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Veröffentlicht von:Rosalind Ravert Geändert vor über 10 Jahren
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Institut für Öffentliche Dienstleistungen
und Tourismus Finanzierungsprobleme im Tourismus Tagung EST vom Dr. Christian Laesser Institut für Öffentliche Dienstleistungen und Tourismus der Universität St. Gallen
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Disposition Ausgangslage: Finanzierung im Tourismus
Transformation der Tourismusfinanzierung Tourismus bezogene Probleme beim neuen Ansatz Implikationen: Der Weg in die Zukunft
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Ausgangslage: Finanzierung im Tourismus
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Die Finanzierung von Tourismusunternehmen ist von Besonderheiten geprägt
KMU-Struktur in der Tourismusbranche kleine, individuelle Finanztranchen Erhöhung der relativen Transaktionskosten für die Finanzkontrakte rascher Strukturwandel auf Angebots- und Nachfrageseite hohe Risiken für den Investor aufgrund der hohen Kapitalbindungsdauer. Fehlende Transparenz Moral Hazard Problematik aufgrund der fehlenden Transparenz bezüglich Erneuerung und Bauzustand.
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Die Branche ist verschuldet, überinvestiert und ertragsschwach: Beispiel Bergbahnen...
Ch-aggregierter Cashflow, verteilt auf Kategorien CF/ invest. Kapital Verteilung der Unternehmen auf Kategorien „Verschuldungsgrad“
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Transformation der Tourismusfinanzierung
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Finanzierungspotenzial
Transformation der Tourismusfinanzierung: Vom Realwert zum Finanzierungspotential Ehemalige statische Wertgrösse, basierend auf Immobilienbewertung resp. Gestehungskosten Realwert Gewichtetes Mittel aus Realwert/ Immobilien- bewertung und Ertragswert Verkehrswert Kapitalisiertes Betriebsergebnis vor Unterhalt, Zinsen und Abschreibungen Ertragswert Richtwert für verzinsliche Nettoverschuldung, berechnet auf dem nachhaltigen, zukünftigen Free Cash Flow Finanzierungspotenzial
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Finanzielle Beurteilung in den 80er Jahren: Substanzwert
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Finanzielle Beurteilung in den 80er Jahren: Ertragswert
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Finanzielle Beurteilung in den 80er Jahren: Zukunftsorientierter dynamischer Ertragswert
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Als Berechnungsbasis für Kredite dient das betriebliche Finanzierungspotential
Operatives Ergebnis EBIT (Earning before Interest and Taxes) ./. Kalkulatorische Steuern ./. (Dividenden) + Abschreibungen ./. Ersatzinvestitionen Free Cash Flow (max. 15 Jahre abdiskontiert) -/+ Aufgestauter / vorgeholter Unterhalt ./. Kosten Konzeptänderungen (einmalig) Betriebliches Finanzierungspotenzial
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Der nachhaltige FCF ist differenziert zu betrachten
Zyklus Markt- und Branchenumfeld Volatilität der operativen Ergebnisse Prognosequalität FCF FCF effektiv FCF nachhaltig Jahre 99 00 01 02 03 04 Quelle: UBS (Jürg Stucki), 2002
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Die Berechnung des Unternehmenswertes erfolgt heute auf Basis des DFC
Quelle: Cheseaux (2002)
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Tourismus bezogene Probleme beim neuen Ansatz
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Probleme bei Bemessung des Wertes eines Tour-Unternehmens: Unbestimmter Anfangswert
Wie hoch ist der wirkliche aktuelle Substanzwert? Wie hoch ist der notwendige zukünftige Re-Investitionsbedarf? Welche aufgestauten Wiederbeschaffungskosten müssen berücksichtigt werden? Moral Hazard-Effekt bei der Offenlegung
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Probleme bei Bemessung des Wertes eines Tour-Unternehmens: Unbestimmte Laufzeiten Nutzung
Ab wann müssen tiefere Preise wegen der Überalterung in Kauf genommen werden? Wann sind grössere Reinvestitionen fällig? Wie lange dauert der berücksichtigte Produktlebenszyklus? Erneuerungsbedarf kaum schätzbar
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Probleme bei Bemessung des Wertes eines Tour-Unternehmens: Abschreibungsbedarf
Die notwendigen Ersatzinvestitionen steigen laufend aufgrund steigender Kundenansprüche Sicherheitsanforderungen von Bewilligungsbehörden (z.B. Zulassungsbehörden für Seilbahnen, Feuerpolizei bei Hotels) Die Wiederbeschaffung von Anlagegütern oder ganzer Immobilien wird oft teurer als die ursprüngliche Anschaffung
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Idealtypische Finanzierung - auch eines Tourismusunternehmens
Dynamische Unternehmungswert-Berechnung basierend auf Free Cash Flow (Duration z.B. 25 Jahre für ein 4-Stern-Hotel) In % Unt‘wert 100% Eigenkapital 80% kumulierter abdiskontierter Free Cash Flow nachrangige Kredite/Mezzanine 60% 40% normale Bankkredite 20% 0% Zeit Duration-Parameter von Kapitalgebern für verzinsliches Fremdkapital Quelle: UBS (Jürg Stucki), 2002
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Die Rolle von Fremdkapital ist klar definiert
Fremdkapital zeichnet sich aus durch sichere, aber begrenzte Erträge beschränkte Kontrollrechte keine Mitbestimmungsrechte
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Die gegenwärtige Markt-Konstellation führt in der Tourismusfinanzierung zu 2 Problemen
asymmetrische Risiko-Ertragsstruktur (vgl. Henschel, 2001; Koch, 2001) Moral Hazard Probleme aufgrund der problematischen Governance Strukturen
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Implikationen: Der Weg in die Zukunft
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Unterschiedliche Länder kennen unterschiedliche Formen von hybridem Kapital
Quelle: Haun, 1996, 11ff.; nach Bernet & Bieger, 1999
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Die Corprate Governance Struktur bei Tourismusunternehmen muss adaptiert werden
Ausgangslage: Die Tourismusbranche hat Fremdkapitalgeber, die faktisch Mezzanine- oder Eigenkapital gewähren. Dies bedingt: Professionelles Controlling (interne oder externe Kontrollstelle) Investors Reporting (auf der Basis transparenter, internationaler Rechnungslegungsstandards) Kapitalgesellschafts-Strukturen mit einem verantwortbaren Executive Board
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Die Sicherstellung eines strukturneutralen Transformationsprozesses hat Bedingungen
Branche/ alle: Kenntnis der Erfolgsfaktoren der einzelnen Branchen, um darauf geeignete Rating Instrumente aufzubauen. im Interesse des Kreditgebers zur Senkung seines Risikos, im Interesse der Branche zur Steuerung der Entwicklung in eine zukunftsorientierte Richtung Banken: Umsetzung konsequent marktorientierter Ratingsysteme Öffentliche Hand: Einschreiten in Fällen offensichtlichen Marktversagens Unternehmer: Schritte in Richtung neuer Konfiguration Ihrer Unternehmen und neuer Governance Strukturen
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Beispiel: Den Erfolgsfaktoren in der Schweizer Hotellerie sind wir auf der Spur...
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