Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten Kompetenzerwerbsplanung in der Praxisausbildung Elisabeth Kaufmann Wilhelm Bach Marc Goldoni Claudia Roth Beate.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Evaluation von Gesundheitsförderung im Unterricht und in der Schule
Advertisements

Was möchte ich dazu sagen? 1
Die neue Oberstufe in G8 Seminarfach W (1) Schwerpunkt:
Wir begrüßen Sie zum Vorbereitungsdienst am Seminar Freiburg
Bachelor-Studium in Sozialer Arbeit
LHB Götzis Herzlich Willkommen zum Einführungsnachmittag für PAL, PRAB und Studierende.
Bachelorstudiengang Lehramt an Grundschulen mit dem Lernbereich Sprachliche Grundbildung BACHELOR OF EDUCATION.
Ausbildung von Berufspädagogen neu justiert
Praxis-Tagung 10. Februar 2010
Bachelor-Studium Studienleitung: Prof. Barbara Fäh
Vertiefung von Themen- und Studienschwerpunkten mit theorie- und forschungsbezogener Perspektive (Wissenschaftliche Vertiefung der Module 6-20) Modul.
… am Beispiel einer UE mit dem Schwerpunkt „Lesen“
Warum Latein? "Humanistische Bildung ist nicht dazu da, unsere Probleme zu lösen, sondern sie sichtbar und verständlich zu machen. Humanistische Bildung.
Sozialberufe Götzis. Kathi-Lampert-Schule Herzlich Willkommen zum Einführungsnachmittag für PAL, PRAB und Studierende.
Sozialberufe Götzis. Kathi-Lampert-Schule Herzlich Willkommen zum Einführungsnachmittag für PAL, PRAB und Studierende.
Modul 1: Wie formuliere ich Ziele und Schwerpunkte für die Implementierung einer veränderten Lehr-/Lernkultur.
Dagmar Much Empirische Erhebung Bildungsträger und Bildungsplaner.
Dokumentation OES-Konferenz vom 6. Dez Übersicht Beginn: 14:00 Uhr; Ende: 15:06 Uhr OES-Themen heute: gesetzliche Grundlagen und Schwerpunkte von.
Zürcher Fachhochschule Departement Gesundheit Tagung „Zukunft der Hochschulbildung für Gesundheitsberufe im europäischen Kontext“ Workshop: Didaktik.
Klasse 7 Planung einer Unterrichtsstunde – mit DGS Carina Rosenhauer Seminar zum fachdidaktischen Blockpraktikum SS 2011.
Pflegesymposium Schladming Andrea Kynast1.
Geschichte Nach jahrelanger eigener Forschung in den Bereichen der Traditionellen Chinesischen - Tibetischen - buddhistischen und indianischen Medizin.
Evaluation durch Schulbesuch - Fokusevaluation Besuche von Schulen zum Zwecke der externen Evaluation Das Verfahren █ Berichtsarchitektur █ Ablauf der.
Herzlich willkommen zum Informationsabend Übertritt Primarstufe - Sekundarstufe
Konsensfindung zur Frage: Was ist eine gute Schule? Seminar „Lehrerin-/Lehrer-Sein“ (6. März 2012)
1 Lernspiralen im Geographieunterricht des Gymnasiums Zwei Perspektiven auf eine Unterrichtseinheit Jenny Brandt, Lehrkraft (Ref.) Geographie / Mathematik.
Studierendenvertretung der FH JOANNEUM Die ÖH an der FH JOANNEUM HERZLICH WILLKOMMEN.
LERN- UND ÜBUNGSKONTEXTE FÜR ELTERN SCHAFFEN HANDLUNGSANSÄTZE IN AMBULANTEN UND STATIONÄREN HILFEKONTEXTEN Elisabeth Schmutz Institut für Sozialpädagogische.
Herzlich willkommen! Kaufmännische Abteilung BBS Westerburg.
Einführung der Q-Team-Leiter und Leitbildvertreter in die Projektarbeit Einführung der Q-Team-Leiter und Leitbildvertreter in die Projektarbeit Standortbestimmung.
VWA – die erste Säule der NRP PH Die VWA Schriftliche Arbeit Präsentation Diskussion.
PLATZ FÜR EINEN NEUEN JKU CAMPUS Pressekonferenz Freitag, 29. April 2016, JKU Teichwerk.
Martin Steinert 11. Kapitel Beratung in der Praxis: Einstieg, Settings, Methoden und der psychologische Vertrag Zentrale Fragestellungen im Kapitel 11:
Pilotphase 2 in Solothurn Partnerschulen für Professionsentwicklung Tobias Leonhard Leitung Berufspraktische Studien Institut Vorschul- und Unterstufe.
Kolpingwerk Deutschland ● St.-Apern-Str. 32 ● Köln ● Ein Angebot der Diözesanverbände im Kolpingwerk Deutschland Kolpingsfamilie Folie.
Mediation ist mehr als Win - Win. Ausgangspunkt Mediation – Wann ist sie sinnvoll? Mediation ist ein strukturiertes Verfahren, in dem neutrale Dritte.
Ablauf Informationen zum Schulsystem in Schweden
Moderne Gesellschaften II: Funktionen, Leistungen, Probleme Dr. Andreas Weber.
Projekte planen und durchführen
Schüleraussagen Handlungss Kompetenz Definition Merkmale Lernaufgabe Beobachtungs- auftrag Einstieg Frage an Schüler: „Was sind die wichtigsten Eigenschaften,
Trinkbornschule in Rödermark. Informationsabend 4  5.
Heterogenität im Schulalltag Zobrist Bruno Heterogenität im Schulalltag B MA SHP HL12 Blockwoche
DEKRA Qualification. Eine Annäherung auf neun Seiten. entscheiden – machen – Wissen.
IB Prüfungen für Deutsch B High Level
Rolf Katzenmeyer, Studienseminar BS Gießen
Projekte planen und durchführen
1. Problemstellung wird benannt
Gymnasium Neustadt a.d.Waldnaab
sehenswürdigkeiten in deutschland
Leittextorientierter Unterricht
Projektpräsentation 2017/18
Leistungsbewertung (beim Stationenlauf)
Blockkurs MI: Konzept und erste Erfahrungen
Die Kindertageseinrichtung ein modernes Bildungsunternehmen?
Qualifizierungsreihe für Ausbildungsbeauftragte
Fraktionsversammlung der Primar-Lehrpersonen
BA Soziale Arbeit in neuem Gewand ab Studienjahr 13/14
HERZLICH WILLKOMMEN AN DER UNIVERSITÄT SIEGEN! Dienstag,
Das Berufliche Gymnasium der BBS Westerburg
Ausgewählte Folien für Lehreinheit C3
Organisationsfähigkeit Ausgewählte Folien für Lehreinheit C2
Wissenschaftliches Projekt
Deutsche Internationale Abiturprüfung DIA
Datum Leistungskonzept
Spracherziehung Förderung in der deutschen Sprache als Aufgabe des Unterrichts in allen Fächern.
Wie war‘s, und wie geht‘s weiter?
B-Profil und E-Profil Informationsveranstaltung Branche D&A
 Präsentation transkript:

Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten Kompetenzerwerbsplanung in der Praxisausbildung Elisabeth Kaufmann Wilhelm Bach Marc Goldoni Claudia Roth Beate Knepper 1

2 Praxisausbildung geschieht in Vernetzung Studierende Hochschule für Soziale Arbeit FHNW Praxisorganisation MentorIn BA-Curriculum Reglement PA Dozierende etc…. Team Leitung KlientInnen Konzept der Organisation …….etc. Lebenserfahrung-Vorkenntnisse- Motivation-Persönlichkeit- Studienform - etc….. Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten PA 2

3 Praxisausbildung im Bachelor-Studium Soziale Arbeit Kompeten- zen in der Praxis Übersicht Module Praxisaus- bildung an HSA Planung des Kompetenz- erwerbs Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten3

Leitgedanken zum Bachelor-Studium Soziale Arbeit  Eine Hochschule – zwei Studienorte: Olten und Basel  Internationale Perspektive, attraktive Lehr- und Lernformen, Verknüpfung von Lehre und Forschung.  Das BA-Studium ist konsequent modularisiert. Ein Modul ist eine zeitlich abgeschlossene Lehreinheit, die sich einem bestimmten thematischen Schwerpunkt widmet und in der konkret umschriebene Kompetenzen entwickelt werden.  Ein Studiengang mit zwei Studienstufen (BA und MA)  Drei Studienformen: Vollzeit-Studium, Teilzeit-Studium, Studium mit studienbegleitender Praxisausbildung. Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten4

