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Bestand Inhalt: Überblick über Bestandsprozesse

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Präsentation zum Thema: "Bestand Inhalt: Überblick über Bestandsprozesse"—  Präsentation transkript:

1 Bestand Inhalt: Überblick über Bestandsprozesse
Einrichten des Bestandes Lagerverwaltung Kommissionieren und Packen Einrichten der Preisfindung Materialbedarfsplanung

2 Bestand: Zweck In diesem Kapitel werden Sie:
die Schritte für Eingang, Ausgang und Umlagerung von Beständen durchlaufen, Stammdaten für den Bestand einrichten, Artikel anlegen, die über Chargen und Seriennummern verwaltet werden, Artikel für Verkaufsbestände kommissionieren und packen, Preislisten und Sonderpreise anlegen, die Materialbedarfsplanung für einen Artikel ausführen.

3 Bestand: Unternehmensszenario
Ihre Firma produziert, kauft und verkauft Artikel, die in verschiedenen Lagern bevorratet werden. Einige dieser Artikel werden über Seriennummern verwaltet, andere über Chargen. All diese Artikel sind über die verschiedenen Preislisten, die Sie für verschiedene Kundenarten verwenden, mit unterschiedlichen Preisen versehen. Für bestimmte Kunden wurden außerdem Sonderpreise eingerichtet. Lieferfertige Verkaufsartikel werden von den Mitarbeitern im Lager kommissioniert und gepackt. Die Materialbedarfsplanung (MRP) erfolgt für Artikel, die von Ihnen hergestellt oder eingekauft werden, um die Bestandshöhe auf dem benötigten Stand zu halten oder die Anforderungen der Kunden zu erfüllen.

4 Überblick über Bestandsprozesse: Kapitelübersichtsdiagramm
Bestandsführung Lektion 1: Überblick über Bestandsprozesse Lektion 2: Einrichten des Bestandes Lektion 3: Lagerverwaltung Lektion 4: Kommissionieren und Packen Lektion 5: Preisfindung Lektion 6: Materialbedarfsplanung

5 Lagerverwaltungsprozess
Systemkonfiguration Stammdaten Einkauf Waren-eingang Lagerverwaltung Waren-ausgang Marketing und Vertrieb Service Produktion Finanzcontrolling Über den Wareneingang werden im Lager eingehende Artikel erfasst. Beim Eingang der Waren im Lager können auch Belege eingesetzt werden, wie Wareneingangsbuchungen im Einkauf oder Retourenbelege im Verkauf. Über Bestandsumlagerungen werden Artikel zwischen einzelnen Lagern bewegt. Über den Warenausgang werden Artikel aus dem Lager entnommen. Bei der Entnahme von Artikeln aus dem Lager können auch Belege eingesetzt werden, wie Lieferscheine im Verkauf oder Retourenbelege im Einkauf. Belege für den Warenein- und -ausgang werden häufig eingesetzt, wenn kein Verkaufs- oder Einkaufsvorgang vorliegt, also zum Beispiel beim Eingang von Mustern oder beim Aussortieren beschädigter Ware. Wareneingang Bestandsumlagerung Warenausgang

6 Kommissionieren und Packen
Systemkonfiguration Stammdaten Einkauf Wareneingang Lagerverwaltung Warena-usgang Marketing und Vertrieb Service Produktion Finanzcontrolling Kunden-auftrag Kommissio-nieren Liefer- beleg-erstellung Verpacken zur Lieferung Ausgangsrechnung Der Prozess des Packens und Kommissionierens ist ein optionaler Schritt im Verkaufszyklus. Verwaltet eine Firma ein großes Lager mit Mitarbeitern für das Zusammenstellen, Packen und Versenden von Artikeln, ist die Anwendung "Kommissionieren und Packen" hilfreich. Über "Kommissionieren und Packen" werden offene Kundenaufträge und Vorausrechnungen nach Wunschliefertermin und Priorität gescannt. Außerdem werden die verfügbaren Mengen, die für die Kommissionierung und Lieferung bereitstehen, angezeigt. Sobald Sie einen neuen Kundenauftrag mit dem Status "Genehmigt" angelegt haben, können Sie über das Bestandsmodul das Fenster "Kommissionieren und Packen" öffnen, um die Kommissionierungsaktivitäten abzuwickeln. Der Vorgang startet mit dem Anlegen einer Kommissionierliste, wird mit der Berichterstattung über die kommissionierte Menge fortgesetzt und endet mit dem Packen und der Lieferung. Über "Kommissionieren und Packen" können Sie einige oder alle Artikel für eine Kommissionierliste freigeben, die Artikel vollständig oder teilweise kommissionieren oder alle Artikel kommissionieren. Zudem können Sie in jeder Phase des Kommissionierprozesses einen Lieferschein anlegen.

7 Materialbedarfsplanung (MRP)
Systemkonfiguration Stammdaten Einkauf Waren-eingang Lagerverwaltung Waren-ausgang Marketing und Vertrieb Service Produktion Finanzcontrolling Produktionsauftrag Bei der Materialbedarfsplanung handelt es sich, ganz allgemein gesprochen, um Planungsverfahren, mit denen der Bedarf ermittelt und mit den Betriebsstoffen abgeglichen und der Materialbedarf für Produktions- oder Einkaufsartikel berechnet wird. In die Berechnungen für die Materialbedarfsplanung fließen Stücklisten- und Bestandsdaten, Betriebsstoffzugänge aus der geplanten Produktion und aus Bestellungen sowie der durch tatsächliche und prognostizierte Aufträge entstehende Bedarf ein. Die Materialbedarfsplanung umfasst folgende Schritte: Festlegung der für die Materialbedarfsplanung zu verwendenden Planungsdaten. Ein wichtiger Bestandteil der Planungsdaten ist Ihre Prognose. Verwendung des Assistenten für die Materialbedarfsplanung. Nach Ausführung der Materialbedarfsplanung erhalten Sie vom System Empfehlungen für Produktionsaufträge oder Bestellungen, um die Anforderungen zu erfüllen. Prüfen Sie diese Empfehlungen. Sie können hier nach Bedarf eigene Produktionsaufträge und Bestellungen anlegen. Planungsdaten definieren MRP durchführen Auftragsempfehlungen anzeigen Bestellung

8 Überblick über Bestandsprozesse: Zusammenfassung der Lektion
Wichtigste Punkte des Überblicks: Es wurden drei Bestandsführungsprozesse vorgestellt: Lagerverwaltung Kommissionieren und Packen Materialbedarfsplanung Die drei wichtigsten Belege bei der Lagerverwaltung sind: Warenausgang Bestandsumlagerung Wareneingang "Kommissionieren und Packen" fügt zwei Bestandführungsschritte zum Verkaufsprozess hinzu: Kommissionieren und Packen. Die Materialbedarfsplanung ist ein Prozess der Planung und Optimierung des Bestands an Produktions- und Einkaufsartikeln.

9 Diskussion zum Überblick

10 Überblick über Bestandsprozesse: Kapitelübersichtsdiagramm
Bestandsführung Lektion 1: Überblick über Bestandsprozesse Lektion 2: Einrichten des Bestandes Lektion 3: Lagerverwaltung Lektion 3: Lagerverwaltung Lektion 4: Preisfindung Lektion 4: Kommissionieren und Packen Lektion 5: Materialbedarfsplanung Lektion 5: Preisfindung Lektion 6: Materialbedarfsplanung

11 Definieren von Lagern Lager 01 Allgemeines Lager Allgemein Buchhaltung
Adressangaben Standardkonten Standort Streckengeschäft In SAP Business One besteht eine direkte Beziehung zwischen Lagern und Artikeln. Wählen Sie Administration  Definition  Lagerverwaltung  Lager, um neue Lager zu definieren. Hier können Sie einen Lagercode und einen Lagernamen eingeben. Adressfelder: Gibt die Adressdetails für das Lager an. Diese Adresse wird im Einkaufsbeleg automatisch als Lieferadresse für das Lager übernommen. Standort: Gibt den Lagerstandort an. In diesem Feld können Sie Lager nach dem tatsächlichen Standort kategorisieren. Streckengeschäft: Legt das Lager als Lager für Streckengeschäfte fest. Verwenden Sie diese Option, wenn die Firma für bestimmte Artikel keinen Bestand verwaltet, jedoch für jeden Auftrag Konsignationsware erhält. SAP Business One berechnet für dieses Lager keine Bestandsbuchungen. Auf der Registerkarte Buchhaltung können Sie pro Lager mehrere Standardkonten für die Bestandsführung angeben. Um ein Lager im Assistenten für die Materialbedarfsplanung als Standardlager festzulegen, wählen Sie das Ankreuzfeld Disporelevant. Ist das Ankreuzfeld nicht markiert, kann das Lager trotzdem bei der Materialbedarfsplanung ausgewählt werden; es wird jedoch nicht standardmäßig ausgewählt.

12 Artikelstamm Mit SAP Business One können Sie sämtliche Artikel verwalten, die Sie kaufen, herstellen, verkaufen oder lagern. Auch Dienstleistungen wie Arbeit können als Artikel definiert werden. Dies kann bei Dienstleistungen, die Sie regelmäßig anbieten, nützlich sein. Artikel können auch eingesetzt werden, um Anlagevermögen zu beschreiben, das zu Buchhaltungszwecken erfasst wird. Artikeldaten umfassen Angaben dazu, wie ein Artikel ge- oder verkauft wird, den Preis des Artikels, die Bestandshöhe und welche Prognosen und Planungen für den Einkauf des Artikels bestehen. Bei einigen Artikeln kann es sich um Anlagevermögen handeln, das zu Buchhaltungszwecken erfasst wird. Geben Sie für jeden Artikel die relevanten Daten für einen bestimmten Anwendungsbereich in das System ein. Diese Daten werden vom System automatisch für Einkauf, Vertrieb, Produktion, Lagerverwaltung und Buchhaltung verwendet. SAP Business One unterstützt Ihre Geschäftsprozesse daher optimal. Im Vertrieb werden Sie beim Anlegen von Aufträgen, Lieferscheinen und Ausgangsrechnungen unterstützt, da Preise, Verkaufseinheiten und Bruttogewinn automatisch berechnet werden. Durch den Einsatz der Artikeldaten im System können Sie die Lagerverwaltung optimieren. Sie haben jederzeit die vollständige Kontrolle über die Bestandsmengen und können gleichzeitig die finanziellen Aspekte der Lagerverwaltung auswerten. Sie können die Produktion anhand der dafür verwendeten Artikel und anhand der fertigen Produkte sowie eventueller Nebenprodukte steuern. Eine wichtige Regel betrifft alle Stammdaten. Wird ein Stammdatensatz für eine Buchhaltungs- oder Bestandstransaktion benötigt (wie Eingangsrechnungen, Ausgangsrechnungen, Journalbuchungen usw.), kann er nicht gelöscht werden. Artikel können jedoch als inaktiv gekennzeichnet werden, wenn sie für Belege nicht zur Verfügung stehen sollen.

