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Produktionsprozess Inhalt: Stücklistenbearbeitung Produktionsprozess.

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Präsentation zum Thema: "Produktionsprozess Inhalt: Stücklistenbearbeitung Produktionsprozess."—  Präsentation transkript:

1 Produktionsprozess Inhalt: Stücklistenbearbeitung Produktionsprozess

2 Produktion: Zweck In diesem Kapitel werden Sie:
Stücklisten für den Verkauf und die Produktion anlegen den Produktionsprozess durchführen die Auswirkungen der Produktion auf Lagerverwaltung und Buchhaltung anzeigen

3 Produktion: Unternehmensszenario
Ihr Unternehmen stellt technische Artikel wie z.B. Drucker her. Diese Artikel verfügen über Stücklisten, die für die Produktion verwendet werden. Sie haben einige Artikel im Angebot, die sich aus anderen Artikeln zusammensetzen. Diese Artikel werden vor der Auslieferung an den Kunden montiert. Ein Beispiel für einen montierten Artikel ist ein PC. Diese Artikel verfügen über zwei Stücklisten, eine für den Verkauf und eine für die Produktion.

4 Übersicht über den Produktionsprozess
Systemkonfiguration Stammdaten Einkauf Waren-eingang Lagerverwaltung Waren-ausgang Marketing und Vertrieb Service Produktion Finanzcontrolling Der Produktionsauftrag ist das wichtigste Dokument im Produktionsprozess. Er zeichnet für jeden hergestellten Artikel den Fortschritt im Produktionsprozess auf. Der Produktionsauftrag unterstützt die Planung und Montage eines Produktionsartikels. Außerdem verfolgt er alle Materialtransaktionen und Kosten, die im Rahmen des Produktionsprozesses anfallen. Produktionsaufträge können auf Empfehlungen der Materialbedarfsplanung basieren oder manuell angelegt werden. Bevor Arbeiten ausgeführt werden können, müssen die Produktionsaufträge freigegeben werden. Ab diesem Punkt können im Produktionsauftrag die Fertigungskosten erfasst werden. Die im Produktionsprozess verwendeten Komponenten können entweder manuell nach Bedarf oder nach der Produktion retrograd entnommen werden. Wenn alle Arbeiten abgeschlossen sind, melden Sie die Fertigstellung des Produktionsauftrags. Zu diesem Zeitpunkt gehen die fertigen Artikel im Lager ein. Ändern Sie den Status in „Abgeschlossen“. Auch nachdem der Produktionsauftrag geschlossen wurde, können Details zu den Kosten zum Produktionsauftrag in der Übersicht angezeigt werden. Produktions-auftrag anlegen Zur Bearbeitung freigeben Komponenten ausgeben Fertigstellung melden