Leitgedanken zum Bachelor – Studium Soziale Arbeit Ziele der Ausbildung  wissenschaftlich fundierte, praxisnahe Ausbildung  Bildung eines professionellen Habitus  enge Verschränkung des Wissenserwerbs und der Kompetenz- entwicklung in Praxis und Hochschule Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten5

6 Praxisausbildung im Bachelor-Studium Soziale Arbeit  …macht rund einen Drittel des gesamten Bachelor-Studiums aus  …besteht aus zwei Praxismodulen im In- oder Ausland  Angebot in folgenden Formen:  Studium mit studienbegleitender Praxisausbildung (STB)  Vollzeit/Teilzeit-Studium (VZ 6 Monate Praktikum, TZ entsprechend länger)  Absolvierung eines Praxismoduls auch möglich in der Projektwerkstatt (PW) Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten6

77 Die Praxisausbildung kann im Ausland absolviert werden mit Praxisausbildung an Hochschule mit Kooperationsvertrag (Erasmusvertrag) ohne Praxisausbildung ohne Anbindung an Hochschule in Europa ohne Praxisausbildung ohne Anbindung an Hochschule ausserhalb Europas Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten7

8 Grundlagen der Praxisausbildung Reglement Praxisausbildung der HSA FHNW Ausbildungs- konzept der Praxisorganisation Wegleitung zum Kompetenzer- werb in der Praxisausbildung Anerkennungs- verfahren PO und PA Anerkennungs- verfahren PO und PA Ausbildungs- vereinbarung Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten8

99 Praxismodule I und II in der studienbegleitenden Praxisausbildung (STB) Kurs 1A Einführung PAiO STB 1. Sem. BA 131 Praxismodul I (PAiO I) Kurs 1B PAiO STB 1./ 2. Sem Kurs 1C PAiO STB 3./ 4.Sem BA 132 Praxismodul II (PAiO II) Kurs 1 D PAiO STB 5./ 6. Sem Kurs 1E PAiO STB 7./ 8. Sem Ausbildungs- supervision (ASV) insgesamt 2 Sem. Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten9

Studienverlauf bei der studienbegleitenden Praxisausbildung (8 Semester) Studientage an der Hochschule: Studienjahre 1 und 2 Studienjahre 3 und 4 Parallel: Praxis in der Sozialen Arbeit zu mind. 50% Olten: Montag und Dienstag Basel: Montag und Dienstag Basel: Donnerstag und Freitag Olten: Donnerstag und Freitag Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten10

11 Praxismodule I und II in der Vollzeit-/Teilzeitstudienform Kurs 2A Einführung PAiO VZ/TZ 2. Sem. BA 131 Praxismodul I Kurs 2B Praxisausbildung in einer Organisation (PAiO) ab 3. Sem Oder BA 133 Projektwerkstatt (PW) ab 3. Sem BA 132 Praxismodul II Kurs 2C Praxisausbildung in einer Organisation (PAiO) ab 4.Sem Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten11

12 Ausbildungssupervision parallel zu den Praxismodulen I und II BA 131 Praxismodul I Kurs 2B Praxisausbildung in einer Organisation (PAiO) ab 3. Sem Oder BA 133 Projektwerkstatt (PW) ab 3. Sem BA 132 Praxismodul II Kurs 2C Praxisausbildung in einer Organisation (PAiO) ab 4.Sem Parallel zu jedem Praxismodul bzw. PW Ausbildungssupervision (ASV) Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten12

13 Umfang der Praxisausbildung VZ/TZ Die Vollzeit/Teilzeit Praxisausbildung dauert mindestens 6 Monate und darf das Minimum von 750 Stunden Ausbildungszeit (ohne Ferien) nicht unterschreiten. Bei einer 42 Stunden-Woche und einem Arbeitstag von 8,4 Std. entspricht dies mindestens 91 Arbeitstagen. Das maximale Ausbildungspensum ist 80% (1 Tag pro Woche ist für Studienveranstaltungen frei zu halten, bei einer 100%Anstellung wird der Arbeitgeber/die Arbeitgeberin diesen Tag bezahlen). Das minimale Ausbildungspensum ist 50%. FHNW: Studientage für Kasuistik Module an der HSA FHNW: Montag in Olten Freitag in Basel Montag in Olten und Freitag in Basel 13Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten

14 Dauer der Praxisausbildung VZ/TZ nach Stellenprozent (jeweils ohne Ferien) Stellenprozent Tage/Arbeitswochen 80% 42 h/Woche= 4Tage >>>24 Wochen 70% 3,5 Tage/Woche >>>26 Wochen 60%3 Tage/Woche >>>>30 Wochen 50%2,5 Tage/Woche >>> 36 Wochen 14Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten

15 Varianten der Praxisausbildung im VZ/TZ-Modus >>>>Beide Praxismodule aufeinander folgend  Die beiden PAIO-Module BA 131 und BA 132 können hintereinander absolviert werden.  Sollen beide PAIO-Module in derselben Praxisorganisation hintereinander absolviert werden, bedarf es dazu der Genehmigung der Modulleitung. Folgende Kriterien müssen erfüllt sein:  BA 131 und BA 132 sind klar voneinander unterscheidbar.  BA 132 findet in einem anderen Einsatzbereich statt oder im bisherigen Einsatzbereich wird ein Projekt konzipiert und/oder umgesetzt.  Die Studierenden erläutern schriftlich in einem Gesuch, ob und wie die Kriterien im Einzelfall erfüllt sind. 15Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten

Studierende führen ein (Auftrags-)Projekt in einem Team durch. Dabei werden Sie durch eine/n Dozent/in begleitet. Projektarten:  Forschungsorientierte Projekte: Explorative / evaluative Untersuchung  Umsetzungsorientierte Projekte: Planung, Konzept, Implementierung >>>Projektwerkstatt als Form der Praxisausbildung 16Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten

Wissens- und Kompetenzintegration durch die Module in Kasuistik  Theorie und Praxis sind zwei eigenständige Quellen beruflicher Professionalität, die aufeinander bezogen werden, denn:  Erfahrung ohne Begriffe bleibt blind. Blosse Anschauung. begriffliche Kategorien helfen Erfahrung zu sortieren  Begriffe ohne Erfahrung bleiben leer. Nicht nur Antworten (Theorie) auf Fragen vermitteln, die man sich mangels Erfahrung noch gar nicht stellen kann. Praxis als Lernanlass und -kontext 17Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten

18 Wissens- und Kompetenzintegration durch die Module in Kasuistik (BA134a/b, BA135a/b, BA136a/b) neu: von Beginn des Studiums an und während insgesamt 6 Semestern  Ziel ist die Reflexion über die Durchführung eigenständiger Prozessgestaltung in der eigenen Praxisorganisation während der Praxisphase.  Methodische wie theoretische Kenntnisse werden auf die eigene Fallarbeit bezogen, die Theorie-Praxis-Relationierung geübt und individuelle Herausforderungen in dieser anspruchsvollen Aufgabe erarbeitet. Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten18

19 Praxisausbildung im Bachelor-Studium Soziale Arbeit Übersicht Module Praxisaus- bildung Kompeten- zen in der Praxis Planung des Kompetenz- erwerbs Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten19

20 Kompetenz als situationsbezogene Relation zwischen Person und Umwelt (Hof, 2002): Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten20

Kompetenzmodell der HSA im Überblick: 10 Wissensbereiche und 8 Kompetenzen Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten21

22 Der Erwerb von 5 Kompetenzen wird in der Praxisausbildung geplant und bewertet Professionskompetenz K1Fähigkeit zur Prozessgestaltung Pflicht in jedem Praxismodul – zählt dreifach K2Fähigkeit zur Dokumentation Pflicht für 1 Praxismodul K3Fähigkeit zur Innovation K5Fähigkeit zu leiten und zu führen K6Fähigkeit zur Kooperation Pflicht in jedem Praxismodul – zählt dreifach [1] Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten22

Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten Welche Kompetenzen werden erworben? s. Wegleitung Kap. 6.1 / Beispiel: K1 Fähigkeit zur Prozessgestaltung Fähig sein, mit Hilfe von Fachwissen und von Analysemethoden die Lebens- und Bedarfslagen sowie die Sozialisations- und Bildungsbedingungen von (potenziellen) Zielgruppen und Adressatinnen- und Adressatensystemen zu analysieren und zu verstehen. Fähig sein, Interventionen – aufbauend auf die Analyse und das Verständnis sowie mit Hilfe von spezifischen Handlungsmethoden – zielgerichtet und in Zusammenarbeit mit den Adressatinnen- und Adressatensystemen sowie in Kooperation mit anderen beteiligten Fachkräften und Dritten zu planen, durchzuführen und zu evaluieren. Welche Kompetenzen werden erworben? s. Wegleitung Kap. 6.1 / Beispiel: K1 Fähigkeit zur Prozessgestaltung Fähig sein, mit Hilfe von Fachwissen und von Analysemethoden die Lebens- und Bedarfslagen sowie die Sozialisations- und Bildungsbedingungen von (potenziellen) Zielgruppen und Adressatinnen- und Adressatensystemen zu analysieren und zu verstehen. Fähig sein, Interventionen – aufbauend auf die Analyse und das Verständnis sowie mit Hilfe von spezifischen Handlungsmethoden – zielgerichtet und in Zusammenarbeit mit den Adressatinnen- und Adressatensystemen sowie in Kooperation mit anderen beteiligten Fachkräften und Dritten zu planen, durchzuführen und zu evaluieren. 23

Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten Arbeitsauftrag für Gruppenarbeit  bilden sie Kleingruppen (ca. 5 P.) und verschaffen sie sich einen Überblick über die 5 Kompetenz aus dem Anforderungsprofil der Praxisausbildung (K1, K2, K3, K5, K6)  Orientieren sie sich an folgenden Fragen:  Welche Teilaspekte sind in der Kompetenzformulierung enthalten?  Welche Möglichkeiten bietet ihre Praxisorganisation zum Kompetenzerwerb?  Wie können die Anforderungen über die Phasen des Studiums hinweg sinnvoll gesteigert werden?  … 24

25 Praxisausbildung im Bachelor-Studium Soziale Arbeit Übersicht Module Praxisaus- bildung Kompeten- zen in der Praxis Planung des Kompetenz- erwerbs Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten25

26 Instrumente für die Praxisausbildung Standort- gespräch in der Praxis _____________ _____________ _____________ _____________ __________ Standort- gespräch in der Praxis _____________ _____________ _____________ _____________ __________ Leistungs- bericht _____________ _____________ _____________ _____________ __________ Leistungs- bericht _____________ _____________ _____________ _____________ __________ Planung des Kompetenz- erwerbs _____________ _____________ _____________ _____________ __________ Planung des Kompetenz- erwerbs _____________ _____________ _____________ _____________ __________ Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten26

Praxisunterlagen im Internet der HSA FHNW Unterlagen und Informationen zur Praxisausbildung finden Sie im Internet. Die Wegleitung, sowie sämtliche Formatvorlagen (Standortgespräch, Leistungsbericht etc.) und Informationen zur Praxisausbildung, Anerkennungsverfahren etc. finden Sie im Internet unter Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten27

Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten28

29 Planung des Kompetenzerwerbs in der Praxisausbildung STB KompetenzenPraxismodul I K1, K2 und K6 sind Pflicht Die Schwerpunkte sind frei und individuell zu wählen Praxismodul II K1 und K6 sind Pflicht K2 oder K3 oder K5 sind Wahl Die Schwerpunkte sind frei und individuell zu wählen Kurs 1B (1. Jahr) Kurs 1C (2. Jahr) Kurs 1D (3. Jahr) Kurs 1E (4. Jahr) K1 Fähigkeit zur Prozessgestaltung Pflicht 1. Schwerpunkt Pflicht 2. Schwerpunkt Pflicht 1. Schwerpunkt Pflicht 2. Schwerpunkt K2 Fähigkeit zur Dokumentation Pflicht 1. Schwerpunkt Pflicht 2. Schwerpunkt Wahl K3 Fähigkeit zur Innovation Wahl K5 Fähigkeit zu leiten und zu führen Wahl 1. Schwerpunkt Wahl 2. Schwerpunkt * K6 Fähigkeit zur Kooperation Pflicht 1. Schwerpunkt Pflicht 2. Schwerpunkt Pflicht 1. Schwerpunkt Pflicht 2. Schwerpunkt Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten29

Bewertung des Kompetenzerwerbs in der Praxisausbildung STB Praxismodul IPraxismodul II Kurs 1 B 1.Jahr) Kurs 1 C 1.Jahr) Kurs 1 D 1.Jahr) Kurs 1 E 1.Jahr)  3 Kompetenzen  3 Schwerpunkte  3 Kompetenzen  3 Schwerpunkte  3 Kompetenzen  3 Schwerpunkte  3 Kompetenzen  3 Schwerpunkte 3 Noten Jeder Schwerpunkt wird einzeln bewertet, das ergibt 6 Noten. Benoteter Zwischenbericht Promotions- relevanter Leistungsbericht Benoteter Zwischenbericht Promotions- relevanter Leistungsbericht Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten30