13 Aufbau eines Artikelstammsatzes
Artikelstammdaten Allgemeinbereich Artikelnummer Beschreibung Beschreibung in Fremdsprache Artikelart Artikelgruppe Preisliste Barcode Preis Artikelart Allgemein Einkauf Verkauf Bestand Planung Eigenschaften Bemerkungen Hersteller Versandart Serien- und Chargen-nummern Gültig/Zurück-gestellt mit Terminen Einkaufs-mengen- einheit Einfuhrzoll-gruppe Steuerinforma-tionen Abmessungen Verkaufsmengen- einheit Verpackungs- einheit Abmessungen Kalkulations-methode Lager Bestands-mengen Artikelkosten Planungs-methode Beschaffungs- methode Auftrags- informationen Vorlaufzeit Bis zu 64 verschiedene Artikeleigen-schaften Text Foto Die Kopfzeile des Artikelstammdatensatzes enthält allgemeine Informationen zum Artikel, einschließlich einer vom Benutzer zugeordneten einmaligen Identifikationsnummer, einer Beschreibung (inklusive einer Beschreibung in einer Fremdsprache) sowie Einstellungen, über die die Artikelart, die Gruppe, der der Artikel angehört, der Preis und die geltende Preisliste festgelegt werden. Die Ankreuzfelder rechts zeigen an, ob sich der Artikel im Bestand befindet und für den Verkauf oder Einkauf zur Verfügung steht (in manchen Fällen ist beides möglich). Außerdem ist ein Ankreuzfeld für Anlagevermögen vorhanden. Die Registerkarte Allgemein im Fenster Artikelstammdaten enthält verschiedene Informationen zum Hersteller des Artikels, zusätzliche Identifikatoren, Versandarten und Ausgabemethoden. Die Registerkarte Einkaufsdaten gibt den bevorzugten Lieferanten für den Artikel an, die Kennzeichnung des Artikels im Katalog, die für den Artikel verwendeten Maßeinheiten für Einkaufszwecke und die tatsächliche Größe des Artikels. Bei Artikeln mit Einkaufshistorie können Sie auf das Diagrammsymbol links unten auf der Registerkarte klicken, um eine grafische Darstellung der Einkaufsanalyse anzuzeigen. Die Registerkarte Verkaufsdaten enthält ähnliche Felder wie die Registerkarte Einkaufsdaten, z. B. Maßeinheit, Verpackung und andere Parameter, die angeben, wie mit dem Artikel verfahren wird. Durch Klicken auf das Diagrammsymbol unten links auf der Registerkarte kann außerdem eine grafische Darstellung der Verkaufsdaten für den Artikel eingeblendet werden. Auf der Registerkarte Bestandsdaten wird die Bestandsmenge in den Lagern festgehalten und es werden Parameter für Bestand und Verwaltung festgelegt, wie Bewertungsmethode, Sachkontenfindungsmethode, Hinweise, ob die Artikelmengen von jedem Lager einzeln oder auf Artikelebene verwaltet werden, sowie der Istbestand in jedem einzelnen Lager. Die Registerkarte Planungsdaten enthält Einstellungen, über die die Planung der Produktion oder des Einkaufs von Artikeln gesteuert wird. Auch Auftragsintervalle, Auftragsvielfaches und Mindestauftragsmenge können hier ebenso wie die benötigte Vorlaufzeit in Tagen angegeben werden. Diese Einstellungen werden vom Materialbedarfsplanungsmodul verwendet.

14 Registerkarte Bestandsdaten und Lagerbestände
Option 1: Option 2: Bestandsführung nach Lager Bestandsführung nach Lager Lagercode Lagername Minimum Minimum Maximum Erforderlicher Lagerbestand Erforderlich (EinkaufsME) Allgemeines Lager Ostküste Minimum Westküste Streckengeschäft Maximum Lagercode Lagername Auf Lager Bestätigt Bestellt Verfügbar Allgemeines Lager Ostküste Westküste Streckengeschäft Auf der Registerkarte Bestandsdaten werden verschiedene wichtige Einstellungen für den Bestand angezeigt und verwaltet. Bewertungsmethode: Der Standardwert wird aus der ausgewählten Artikelgruppe übernommen. Bei der ersten Einrichtung des Artikels kann eine andere Bewertungsmethode, z. B. Standard, gleitender Durchschnitt oder FIFO gewählt werden. Sachkonten: Die Standardmethode für die Sachkontenfindung wird gemäß der Systeminitialisierung angezeigt. Diese kann jederzeit geändert werden (nach Gruppe, Lager oder Artikelebene). Auf der Registerkarte Bestandsdaten der Artikelstammdaten zeigt das System pro Lager an: Bestand im Lager Bestätigte Menge (von Kunden bestellte Menge) Bestellte Menge (von Ihrer Firma bestellte Menge, die noch nicht geliefert wurde) Verfügbare Menge (errechnet sich aus der Menge auf Lager - Bestätigte Menge + Bestellte Menge) Sie können festlegen, ob der Bestand eines bestimmten Artikels auf Lagerebene oder für alle Lager verwaltet werden soll. Je nach Markierung des Ankreuzfeldes werden die Felder für Höchst- und Mindestmenge sowie die erforderliche Menge in der Lagertabelle unten oder auf Artikelebene angezeigt. Option 1: Wenn Sie den Bestand nach Lager verwalten möchten, können Sie den Mindestlagerbestand, den Höchstlagerbestand und die erforderliche Bestandsmenge für die einzelnen Lager angeben. Diese Option wird durch das Kennzeichen Bestandsführung nach Lager aktiviert. Option 2: Wenn Sie den Bestand auf Firmenebene verwalten möchten, setzen Sie für den Artikel das Kennzeichen Bestandsführung nach Lager nicht. Anschließend können Sie einen Höchstlagerbestand, einen Mindestlagerbestand und einen erforderlichen Bestand für alle Lager eingeben. Auf Lager - Bestätigt + Bestellt = Verfügbar

15 Grundmengeneinheiten
Verkauf 5 x 10-Pack (500 g) Einkauf 10 x Ballen (10 kg) Lager 2000 x Wollknäuel (50 g) Verkauf 15 x Satz 1 (600 g) Verkauf 25 x Satz 2 (300 g) Verwenden Sie verschiedene Mengeneinheiten in: Einkaufsbelegen Verkaufsbelegen Lagerbelegen In Einkaufs-, Verkaufs- und Lagerbelegen können verschiedene Mengeneinheiten verwendet werden. Legen Sie im Artikelstammsatz eine Standardmengeneinheit für den Verkauf und eine andere Standardmengeneinheit für den Einkauf fest. Eine Mengeneinheit setzt sich aus zwei Teilen zusammen: Textfeld und Artikel pro Einheit Ab Version 8.8 kann die Standardmengeneinheit auch dann geändert werden, wenn bereits Transaktionen vorhanden sind. Sie können die Mengeneinheit in Belegen bei Bedarf ändern.

16 Artikelstamm: Gruppierungskriterien
Artikelstammdaten Lagerartikel Verkaufsartikel Einkaufsartikel Anlagevermögen Artikelnummer A1001 Sie können die Artikelgruppe aus der Dropdown-Liste wählen. Zum Anlegen neuer Einträge wählen Sie Neu definieren. Auf der Artikelgruppenebene können verschiedene wichtige Standardwerte eingestellt werden: Bewertungsmethode, Beschaffungsmethode und sogar Sachkonten. Beschreibung Basecap einfarbig Artikelart Artikel Artikelgruppe Sportbekleidung Preisliste Einkaufspreisliste Allgemein Verkaufsdaten Bestand Planungsdaten Eigenschaften Details Alle wählen Profi-Ausrüstung Einsteiger Kinderbekleidung Artikelgruppe 4 Artikelgruppe 64 Auswahl zurücksetzen Mit der Artikelgruppierungsfunktion können Sie Artikelstammsätze im System gruppieren oder klassifizieren. Die Produkte können nach Artikelgruppe (Allgemeinbereich) oder Hersteller (Registerkarte Allgemein) gruppiert werden. In den Artikelgruppen können Sie auch Standardeinstellungen für wichtige Felder im Artikelstamm festlegen. So können Sie Artikel entsprechend ihrer Verwendung im System gruppieren. Für eine Gruppe mit dem Namen "Rohstoffe" können Sie beispielsweise als Bewertungsmethode "Standardkosten" festlegen und die Beschaffungsmethode auf "Kaufen" setzen. Den Benutzern wird es so einfacher gemacht, neue Artikel, die dieser Gruppe angehören, anzulegen. Dies ist insbesondere hilfreich, weil die Bewertungsmethode für einen Artikel nach Eingang einer Bestandsmenge für diesen Artikel nicht mehr veränderbar ist. Sie können auch Bestandssachkonten einrichten, die auf Artikelebene festgelegt werden. Die Artikel können einer Artikelgruppe und/oder einem Hersteller zugewiesen werden (Registerkarte Allgemein). Darüber hinaus können Sie die Artikelgruppen für Berichte und Analysen verwenden, um die Artikelstammdatensätze nach einer Artikelgruppe zu filtern. Falls Ihnen die Datenfilterung über die Artikelgruppe nicht ausreicht, können Sie zusätzlich die Eigenschaften oder benutzerdefinierten Felder nutzen. Die Artikelgruppen und Eigenschaften werden im Modul Administration festgelegt. Für die Artikelgruppen können Sie einige Standardwerte festlegen: Wählen Sie Administration  Definition  Lagerverwaltung  Artikelgruppen / Artikeleigenschaften. Aktualisieren Abbrechen

17 Bestandsbewertungsmethoden
Gleitender Durchschnittspreis First In First Out (FIFO) Standardpreis Im Artikelstammsatz können Sie die Bestandsbewertungsmethode angeben, die im Rahmen der Artikelverwaltung angewendet werden soll. Ihnen stehen drei Optionen zur Verfügung: Durchschnittspreis Dieser errechnet sich aus dem Gesamtwert der Ware, dividiert durch die vorrätige Menge. First In - First Out (FIFO) 
Das System speichert jeden Wareneingang in einer separaten Schicht. Wenn Sie einen Warenausgang buchen, verwendet das System den Preis aus der ältesten Schicht, dann aus der zweitältesten usw. Standardpreis 
Wenn Sie diese Option wählen, müssen Sie auch einen Festpreis in den Artikelstammsatz eingeben. Dieser Preis wird für alle Bestandsbewegungen verwendet. Diese Option bietet sich besonders für Artikel an, die Sie selbst herstellen. Die Standardeinstellung für die Bestandsbewertungsmethode wird auf Artikelgruppenebene festgelegt. Diese Standardeinstellung kann auf Artikelebene geändert werden. Wenn Sie keine kontinuierliche Bestandsführung verwenden, können Sie den Bestandsbewertungs-Simulationsbericht verwenden, um den gesamten Lagerbestand aller Artikel zu einem Stichtag zu bewerten. Normalerweise wird der Lagerbestand zum Stichtag der Bilanz bewertet. Dieser Bericht soll als Bericht für das Management dienen, um What-If-Szenarios zu prüfen. So können Sie beispielsweise feststellen, was passiert, wenn Sie einen Artikel mit unterschiedlichen Berechnungsmethoden bewerten. Mögliche Berechnungsmethoden: Gleitender Durchschnitt, FIFO, LIFO, Nach Preisliste, Preis letzte Neubewertung.

18 Kontenfindung Sachkonten
Sachkonten festlegen nach Artikelebene # Lagercode Lagername Kontenarten 1 01 Allgemeines Lager 2 02 Streckengeschäft 3 03 Konsignation Konten manuell eingegeben Sachkonten festlegen nach Lager # Lagercode Lagername Kontenarten 1 01 Allgemeines Lager 2 02 Streckengeschäft 3 03 Konsignation Konten aus der Lagerdefinition Sachkonten festlegen nach Artikelgruppe # Lagercode Lagername Kontenarten 1 01 Allgemeines Lager 2 02 Streckengeschäft 3 03 Konsignation Auf der Registerkarte Bestandsdaten des Artikelstammsatzes legen Sie die Sachkontenfindung fest. Die Konten werden in einer Matrix nach Artikel und Lager festgelegt. Sie können ein Lager als Standardlager definieren. Das System verwendet das Standardlager dann für Belege, es sei denn, sie machen eine andere Angabe. Wenn Sie kein Standardlager festlegen, verwendet das System das erste Lager als Standardlager. Sie können Standardkonten unter Administration  Definition  Finanzwesen  Kontenfindung Sachkonten festlegen. Die Standardwerte gelten für alle Ebenen (Lagerebene, Artikelgruppenebene, Artikelebene). Sie können verschiedene Konten auf Artikelebene angeben und sie direkt in den Artikelstammsatz eintragen. Wählen Sie Lagerverwaltung  Artikelstammdaten, und öffnen Sie die Registerkarte Bestandsdaten. Hier ist eine detaillierte Kontenfindung möglich, es entsteht jedoch auch ein großer Verwaltungsaufwand. Um die Kontenfindung zu vereinfachen, können Sie in jedem Artikelstammsatz angeben, dass die Konten von einer höheren Ebene abgeleitet werden sollen: Lagerebene: In diesem Fall ruft das System die Konten automatisch aus der Lagerdefinition ab. Um die Konten in der Lagerdefinition zu bearbeiten, wählen Sie Administration  Definition  Lagerverwaltung  Lager, und öffnen Sie die Registerkarte Buchhaltung. Artikelgruppenebene: In diesem Fall ruft das System die Konten automatisch aus der Artikelgruppendefinition ab. Um die Konten in der Artikeldefinition zu bearbeiten, wählen Sie Administration  Definition  Lagerverwaltung  Artikelgruppen, und öffnen Sie die Registerkarte Buchhaltung. Durch die Auswahl der Ebene, auf der die Konten für die kontinuierliche Bestandsführung gepflegt werden, beeinflussen Sie die Buchhaltungs- und Finanzberichte. Die kontinuierliche Bestandsführung wird dann bei jeder Transaktion, die sich auf den Lagerbestand auswirkt, automatisch vom System auf dieser Ebene verwaltet. Konten aus der Artikelgruppendefinition

19 Übungen zum Anlegen von Artikeln und Lagern

20 Seriennummern und Chargen
Zur Erfassung von Gruppen von Artikeln, die bestimmte Merkmale teilen Seriennummern Zur Erfassung von Einzelobjekten Chargen werden eingesetzt, um Gruppen von Artikeln zu erfassen, die bestimmte Merkmale teilen. Bei diesem Merkmalen kann es sich um von Ihnen definierte Attribute handeln, z. B. Farbton, Granularität oder pH-Wert. Oder es kann sich um Datumsangaben handeln, z. B. das Ablaufdatum, das Herstellungsdatum oder das Datum des Eingangs in Ihren Bestand. Mit Seriennummern können Artikel bis zu jedem einzelnen Objekt im Lager zurückverfolgt werden, sodass Sie immer genau wissen, welcher Artikel an welchen Kunden verkauft wurde. Ob ein Artikel mit einer Seriennummer versehen wird, wird gewöhnlich nach folgenden Kriterien entschieden: Wie hoch ist der Wert des Artikels? Sollte der Artikel zu Zwecken der Sicherheit oder Reparatur erfasst werden? Seriennummern sind auch für den Kundendienst wichtig. Ein mit Seriennummer versehener Artikel kann bei der Auslieferung an den Kunden für die automatische Erstellung der Kundenequipment-Stammdaten und eines Servicevertrags verwendet werden. Anhand der Kundenequipment-Stammdaten werden Serviceinformationen wie gültige Serviceverträge, Serviceabrufe und Bestandstransaktionen zum Artikel gespeichert.

