Kardinal-von-Galen Grundschule Olsberg Vorreiterschule

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 Präsentation transkript:

Kardinal-von-Galen Grundschule Olsberg Vorreiterschule Gemeinsames Lernen

Die Rechtschreibwerkstatt Gliederung Zitate zur Inklusion GL – Konzept Kardinal-von-Galen Grundschule Olsberg Matinko-Konzept Die Rechtschreibwerkstatt Haus der Rechtschreibung Ziele der Rechtschreibwerkstatt

Zitate zur Inklusion „Es ist normal verschieden zu sein“ „Macht nicht gerade die bunte Mischung es aus!?“ „Was im Vorhinein nicht ausgegrenzt wird, muss hinterher auch nicht eingegliedert werden!“ R. v. Weizsäcker „Integration bedeutet Duldung. Inklusion ist Zugehörigkeit.“ „Jeder Mensch ist ganz normal anders.“ „Vielfalt macht stark.“ Inklusion ist ein Prozess und gleichzeitig ein Ziel, menschliche Verschiedenheit als Normalität anzunehmen und wertzuschätzen.“ www.definitiv-bildung.de Inklusive Pädagogik mag als utopisch, gar illusionäres Konzept erscheinen, zumal in unserem hoch selektiven und von zunehmendem Standardisierungsdruck geprägten Schulsystem. Gleichwohl ist der inklusive Anspruch geltendes Bürgerrecht – die Schulgesetze werden dem Rechnung tragen müssen.“(Hinz, 2009) „Die Verschiedenheit der Köpfe“ (Johann Friedrich Herbart, 1807) muss Ausgangspunkt allen schulischen Handelns sein.

Gemeinsames Lernen Kardinal-von-Galen Schwerpunktschule Olsberg

Gesetzliche Grundlage „Inklusive Bildung ist ein Menschrecht – so steht es in den UN- Behindertenrechtskonvention, die seit dem 26. März 2009 in Deutschland gilt. In Artikel 24 anerkennen die Vertragsstaaten das Recht von Menschen mit Behinderungen auf Bildung. Um dieses Recht ohne Diskriminierung und auf der Grundlage der Chancengleichheit zu verwirklichen, gewährleisten die Vertragsstaaten ein „inklusives“ Bildungssystem auf allen Ebenen, das sich den Bedürfnissen der Behinderten anpasst. Gemäß Art. 24 Abs. 2 ist u.a. sicherzustellen, dass behinderte Kinder nicht aufgrund ihrer Behinderung vom unentgeltlichen und obligatorischen Grundschulunterricht ausgeschlossen werden.

Gemeinsames Lernen Kardinal-von-Galen-Grundschule Olsberg Unter dem Leitgedanken „Eine Schule für alle Kinder“ besteht das GL(damals GU) seit dem 1.02. 1982 an der Kardinal-von-Galen-Grundschule Olsberg. Zum Einzugsgebiet der Schule gehören mehrere Kinderheime, so dass viele Schüler mit dem Förderschwerpunkt „Emotionale und soziale Entwicklung“ auch ohne Etikettierung bei uns unterrichtet werden. Zu unserem festen Kollegium/Team zählen zurzeit zwei Sonderpädagogen. Eine weitere Kollegin ist an eine andere Schule abgeordnet worden. Es erfolgten in der Vergangenheit regelmäßige Hospitationen von LAAs verschiedener Förderschulen.

Personelle Voraussetzungen an der Kardinal-von-Galen-Grundschule Die zwei GL-Lehrpersonen sind dem Grundschulkapitel der Kardinal-von-Galen-Schule zugeordnet. Die GL-Stunden (z.Z. insgesamt 26 Stunden) sind im Stundenplan verankert. Vertretungsunterricht von den Sonderpädagogen erfolgt nur in den Klassen, in denen auch GL-Kinder gefördert werden. Der Sonderpädagoge verpflichtet sich zur Pausen-aufsicht, nimmt an Konferenzen, Präsenztagen, Elternsprechtagen, schulinternen Fortbildungen, Schulkonferenzen und Ausflügen teil.