5 Stücklisten: Kapitelübersichtsdiagramm
Produktion Lektion 1: Stücklisten Lektion 2: Produktionsprozess

6 Typen von Stücklisten Stücklistentypen Produktion Verkauf Montage
Vorlage Drucker Drucker kopf 1 Stck. Speicher-platinen 2 Stck. Netzteil 1 Stck. Produktion: Diese Stückliste wird im Produktionsauftrag verwendet. Der übergeordnete Artikel ist ein fertiges Material, und die untergeordneten Artikel sind die zugehörigen Komponenten. Sie können als eine der Komponenten Arbeitskraft hinzufügen. Dies ist dann ein Nicht-Lagerartikel mit Standardkosten. Während des Produktionsprozesses wird aus den Komponenten das Endprodukt erstellt. Die Produktionsstückliste ist der einzige Typ, der im Materialbedarfsplanungslauf verwendet wird, und sie wird immer in Standardproduktionsaufträgen verwendet. Der Artikel am Anfang der Produktionsstückliste hat einen eigenen Preis. Verkauf: Diese Stückliste wird in Verkaufsbelegen verwendet. Der übergeordnete Artikel darf nur ein Verkaufsartikel sein. Beispiel: Wenn Sie eine Geschenkpackung verkaufen, die mehrere Produkte enthält, könnte diese als Verkaufsstückliste eingerichtet werden. Das übergeordnete Objekt ist der Name der Packung, und die untergeordneten Objekte sind die Lagerartikel, aus denen sich die Packung zusammensetzt. Wenn Sie den übergeordneten Artikel in einem Verkaufsbeleg auswählen, werden alle zugehörigen untergeordneten Artikel angezeigt. Sie können die Mengen des übergeordneten Artikels bzw. der untergeordneten Artikel aktualisieren. Sie können im Verkaufsbeleg jedoch keine untergeordneten Artikel löschen oder neue zur Packung hinzufügen. Beim Einrichten der Stückliste können Sie die Option Stücklistenkomponenten in Ausdruck nicht anzeigen auswählen. Diese Option bewirkt, dass beim Ausdrucken des Dokuments nur der übergeordnete Artikel angezeigt wird. Montage: Diese Stückliste ähnelt der Verkaufsstückliste. Sie stellt eine Zusammenstellung einzelner Artikel mit einem bestimmten Preis dar. Im Gegensatz zur Verkaufsstückliste wird im Kundenauftrag jedoch nur das fertige Produkt angezeigt. Die Komponenten werden nicht als untergeordnete Artikel angezeigt. Sowohl für die Verkaufsstückliste als auch für die Montagestückliste verwalten Sie das Endprodukt nicht als Lagerartikel, sondern als Verkaufsartikel. Die Komponenten können gleichzeitig Verkaufsartikel und Lagerartikel sein. Vorlage: Für diese Stückliste gibt es keine Beschränkungen. Sowohl der über- als auch die untergeordneten Artikel können beliebigen Typs sein. Sie können in Verkaufs- und Einkaufsbelegen verwendet werden. Wenn Sie den übergeordneten Artikel anzeigen, werden auch alle untergeordneten Artikel angezeigt. Sie können Zeilen löschen, hinzufügen oder kopieren und beliebige Änderungen vornehmen.

7 Produktions-stückliste
Kategorie des Artikelstammsatzes des übergeordneten Artikels in Stücklisten Stücklisten typ Montage-stückliste Verkaufs-stückliste Vorlage Produktions-stückliste Artikel- kategorie Lagerartikel (1.) Verkaufsartikel (1.) (1.) Einkaufsartikel (1.) (1.) Sie müssen im System Artikelstammsätze für die Endprodukte anlegen. Diese werden in der Stückliste durch den übergeordneten Artikel dargestellt. Abhängig vom Stücklistentyp müssen Sie für das Endprodukt im Artikelstammsatz eine bestimmte Kategorie anlegen: Bei Montage- und Verkaufsstücklisten muss es sich bei dem Endprodukt um einen Verkaufsartikel handeln.Bei Produktionsstücklisten muss es sich bei dem Endprodukt um einen Lagerartikel handeln. Falls Sie diesen Artikel auch einkaufen möchten, können Sie ihn als Einkaufsartikel definieren. Wenn Sie ihn auch verkaufen möchten, können Sie ihn auch als Verkaufsartikel festlegen. Wenn Sie den Artikel für den Bestand produzieren, als Komponente eines anderen übergeordneten Artikels, definieren Sie ihn nicht als Verkaufsartikel, sodass er in einer Artikelliste eines Verkaufsbelegs nicht zur Auswahl angezeigt wird. Ein Tipp für die Definition von Artikeln bei einer Implementierung: Definieren Sie die Artikel in einer mehrstufigen Stückliste von unten nach oben, d.h. zuerst die untergeordneten Artikel und dann der übergeordnete Artikel. Vorlagen können jedes der drei Attribute aufweisen (Einkaufs-, Verkaufs- und Lagerartikel). Die Komponenten können ebenfalls unter jede der drei Kategorien (Einkaufs-, Verkaufs- und Lagerartikel) fallen und auch einzeln eingekauft bzw. verkauft werden. Die Komponenten für Verkaufs- und Montagestücklisten müssen Verkaufsartikel sein. (1.) optional