21 Warenbewegung und Seriennummern
Bei jeder Transaktion Nur bei Ausgabe Sie haben die Möglichkeit, Serien- oder Chargennummern so einzurichten, dass sie bei jeder Transaktion oder bei der ersten Freigabe aus dem Bestand zugeordnet werden. Wird die Seriennummer nur bei Freigabe zugeordnet, kann der Artikel ohne Seriennummer hergestellt und in den Bestand überführt werden. Wenn der Artikel für die Lieferung kommissioniert wird, wird die Seriennummer im Lieferbeleg zugeordnet. Es besteht also für lagerinterne Vorgänge keine Notwendigkeit, Seriennummern zu verfolgen. Wird die Seriennummer jedoch "bei jeder Transaktion" zugeordnet, wird die Seriennummer beim Einkauf oder bei der Herstellung vergeben. Die folgenden Ausgangsbelege sind verfügbar: Warenausgang, Lieferung, Ausgangsrechnung, Ausgangsrechnung und Zahlung, Retouren Einkauf, Eingangsgutschrift, Bestandsumlagerung (aus Lager heraus), Bestandsverfolgung mit negativer Differenz, negative Anfangsbestände, Warenausgang für Produktion. Optional bei Eingangsbelegen

22 Konfigurationseinstellungen für Artikelstammsätze
Seriennummern- und Chargenverwaltungmethoden Standardlager Festlegung von Sachkonten für Artikel auf einer von drei Ebenen: Lager Artikelgruppe Artikelebene Kostenkalkulation nach Firma oder Lager Standardwerte für zu einer Artikelgruppe gehörende Artikel festlegen: Bewertungsmethode Planungsmethode Beschaffungsmethode Sachkonten Es werden verschiedene Konfigurationseinstellungen verwendet, um die Standardwerte für die Stammdaten festzulegen. Über Administration → Systeminitialisierung →Allgemeine Einstellungen → Registerkarte Bestand → Unterregister Artikel können Sie Standardwerte und Einstellungen z..B. für Verwaltungsmethoden für Serien- und Chargennummern, für Standardlager für Artikel und für Sachkontenmethoden für die Einrichtung neuer Artikelgruppen definieren. Über Administration → Definition → Lagerverwaltung können Sie Standardwerte und Einstellungen für vordefinierte Werte wie Artikelgruppen, Artikeleigenschaften, Lager, Mengeneinheiten, Zollgruppen und Versandarten festlegen.  Rufen Sie über Administration → Systeminitialisierung → Firmendetails die Registerkarte Basisinitialisierung auf, und legen Sie über das Ankreuzfeld Artikelkosten je Lager verwalten fest, ob das System den Bestandspreis für alle Lager oder für jedes Lager separate Bestandspreise errechnet.

23 Übungen zu Chargen und Seriennummern

24 Einrichten des Bestandes: Zusammenfassung der Lektion
Wichtigste Punkte der Lektion zum Einrichten des Bestandes: Einrichten von: Lagern Artikeln Bewertungsmethoden Ebenen für die Sachkontenfindung Seriennummern sind hilfreich bei hochwertigen Artikeln, die individuell erfasst werden müssen. Chargen sind hilfreich bei Gruppen von Artikeln, die bestimmte Merkmale teilen.

25 Überblick über Bestandsprozesse: Kapitelübersichtsdiagramm
Bestandsführung Lektion 1: Überblick über Bestandsprozesse Lektion 2: Einrichten des Bestandes Lektion 3: Lagerverwaltung Lektion 4: Kommissionieren und Packen Lektion 4: Preisfindung Lektion 4: Preisfindung Lektion 5: Preisfindung Lektion 5: Materialbedarfsplanung Lektion 5: Materialbedarfsplanung Lektion 6: Materialbedarfsplanung

26 Übersicht über die Lagerverwaltung
Wareneingang (Bestellung)/ Retouren aus 
dem Einkauf Lieferung/ Retouren aus dem Verkauf Wareneingang Warenausgang Lager Anfangs mengen Bestandsumlagerung zwischen Lagern Diese Grafik zeigt einen Überblick über die möglichen Bestandsbewegungen. Bei Ein- oder Verkauf eines Artikels wird der Lagerbestand automatisch erhöht oder verringert, wenn die Transaktion im Ein- oder Verkauf erfasst wird. Wenn z. B. ein Lieferschein mit Bezug auf einen Kundenauftrag angelegt wird, wird der Lagerbestand bei Hinzufügen des Lieferscheins um die Liefermenge verringert. Wenn eine Eingangsrechnung im Einkauf erfasst wird, wird der Lagerbestand bei Hinzufügen der Eingangsrechnung um die Liefermenge erhöht. Ein- und Verkauf eines Artikels sind jedoch nicht die einzigen Transaktionen, die zu einem Wareneingang oder -ausgang führen. Wenn z. B. infolge eines Wasserschadens fünf Stück eines Artikels im Lager beschädigt und damit unbrauchbar geworden sind, werden sie aus dem Lager entfernt. Diese Artikel können nicht mehr verkauft werden. In diesem Fall müssen Sie einen separaten Warenausgang mit der hier beschriebenen Funktion buchen. Ein Wareneingang kann z. B. nach einer Inventur erforderlich sein, wenn Sie feststellen, dass Sie einen Teil der Lagermenge nicht berücksichtigt haben. Die vergessene Menge erfassen Sie über einen Wareneingang im System. Komponenten für Produktion entnehmen Wareneingang Endprodukt

27 Wareneingang/Warenausgang
22 Nummer Primär Allgemeine Informationen 1 Preisliste Letzter Einkaufspreis Artikelnr Menge Preis Gesamt A EUR EUR Tabellenfenster Bemerkungen Allgemeine Informationen 2 Journaleintrag Wareneingang Allgemeine Informationen 1: Preisliste: Das System zeigt standardmäßig die Liste Letzter Einkaufspreis an. Bei Bedarf kann eine andere Preisliste ausgewählt werden. Tabellenfenster: Preis: Der Artikelpreis wird automatisch aus der oben im Fenster ausgewählten Preisliste kopiert. Sie können hier den Preis manuell ändern. Gesamt: Das System berechnet den Gesamtbetrag für einen Artikel und den gesamten Beleg aus dem angegebenen Preis und der Menge der eingegangenen Waren. Der Beleg wird in der nächsten Spalte angezeigt, auch wenn nicht alle Zeilen des Wareneingangs sichtbar sind, da die Liste zu lang ist, um in das Fenster zu passen. Bestandsausgleich - Verringerung/Erhöhung: Das System ermittelt automatisch das richtige Erlöskonto für den Wareneingang und das richtige Aufwandskonto für den Warenausgang: Administration  Definition  Finanzwesen  Kontenfindung Sachkonten (Registerkarte Bestand). Allgemeine Informationen 2: Bemerkungen: In diesem Feld können Sie einen beliebigen Text zur Beschreibung des Wareneingangs eingeben. Journaleintrag: In diesem Feld können Sie einen beliebigen Text zur Beschreibung des Wareneingangs eingeben. Dieser Text wird in das Feld Bemerkungen einer Journalbuchung kopiert, wenn der Wareneingang gebucht wird.

28 Bestandsausgleich – Erhöhung Bestandsausgleich - Verringerung
Bestandsbuchungen Lagerartikel Verkaufsartikel Einkaufsartikel Anlagevermögen Waren-eingang Lager Bestandskonto Bestandsausgleich – Erhöhung 100 100 Waren-ausgang Bestandsausgleich - Verringerung Lager Bestandskonto 100 100 Bei Wareneingängen und -ausgängen, die sich nicht auf einen Verkaufs- bzw. Einkaufsprozess beziehen, müssen Sie das Lager angeben, in dem die Waren eingebucht bzw. aus dem sie ausgebucht werden sollen. Das System verwendet immer das Standardlager aus dem Artikelstammsatz, wenn Sie kein Lager angeben. Um einen Wareneingang zu buchen, wählen Sie Lagerverwaltung  Bestandstransaktionen  Wareneingang. Um einen Warenausgang zu buchen, wählen Sie Lagerverwaltung  Bestandstransaktionen  Warenausgang. Sie können das Konto Bestandsausgleich - Erhöhung (bei Wareneingängen) bzw. das Konto Bestandsausgleich - Verringerung (bei Warenausgängen) direkt in den Beleg eingeben. Das System übernimmt standardmäßig das Konto aus dem Artikelstammsatz. (Dieses Konto kann auf der Lager-, Artikelgruppen oder Artikelebene festgelegt werden.) Jeder Wareneingang löst eine Journalbuchung über den Wert der eingegangenen Waren auf der Sollseite des Bestandskontos sowie auf der Habenseite des Kontos Bestandsausgleich – Erhöhung aus. Umgekehrt löst jeder Warenausgang eine Journalbuchung über den Wert der ausgelieferten Waren auf der Sollseite des Kontos Bestandsausgleich – Verringerung sowie auf der Habenseite des Bestandskontos aus. Die Bestandskonten werden im Artikelstammsatz auf der Registerkarte Bestandsdaten aus dem Feld Bestandskonto heraus aufgerufen.

29 Bestand umlagern Bestandsumlager-ung Bestandskonto (Lager 01)
Lagerartikel Verkaufsartikel Einkaufsartikel Anlagevermögen Bestandsumlager-ung Bestandskonto (Lager 01) Bestandskonto (Lager 02) 100 100 Lager 01 Lager 02 Wenn Sie eine Bestandsumlagerung von Lager 02 nach Lager 01 buchen, legt das System einen Bestandsumlagerungsbeleg und eine Journalbuchung an. Die Journalbuchung erfolgt über den Wert der umgelagerten Waren auf der Sollseite des Bestandskontos von Lager 01 und auf der Habenseite des Bestandskontos von Lager 02. Die Bestandskonten werden im Artikelstammsatz auf der Registerkarte Bestandsdaten aus dem Feld Bestandskonto heraus aufgerufen. Um einen Warenausgang zu buchen, wählen Sie Lagerverwaltung  Bestandstransaktionen  Bestandsumlagerung.