Stundenverteilung Quotenstunden für FS Lernen, ES und SQ: 9,92 = 10 SuS für 28 Stunden Zusätzliche Stunden für GG können zurzeit nicht erteilt werden. In diesem Schuljahr (2016/17) besuchen 174 Schüler die Grundschule Olsberg, wovon 10 Kinder (3 M., 7J.) mit festgestelltem Förderbedarf in den Schwerpunkten Sprache (2), Emotionale-soziale Entwicklung (1), Geistige Entwicklung (2) und Lernen (5) in allen 4 Jahrgangsstufen unsere Schule unterrichtet werden. Diese werden von zwei GL-Kräften mit insgesamt 26 Wochenstunden gefördert.

Schülerzahlen Bei der Klassenbildung werden die GL- Kinder doppelt gezählt, damit die zusätzliche Belastung der Klassenlehrerin anerkannt wird.

Räumliche und sächliche Bedingungen In Freiarbeitssituationen arbeitet die GL-Lehrerin mit der Grundschullehrerin zusammen (Team-Teaching). Für differenzierte Einzel- und Gruppenförderung steht zusätzlich ein GL-Raum zur Verfügung, der mit förder-diagnostischem Material ausgestattet ist.

Räumliche und sächliche Bedingungen 2 Klassenzimmer sind mit einem abgetrennten Gruppenraum ausgestattet. Die räumliche Gestaltung der übrigen Klassenräume ermöglicht differenziertes Arbeiten während der Freiarbeitsphasen. Unsere Schule ist nicht rollstuhlgerecht gebaut worden.

Präventive Förderung Die GL- Lehrerinnen beraten die Kollegen bei AO-SF Verfahren beobachten auffällige SuS im Klassenverband/ Kleingruppe sind für die Diagnostik und Beratung zuständig beteiligen sich an der Schuleingangsdiagnostik im November beteiligen sich am Screening des Schnuppernachmittages für die kommenden Lernanfänger Die Schuleingangsphase beginnt in der Regel bei uns mit einem Softstart ( 3 Stunden). In dieser Zeit erfolgt eine umfangreiche Eingangsdiagnostik zum Lernstand der Schüler.

Gemeinsames Lernen im Schulalltag Gemeinsames Lernen findet in allen Unterrichtsstunden statt, nicht nur, wenn eine GL-Lehrerin im Unterricht ist. Regelmäßige Besprechungen sowie ein Austausch unter Kollegen finden durch Präsenztage, feste Besprechungstermine usw. statt.

Lehrerrolle Grundschullehrer(in) und GL-Lehrerin arbeiten im Team kooperativ und interaktiv zusammen. Dabei können die Rollen im Team gewechselt werden: Leitet einer den Unterricht, wird der andere zum Beobachter. Übernimmt der GL-Lehrer die Klassenführung, kann der GS-Lehrer in einer Einzelsituation zu einem Kind Kontakt aufbauen. Team-Teaching mit Rollenverteilung, teilweise erfolgt auch Einzelförderung Bei Bedarf kommt es zur Klassenteilung/Bildung einer Kleingruppe z. B. bei Klassenarbeiten oder speziellen Lernproblemen.

Förderplanung Wir ziehen an einem Strang Alle Beobachtungen, Lernstandserhebungen und Ergebnisse diagnostischer Überprüfungen fließen in die fortschreibende Förderplanung mit ein und werden ergänzt durch Gespräche mit Fachlehrern, Eltern, Erziehern, der Jugendhilfe, der Schulsozialarbeiterin, der Tagesklinik, der Beratungsstelle, Logopäden und Ergotherapeuten sowie dem Amtsarzt. Absprachen sind besonders im Bereich des Emotional- und Sozialverhaltens notwendig (Einsatz von Konsequenzen, Verstärkerplänen, Verträgen, strukturierter Unterricht, Einzeltisch, Mitteilungsheft u.a.).

