildung nach Lebensstil Gleichberechtigung Globalisierung Entsolidarisierung/Zweidrittelswelt Umwelt Information und Kommunikation Ein Beispiel einer Veränderung, die schwer aufzufangen ist, ist die Milieubildung. Sie geschieht heute stark nach ästhetischen Kriterien, nach Geschmacksrichtung. Gehen sie an ein Jodlerfest, in ein klassisches Konzert oder an ein Konzert von Mike Jagger oder DJ Bobo? Wieviele Heavy-Metal-Fans haben sie in ihrer Bekanntschaft? Wie reagieren wir, wenn eine punkige Mutter mit 10 Piercings in der Kinderliturgiegruppe mitmachen möchte?

9 Veränderungen in der Kirche
Gesellschaft und Kirche sind weniger deckungsgleich kirchliches Leben und Weitergabe des Glaubens sind von der Gesellschaft nicht gestützt Gesellschaftliche Milieus sind in der Kirche kaum noch organisiert (‚Standesvereine‘) geringe Prägungskraft in sozialen Fragen Engagement aus persönlicher Entscheidung dort, wo es einem sinnvoll erscheint Bedürfnis nach Begleitung an Lebenswenden Weniger Gläubige – weniger Ressourcen Priester, Pfarrer, Leitungspersonen Finanzen Der Priestermangel – besser gesagt, der Rückgang der Priesterberufungen- ist nicht die Ursache der Veränderungen, sondern ein frühes Symptom von gesellschaftlichen Veränderungen.

10 Herausforderungen für das Bistum
Situation wahrnehmen das nötige Gottvertrauen haben Perspektiven benennen Pastoral so gestalten, dass die Kirche ihre Sendung in der Welt wahrnehmen kann Das Bistum Basel will sich den Herausforderungen stellen.

11 Pastoraler Entwicklungsplan
Orientierungen für das pastorale Handeln der Ortskirche Basel (und für das Leben der Christinnen und Christen) im Hier und Heute auf die Zukunft hin.

12 Teil II Einführung in den Pastoralen Entwicklungsplan

13 Die Elemente des Pastoralen Entwicklungsplans (PEP)
Kerndokumente bilden die Grundlage für den pastoralen Entwicklungsprozess Umsetzung Vorhaben auf verschiedenen Ebenen Vorhaben: wichtige pastorale Impulse für die jeweilige Situation in grösseren Projekten konkretisieren Überprüfen der eigenen Tätigkeit anhand der Leitsätze Impulse für die Gestaltung des eigenen Lebens Postulate Die Kerndokumente sind auf Papier festgehaltene Überlegungen aus dem Leben. Sie müssen wieder in den Aggregatszustand Leben umgesetzt werden. Zur Umsetzung: Jede Gruppe, jeder Verein, jedes Gremium kann seine Tätigkeit mit dem PEP, genauer mit den Leitsätzen in Verbindung bringen. Beispiel: Was heisst es für uns im Kirchenchor: Den Glauben ins Spiel bringen? Postulate: Anliegen, Problemkreise, bei denen der Bischof nicht direkt und selbständig entscheiden kann, die nicht auf der Ebene des Bistums angegangen werden können, wurden als sogenannte Postulate festgehalten. Der Pastorale Entwicklungsplan Bistum Basel beschäftigt sich mit dem, was wir im Bistum Basel tun können.

14 Kerndokumente Grundlagen Leitsätze

15 Grundlagen wollen Transparenz schaffen:
Was ist der Pastorale Entwicklungsplan? Aus welchen Gründen und auf welchen Glaubensgrundlagen wurde er erarbeitet Die Grundlagen legen dar, aus welchen Interessen der PEP gemacht wurde und auf welchen Optionen er beruht. Das wird am Anfang erklärt. Man soll es nicht aus dem Endprodukt herauslesen müssen. Was ist der PEP: wird jetzt gerade erklärt. Aus welchen Gründen: wurde am Anfang dargelegt. Wir gehen jetzt noch kurz auf die Glaubensgrundlagen ein.