30 Lagerberichte Überblick über Artikel und Preise Artikelliste
Zeigt Artikel mit Preisen aus den gespeicherten Preisleisten an. Artikelliste Bestandsbuchungsliste Überblick über Buchungen Zeigt alle mengen- oder kostenbezogenen Buchungen für die Artikel an. Istzustand und Planstatus Zeigt die aktuelle Bestandssituation und Informationen zu geplanten Zugängen und Abgängen an. Bestandsstatus Lagerbestandsbericht Bestandsübersicht: normal und detailliert Die detaillierte Übersicht enthält zusätzliche Informationen zu den letzten Bestandsbewegungsdaten und Preise pro Material. Bestandsprüfungsbericht Herkunft der gebuchten Bestandstransaktionen Stellt ein Protokoll für die Benutzer bereit. Es gibt verschiedene nützliche Lagerberichte. Wählen Sie Lagerverwaltung Bestandsberichte Es wird eine Artikelliste mit einer Übersicht über alle Artikel (oder ausgewählte Artikel) mit den geltenden Preisen laut der im System gespeicherten Preislisten angezeigt. Die Bestandbuchungsliste enthält einen Überblick über alle Buchungen im System. Sie können Auswahlkriterien verwenden wie: Artikel, Geschäftspartner, Lager und Vertriebsmitarbeiter. Der Bestandsstatus gibt eine Übersicht über die aktuelle Bestandssituation sowie Informationen zu geplanten Zugängen und Abgängen. Auf diese Informationen kann auch von den Belegen im Bericht Available-to-Promise zugegriffen werden. Der Lagerbestandsbericht führt den aktuellen Bestand nach Lager auf, basierend auf allen Belegen, die in der Logistik für den Wareneingang und -ausgang verwendet werden. Sie können die Mengen auf Lager sowie die bestätigten, bestellten und verfügbaren Mengen einsehen. Anhand der in diesem Bericht enthaltenen Informationen können Sie z. B. feststellen, ob Artikel zwischen Lagern verschoben werden müssen, um die Bestände in einem Lager mit niedrigen Beständen aufzustocken. Es stehen zwei Versionen dieses Berichts zur Verfügung: normal und detailliert. Mit dem Bestandsprüfungsbericht können Sie die Buchhaltungssicht (Bestandskontensaldo) mit der Logistiksicht (Bestandswert nach Prüfungsbericht) vergleichen und die wertmäßigen Änderungen in den Bestandskonten nachvollziehen. Bei dem Bericht handelt es sich um einen Prüfungsbericht zu den gebuchten Bestandstransaktionen im Kontenplan. Der Bestandsbewertungs-Simulationsbericht richtet sich an das Management für die Überprüfung von What-if-Szenarien. Er ermöglicht die Bewertung des gesamten Lagerbestands von Artikeln an einem bestimmten Tag. Normalerweise wird der Lagerbestand zum Stichtag der Bilanz bewertet. In Firmen mit kontinuierlicher Bestandsführung wird dieser Bericht als Bestandsbewertungsbericht bezeichnet. What-if-Szenarien Gibt Ihnen die Möglichkeit, den Bestand anhand verschiedener Bewertungsmethoden und Daten zu bewerten. Bestandsbewertungs-Simulationsbericht

31 Lagerverwaltung: Zusammenfassung der Lektion
Wichtigste Punkte der Lektion zur Lagerverwaltung: Wareneingangsbelege werden beim Eingang von Waren in das Lager eingesetzt. Warenausgangsbelege werden beim Ausgang von Waren aus dem Lager eingesetzt. Bestandsumlagerungsbelege werden bei der Umlagerung von Beständen zwischen Lagern eingesetzt. Folgende Berichte werden bei der Lagerverwaltung eingesetzt: Artikelliste Bestandsbuchungsliste Inventurstatus Lagerbestandsbericht Bestandsprüfungsbericht Bestandsbewertung Simulationsbericht

32 Übungen zur Lagerverwaltung

33 Kommissionieren und Packen: Kapitelübersichtsdiagramm
Bestandsführung Lektion 1: Überblick über Bestandsprozesse Lektion 2: Einrichten des Bestandes Lektion 3: Lagerverwaltung Lektion 4: Kommissionieren und Packen Lektion 4: Preisfindung Lektion 4: Preisfindung Lektion 5: Preisfindung Lektion 5: Materialbedarfsplanung Lektion 5: Materialbedarfsplanung Lektion 6: Materialbedarfsplanung

34 Verkaufsprozess mit Kommissionierung
Kundenauftrag Kommissionieren und Packen Liste der freizugebenden oder zu kommissionierenden Aufträge 1 2 4 Offen Freigegeben Kommissioniert Liefern 3 5 Verfügbare Artikel A Stück Wählen Sie Lagerverwaltung  Kommissionieren und Packen  Kommissionieren und Packen 1) Status Offen: In diesem Fenster werden alle offenen Artikel angezeigt. Sie wurden noch nicht freigegeben, kommissioniert oder geliefert. In diesem Fenster wählen Sie Aufträge und Mengen zur Freigabe aus. Menge Zur Freigabe = Auf Lager – Freigegeben – Kommissioniert 2.) Status Freigegeben: In diesem Fenster werden alle Kommissionierlisten mit dem Status Freigegeben angezeigt. Die Daten können in zwei Ansichten angezeigt werden: Ansicht Detailliert und Ansicht Übersicht. Menge Verfügb. f. Kommissionierung = Auf Lager – Kommissioniert 3) Um die Kommissionierliste anzuzeigen, wählen Sie in der Liste der freigegebenen Aufträge den orangefarbenen Pfeil neben der Kommissioniernummer, oder wählen Sie Lagerverwaltung  Kommissionieren und Packen  Kommissionierliste . Geben Sie die kommissionierte Menge ein. 4) Status Kommissioniert: In diesem Fenster werden die bereits kommissionierten, aber noch nicht gelieferten Artikel angezeigt. 5) Wählen Sie in der Liste der kommissionierten Artikel die Drucktaste Liefern, um die Lieferungen anzulegen. Lieferungen können Sie auch in der Liste der offenen oder freigegebenen Artikel anlegen. Kommissioneren aus Kommissionierliste Lieferung Ausgangsrechnung

35 Verkaufsprozess mit Packen
Verfügbare Artikel A Stück Kundenauftrag Kommissionieren Lieferung 1 Pakete festlegen 2 Vorhandene Pakete Box 3 Paketinhalt A Stück Packen In SAP Business One dient die Lieferung oder Ausgangsrechnung als Packbeleg. 1) Wählen Sie in der Lieferung Springen  Verpackung, oder wählen Sie mit der sekundären Maustaste, um zum Fenster Pakete - Definition zu gelangen. 2) Vorhandene Pakete: Geben Sie die Pakete ein, die Sie für die Verpackung der zu liefernden Artikel verwenden möchten. Definieren Sie Verpackungsarten in Administration  Definition  Lagerverwaltung  Verpackungsarten. Verfügbare Artikel: Listet Artikel und Mengen auf, die Sie in die Pakete verpacken können. 3) Markieren Sie die Artikel, und geben Sie die Mengen ein, die Sie dem in der Liste Vorhandene Pakete ausgewählten Paket zuordnen möchten. Paketinhalt: Zeigt den Inhalt des in der Liste Vorhandene Pakete ausgewählten Pakets an. Die Paketliste wird mit dem Lieferschein ausgedruckt. Ausgangsrechnung

36 Kommissionieren und Packen einrichten
Belegeinstellungen, Registerkarte Allgemein Reaktion auf Freigabe von Bestand unter der Mindestmenge einrichten: Ohne Warnung Nur Warnung Freigabe sperren Administration für Bestand einrichten Für das Packen verwendete Paketarten definieren Die Einstellung für die Reaktion auf Freigabe von Bestand unter der Mindestmenge kann sich darauf auswirken, wie beim Einsatz von "Kommissionieren und Packen" verfahren wird. Durch die Einstellung wird gesteuert, was geschieht, wenn die Bestandshöhe aufgrund eines Verkaufsbelegs oder eines Warenausgangs unter eine Mindestmenge fällt. Folgende Optionen stehen zur Auswahl: Ohne Warnung: Wählen Sie diese Option, wenn Sie nicht von SAP Business One benachrichtigt werden wollen. Nur Warnung: Wählen Sie diese Option, wenn Sie eine Warnmeldung erhalten wollen. In diesem Fall können Sie entscheiden, ob Sie mit dem Vorgang fortfahren wollen (und die Mindestmenge unterschreiten), oder ob Sie zunächst die erforderlichen Anpassungen vornehmen wollen, also z. B. nur eine Teilmenge ausgeben, nach Alternativartikeln suchen o.ä. Freigabe sperren: Wählen Sie diese Option, um eine Fehlermeldung zu erhalten, die Sie daran hindert, den Beleg auszufüllen und unter die für den Artikel festgesetzte Mindestmenge zu fallen. Ihre Auswahl gilt für die folgenden Szenarien: Beim Anlegen einer Lieferung (auch beim Anlegen aus den Fenstern Kommissionierliste oder Kommissionieren und Packen). Bei der Freigabe der Artikel an die Kommissionierliste aus der Hauptebene Offen im Fenster Kommissionieren und Packen. Bei der Aktualisierung freigegebener Mengen in der Hauptebene Freigegeben im Fenster Kommissionieren und Packen. Verwenden Sie folgenden Pfad, um Paketarten für das Packen festzulegen: Administration  Definieren  Lagerverwaltung  Verpackungsarten.

37 Kommissionieren und Packen: Zusammenfassung der Lektion
Wichtigste Punkte der Lektion zum Kommissionieren und Packen: Kommissionieren und Packen legt eine Kommissionierliste an, erstellt Berichte zu kommissionierten Mengen, ermöglicht die Festlegung von Paketarten für kommissionierte Artikel, legt eine Lieferung für die kommissionierten Artikel an. Das Packen erfolgt direkt im Lieferbeleg. In "Kommissionieren und Packen" werden die Artikel auf Statusebenen dargestellt: Offen: Für die Zeilen für offene Kundenaufträge oder Vorausrechnungen. Freigegeben: Für Artikel, die kommissioniert werden können. Kommissioniert: Für Mengen, die bereits kommissioniert wurden.

38 Übungen zum Kommissionieren und Packen

39 Überblick über Bestandsprozesse: Kapitelübersichtsdiagramm
Bestandsführung Lektion 1: Überblick über Bestandsprozesse Lektion 2: Einrichten des Bestandes Lektion 3: Lagerverwaltung Lektion 4: Kommissionieren und Packen Lektion 4: Preisfindung Lektion 4: Preisfindung Lektion 5: Preisfindung Lektion 5: Materialbedarfsplanung Lektion 5: Materialbedarfsplanung Lektion 6: Materialbedarfsplanung

40 Preisfindung in Business One
Preislisten Grundlegendes Verfahren zur Preisfindung. Eingabe von Preisen in Preislisten und Zuordnung der entsprechenden Preislisten zu einem Geschäftspartner. Zeit- und Mengenrabatte Festlegung von Rabattprozentsätzen für Preislisten sortiert nach Datum und Mengen. Setzt sich über die für diesen Geschäftspartner festgelegte grundlegende Preisliste hinweg. Rabattgruppen Festlegung von Rabattprozentsätzen nach Artikelgruppe, Eigenschaften oder Hersteller. Setzt sich über mengen- und zeitraumabhängige Rabatte hinweg. Sonderpreise Festlegen von Sonderpreisen nach Artikeln, Geschäftspartnern, Daten und Mengen. Setzt sich über alle anderen Preise hinweg. Anhand der verschiedenen Preisfindungsoptionen in SAP Business One können Sie vordefinierte Preise für den Verkauf und Einkauf von Artikeln festlegen. In der Regel wählt eine Firma nur eine dieser Optionen, die für ihre Art der Preisfindung für Artikel geeignet ist. Beispiel: Verkauft eine Firma kleinere Artikel an andere Unternehmen, verwendet sie vermutlich Mengenrabatte. Eine Firma, die höherpreisige Artikel verkauft, setzt vermutlich eher Sonderpreise, die für bestimmte Geschäftspartner eingerichtet werden, ein. Die Preise werden den Preislisten und bestimmten Geschäftspartnern zugeordnet. Für Preislisten können Sie Rabatte auf Grundlage von Prozentsätzen oder Mengen festlegen. Wenn Sie für Ihre Großkunden beispielsweise Rabatte eingerichtet haben, da sie größere Mengen abnehmen, können Sie eine Beziehung zwischen den Preisstufen herstellen, die automatisch aktualisiert wird. Zur grundlegenden Preislistenfunktion können Sie Rabatte basierend auf Artikelgruppen, Eigenschaften und Herstellern hinzufügen. Sie können Sonderpreise verwenden, um detaillierte Preisfindungs- und Rabattstrukturen für einen Geschäftspartner zu definieren. Bei ihren Rabatten können sie auf beliebige Preislisten Bezug nehmen oder diese manuell eingeben. Sonderpreise setzen sich über alle anderen Preise hinweg. Wenn das System nach einem Preis sucht, sucht es zuerst nach Sonderpreisen. Wurde kein Sonderpreis gefunden, wird nach Rabattgruppen gesucht. Wurden auch keine Rabattgruppen gefunden, sucht das System nach Mengen- und Zeitrabatten. Werden keine solchen Rabatte gefunden, wird die dem Geschäftspartner zugeordnete grundlegende Preisliste verwendet.