8 Pseudoartikel Skateboard 1 Stück Rollen 4 Einheiten Pseudoartikel
(erscheint nicht in Produktionsaufträgen 
und nur zur Information in der Materialbedarfsplanung) Skateboard 1 Stück Rollen 4 Einheiten Brett 1 Stück Achse 2 Einheiten Schrauben 8 Einheiten Rolle 1 Stück Felge 1 Stück Schrauben 4 Einheiten Ein Pseudoartikel ist eine Zwischenbaugruppe in der Stückliste, die im Bestand nicht tatsächlich vorhanden ist. Er wird zum Vereinfachen der Stückliste verwendet. Obwohl der Pseudoartikel in der Stückliste erscheint, werden im Produktionsauftrag anstelle des Pseudoartikels die Komponenten angezeigt, die für die Herstellung des Pseudoartikels benötigt werden. Einen Artikel können Sie im Artikelstammsatz als Pseudoartikel definieren. MRP: Die Materialbedarfsplanung löst die Pseudoartikel auf und gibt Empfehlungen für die Komponenten ab. Der Pseudoartikel wird im Fenster MRP-Ergebnisse nur zu Informationszwecken ohne Empfehlungen angezeigt. Produktionsauftrag: Der Produktionsauftrag löst den Pseudoartikel auf und zeigt die Komponenten in der erforderlichen Reihenfolge an. Im Produktionsauftrag werden für das obige Beispiel nur die Komponenten Reifen, Felge und Schrauben angezeigt, die Komponente Räder erscheint nicht. Die verschiedenen Abteilungen eines Unternehmens können unterschiedliche Anforderungen an Stücklisten stellen. Die Konstruktionsabteilung könnte zur Definition eines Motors eine mehrstufige Stückliste anlegen. In der Produktion könnte diese Stückliste dann als Pseudoartikel aufgenommen werden.

9 Stücklisten: Zusammenfassung der Lektion
Wichtigste Punkte der Lektion zu Stücklisten: Vier Typen von Stücklisten Produktion Verkauf Montage Vorlage Welche Artikelkategorien für einen übergeordneten Artikel in einer Stückliste zulässig sind, hängt vom Typ der Stückliste ab.

10 Stücklisten – Übungen

11 Produktionsprozess: Kapitelübersichtsdiagramm
Lektion 1: Stücklisten Lektion 2: Produktionsprozess

12 Produktionsauftrag Produktionsaufträge enthalten: Fertigerzeugnis
Komponenten Ausgabemethode für Komponenten Produktionsaufträge können automatisch durch die Materialbedarfsplanung oder manuell angelegt werden. Beschreibung: Ein Produktionsauftrag ist eine Anweisung zum Herstellen oder Reparieren eines Produktionsartikels. Der Produktionsauftrag unterstützt die Planung und Montage eines Produktionsartikels. Außerdem verfolgt er alle Materialtransaktionen und Kosten, die im Rahmen des Produktionsprozesses anfallen. Das Produktionsauftragsdokument enthält das zu fertigende Endprodukt, dessen Komponenten und die Ausgabemethode für die Komponenten. In manchen Fällen ist ein Endprodukt das Ergebnis eines vollständigen Produktionsprozesses. In anderen Fällen dagegen kann es sich bei einem Endprodukt lediglich um eine Zusammenstellung von Artikeln handeln, die als Einheit verkauft werden, aber nicht das Ergebnis eines Produktions- oder Montageprozesses sind. SAP Business One umfasst drei Arten von Produktionsaufträgen, um Unterschiede in der Produktion abzudecken. Diese drei Typen (Standard, Spezial und Demontage) werden auf der nächsten Seite ausführlicher beschrieben. In allen Fällen muss ein Produktionsauftrag die Artikel enthalten, die am Produktionsprozess beteiligt sind. Mit den Standard- und Demontageaufträgen wird eine Produktionsstückliste verwendet, um die während der Fertigung verwendeten Artikel zu beschreiben. Produktionsaufträge können automatisch durch die Materialbedarfsplanung oder manuell angelegt werden. In der Einzelfertigung wird ein Produktionsauftrag für jeden Kundenauftrag, durch den ein Bedarf generiert wird, manuell angelegt. Bevor weitere Transaktionen mit dem Produktionsauftrag verknüpft werden können, wie z.B. ein Warenausgang, muss der Produktionsauftrag von einem autorisierten Benutzer freigegeben werden. Wenn Komponenten für den Produktionsauftrag entnommen werden oder Fertigprodukte im Lager eingehen, wird automatisch ein Buchhaltungsbeleg angelegt, um die zugehörigen Kosten zu dokumentieren (sofern Sie die kontinuierliche Bestandsführung verwenden).