Individuelle Förderung Die Kinder arbeiten im Lernbereich Deutsch individuell an eigenen Pässen zum Lesen und Rechtschreiben, im Lernbereich Mathematik mit dem Matinko-Programm und zusätzlich mit Arbeitsplänen oder Freiarbeitsmaterial. Die Überprüfung des Lernstandes erfolgt mit einer standardisierten Diagnostik: jährlich 4 Bild-Wort-Tests in Kl.1 (RSW), 1 Stolperwörtertest und 1 ELFE-Test in Kl. 1-4, 4 standardisierte Diagnosediktate in Kl. 2-4 (RSW). In Mathematik wird die Diagnostik halbjährlich mit den Prä- und Posttests von Dr. Peter Jansen durchgeführt. Zudem erfolgt nach jedem Matinkoheft eine Lernzielkontrolle.

Individuelle Förderung Alle Kinder arbeiten somit individuell an ihren persönlichen Schwerpunkten. Spezielle Probleme werden in Einzel- oder Gruppensituationen noch einmal vertiefend unter sonderpädagogischen Aspekten auf der Grundlage der jeweiligen Richtlinien aufgearbeitet.  Individuelles Arbeitsmaterial Individuelle Hausaufgaben

Individuelle Förderung In der Einzel- und Kleingruppenarbeit werden: die Basisfunktionen in den Bereichen Sensorik und Motorik gefördert, Wissenslücken aufgearbeitet, logopädische Übungen durchgeführt, soziale Verhaltensweisen trainiert, Schonraumgespräche bei emotionalen Belastungen angebahnt, Verträge formuliert.

Zuständigkeitsbereiche Vorrangige Verantwortung der GS-Kraft: Beobachtungsnotizen Bericht beim Übergang nach Klasse 4 Leistungsüberprüfungen Zeugnisse

Zuständigkeitsbereiche Vorrangige Verantwortung der GL-Lehrerin: Beratung bei AO-SF-Anträgen Entwicklung eines Förderkonzeptes der Schule Förderdiagnostik Förderplanung Jährliche Überprüfung des sonderpädagogischen Förderbedarfs

Fortbildung An mehreren pädagogischen Tagen hat das gesamte Kollegium unterschiedliche Förderschulen, Modell-schulen und örtliche Therapieangebote kennen gelernt. Die im Schulprogramm verankerten Programme zur individuellen Förderung wurden in schulinternen und –externen Fortbildungen vermittelt. Viele Kolleginnen und Kollegen nutzen die Fortbil-dungsangebote der Werkstatt Förderdiagnostik in Brilon. Die GL-Lehrer treffen sich regelmäßig zum Austausch in einem Arbeitskreis.

Voraussetzungen für eine erfolgreiche Umsetzung einer inklusiven Pädagogik Personelle und räumliche Voraussetzungen Genaue Ziele im Kollegium Erarbeitung eines gemeinsamen Verständnisses von Inklusion und Bewusstsein einer gemeinsamen Aufgabe Schaffung gegenseitig unterstützender Struktur (Team-Teaching) Gute Atmosphäre für Lehrer und Schüler Individuelle Förderung als etwas Grundsätzliches im Regelunterricht zu begreifen Augenmerk auf soziales Miteinander in- und außerhalb von Unterrichtsgruppen

MATINKO Dr. Peter Jansen Mathematik individualisiert und kompetenzorientiert Matinko ist ein Forschungsprojekt, an dem eine Klasse unserer Schule vier Jahre lang (2009-2013) teilgenommen hat. Es ist ein zugelassenes mathematisches Lehrwerk, welches an unserer Schule eingesetzt wird. Es besteht aus 18 Matinko-Arbeitsheften und verschiedenen Themenheften. Nach jedem Matinkoheft erfolgt eine Lernzielkontrolle. Diese sind nach der Struktur des Drei-Säulen-Modells aufgebaut:  von der ordinalen zur kardinalen zur relationalen Zahlenverwendung. www. matinko.de