41 Artikelpreise A1001 299.00 499.00 599.00 799.00 299.00 Preislisten
Artikelnr. A1001 Preisliste Einkaufspreisliste 299.00 Preisliste für geringe Anzahl Preisliste für hohe Anzahl Preisliste 04 Preisliste 05 Preisliste 06 499.00 599.00 799.00 299.00 Jeder Artikel ist mit jeder Preisliste im Artikelstammsatz verbunden. So geben Sie Preise in die Preislisten ein: Wählen Sie Lagerverwaltung  Preislisten  Preislisten , und wählen Sie eine Zeile aus. Durch Auswahl einer Zeile wird eine Preisliste geöffnet, in der Sie Preise für Artikel eingeben können. SAP Business One gibt Ihnen außerdem die Möglichkeit, für jede Artikelliste einen Artikelpreis direkt in den Artikelstammsatz einzugeben. Die Preisinformationen stehen für die Ansicht und Aktualisierung zur Verfügung, die Preise werden jedoch nicht in der Tabelle OITM gespeichert. Das Pflegen mehrerer Preislisten für Artikel gibt Ihnen die Flexibilität, den Kunden jeweils spezifische Preise anzubieten.

42 Preislistenkonzept A1001 C1001 299.00 499.00
Artikelverwaltung Geschäftspartner-Stammdaten Artikelnr. A1001 C1001 Zahlungs- bedingungen Preisliste Einkaufspreis 299.00 Preisliste für hohe Anzahl Wiederverkäufer Preisliste 04 Preisliste 05 Preisliste 06 499.00 Preisliste für hohe Anzahl Preisliste 599.00 799.00 Beleg 299.00 Geschäftspartner C1001 Preise für Artikel werden in Preislisten festgelegt. Eine Preisliste wird einem Geschäftspartner zugeordnet. Im Beleg schlägt das System den in der Preisliste hinterlegten Preis vor. Die Preisliste wird unter Formulareinstellungen des Belegs angezeigt. Bei der Vorbereitung der Verwendung von SAP Business One müssen Sie die Daten für die Geschäftspartner und die Zahlungsbedingungen sowie die Preislisten für Kunden und Lieferanten eingeben. Diese Daten werden dann im Laufe der Zeit überarbeitet und geändert, was dazu führt, dass die in Ein- und Verkauf verwendeten Preisinformationen immer auf dem neuesten Stand sind. Jede Firma wird mit 10 Standardpreislisten angelegt. Für die Artikel im System sind verschiedene Preislisten erforderlich, um Folgendes zu berücksichtigen: Sie möchten Kunden, die regelmäßig bei Ihnen kaufen oder größere Mengen abnehmen, einen geringeren Preis berechnen als Kunden, die nur gelegentlich kaufen oder kleine Mengen eines Artikels abnehmen. Die Preisfindung kann auch von der Größe eines Kunden abhängig gemacht werden. Sie können beim Ein- oder Verkauf eines Artikels transaktionsbasierte manuelle Änderungen an einem Preis vornehmen. Hinweis: Es wird empfohlen, jeder Preisliste eine Berechtigungsgruppe zuzuordnen. Über Allgemeine Berechtigungen wird festgelegt, welche Benutzer auf welche Gruppe zugreifen können. Sie können auch verhindern, dass bestimmte Benutzer den Preis, der standardmäßig in die Verkaufs- und Einkaufsbelege übernommen wird, ändern. Setzen Sie im Verkaufsmodul Zeilensummen ändern auf Keine Berechtigung. Zwei der Standardpreislisten werden vom System gepflegt, können also nicht von Ihnen gepflegt werden: Zuletzt ermittelter Preis und Letzter Einkaufspreis. Artikel Preis A1001 499.00

43 Pflegen von Preislisten
Der Verkaufspreis für Großkunden beträgt das 1,5-fache des Einkaufspreises. Vereinfachtes Bearbeiten durch Filtern von Artikelstammsätzen (über Artikelgruppe, Lieferant etc.) Gesamte Preisliste aktualisieren Auswahl aktualisieren # Preislistenname Basispreisliste Faktor Rundungsmethode Gruppe Letzter Einkaufspreis 1 Einkaufspreis Letzter Einkaufspreis 1.0 Keine Rundung Gr.1 2 Großkunden Einkaufspreis 1.5 / Gr.2 3 Kleinkunden Einkaufspreis 1.6 / Gr.2 4 Ein Doppelklick auf die Zeilennummer ermöglicht die direkte Pflege der einzelnen Artikelpreise (das System aktualisiert den Artikelstammsatz). Um neue Preislisten hinzuzufügen, wählen Sie Daten  Zeile hinzufügen. Um Preise in den Preislisten einzugeben, wählen Sie Bestand  Preislisten  Preislisten , und wählen Sie eine Zeile aus, die eine Preisliste darstellt. Verwenden Sie die Auswahlkriterien, um die Preisstammdaten einzugeben. Sie können eine Reihe von Lieferanten, einen Artikelbereich, eine Artikelgruppe oder Artikeleigenschaften auswählen. Eine Basispreisliste ist eine vorhandene Preisliste mit Preisen, die als Basis zur Berechnung neuer Preise in der ausgewählten Preisliste verwendet werden. Das Feld Faktor weist auf den Faktor hin, mit dem jeder Preis in der Basispreisliste multipliziert wird, um die Preise in der ausgewählten Preisliste zu berechnen. Folgende Rundungsmethoden werden bei automatisch berechneten Preisen unterstützt: Rundung auf den vollen Betrag: Rundet auf die nächste ganze Zahl auf. (13,78 wird auf 14 aufgerundet) Rundung auf den vollen Dezimalbetrag: Rundet Dezimalzahlen auf das nächste Zehntel auf (13,78 wird auf 13,80 aufgerundet) Rundung auf die volle Zehnerstelle: Rundet auf die nächste ganze Zahl auf, die durch 10 geteilt werden kann. (13,78 wird auf 10 abgerundet) Über die Gruppe können Sie eine benutzerabhängige Berechtigung für die Preispflege pro Preisliste vergeben.

44 Automatische oder manuelle Aktualisierungen
# Name Preisliste Basispreisliste Faktor Rundungsmethode Gruppe 1 Großkunden Einkaufspreisliste 1.6 Keine Rundung Gr.1 Preispflege Doppelklick Preise, die gepflegt werden, werden NICHT automatisch anhand des Faktors aktualisiert. # Artikelnr. Beschreibung Basispreis Faktor Preis Manuell 1 A0001 Stuhl 85 EURO 2 190 EURO 2 A0002 Tisch 800 EURO 2 1.800 EURO 3 A0003 Bett 1200 EURO 2 2.400,00 EURO Das System setzt automatisch das Kennzeichen manuell, sobald Sie einen Preis über die Preislistenpflege oder im Artikelstamm manuell eintragen. Stellen Sie sicher, dass Sie dieses Kennzeichen manuell entfernen, um die Artikel bei einer automatischen Aktualisierung wieder mit einzuschließen. 4 A0004 Regal 500 EURO 2 1.000,00 EURO

45 Aktualisieren von Preislisten
Aktualisierung der Preisliste Auswahl aktualisieren Tragen Sie einen neuen Faktor in der Preisliste ein, die Sie aktualisieren möchten (z. B.: Preiserhöhung bei Großkunden um 0,15  1,5  1,65). Wählen Sie Aktualisieren. Das System aktualisiert alle Preise in Abhängigkeit von dem neuen Faktor. Tragen Sie einen neuen Faktor in der Preisliste ein, die Sie aktualisieren möchten. Wählen Sie Aktualisieren. Treffen Sie eine Auswahl (z. B. alle Artikel von einem bestimmten regulären Lieferanten). Wählen Sie OK aus. Das System aktualisiert alle Preise der ausgewählten Artikel in Abhängigkeit von dem neuen Faktor. Das System aktualisiert bei dieser Transaktion die manuell gepflegten Preise nicht.

46 Preisliste Letzter Einkaufspreis
Wenn Sie eine der folgenden Transaktionen im System buchen, schreibt das System den letzten Einkaufspreis fort: Basispreisliste Nur automatische Aktualisierung Letzter Einkaufspreis Eingangsrechnung Sonstiger Wareneingang Bestand / Buchungen für Anfangsmengen Bestandsbuchung aufgrund positiver Inventurdifferenzen Produktionsauftrag und automatisches Kalkulieren der letzten Einkaufspreise aller Komponenten Datenimport Der letzte Einkaufspreis wird automatisch aktualisiert, wenn ein Artikel mit dem Neupreis in den Bestand überführt wird. Sie können von anderen Preislisten mit einem definierten Faktor auf die Preisliste Letzter Einkaufspreis verweisen. Allerdings können Sie die Preise in der Preisliste Letzter Einkaufspreis nicht manuell ändern. Eine weitere Preisliste, die automatisch aktualisiert wird und nicht manuell gepflegt werden kann, ist die Preisliste Zuletzt ermittelter Preis. Der zuletzt ermittelte Preis wird automatisch aktualisiert, wenn der Bestandsbewertung Simulationsbericht ausgeführt wird. Dieser Bericht wird in Firmen, die keine kontinuierliche Bestandsführung verwenden, auch als Bestandsbewertungsbericht bezeichnet.

47 Zeit- und Mengenrabatte
Doppelklick Doppelklick Preisliste Preisliste für geringe Anzahl # Artikel Preis 1 Stuhl 2 190,00 EURO 2 Tisch 2 1.800,00 EURO Gültigkeitszeiträume 3 Bett 2 von bis 4 Regal 2 1.000,00 EURO Mengenstaffel von bis Mit dieser Funktion haben Sie die Möglichkeit, Sonderpreise für Preislisten zu definieren. Sonderpreise können entweder für einen definierten Gültigkeitszeitraum oder auf eine Mengenstaffel angewendet werden. Auf einen bestimmten Gültigkeitszeitraum beschränkte Rabatte werden in SAP Business One im Fenster Preislistenartikeldetails nach Periode definiert, und Mengenrabatte werden in Hierarchien für diese Gültigkeitszeiträume festgelegt. Um neue Artikel zur Liste hinzuzufügen, wählen Sie Lagerverwaltung  Preislisten  Zeit- und Mengenrabatte Sie können Inhalte kopieren.

48 Arbeiten mit Rabattgruppen
% Rabattgruppen können Sie auf der Basis von Artikelgruppen, von Artikeleigenschaften oder von Produkten eines Herstellers pro Geschäftspartner vergeben. Der über Rabattgruppen definierte Rabatt bezieht sich auf die im 
GP-Stamm hinterlegte Preisliste. Sie können Rabattgruppen für einen Geschäftspartner definieren. Diese Rabatte werden durch eine Artikelgruppe definiert, einer Kombination mehrerer Artikelgruppeneigenschaften oder einen Artikelhersteller. Wenn Sie mit Rabattgruppen auf Ebene der Artikeleigenschaften arbeiten, bietet Ihnen SAP Business One die Möglichkeit, für mehrere Eigenschaften einen Rabatt zu definieren. Mit Hilfe einer Regel können Sie entscheiden, welchen Rabatt das System zur Berechnung verwenden soll: Höchster Rabatt: Die Eigenschaft mit dem höchsten Rabatt bestimmt den für diesen Artikel berechneten Gesamtrabatt. Niedrigster Rabatt: Die Eigenschaft mit dem niedrigsten Rabatt bestimmt den für diesen Artikel berechneten Gesamtrabatt. Durchschnittlicher Rabatt: Das System berechnet den Durchschnitt aller Rabatte der Eigenschaften. Der Durchschnitt wird als Rabatt verwendet. Rabattsummen: Das System addiert alle Rabatte der Eigenschaften, die für den Artikel zutreffen. Die Summe (bis zu 100%) wird als Rabatt verwendet. Um Rabattgruppen zu definieren, wählen Sie Lagerverwaltung  Preislisten  Sonderpreise  Rabattgruppen.