31 Planungsbeispiel der Kompetenzen in der Praxisausbildung Vollzeit/Teilzeit KompetenzenPraxismodul I K1, K2 und K6 sind Pflicht Die Schwerpunkte sind frei und individuell zu wählen Praxismodul II K1 und K6 sind Pflicht K2 oder K3 oder K5 sind Wahl Die Schwerpunkte sind frei und individuell zu wählen K1 Fähigkeit zur Prozessgestaltung Pflicht 1. Schwerpunkt 2. Schwerpunkt Pflicht 1. Schwerpunkt 2. Schwerpunkt K2 Fähigkeit zur Dokumentation Pflicht 1. Schwerpunkt 2. Schwerpunkt Wahl K3 Fähigkeit zur Innovation Wahl 1. Schwerpunkt 2. Schwerpunkt * K5 Fähigkeit zu leiten und zu führen Wahl K6 Fähigkeit zur Kooperation Pflicht 1. Schwerpunkt 2. Schwerpunkt Pflicht 1. Schwerpunkt 2. Schwerpunkt Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten31

Bewertung des Kompetenzerwerbs in der Praxisausbildung im Vollzeit/Teilzeit-Studium Praxismodul IPraxismodul II Kurs 2 BKurs 2 C  3 Kompetenzen  6 Schwerpunkte  3 Kompetenzen  6 Schwerpunkte Jeder Schwerpunkt wird einzeln bewertet, das ergibt 6 Noten. Promotionsrelevanter Leistungsbericht Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten32

Organisierte Kooperation zwischen Praxis und HSA  Standortgespräche in der Praxis  Praxis-Tagungen  Praxisbeirat  Praxisforum  Qualifizierungsangebote für Ausbildner/innen (Basiskurs oder CAS) Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten33

34 Mentorat als Schnittstelle: Praxis – Portfolio >>MentorIn als Kontaktperson der HSA FHNW zur Praxis Praxis- ausbildung Studentisches Portfolio MENTORATMENTORATMENTORATMENTORAT Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten34

Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten35 Ansprechpersonen in der Fachstelle Praxisausbildung und Kompetenz- und Wissensintegration (PAWI) für Studierende >>>>Zuständigkeiten sind in der Wegleitung auf Seite 4 dargestellt. 35

Aufgaben der beteiligten Personen im Prozess der Praxisausbildung >>> sind in der Wegleitung beschrieben (Kap. 8, 9, 10)  Mentorinnen und Mentoren der HSA FHNW  Studierende der HSA FHNW  Ausbildnerinnen und Ausbildner in der Praxis Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten36

Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten37

Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten Grundsätze des Kompetenzerwerbs  Studierende erwerben professionelle Kompetenzen durch „exemplarisches Lernen“ entlang der gewählten und geplanten Schwerpunkte in der Praxisausbildung.  Die Schwerpunkte legen die Studierenden gemeinsam mit dem Praxisausbildner, der Praxisausbildnerin aufgrund einer Selbsteinschätzung fest.  Formelle Grundlagen sind in der Wegleitung zum Kompetenzerwerb in der Praxisausbildung festgehalten. 38

Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten 39 Planung des Kompetenzerwerbs findet im DIALOG statt Kompetenz auswählen Selbsteinschätzung durch Studierende Festsetzung der Schwerpunkte in der konkreten Praxisorganisation Planung konkreter Schritte Bewertungskriterien festlegen Erwartungshorizont und Indikatoren Studierende und PA PA 39

40 Hilfreiche Fragen der Ausbildnerinnen und Ausbildner im Vorfeld der Kompetenzerwerbsplanung:  Wie schätze ich die Studierende, den Studierenden ein?  Welchen Anspruch habe ich in dieser Phase des Studiums?  Welche Erwartungen habe ich in Bezug auf die ausgewählte Kompetenz und wie formuliere ich diese?  Welche Aspekte der Kompetenz mit welchen Schwerpunkten sehe ich als Ausbilderin, als Ausbildner als wichtig an?  An welchen Lernorten in ihrer Einrichtung könnte der Kompetenzerwerb stattfinden? Welche Lerngelegenheiten gibt es?  Wie möchte ich den Kompetenzerwerb überprüfen, damit ich auch später Aussage zu deren Qualität und dann eine Note geben kann? Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten 40