16 Glaubensgrundlagen des pastoralen Entwicklungsplans
Die Glaubensüberlieferung steht im Dialog mit der Gegenwart Das pastorale Handeln orientiert sich am Handeln Gottes Gott hat die Welt in Weisheit und Güte erschaffen Jesus Christus wurde auferweckt und lebt der Heilige Geist schafft dem Reich Gottes Raum Schon und Noch-Nicht Die biblische Offenbarung und die kirchliche Tradition sind so umfassend, dass für das pastorale Handeln Schwerpunkte gesetzt werden müssen, die für die jeweilige Zeit wichtig sind. Deshalb ist die Auseinandersetzung mit der Gegenwart wichtig. Zum Handeln Gottes: Das pastorale Handeln der Kirche spiegelt etwas von der Weisheit und Güte Gottes. Pastorales Handeln will zum österlichen Leben ermutigen. Pastorales Handeln wird durch den Geist ermöglicht und ausgerichtet. Wir müssen seinen Weg Richtung Reich Gottes zu erkennen suchen. Das Reich Gottes ist schon angebrochen, aber noch nicht vollendet. Die Kirche hält die Sehnsucht nach Gottes Heil wach. Wir leben in der Spannung zwischen menschlicher Unvollkommenheit und göttlicher Vollendung. Wir sind nicht vollkommen, müssen es auch nicht sein und dürfen es nicht fordern. Überall wo Menschen das vollkommene Reich Gottes endgültig errichten wollten, endete es in Katastrophen.

17 uns auf unsern Auftrag im Heute zu besinnen
Leitsätze wollen helfen, uns auf unsern Auftrag im Heute zu besinnen animieren zum Sehen helfen beim Urteilen leiten zum Handeln an gehen vom Allgemeinen zum Besonderen.

18 Grundperspektive für das Pastorale Handeln
entfaltet in Leitsätzen In der heutigen Zeit geht es weniger darum, einen vorhandenen Glauben zu hegen und zu pflegen als vielmehr, den Glauben überhaupt zum Thema zu machen.

19 Uns von Gott erfüllen und leiten lassen
In der Welt von heute Kirche sein Uns von Gott erfüllen und leiten lassen Zu 3: Die Bibel sagt uns immer wieder, dass Gott sich um die Menschen und die Welt sorgt. Die Kirche – wir – sind, wie das Konzil sagt, Zeichen und Werkzeug für diese Sorge. Kirche ist nie Selbstzweck, sondern immer Werkzeug, Mittel.  3  Uns in die Sorge Gottes für die Welt hineinnehmen lassen Personal, Strukturen und Mittel auf die Pastoral ausrichten Bistum Basel – PEP

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21 1.1 Die Zeichen der Zeit erkennen
1.2 Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute – besonders der Armen und Bedrängten – zu unseren eigenen machen 1.3 Den Glauben ins Spiel bringen als eine Kraft, die dem Leben dient 1.4 Selber glaubhaft Kirche sein 1.2 zeigt schön die Aufgabe der Kirche als Werkzeug. Der ganze Satz aus der Pastoralkonstitution des 2. Vat. Konzils lautet: ‚Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute, besonders der Armen und Bedrängten aller Art, sind auch Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Jünger (Innen) Christi. Und es gibt nichts wahrhaft Menschliches, das nicht in ihren Herzen seinen Widerhall fände. Ist doch ihre eigene Gemeinschaft aus Menschen gebildet, die ...eine Heilsbotschaft empfangen haben, die allen auszurichten ist. Deshalb erfährt diese Gemeinschaft sich mit der Menschheit und ihrer Geschichte wirklich engstens verbunden.‘ Wir haben eine gute Botschaft, die heilend sein kann. Die sollen wir einbringen, damit sie wirken kann. Bistum Basel – PEP

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23 2.1 Gott suchen 2.2 Gott begegnen
2.3 Uns vom Heiligen Geist stärken lassen 2.4 Die eigenen Grenzen annehmen und die Vollendung erhoffen 2.1.1 Gott suchen im Hören auf die Heilige Schrift und die Tradition der Kirche 2.1.2 Den Gott der Bibel immer wieder neu entdecken 2.2.1 Gott begegnen im Nächsten und im Alltag mit seinen hellen und dunklen Seiten. Es geht um eine Kultur der Achtsamkeit, vor allem gegenüber den Armen. Glaube ist aber nicht immer ein Zuckerschlecken. Der Alltag, das Leben können auch dunkel sein, zur Klage Anlass geben. 2.2.2 Gott begegnen in Gebet und Gottesdienst Bistum Basel – PEP