49 Sonderpreise für Geschäftspartner
Für einen bestimmten Geschäftspartner Doppelklick Doppelklick Sonderpreise für ausgewählte Artikel eines Geschäftspartners: mit oder ohne Preislistenbezug Rabattberechnung automatische Aktualisierung bei Preislistenaktualisierung Gültigkeitszeiträume von bis Mengenstaffel von bis Mit Sonderpreisen können Sie bestimmten Geschäftspartnern Aufschläge oder Rabatte erteilen. Wählen Sie Lagerverwaltung  Preislisten  Sonderpreise  Sonderpreise für Geschäftspartner. Mit Sonderpreisen können Sie einem Geschäftspartner auch eine andere Preisliste für ausgewählte Artikel zuordnen. Um Sonderpreise für andere Geschäftspartner zu übernehmen, wählen Sie Lagerverwaltung  Preislisten  Sonderpreise  Sonderpreise zur Auswahl kopieren. Für das Kopieren von Sonderpreisen von einem Geschäftspartner zu anderen müssen folgende Kopierregeln beachtet werden: Alle Artikel ersetzen: Das System kopiert alle Sonderpreise und überschreibt evtl. bereits existierende. Nur vorhandene Artikel ersetzen: Das System überschreibt alle Sonderpreise, die sowohl im Quell-Geschäftspartner (GP) als auch in den Ziel-GP-Sätzen existieren. Es fügt keine neuen hinzu. Artikel nicht ersetzen: Das System fügt neue Sonderpreise hinzu, lässt aber bereits vorhandene unverändert.

50 Sonderpreise global aktualisieren
Rabatt ändern Definieren Sie eine Veränderung des Rabattsatzes oder des Sonderpreises. Wählen Sie aus, welche Artikel von der Änderung betroffen sind: Mit dem Kennzeichen Automatisch Ohne das Kennzeichen Automatisch Ohne Preislistenzuordnung Preis ändern Nach Preisliste aktualisieren Ermöglicht das Aktualisieren der Sonderpreise anhand der aktuellen Preislisteninformation für Artikel ohne das Kennzeichen Automatisch . Löschen Verwenden Sie diese Funktion zum Aktualisieren aller Sonderpreise in SAP Business One. Wählen Sie Lagerverwaltung  Preislisten  Sonderpreise  Sonderpreise global aktualisieren. Die Rabattänderung verursacht eine absolute Veränderung des Rabattsatzes, der im Sonderpreis hinterlegt ist. Beispiel: Es besteht ein Sonderpreis von 10 % für einen bestimmten Artikel eines Geschäftspartners. Eine Erhöhung um 5 Prozent ergibt einen Rabatt von 15 Prozent. Ermöglicht das Löschen von Sonderpreisen.

51 Preisfindung in SAP Business One
Beleg Preis Artikel ??? Sind für den Geschäftspartner artikelspezifische Sonderpreise vorhanden? NEIN Sind GP-abhängige Gruppenrabatte vorhanden? NEIN 3. Sind Zeit- und Mengenrabatte für die Preisliste vorhanden? NEIN Preisliste Beleg Preis Artikel 479 Da Sie mehrere Preise im System für den gleichen Artikel hinterlegen können, bedarf es einer Logik, die, ausgehend vom spezifischen Preis, den gültigen Preis ermittelt. Das System sucht anhand der oben beschriebenen Prioritätenliste nach dem gültigen Preis. Sobald ein Preis gefunden wurde, ist die Suche beendet, und das System trägt das Ergebnis in den Beleg ein.

52 Preisfindung: Zusammenfassung der Lektion
Die wichtigsten Punkte der Lektion zur Preisfindung: Sie pflegen Einkaufs- und Verkaufsnettopreise in Preislisten. Jeder Artikel ist mit jeder Preisliste verknüpft. Sie können die Preise im Artikelstamm oder in Preislisten eingeben. Preislisten sind über die Registerkarte Zahlungsbedingungen im Geschäftspartnerstamm mit Geschäftspartnern verbunden. SAP Business One sucht in der folgenden Reihenfolge nach Preisen: Sonderpreise Rabattgruppen Zeit- und Mengenrabatte Preislisten Die Preise können in den Belegen geändert werden.

53 Übungen zur Preisfindung

54 Überblick über Bestandsprozesse: Kapitelübersichtsdiagramm
Bestandsführung Lektion 1: Überblick über Bestandsprozesse Lektion 2: Einrichten des Bestandes Lektion 3: Lagerverwaltung Lektion 4: Preisfindung Lektion 4: Preisfindung Lektion 4: Preisfindung Lektion 4: Kommissionieren und Packen Lektion 5: Preisfindung Lektion 5: Materialbedarfsplanung Lektion 5: Materialbedarfsplanung Lektion 5: Materialbedarfsplanung Lektion 6: Materialbedarfsplanung

55 Überblick über die Bestandsplanung mit Materialbedarfsplanung
Systemkonfiguration Stammdaten Einkauf Waren-eingang Lagerverwaltung Warena-usgang Marketing und Vertrieb Service Produktion Finanzcontrolling Planungs-daten definieren Bei der Materialbedarfsplanung handelt es sich, ganz allgemein gesprochen, um Planungsverfahren, mit denen der Bedarf anhand von Stücklisten- und Bestandsdaten, Betriebsstoffzugängen aus der geplanten Produktion und aus Bestellungen sowie anhand des durch tatsächliche und prognostizierte Aufträge entstehenden Bedarfs ermittelt und mit den Betriebsstoffen abgeglichen und der Materialbedarf für Produktions- oder Einkaufsartikel berechnet wird. Nach Ausführung der Materialbedarfsplanung erhalten Sie vom System Empfehlungen für Produktionsaufträge oder Bestellungen, um die Anforderungen zu erfüllen.Die Materialbedarfsplanung umfasst folgende Schritte: Festlegung der für die Materialbedarfsplanung zu verwendenden Planungsdaten. Ein wichtiger Bestandteil der Planungsdaten ist Ihre Prognose. Verwendung des Assistenten für die Materialbedarfsplanung. Prüfung der Empfehlungen. Sie können hier nach Bedarf eigene Produktionsaufträge und Bestellungen anlegen. MRP durchführen Auftragsempfehlungen anzeigen

56 Materialbedarfsplanung: Produktionszenario
Aus einem Kundenauftrag liegt ein Bedarf an 10 Druckern vor. Der Drucker ist ein Produktionsartikel. Die Speicherplatinen, der Druckkopf und das Netzteil sind Einkaufsmaterialien. Drucker Kundenauftrag Drucker 10 Stück Druck- kopf 1 Stck. Speicherplatinen 2 Stück Netzteil 1 Stck. Materialbedarfsplanung Nach dem Materialbedarfsplanungslauf: Durch die Materialbedarfsplanung werden Empfehlungen für einen Produktionsauftrag für den Drucker sowie Empfehlungen für die Teilartikel, je nachdem, ob diese eingekauft oder hergestellt werden müssen. Produktionsauftrag Drucker 10 Stück Der aktuelle Status des Bestands wird anhand der Bestandshöhe der Artikel in den jeweiligen Lagern und anhand der Artikel, die bereits durch Bestellungen oder Produktionsaufträge angefordert wurden, abgebildet. Der aktuelle Status des Bedarfs wird anhand offener Kundenaufträge, Mindestbestände, offener Produktionsaufträge und Prognosen abgebildet. Ganze Bedarfskategorien können berücksichtigt oder ausgeschlossen werden. Die Materialbedarfsplanung kann z. B. so konfiguriert werden, dass nur Kundenaufträge berücksichtigt werden, Prognosen jedoch ignoriert werden, oder tatsächliche Aufträge können gegen prognostizierte Mengen aufgerechnet werden, um einen zu hohen Bestand zu verhindern. Das Ergebnis eines Materialbedarfsplanungslaufs besteht aus Vorschlägen zu Bestellungen oder Produktionsaufträgen. Diese vorgeschlagenen Bestellungen und Produktionsaufträge können problemlos in tatsächliche Aufträge umgewandelt werden. Wenn das Material nicht rechtzeitig in ausreichender Menge zur Verfügung stehen wird, gibt der Materialbedarfsplanungslauf an, wann das Fälligkeitsdatum für eine erforderliche Menge, basierend auf der Vorlaufzeit, nicht erreicht wird. In diesem Empfehlungsbericht werden die empfohlenen Bestellungen oder Produktionsaufträge, die überfällig sind, hervorgehoben. Der Materialbedarfsplanungslauf macht keine Vorschläge dazu, ob das Lieferdatum für die Kundenaufträge verschoben oder auf eine frühere Lieferung der benötigten Artikel gedrängt werden soll. Die Finanzbuchhaltung für diese Vorgänge erfolgt automatisch, während das Material in den Bestand eingeht oder diesen verlässt und Produkte hergestellt werden, da jeder Artikel, jede Bestellung und jeder Produktionsauftrag über die in den Stammdaten aufgezeichnete Kontenfindung automatisch mit den jeweiligen Kunden verknüpft ist. Bestellung Druckkopf 10 Stück Bestellung Speicherplatinen 20 Stück Bestellung Netzteil 10 Stck.

57 Bestandsplanungsszenario - Vor und nach der Materialbedarfsplanung
Bestand/
Eingänge Bestellung 30 Stück Bestand 20 Stück Vor dem Materialbedarfs-planungslauf: Aktueller Bestandsstatus und aktuelle Prognosen für einen Einkaufsartikel. Zeit Kunden- auftrag 40 Stück Absatz- prognose 50 Stück Absatz- prognose 30 Stück Bedarf Materialbedarfsplanung Nach dem Materialbedarfsplanungslauf: Der Materialbedarfsplanungslauf legt Empfehlungen für Bestellungen an, damit der Bedarf gedeckt werden kann. Bestand/
Eingänge Bestellung 30 Stück Bestand 20 Stück Best. *) 20 Stück Best. *) 20 Stück Best. *) 30 Stück Zeit In der Materialbedarfsplanung werden der vorhandene Bestand, Absatzprognosen und die vorhandenen Bestellungen und Produktionsaufträge berücksichtigt. Das Beispiel in der Grafik: Vor dem Materialbedarfsplanungslauf sind 20 Stück eines Einkaufsartikels vorrätig. Außerdem gibt es Eingänge für 30 Stück aus einer vorhandenen Bestellung. Es liegt ein Bedarf von 40 Stück vor, die für einen vorhandenen Kundenauftrag benötigt werden. Aus den Absatzprognosen geht hervor, dass 50 Stück und, zu einem späteren Zeitpunkt, 30 Stück benötigt werden. Nach dem Materialbedarfsplanungslauf wurden Empfehlungen für Bestellungen erzeugt, um den Bedarf zu decken. Im Materialbedarfsplanungslauf wurden der vorhandene Bestand, die vorhandenen Bestellungen, Produktionsaufträge und Absatzprognosen berücksichtigt. Im Artikelstammsatz definieren Sie auf der Registerkarte Planungsdaten im Feld Beschaffungsmethode, ob es sich um einen Produktionsartikel (Herstellen) oder einen Einkaufsartikel (Kaufen) handelt. Kunden- auftrag 40 Stück Absatz- prognose 50 Stück Absatz- prognose 30 Stück Bedarf

58 Wichtige Planungsdaten
Artikelstamm Stückliste Bestandsdaten Absatzprognose Drei verschiedene Stammdatentypen bilden den Kern des Materialbedarfsplanungsprozesses: Die Stückliste gibt die Artikel an, die für die Herstellung eines Produktionsartikels benötigt werden, die Artikeldaten geben die Vorlaufzeit an, die erforderlich ist, um die einzelnen Artikel zu beschaffen, und die Bestandsdaten geben an, in welchen Stückzahlen jeder Artikel vorhanden ist. Zudem setzt MRP Prognosen als zusätzliche Quelle für den Bedarf ein. Stückliste: In der Stückliste werden alle Artikel aufgelistet, die in den Produktionsprozess eingespeist werden. Dabei kann es sich um Produktions- oder um Einkaufsartikel handeln. Produktionsartikel müssen in einer eigenen Stückliste aufgeführt werden, die andere Produktionsartikel enthalten kann, und so weiter. Ein Materialbedarfsplanungslauf beginnt mit den Produkten in allen offenen Kundenaufträgen, Produktionsaufträgen, Prognosen und Mindestbeständen und fährt dann fort mit den jeweiligen Stücklisten, um zu sehen, ob alle erforderlichen Artikel bei Bedarf zur Verfügung stehen. Artikelstammdaten: Im Feld Vorlaufszeit auf der Registerkarte Planungsdaten im Fenster Artikelstammdaten ist eine korrekte Eingabe besonders wichtig, da die Genauigkeit und der Nutzen des Materialbedarfsplanungslaufs von diesen Daten abhängen. Die Vorlaufzeit gibt an, wieviel Zeit benötigt wird, bis ein Einkaufsartikel nach Bestellung eingeht. Bei Produktionsartikeln gibt die Vorlaufzeit an, wieviel Zeit benötigt wird, um den Artikel zu produzieren. Bestandsdaten: Gibt an, wie groß der Bestand zu diesem Zeitpunkt ist. Prognosen: SAP Business One verwendet Prognosedaten im Materialbedarfsplanungslauf als zusätzliche Bedarfsquelle.