13 Schritte im Produktionsprozess
Systemkonfiguration Stammdaten Einkauf Waren-eingang Lagerverwaltung Waren-ausgang Marketing und Vertrieb Service Produktion Finanzcontrolling Sie legen Produktionsaufträge entweder automatisch auf Basis von MRP-Empfehlungen oder manuell an. Der Status des Produktionsauftrags lautet Eingeplant. Zu diesem Zeitpunkt im Prozess werden die Komponenten für den Produktionsauftrag bereitgestellt, vor der Freigabe des Auftrags können jedoch keine Positionen ausgegeben werden. Wenn Sie den Produktionsauftrag in Gang gesetzt haben, ändern Sie den Status in Freigegeben. In dieser Phase können Sie beginnen, Transaktionsberichte für den Produktionsauftrag zu erstellen. Komponenten können ausgegeben werden, der Eingang von Endprodukten kann erfolgen, und der Produktionsauftrag kann abgeschlossen werden. Die Komponenten werden entweder nach der Methode Manuell oder nach der Methode Retrograde Entnahme ausgegeben. Bei der manuellen Ausgabemethode können Sie einzelne Komponenten zum Produktionsauftrag ausgeben. Dies ermöglicht Ihnen das präzise Buchen aller zu einem Produktionsauftrag ausgegebenen Komponenten, so wie diese im Fertigungsprozess verwendet werden. Öffnen Sie den Produktionsauftrag mit dem Status Freigegeben , und wählen Sie Springen (oder Rechtsklick)  Komponenten ausgeben Wenn Sie die Fertigstellung der Produktion melden, werden retrograd entnommene Komponenten automatisch ausgegeben. An diesem Punkt beginnen Sie, die Fertigstellung des Produktionsauftrags zu melden. Sie können die teilweise oder die vollständige Fertigstellung der Produktion melden oder den Auftrag abbrechen. Für die Standard- und Spezialproduktionsaufträge buchen Sie das Endprodukt ins Lager. Für Demontagefertigungsaufträge buchen Sie die Komponenten ins Lager. Es gibt zwei Möglichkeiten, die Fertigstellung zu melden: Wählen Sie Produktion  Eingang aus Produktion, oder öffnen Sie den Produktionsauftrag mit dem Status Freigegeben, und wählen Sie Springen (oder Rechtsklick) Fertigstellung melden aus. Schließen Sie den Produktionsauftrag, sobald die Fertigung beendet ist. Ändern Sie den Status in Abgeschlossen. Auf der Registerkarte Übersicht wird der Auftrag zusammengefasst. Sie kann zum Prüfen der Details des Produktionsauftrags verwendet werden. Produktions-auftrag anlegen Zur Bearbeitung freigeben Komponenten ausgeben Fertigstellung melden