41 Ein Beispiel für eine Kompetenz-Planung Musterkompetenz K6 Fähigkeit zur Kooperation (s. Handout) Fähig sein, mit anderen Fachkräften und/oder Dritten adäquat zusammenzuarbeiten und – auch bei unterschiedlichen Interessen – fair und transparent zu verhandeln. Fähig sein, eigene Entscheidungen zu begründen und Zusammenarbeitsprozesse aktiv zu initiieren. Fähig sein, Konflikte wahrzunehmen und Verantwortung für eine konstruktive Konfliktbeurteilung zu übernehmen. Ein Beispiel für eine Kompetenz-Planung Musterkompetenz K6 Fähigkeit zur Kooperation (s. Handout) Fähig sein, mit anderen Fachkräften und/oder Dritten adäquat zusammenzuarbeiten und – auch bei unterschiedlichen Interessen – fair und transparent zu verhandeln. Fähig sein, eigene Entscheidungen zu begründen und Zusammenarbeitsprozesse aktiv zu initiieren. Fähig sein, Konflikte wahrzunehmen und Verantwortung für eine konstruktive Konfliktbeurteilung zu übernehmen. Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten 41

42 Rückmeldung der Mentorinnen und Mentoren auf die vorgelegten Kompetenzplanungen:  Selbsteinschätzung: verständlich, differenziert, prägnant, nachvollziehbar in Bezug auf Kompetenz?  Individuelle Schwerpunktsetzung: verständlich und gemäss den vorhergehenden Schritten nachvollziehbar, PIG- Kriterien erfüllt?  Planung konkreter Schritte: Schwerpunktsetzungen sinnvoll operationalisiert, gut terminiert, verständlich, SMART-Kriterien erfüllt, zuviel/zuwenig?  Indikatoren/Evaluation: Erwartungshorizont der PA deutlich, Indikatoren verständlich formuliert? Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten 42

43 Arbeitsauftrag – 3er Gruppe Lesen sie die Musterkompetenz (K2 oder K6) aufmerksam durch. Prüfen sie die Formulierungen anhand der Rückmeldekriterien der MentorInnen:  Selbsteinschätzung: verständlich, differenziert, prägnant, nachvollziehbar in Bezug auf Kompetenz?  Individuelle Schwerpunktsetzung: verständlich und gemäss den vorhergehenden Schritten nachvollziehbar, PIG-Kriterien erfüllt?  Planung konkreter Schritte: Schwerpunktsetzungen sinnvoll operationalisiert, gut terminiert, verständlich, SMART-Kriterien erfüllt, zuviel/zuwenig?  Indikatoren/Evaluation: Erwartungshorizont der PA deutlich, Indikatoren verständlich formuliert? Halten sie ihre Rückmeldungen zu Handen unserer Diskussion im Plenum fest. Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten 43

Dauer der Praxismodule Bachelor-Studium (Studienbegleitende Praxisausbildung) Studienbeginn 2013 Basel und Olten Ausbildnerinnen/ Ausbildner i.d.Praxis S t udierende Men t orinnen/Men t oren HSA F HNW Kurs 1B Kurs 1C Kurs 1D Kurs 1E Abgabetermin Kompetenzerwerb s- planung Semes t erda t en – Abgabetermin promotionsrelevant er Leistungsbericht Abgabetermin Kompetenzerwerb s- planung Abgabetermin benoteter Zwischenbericht – Praxismodul II Rückmeldung der Mentorinnen/Mentor en – – Rückmeldung der Mentorinnen/Mentor en – Abgabetermin Kompetenzerwerb s- planung – Praxismodul I Mai – Sept. 14 Dez. 16 – Apr Abgabetermin promotionsrelevant er Leistungsbericht Abgabetermin Kompetenzerwerb s- planung Rückmeldung der Mentorinnen/Mentor en 2. Sem. Standortgespräch in der Praxis 7. Sem. Standortgespräch in der Praxis 5. Sem. Standortgespräch in der Praxis Sept. 15 – Jan Rückmeldung der Mentorinnen/Mentor en Abgabetermin benoteter Zwischenbericht 44

Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten45

Praxis-Tagung 11. September 2013 Olten46 Welche Fragen sind noch offen?