59 Planungsdaten im Artikelstamm
Artikelstammdaten Artikelnummer P1001 Artikelbeschreibung Drucker Planungsdaten Planungsmethode Disposition/Keine Beschaffungsmethode Herstellen/Kaufen Auftragsintervall Wöchentlich/Monatlich/… Auftragsvielfaches 12 Mindestauftragsmenge 10,00 Vorlaufzeit 10 Tage Im Artikelstammsatz gibt es auf der Registerkarte Planungsdaten mehrere Felder mit MRP-bezogenen Daten: Planungsmethode Disposition: Die Artikelbeschaffung wird mit dem MRP-System geplant. Keine: Die Artikelbeschaffung wird nicht geplant, und es werden keine Produktionsauftrags- und Bestellungsempfehlungen für den Artikel erstellt. Beschaffungsmethode Herstellen: Für den Artikel werden Produktionsauftragsempfehlungen erzeugt. Kaufen: Für den Artikel werden Bestellungsempfehlungen erzeugt. Auftragsintervall: Wählen Sie einen der Werte aus, um Zeitintervalle zwischen verschiedenen Aufträgen festzulegen. Sie können auch Neu definieren wählen, um Auftragsintervalle definieren zu öffnen und einen Namen und eine Frequenz für das Intervall einzugeben. Auftragsvielfaches: Geben Sie einen numerischen Wert ein, um die Losgröße für die Materialbedarfsplanung festzulegen. Wenn der Wert z. B. 12 lautet, können Sie nur ein Vielfaches von 12 von diesem Artikel bestellen. Somit müssen Sie, wenn Sie 20 Artikel brauchen, 24 Artikel bestellen. Mindestauftragsmenge: Geben Sie einen Wert ein, um die Mindestlosgröße festzulegen. Vorlaufzeit: Geben Sie die Anzahl der Tage ein, um die Dauer bis zur Herstellung oder bis zum Eingang eines Produkts zu berechnen. Sie können die Planungsdaten auch in der Artikelgruppe definieren (Administration  Definition  Lagerverwaltung  Artikelgruppen). Diese Daten werden standardmäßig automatisch in die Artikelstammdaten übernommen.

60 Materialbedarfsplanung: Vorlaufzeit
Drucker Vorlaufzeit: 10 Tage Druckkopf Speicher-platinen Netzteil Kundenauftrag Drucker Lieferdatum: Materialbedarfsplanung Bestellungen Unterkomponenten Produktionsauftrag Drucker Bestand/
Eingänge Zeit 10 Werktage Sie pflegen die Vorlaufzeit im Artikelstammsatz auf der Registerkarte Planungsdaten. Hierbei handelt es sich um die Anzahl Tage, anhand derer berechnet wird, wie lange es dauert, bis ein Artikel produziert ist. In dieser Grafik dauert die Herstellung des Druckers 10 Tage. Die Vorlaufzeit beträgt 10 Tage. Das heißt, dass die Speicherplatinen, der Druckkopf und das Netzteil 10 Werktage vor dem Fälligkeitsdatum des Druckers verfügbar sein müssen. Es gibt einen Kundenauftrag mit dem Lieferdatum Die MRP-Planung terminiert vom an rückwärts. Am Wochenende werden keine Werktage eingeplant. Daraus entstehen Materialbedarfsplanungsanforderungen für die Komponenten des Druckers (Platinen, Druckkopf, Netzteil). Es gibt Empfehlungen für Bestellungen, damit die Komponenten eingekauft werden und bis zum verfügbar sind. Sie können in den MRP-Szenariodetails auswählen, ob die arbeitsfreien Tage berücksichtigt werden sollen: Feld: Feiertagstabelle berücksichtigen: Treffen Sie eine Auswahl, um anzugeben, ob Wochenenden und Feiertage für Zwecke der Herstellung berücksichtigt werden. Die Feiertage werden im Fenster Feiertagsdaten unter Administration  Systeminitialisierung  Firmendetails festgelegt. Die Anzahl der Feiertage und Wochenenden erhöht das Vorlaufzeitintervall für die MRP-Berechnungen. 16.11. 30.11. Materialbedarfsplanungs-anforderungen Kopf, Platinen, Netzteil Kundenauftrag Drucker Bedarf

61 Stücklisten Eine Stückliste: Drucker
bildet einen herzustellenden Artikel ab, gibt auf der obersten Ebene die Artikelnummer an, enthaltene Komponenten sind ebenfalls Artikel, kann aus mehreren Ebenen bestehen. Drucker Vorlaufzeit: 10 Tage Druckkopf Speicher- platinen Netzteil Eine Produktionsstückliste bildet den Artikel ab, der hergestellt werden soll. Die untergeordneten Artikel in der Stückliste sind Artikel, die benötigt werden, um den übergeordneten Artikel herzustellen. Dabei kann es sich um Einkaufs- oder Produktionsartikel handeln. In der Regel handelt es sich um materielle Artikel, die zum Bestand gehören. Es kann jedoch auch der Artikel "Arbeit" zur Stückliste hinzugefügt werden, um die beim Fertigungsprozess involvierte Arbeit darzustellen. Manche Materialbedarfsplanungsanwendungen verfügen über einen sogenannten Arbeitsplan, d. h. eine Beschreibung des Weges, den die Artikel durch die Arbeits- und Fertigungsprozesse nehmen. SAP Business One verfügt über einen einfachen Materialbedarfsplanungsprozess, der die Produktionskapazität nicht abdeckt. Die Arbeitskosten können jedoch berücksichtigt werden. Um die Gesamtkosten für die Fertigung eines Artikels zu berechnen, müssen Sie zusätzlich zu allen Artikeln in der Stückliste einen speziellen Artikel eingeben, der für die Arbeitskosten steht. Eine Stückliste kann Artikel enthalten, die selbst Stücklisten sind. Eine der Kernfunktionen der Materialbedarfsplanung in SAP Business One ist die Analyse von Stücklisten, die sich aus mehreren Ebenen zusammensetzen, wobei eine Stückliste auf eine andere Stückliste verweist, die wiederum auf weitere Stücklisten verweisen kann. Wichtig ist dabei, sicherzustellen, dass jeder benötigte Artikel rechtzeitig zur Verfügung steht, so dass die Komponenten zeitig zur Verfügung stehen und der Zeitplan für die Fertigung des übergeordneten Artikels, für den diese Artikel benötigt werden, eingehalten werden kann. Bei komplexen Produkten kann eine Stückliste aus mehreren Ebenen bestehen. Bei einem Materialbedarfsplanungslauf erzeugt das System entsprechend den Kundenaufträgen und Absatzprognosen Empfehlungen für die höchsten Stücklistenstufen. Außerdem berechnet es den Bedarf der niedrigeren Stücklistenstufen, entsprechend den Bedarfen durch die Stücklistenauflösung.

62 Prognosen definieren Artikel Drucker Startdatum Enddatum Ansicht monatlich Bestand/
Eingänge 31.12. 01.09. 01.10. 01.11. 01.12. Zeit Absatz-prognose Drucker 50 Stück Absatz-prognose Drucker 40 Stück Absatz-prognose Drucker 20 Stück Absatz-prognose Drucker 60 Stück Bedarf Sie legen Prognosen an, um Einkauf und Produktion im Voraus zu planen, selbst bevor Sie tatsächlich Kundenaufträge erhalten. Es besteht die Möglichkeit, dass Sie Kundenaufträge kurzfristig erhalten; in den meisten Fällen ist die Vorlaufzeit für die Herstellung eines Produkts jedoch relativ lang. Sie produzieren daher das Produkt für die Prognose und sind dann in der Lage, die Waren auch kurzfristig zu liefern. Sie können unter Allgemeine Einstellungen auch festlegen, dass Absatzprognosen durch tatsächliche Kundenaufträge verbraucht werden. Administration  Systeminitialisierung  Allgemeine Einstellungen  Bestand  Planung Sie pflegen die Prognosen pro Artikel. Geben Sie das Startdatum und das Enddatum ein, um den Planungshorizont festzulegen. Standardmäßig wird das aktuelle Datum angezeigt. Sie können das Feld aktualisieren, nachdem Sie die Prognose gesichert haben. Sie verwalten Prognosen auf täglicher, wöchentlicher oder monatlicher Basis. Wählen Sie die entsprechende Ansicht aus, wenn Sie eine neue Prognose anlegen. Nachdem Sie die Prognose gesichert haben, können Sie die Ansicht nicht mehr ändern. Darüber hinaus können Sie mehrere Prognosen anlegen. Sie wählen jedoch nur eine Prognose für jedes MRP-Szenario aus.

63 Verbrauchsprognosen Heute: 1. Juli Artikel 23. Juli 24. Juli 25. Juli
Drucker 40 10 Anfangsbestand Eingänge Bruttobedarf 40 10 Eine erste Absatzprognose sieht einen Bedarf von 50 Druckern bis zum 24. Juli vor. Es wird ein Kundenauftrag für 10 Drucker mit Lieferung am 25. Juli angelegt. Die Prognose wird daraufhin um 10 Stück reduziert. Es wird ein Produktionsauftrag für 50 Drucker angelegt. Die MRP-Analyse rechnet vom Fälligkeitsdatum eines Auftrags zurück. Dabei wird mit der Vorlaufzeit für die Artikel im Kundenauftrag begonnen, danach werden die Vorlaufzeiten in den Stücklisten für die Komponenten berücksichtigt, um festzustellen, ob alle benötigten Materialien rechtzeitig zur Verfügung stehen. Die MRP-Aalyse rechnet außerdem in die Zukunft und reduziert die prognostizierten Mengen, damit der Bestand nicht unbeabsichtigt zu hoch wird. Dies wird als Verbrauchsprognose bezeichnet. Zu überzähligen Beständen kann es kommen, wenn Firmen ihre jährlichen, vierteljährlichen und monatlichen Prognosen zur voraussichtlich benötigten Stückanzahl erstellt haben, um Bestandsunterdeckungen zu vermeiden und firstgerechte Lieferungen zu gewährleisten. Plant eine Firma ihre Produktion auf Grundlage dieser prognostizierten Mengen und fügt dann tatsächlich bestellte Mengen zu diesen Prognosen hinzu, kann die Produktion den tatsächlichen Bedarf überschreiten und der Bestand wird in die Höhe getrieben. Um eine solche Situation zu vermeiden, kann SAP Business One die prognostizierten Mengen um die tatsächlichen Auftragsmengen reduzieren. So wird nur die Nettoprognosemenge (Prognosemenge abzüglich Auftragsmenge) zum Materialbedarfsplanungslauf hinzugefügt. Es handelt sich hierbei um eine wichtige Funktion in der Materialbedarfsplanung von SAP Business One, da die Prognosen für den Materialbedarfsplanungslauf als Bedarfsquellen betrachten werden. Wenn Sie also die Prognose erstellen, dass während eines bestimmten Zeitraums Kundenaufträge für 50 Stück eingehen, behandelt die Materialbedarfsplanung diese Prognose wie einen tatsächlichen Kundenauftrag und erzeugt Produktionsaufträge, damit die Artikel bei Bedarf zur Verfügung stehen. Um das Beispiel fortzuführen, nehmen Sie an, dass ein Kundenauftrag für 10 Stück eingeht. Die Materialbedarfsplanung korrigiert die Prognose um 10 Stück nach unten, um die Entstehung überzähligen Bestands zu verhindern. Unter Allgemeine Einstellungen können Sie festlegen, ob Kundenaufträge mit Prognosen verrechnet werden, die Einstellung kann aber auch auf der Zeilenebene von Kundenaufträgen geändert werden.