14 Produktionsauftragstypen
Standardproduktionsauftrag Spezialproduktionsauftrag Produkt Artikel A B C X Y Z Demontageauftrag Produkt SAP Business One unterstützt drei Typen von Produktionsaufträgen: Standardproduktionsauftrag, Spezialproduktionsauftrag und Demontageauftrag. Der Standardproduktionsauftrag basiert auf der Produktionsstückliste und wird für die Herstellung eines normalen Produktionsartikels verwendet. Es werden Materialtransaktionen des Produktionsprozesses verwaltet. Zusätzlich können Sie während der Produktionsstufe Komponenten ändern. Wenn Sie einen neuen Standardproduktionsauftrag öffnen, werden alle Komponenten automatisch eingetragen. Sie geben Komponenten aus dem Lagerbestand für den Produktionsauftrag aus. Nach Fertigstellung der Produktion gehen die fertigen übergeordneten Produkte in den Bestand ein. Mit dem Spezialproduktionsauftrag können Sie Artikel produzieren und reparieren, bei denen es sich nicht unbedingt um Stücklistenartikel handelt, oder Aktivitäten für diese durchführen. Sie können beispielsweise Reparaturaufträge für Kundenequipment-Stammdaten oder für zurückgeschickte Produkte durchführen. Komponenten für Spezialproduktionsaufträge werden manuell angelegt. Sie geben Komponenten aus dem Lagerbestand für den Produktionsauftrag aus. Der fertige übergeordnete Artikel geht schließlich in den Bestand ein. Der übergeordnete Artikel kann ein beliebiger Lagerartikel sein. Mit dem Demontageauftrag können Sie einen übergeordneten Artikel des Hauptartikels in seine Komponenten zerlegen. Sie zerlegen das Produkt in einzelne Teile, die dann gelagert und verkauft werden können. Sie können z. B. ein gebrauchtes Auto kaufen, es zerlegen und die einzelnen Komponenten verkaufen. In diesem Fall wird der übergeordnete Artikel für den Produktionsauftrag ausgegeben. Die zerlegten untergeordneten Artikel gehen am Ende der Produktion in den Bestand ein. A B C

15 Schritte zur Erfassung eines Produktionsauftrags
Typ des Produktionsauftrags auswählen Übergeordneten Artikel auswählen Zu produzierende Menge eingeben Fertigstellungsdatum für die Produktion eingeben Ggf. Anpassungen an Komponenten, Lagern oder Mengen vornehmen Produktionsauftrag sichern Führen Sie folgende Schritte aus, um einen Produktionsauftrag zu erfassen: Wählen Sie den Typ des Produktionsauftrags und den übergeordneten Artikel aus. Geben Sie die Menge des übergeordneten Artikels ein. Geben Sie das Fälligkeitsdatum des Produktionsauftrags ein. Dieser stellt das Fertigstellungsdatum der Produktion dar. Optional können Sie dem Produktionsauftrag einen Kundenauftrag zuweisen. Die Komponenten werden so angezeigt, wie sie in der Stückliste eingerichtet wurden. Sie können Komponenten hinzufügen oder löschen sowie Basismengen, Lager und Ausgabemethode ändern. Fügen Sie den Produktionsauftrag hinzu.

16 Zur Bearbeitung freigeben
Erster Status „Eingeplant“ Freigabe des Auftrags, um mit der Arbeit zu beginnen Komponenten, die dann ausgegeben werden können Ein neu angelegter Produktionsauftrag besitzt den Status Eingeplant. In diesem Status können Sie keine Komponenten ausgeben oder die Fertigstellung des Produktionsauftrags melden. Sie können aber die Daten im Produktionsauftrag ändern. Öffnen Sie nach Beginn des Produktionsprozesses den Produktionsauftrag, und ändern Sie seinen Status in Freigegeben. Sie können sowohl manuelle als auch automatische Produktionsaufträge freigeben. Sobald der Status auf Freigegeben gesetzt wurde, können Sie folgende Aktionen durchführen: Komponenten ausgeben Noch nicht ausgegebene Komponenten ändern Komponenten zum Produktionsauftrag hinzufügen Fertigprodukt in den Bestand aufnehmen Fertigstellung eines Produktionsauftrags melden Solange der Status Eingeplant oder Freigegeben lautet, können Sie einen Produktionsauftrag manuell stornieren.

17 Komponenten ausgeben Manuell entnommene Komponenten
Retrograd entnommene Komponenten Ausgabemenge kontrollieren Präzises Timing möglich Häufig verwendete Artikel Typische verwendete Mengen Komponenten können nur ausgegeben werden, wenn der Status des Produktionsauftrags Freigegeben lautet. Die Komponenten werden entweder nach der Methode Manuell oder der Methode Retrograde Entnahme ausgegeben. Manuell – Sie können einzelne Komponenten zum Produktionsauftrag ausgeben. Dies ermöglicht Ihnen das präzise Buchen der zu einem Produktionsauftrag ausgegebenen Komponenten, so wie diese im Fertigungsprozess benötigt werden. Die manuelle Entnahme wird immer für nach Seriennummern oder nach Chargen verwaltete Artikel verwendet. Retrograde Entnahme – SAP Business One gibt Artikeltransaktionen für die erforderlichen Komponenten (wie auf der Registerkarte Komponenten definiert) automatisch aus, wenn ein Produkt als fertiggestellt gemeldet wird. Artikel, für die die retrograde Entnahme eingestellt ist, werden automatisch ausgegeben, wenn Sie Fertigstellung melden wählen. Artikel, die nach Serien- oder Chargennummern verwaltet werden, können nicht retrograd entnommen werden. Deshalb wird für sie automatisch die manuelle Ausgabemethode eingestellt.