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25 3.1 In Lebensräumen Zeuginnen und Zeugen des Glaubens sein
In Lebensräumen den Menschen nahe sein. Lebensräume decken sich nicht mehr mit dem Wohnort. Jeder von uns lebt in verschiedenen Lebensräumen. Dort soll und kann jede(r) andern nahe sein. Menschen wollen persönlich angesprochen werden. Im persönlichen Kontakt werden oder sind wir Zeuginnen und Zeugen. Bistum Basel – PEP

26 3. 2. Ermutigen, den Ruf Gottes zu hören, ihn
3.2 Ermutigen, den Ruf Gottes zu hören, ihn anzunehmen und ihm zu folgen (Berufung) 3.2.1 Berufungen und Begabungen erkennen (und entdecken helfen) 3.2.2 / Persönliche Glaubenserfahrungen ermöglichen und Wege anbieten 3.2.4 In wichtigen Lebenssituationen Zeichen für Gottes Gegenwart setzen. Oft sind das Sakramente. Bistum Basel – PEP

27 3.3 Gemeinschaften sein, in denen Jesus Christus lebt (Sammlung)
3.2.1 Gemeinschaften des Glaubens bilden – an unterschiedlichen Orten und auf vielfältige Weise. Die Menschen sind verschieden – darum gibt es auch verschiedene Gemeinschaften, z.B. anderssprachige Gemeinschaften. 3.3.2 Kirche als Einheit in der Vielfalt leben. Kirche ist nicht Einheitlichkeit, sondern Vielfalt. Was wir für uns selber in Anspruch nehmen, sollten wir aber auch den andern gönnen. Einheit heisst nicht, dass alle so werden sollten wie wir. 3.3.3 Aus der Eucharistie Kirche sein. Jesus Christus versammelt uns zur Kirche und macht uns zur Kirche.

28 3.4 Kirche sein, die in Wort und Tat dient (Sendung)
3.4.1 Das Evangelium in Gesellschaft und Kultur einbringen. Das Evangelium ist kein privater Schatz. Für diese Aufgabe braucht die Kirche, brauchen wir unsere Kenntnisse und Erfahrungen. Wir bringen sie ein in unserem Leben als Zeugen/Zeuginnen, aber auch in unserem freiwilligen Engagement 3.4.3 Dienen, wo es Not tut 3.4.4 Partei sein für eine solidarische Gesellschaft. – Die Kirche ist kein politisch und konfessionell neutraler Verein. Sie bringt die biblische Botschaft vom Kommen des Reiches Gottes, von Leben, Tod und Auferstehung Jesu Christi ein. Gott ist ein Gott der Gerechtigkeit, des Lebens und der Liebe.

29 3.5 Über die eigene Gemeinschaft hinaus blicken
Das Bistum ist nicht die ganze katholische Kirche. Die Beziehung in der Kirche, mit andern Kirchen, mit Menschen anderer Religionen, mit Menschen, die gleiche Ziele verfolgen, gehört zum Katholischen und hilft uns immer wieder, aus der Verengung herauszukommen und unsere Identität und unsere Sendung klarer zu sehen und besser zu leben.

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31 4.3. Mit Strukturen günstige Rahmenbedingungen schaffen
4.1. Selbstverständnis, Bildung und Einsatz der in der Kirche Tätigen auf die neuen pastoralen Notwendigkeiten abstimmen 4.2. Kräfte bündeln 4.3. Mit Strukturen günstige Rahmenbedingungen schaffen 4.4. Mittel besorgen und zweckdienlich verwalten Bistum Basel – PEP

32 Zusammenfassendes

33 (Wo leben welche Menschen ihre Beziehungen?)
in Lebensräumen... (Wo leben welche Menschen ihre Beziehungen?) Menschen nahe sein... (Welchen Menschen und Gruppen nahe sein?) und den Glauben ins Spiel bringen als eine Kraft, die dem Leben dient Missionarische Perspektive Mission, Sendung, Auftrag erfüllen Bistum Basel – PEP

34 Ende Fortsetzung folgt Komm Heiliger Geist!


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