64 Konfigurationseinstellungen für die Materialbedarfsplanung
Verbrauchsprognose einrichten - Allgemeine Einstellungen, Registerkarte Bestand Verbrauchsprognose Verbrauchsmethode Tage zurück und Tage vor MRP-Standardeinstellungen für Artikelgruppen definieren - Einrichtung des Bestandes Planungsmethode Materialbedarfsplanung: Beschaffungsmethode Auftragsintervall Auftragsvielfaches Mindestmenge Vorlaufzeit Die Standardeinstellungen der Materialbedarfsplanung für die Verrechnung von Kundenaufträgen werden auf der Registerkarte Bestand unter Allgemeine Einstellungen festgelegt. Geben Sie die Standardeinstellung für die Verrechnung von Kundenaufträgen mit Prognosen an. Für die Verbrauchsmethode haben Sie die Wahl zwischen folgenden Methoden: Rückwärts-Vorwärts und Vorwärts-Rückwärts. Durch diese Methoden wird die Reihenfolge festgelegt, in der das System nach vorhandenen Prognosen sucht, die sich in zeitlicher Nähe zum Fälligkeitsdatum des Kundenauftrags befinden. Bei der ersten Methode, Rückwärts-Vorwärts, sucht das System in vorangegangenen Zeiträumen bis zum ersten Tag des erforderlichen Bereichs (wie im Feld Tage zurück angegeben). Wird keine Prognose gefunden (oder ist die Prognose unzureichend), sucht das System zukunftsgerichtet ab dem Fälligkeitsdatum des Kundenauftrags. Bei der zweiten Methode, Vorwärts-Rückwärts, beginnt die Suche mit dem Fälligkeitsdatum des Kundenauftrags bis zum letzten Tag des erforderlichen Bereichs (wie im Feld Tage vor angegeben). Wird keine Prognose gefunden oder ist die Prognose unzureichend, sucht das System rückwärts ab dem Fälligkeitsdatum des Kundenauftrags. Tage vor und Tage zurück gibt an, wie viele Tage das System maximal nach Prognosen durchsuchen soll. Für die Festlegung der MRP-Standardeinstellungen für Artikelgruppen wählen SieAdministration  Definition  Lagerverwaltugn  Artikelgruppen  Registerkarte Allgemein Im Artikelstamm können Sie sich über die Standardeinstellungen hinwegsetzen.

65 Materialbedarfsplanung durchführen: Materialbedarfsplanungsszenario definieren
Verwenden Sie ein vorhandenes Szenario oder definieren Sie ein neues: Name und Beschreibung Planungshorizont In der Planung berücksichtigte Artikel Simulation oder echte Planung Um den Materialbedarfsplanungslauf zu starten, wählen Sie Hauptmenü → Materialbedarfsplanung → Dispositionsassistent. Es wird ein Willkommensfenster eingeblendet, über das Sie auf eine Liste vorhandener Szenarien zugreifen können. Jedes Szenario legt den Umfang eines Materialbedarfsplanungslaufs fest. Legen Sie in SAP Business One ein neues MRP-Szenario an, oder wählen Sie ein vorhandenes aus. Geben Sie für ein neues Szenario einen Namen und eine Beschreibung ein, oder wählen Sie ein vorhandenes Szenario aus der Liste aus. Das nächste Fenster im Assistenten trägt den Titel Szenariodetails. In diesem Fenster legen Sie die Parameter für Ihr Szenario fest, wie z. B. den Planungshorizont und die Artikeldetails. Setzen Sie das Kennzeichen Simulation, wenn Sie ein MRP-Szenario nur simulieren möchten. In diesem Fall können Sie keine Empfehlungen sichern oder freigeben. Wählen Sie dann Ihre Anzeigeeinstellungen aus. Im Planungshorizont wird angegeben, ob der Bericht täglich, wöchentlich oder mit einer anderen Frequenz auszuführen ist. Zudem wird festgelegt, wie mit arbeitsfreien Tagen verfahren wird. Für die Drucker können Sie z. B. einen 30-tägigen Planungshorizont festlegen. Damit wird der gesamte Bedarf für den Zeitraum analysiert. Der Materialbedarfsplanungslauf berechnet die Produktionsaufträge und Bestellungen, die für alle in der Stückliste enthaltenen Artikel benötigt werden. Sie können das Szenario mit seinen Details sichern, um es zu einem späteren Zeitpunkt wiederzuverwenden.

66 Materialbedarfsplanung durchführen: Datenquellen wählen
Eingabe Bestand Prognose Übergeordneter Produktions- auftrag Kunden- auftrag / Ausgangs- vorausrechnung Planungs- 
daten aus 
Artikel-stamm Stück- liste Von überg. Artikeln abh. Bedarf Bestellung / Ausgangs- vorausrechnung Materialbedarfsplanung Ausgabe Produktions-auftrag Bestellung Im Fenster Datenquelle werden die Belegtypen angegeben die für die Berechnung des Bedarfs an Produkten verwendet werden. Die Daten, die Sie als Eingabe für die Datenquelle für die Materialbedarfsplanung in SAP Business One erfassen, können aus folgenden Quellen stammen: Offene Bestellungen und Vorausrechnungen Einkauf als erwartete Eingänge. Offene Kundenaufträge und Vorausrechnungen Verkauf als Bedarf. Definierte Prognosen als zusätzlicher Bedarf. Bestand: Vorhandener Bestand eines Artikels pro Lager und Mindestlagerbestand in den Artikelstammdaten. Offene Produktionsaufträge für übergeordnete Artikel als erwartete Eingänge. Von übergeordneten Artikeln abhängiger Bedarf: bezeichnet den Bedarf an untergeordneten Artikeln, der abhängig von der Stückliste des übergeordneten Artikels erzeugt wird. Planungsdaten: Diese Daten stammen aus dem Artikelstammsatz, der in den Artikelstammdaten auf der Registerkarte Planungsdaten gepflegt wird. Stückliste: Daten zu übergeordneten Artikeln und die Menge der untergeordneten Artikel. Die Daten, die Sie als Ausgabe aus der Materialbedarfsplanung in SAP Business One erhalten, sind je nach im Artikelstammsatz ausgewählter Beschaffungsmethode Empfehlungen für Produktionsaufträge und Bestellungen. Tipp: Stellen Sie sicher, dass Sie in diesem Schritt nur relevante Lager auswählen.

67 Ergebnisse der Materialbedarfsplanung
Planungshorizont Anzeigen nach Materialbedarfsplanung # Artikelnr Vergangenheit… 1 P Anfangsbestand Eingänge Brutto- bedarf 10 klicken Endbestand ungültige Perioden Pegging-Informationen – P1001 Artikelcode P1001 Quelle Art Fälligkeitsdatum Menge Kundenauftrag Im Ergebnisfenster des Materialbedarfsplanungslaufs wird die Stammplanung für den Bedarf eingeblendet. Es wird eine Zeile für jeden Artikel und jedes Datum angezeigt, das im Planungshorizont definiert ist. Sie können jede Artikelzeile in vier Zeilen expandieren. Jede Zeile enthält den Datensatz, auf dem die Berechnung der Mengen in der Artikelzeile beruht, bevor und nachdem Sie die MRP-Empfehlungen übernommen haben. Bei diesen Datensätzen handelt es sich um den Anfangsbestand in jeder Periode, Lagerzugänge während jeder Periode, Anforderungen für Lagerabgänge während jeder Periode und Endbestands- oder Nettobedarf in jeder Periode. Die Daten auf dem Fenster werden mit grafischen Hilfsmitteln veranschaulicht: Hellgraue oder inaktive Zellen zeigen Perioden an, in denen keine Aktivität stattfindet. Dunkelgraue Zellen zeigen ungültige Perioden an, bei denen zwar ein Bedarf besteht, die Vorlaufzeit aber zu lang für eine zeitnahe Beschaffung ist. Der Wert in solch einer Zelle wird rot angezeigt. Dies gibt an, dass der Artikel sein Fälligkeitsdatum überschritten hat oder überschreitet. Das bedeutet auch, dass der Artikel umgehend bearbeitet werden muss, um das Fälligkeitsdatum einzuhalten. Hellgelbe Zellen zeigen aktive Perioden an, in denen Zugänge stattfinden oder Bruttobedarf vorliegt. Um die Pegging-Informationen anzuzeigen, wählen Sie die Menge in den Unterzeilen Zugänge oder Bruttobedarf. In diesem Fenster sehen Sie die Quelle der Zugänge oder des Bruttobedarfs für die gewählte Periode oder den gewählten Artikel. Jeder Zugang oder jeder Bruttobedarf wird in einer separaten Zeile angezeigt. Bei der Quelle der Zugänge handelt es sich um offene Bestellungen oder Produktionsaufträge. Die Quelle des Bruttobedarfs sind offene Produktionsaufträge, Kundenaufträge, Prognosen oder Materialbedarfsplanungsanforderungen.

68 Bericht Auftragsempfehlungen
Anlegen Auftragsart Artikel Menge Fälligkeitsdatum Lieferant Bestellung A S1007 Bestellung A S2100 Produktionsauftrag P Bestellung Lieferant S Lieferdatum Artikelnr. A1019 Menge 50 Im letzten Schritt des Materialbedarfsplanungsprozesses legen Sie mithilfe des Auftragsempfehlungsberichts neue Produktionsaufträge und Bestellungen an, die benötigt werden, um den Bedarf an bestimmten Produkten zu decken. Bei diesem Schritt müssen Sie all Ihre Erfahrungen und Ihr Wissen einbringen, um die Arbeit von SAP Business One zu ergänzen. Sie können u.a. eine der folgenden Aktionen durchführen: Produktionsdaten, Bestellungen und Kundenaufträge ändern und Lieferanten oder Kunden über diese Änderungen informieren, die Mengen der Bestellungen ändern, um Sonderangebote zu nutzen, oder die Losgrößen nach unten oder unten abrunden, wenn sich dadurch bessere Preise erzielen lassen, den Lieferanten für eine Bestellung ändern, Artikel selber fertigen anstatt sie zu kaufen oder umgekehrt, Bestand von einem Lager in ein anderes umlagern, Produktionspläne ändern, Empfehlungen löschen. Sie haben zwei Möglichkeiten, den Bericht anzuzeigen: Wählen Sie im Assistenten für die Materialbedarfsplanung Springen  Auftragsempfehlung Wählen Sie Materialbedarfsplanung  Auftragsempfehlungen. Produktionsauftrag Produktnr. P Fälligkeitsdatum PlanMenge 50

69 Konsolidierung von Aufträgen
Zwei Produktionsartikel verwenden dieselben Speicherplatinen. Für einen Produktionsauftrag müssen 60 Platinen bestellt werden. Für einen zweiten Produktionsauftrag müssen 40 Platinen bestellt werden. Bei Bestellungen von über 100 Stück wird ein erheblicher Rabatt eingeräumt. MRP konsolidiert die Bestellungen, um den Rabatt auszunutzen. Bestellung 1 Lieferant S1007 Artikelnr. A1019 Menge 60 Bestellung 2 Lieferant S1007 Artikelnr. A1019 Menge 40 Konsolidierte Bestellung Lieferant S1007 Artikelnr. A1019 Menge 100 Eine weitere, die Effizienz erhöhende Funktion der Materialbedarfsplanung von SAP Business One ist die Möglichkeit, Bestellungen so zu konsolidieren, dass Artikel in Stückzahlen bestellt werden, auf die der höchstmögliche Rabatt gegeben wird. Wird bei Bestellungen von 100 Speicherplatinen z. B. ein erheblicher Rabatt angeboten, konsolidiert die Materialbedarfsplanung die benötigten Bestellungen bis zu einer Stückzahl von 100, um den größtmöglichen Rabatt zu erhalten. Um die Bedingungen für die Konsolidierung von Bestellungen festzulegen, wählen Sie Materialbedarfsplanung  Auftragsempfehlung  Formulareinstellungen Registerkarte Beleg Registerkarte Allgemein  Empfehlungen konsolidieren.

70 Materialbedarfsplanung: Zusammenfassung der Lektion
Die wichtigsten Punkte der Lektion zur Materialbedarfsplanung: Die Hauptschritte im Materialbedarfsplanungsprozess sind: Planungsdaten definieren Materialbedarfsplanung durchführen Auftragsempfehlungen anzeigen Bestellungen oder Produktionsaufträge anlegen Die wichtigsten Stammdaten in der Materialbedarfsplanung: Artikel und Stücklisten. Ein ausschlaggebender Faktor bei der Materialbedarfsplanung ist die richtige Einstellung der Vorlaufzeit im Artikelstamm.

71 Übungen zur Materialbedarfsplanung

72 Bestand: Zusammenfassung
Nun können Sie: die Schritte für Eingang, Ausgang und Umlagerung von Beständen durchlaufen, Stammdaten für den Bestand einrichten, Artikel anlegen, die über Chargen und Seriennummern verwaltet werden, Artikel für Verkaufsbestände kommissionieren und packen, Preislisten und Sonderpreise anlegen, die Materialbedarfsplanung für einen Artikel ausführen.


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