18 Fertigstellung melden
Wenn Sie die Fertigstellung melden, führt das System automatisch folgende Aktionen aus: Aufnahme des Fertigprodukts in den Bestand Retrograde Entnahme der Komponenten Berechnung der Kosten für die Herstellung des Artikels Am Ende des Prozesses melden Sie die Fertigstellung der Produktion. Der fertige Artikel geht in den Lagerbestand über, und die Kosten für die Herstellung des Artikels werden berechnet. Wählen Sie über das Kontextmenü die Option Fertigstellung melden. Bei Produktionsaufträgen des Typs Standard und Spezial wird bei Meldung der Fertigstellung der fertige Artikel in den Bestand gebucht. Bei Produktionsaufträgen des Typs Demontage werden bei Meldung der Fertigstellung die Komponenten in den Bestand gebucht. Zu diesem Zeitpunkt können Sie Artikel auch ablehnen. Seriennummern und Chargen können an diesem Punkt zugewiesen werden.

19 Bestandsänderungen für Standardproduktionsaufträge
Auf Lager - Bestätigt + Bestellt = Verfügbar Status: Eingeplant + - Komponenten produktions- Standard- auftrag Endprodukt + + Fertigstellung gemeldet Komponenten - - Endprodukt + - Bei einem Standard- oder Spezialproduktionsauftrag werden Komponenten aus dem Bestand ausgegeben. Ist der Produktionsauftrag abgeschlossen, wird das Endprodukt in den Bestand aufgenommen. Details der Bestandsbewegungen werden oben aufgeführt. Bei Demontageaufträgen werden die Bestandsauswirkungen umgekehrt. Das demontierte Endprodukt wird aus dem Bestand entfernt und die Komponenten werden in den Bestand aufgenommen. + Gibt eine Mengenerhöhung an - Gibt eine Mengenreduzierung an

20 Kosteninformationen nach der Produktion
Produktionsauftrag Typ Standard / Spezial / Demontage Fälligkeitsdatum Status Eingeplant / Freigegeben / Abgeschlossen / Abgebrochen Herkunft Manuell / Automatisch Produktnr. P Benutzer Marc, Manager Planmenge 2 Kundenauftrag … Lager Kunde … Komponenten Übersicht Kosten Tatsächliche Komponentenkosten 80 Tatsächliche zusätzliche Kosten Tatsächliche Produktkosten 80 Gesamtabweichung Abweichung je Produkt Abweichung % Journaleintrag Produktionsauftrag - P1001 Mengen Planmenge Fertiggestellte Menge Abgelehnte Menge Termine Fälligkeitsdatum Tatsächl. Abschlussdatum Überfällig Auf der Registerkarte Übersicht finden Sie zusammenfassende Informationen über den Produktionsauftrag. Die Registerkarte zeigt die Informationen für die freigegebenen und abgeschlossenen Produktionsaufträge an. Tatsächliche Komponentenkosten: Zeigt den Gesamtwert aller zum Produktionsauftrag ausgegebenen Komponenten an. Tatsächliche zusätzliche Kosten: Zeigt die tatsächlichen zusätzlichen Kosten an, die anfallen, wenn eine Komponente in den Artikelstammdaten als Nicht-Lagerartikel definiert ist. Dies können zum Beispiel die Kosten für einen Service oder Lohnkosten sein. Wenn es zu einem Artikel mehrere zusätzliche Kosten gibt, stellt der angezeigte Wert die Summe aller zusätzlichen Kosten dar. Tatsächliche Produktkosten: Zeigt den Gesamtwert aller für diesen Produktionsauftrag montierten Produkte an. Gesamtabweichung: Zeigt den Wert an, der sich aus dem tatsächlichen Produktwert abzüglich des tatsächlichen Komponentenwerts ergibt. Abweichung je Produkt: Zeigt den Wert an, der sich aus der Gesamtabweichung dividiert durch den Wert der geplanten Menge ergibt. Abweichung %: Zeigt den Prozentsatz der Abweichung pro Produktwert an. Journaleintrag: Zeigt standardmäßig die Produktnummer an. Der Wert wird im Hauptbuch gespeichert und wird bei Hauptbuchtransaktionen und -berichten angezeigt. Sie können den Wert dieses Feldes ändern. Mengen – Planmenge: Zeigt die gesamte Planmenge des Produktionsauftrags an. Fertiggestellte Menge: Zeigt die gesamte fertiggestellte Menge an, nachdem Sie den Abschluss der Produktion gemeldet haben. Abgelehnte Menge: Zeigt die gesamte abgelehnte Menge des Produktionsauftrags an. Termine – Fälligkeitsdatum: Zeigt das Fälligkeitsdatum des Produktionsauftrags an. Tatsächl. Abschlussdat: Zeigt das Datum an, an dem der Produktionsauftrag abgeschlossen wurde. Überfällig: Zeigt die Anzahl von Tagen an, um die das tatsächliche Abschlussdatum das Fälligkeitsdatum überschreitet.