MATINKO Dr. Peter Jansen Das universelle schwarz-weiße Layout - welches auf kindliche und ablenkende Gestaltungselemente verzichtet - entspricht den Bedürfnissen wahrnehmungs- und konzentrations-schwacher Schüler. Das systematisches Vorgehen hat den Vorteil, dass das Ziel der jeweiligen Übungen deutlicher fokussiert und dem Schüler transparent gemacht werden kann. www. matinko.de

Praktische Umsetzung Insgesamt stehen fünf Wochenstunden für Matinko zur Verfügung, drei für die individualisierte Arbeit mit den Matinko-Arbeitsheften. Damit kooperatives Lernen, Argumentieren, Handlungserfahrungen und Zieltransparenz nicht zu kurz kommen, werden zudem zwei Unterrichtsstunden in der Woche für gemeinsamen Klassenunterricht gestaltet. In diesen werden verschiedene Lektionen bearbeitet. Vor jeder Stunde ist eine Phase des Zehnminutenrechnens vorgesehen. Hierzu werden laminierte Arbeitskarten benötigt, die dem Inhalt der Arbeitshefte entsprechen und wiederverwendbar sind. Als Anschauungsmaterial dienen Systemblöcke mit Fünferstab. Der Einsatz von Matinko fördert die Selbstständigkeit der Schüler, baut Methodenkompetenz auf und begünstigt das soziale Lernen in der Gruppe (Einsatz von Helferkindern, Experten , Einzelarbeit, Partnerarbeit). www. matinko.de

ordinal Position ________I_________ kardinal Menge relational Zahlbeziehung ________I_________I 3 3 3 2 5

P. Jansen 091118   Wenn man in diese drei Säulen die einzelnen Kompetenzen einträgt, die das Kind erwerben muss, sieht das Modell so aus. Ich will hier nur erwähnen, dass es dieses Modell als theoretische Grundlage von Matinko gibt. Ggf. können wir hierzu ein eigenes Fortbildungsmodul anbieten. Wir würden dann jeden einzelne Kompetenz durchgehen und ansehen, welche Stolpersteine auftreten können und durch welche Übungen man K. helfen kann. Das Modell ist dann auch grundlage für die Erstellung von Förderplänen.

Rechtschreibwerkstatt Nach dem Konzept von N. Sommer-Stumpenhorst wird der Rechtschreibprozess als ein qualitativer Entwicklungsprozess verstanden (von der Privatschreibung hin zur Erwachsenenschreibung) Er vollzieht sich auf drei Ebenen: 1. Lautebene 2. Wortebene 3. Kontextebene

Haus der Rechtschreibung Der Aufbau der Rechtschreibung muss einer für Kinder verstehbaren Ordnung der Rechtschreibung folgen. Das Haus der Rechtschreibung macht den Schülern diese Ordnung überschaubar und zeigt ihnen Teilziele/Lernwege auf dem Weg zur Erwachsenenschrift auf. (Zimmer des Hauses)

Bild Haus

Ziele der Rechtschreibwerkstatt Den Schülern sollen effiziente Methoden vermittelt werden, damit sie diese selbstständig einsetzen und somit ein individuelles Lernen ermöglichen: Entwicklung eines Rechtschreibgespürs Aufbau von Rechtschreibwissen Korrigieren von Texten Die Lernmotivation wird aufgebaut und wirkt nachhaltig durch Zielmotivation, kontinuierliche Rückmeldung über den Lernverlauf sowie selbstgesteuertes und eigenverantwortliches Lernen. Neugier und Interesse für Rechtschreibphänomene soll nach und nach geweckt und entwickelt werden.

Abschlussbemerkung Eine wirklich umgesetzte Integration aller Kinder muss sich letztlich darin zeigen, dass von Integration nicht mehr gesprochen wird, weil sie selbstverständlich geworden ist. (Feuser 1989)