21 Buchungen für den Produktionsprozess
Bestandskonto (für Komponenten) WIA-Konto Ausgabe für Montage 100 100 Bestandskonto (für Produkt) WIA-Konto Eingang aus Montage 90 90 WIA-Abweichungskonto WIA-Konto Abschluss des Montage-auftrags Während eines Produktionsprozesses werden mehrere Journalbuchungen gebucht: Wenn Sie die Komponenten für die Montage entweder manuell oder automatisch (retrograde Entnahme) ausgeben, bucht das System den Wert der Komponenten auf die Sollseite des WIA-Kontos und auf die Habenseite des Bestandskontos der Komponenten. Wenn Sie den Produktionsauftrag abschließen, legt das System einen Beleg für den Eingang aus Montage und eine Journalbuchung an, die den Wert des Endprodukts auf die Sollseite des Bestandskontos des Produkts und auf die Habenseite des WIA-Kontos bucht. Wenn Abweichungen auftreten, werden diese vom System gebucht, wenn Sie den Produktionsauftrag schließen. Das System bucht die Abweichung mit negativem Vorzeichen auf die Sollseite des WIA-Kontos und auf die Habenseite des WIA-Abweichungskontos. Das System ruft das WIA-Konto und das WIA-Abweichungskonto vom Feld „WIA-Konto“ und vom Feld „WIA-Abweichungskonto“ der Registerkarte „Bestand“ der Artikelstammdaten ab. Die für Komponenten verwendeten WIA-Konten können entweder so konfiguriert werden, dass die WIA-Konten für den übergeordneten Artikel oder die WIA-Konten für die Komponente verwendet wird. Dies hängt von einem Parameter in den Belegeinstellungen des Produktionsauftrags ab. -10 -10

22 Produktionsprozess: Zusammenfassung der Lektion
Wichtigste Punkte der Lektion zum Produktionsprozess: Drei Typen von Produktionsaufträgen: Standard, Spezial und Demontage Die vier Hauptschritte im Produktionsprozess sind: Anlegen Freigeben Komponenten ausgeben Fertigstellung melden Die Produktionsaufträge werden von der Materialbestandsplanung generiert oder manuell angelegt. Durch die Freigabe wird signalisiert, dass die Produktion beginnen kann. Die Komponenten können manuell oder retrograd entnommen werden. Durch die Meldung der Fertigstellung geht das Fertigerzeugnis in den Bestand ein.

23 Produktionsprozess – Übungen

24 Produktion: Zusammenfassung
Nun können Sie: Stücklisten für den Verkauf und die Produktion anlegen die erforderlichen Schritte im Produktionsprozess durchführen die Auswirkungen der Produktion auf Lagerverwaltung und Buchhaltung anzeigen


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