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Strategisches Management

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Präsentation zum Thema: "Strategisches Management"—  Präsentation transkript:

1 Strategisches Management
   ZfU Fernlehrgang Strategisches Management Lektion 5 - Video Strategisches Risikomanagement Autor: Dr. Werner Gleissner ZfU Core-Faculty

2 Strategisches Risikomanagement – die Kernfragen
Kernfragen des strategischen Risikomanagements Implikationen 1 Welchen Bedrohungen sind die Erfolgsfaktoren des Unternehmens ausgesetzt? Identifikation der strategischen Risiken 2 Ist das vorhandene Eigenkapital ein ausreichendes Risikodeckungspotenzial? Aggregation der Risiken 3 Welche „Kernrisiken“ muss das Unternehmen zwingend selbst tragen? Transfer von Randrisiken 4 Welche risikoadjustierten Performancemaße operationalisieren den Unternehmenserfolg? Aufbau wertorientierter Steuerungssysteme Strategisches Risikomanagement umfasst alle unternehmerischen Maßnahmen des Umgangs mit Risiken, die auf eine nachhaltige Steigerung des Unternehmenswertes (Erfolgs) abzielen. © FUTUREVALUE GROUP

3 Verfahren der Analyse strategischer Risiken
Strategische Unternehmensführung als Auf- und Ausbau von Kernkompetenzen Aspekte des Kompetenzprofils Inhaltliche Aspekte der Unternehmenskompetenzen Kompetenztyp Kompetenzstruktur Kompetenzschwerpunkte Kernkompetenzen in: Forschung und Entwicklung Leistungserstellung Marketing und Vertrieb Kompetenz-typen „Kombinierer“ „Teilefertiger“ Individual-lösungen „Individual-Kombinierer“ „Individual-Fertiger“ Serien- und Massen-produkte „Serien-Kombinierer“ „Serien-Fertiger“ Analyse: In welchen Abschnitten der Wertschöpfungskette sollen besondere Kompetenzen bestehen oder aufgebaut werden? Ermittlung der Kompetenzstruktur eines Unternehmens entlang der Wertschöpfungskette  Wie stabil ist die Kompetenzstruktur? © FUTUREVALUE GROUP

4 Ein strategisches Leitbild: Robuste Unternehmen
Zukunftssicherung für Unternehmen Die Entwicklung und Umsetzung einer risikobewussten Unternehmensstrategie Robustes Unternehmen Langfristig wertvolle und vielfältig nutzbare Kernkompetenzen Diversifikation und Verlustbegrenzung Wettbewerbsvorteile : - Differenzierung von Wettbewerbern - Langfristige Kundenbindung Optimierung der Wertschöpfungskette Unkomplizierte, stabile Arbeitsabläufe Bedingungen für selbstorganisierende Strukturen Flexibilität und Beweglichkeit Anpassungsfähigkeit an unvorgesehene Entwicklungen Risikoadäquates Risikodeckungspotentials (und passive Absicherung) Quelle: Gleißner W., FutureValue (2004) © FUTUREVALUE GROUP

5 Strategische Grundsätze
(2) Risikooptimierung (1) Einfachheit und Effizienz (3) Differenzierung (4) Konzentration © FUTUREVALUE GROUP

6 Entscheidungen unter Unsicherheit erfordern Risikomessung...
10% 20% 0% Investieren ! Nicht Investieren ! Risiko (Kapitalkostensatz) Projekt A Projekt B Projekt C Erwartete Rentabilität Maximalrisikolinie: Safety-First Projekt D Kapitalkosten (WACC) als Mindestanforderung an die erwartete Rendite ...und die strategischen Entscheidungen bestimmen den Risikoumfang eines Unternehmens. © FUTUREVALUE GROUP

7 Zukunft bedeutet grundsätzlich Unsicherheit – Risiko als mögliche Abweichung vom Plan
negative Abweichung positive Zielwert Gefahren Chancen KonTraG: nur negative Zielabweichung Realität: auch positive Zielabweichung Zukunft Wahrscheinlichkeit erwarteter Gewinn Residuen zeigen Risikoumfang © FUTUREVALUE GROUP

8 Integration der Risiken in die Planung ...
Absatzmenge Neuer Wettbewerber Materialpreise Personalkosten Zinsänderung Maschinenschaden Plan G&V 2008 Umsatz 1000 - Materialkosten 400 = Deckungsbeitrag 600 Personalaufwand 300 Sonstige Kosten 150 (davon Risikokosten) (5) AfA 50 Betriebsergebnis 100 Zinsaufwand 44 a.o. Ergebnis Gewinn vor Steuern 56 S1 S2 S3 S4 Sn 950 1000 1050 -380 -400 570 600 650 -300 -306 -150 (5) -50 70 100 150 94 -44 200 26 44 +/- 5% - 100 +/- 10% +/- 2% +/- 2% 200 Risikosimulation zeigt mögliche Planabweichungen und den Eigenkapitalbedarf zur Abdeckung möglicher Verluste ! Wie viel zusätzliches Eigenkapital benötigt die Strategie? © FUTUREVALUE GROUP

9 ... um das Gesamtrisiko als Streuung des Gewinns darzustellen
... und so den Eigenkapitalbedarf (EKB), das Rating und die Planungssicherheit mittels Simulation zu beurteilen. Zielniveau (hier 1%) ist ratingabhängig. ,000 ,009 ,017 ,026 ,034 42,5 85 127,5 170 -200,00 -100,00 56,00 100,00 250,00 5.000 Trials 177 Outliers 200,00 EKB DVaR1% Eigenkapitaldeckung Risiko-Rendite-Kennzahlen, z.B. Eigenkapitalbedarf (EKB) als Risikomaß erfasst den Umfang möglicher Verluste. © FUTUREVALUE GROUP

10 Das Risikomaß bestimmt den Wert einer unsicheren Zahlung
ist der (Markt-)Preis pro Einheit Risiko gemessen mit dem Risikomaß Die Risikoprämie lässt sich bestimmen aus (1) individueller Nutzenfunktion oder – üblicherweise – (2) prognostizierten Renditen von Anlagealternativen (volkswirtschaftliche Prognosemodelle). … und der Wert ist der Erfolgsmaßstab zur Beurteilung von Strategien! © FUTUREVALUE GROUP

11 Neue Wege der Unternehmensbewertung: Risikomanagement als Informationslieferant
Ziele des Risikodeckungsansatzes für eine simulationsbasierte Bewertung Zukunftsorientiert statt historischer Daten Berücksichtigung unternehmens-spezifischer Risiken Bewertung, auch ohne Kapitalmarktdaten Nutzung überlegener interner Risikoinformationen Eine Lösung für unvollkommene Märkte: Eigenkapitalbedarf als Risikomaß Bestimmung der Kapitalkostensätze in Abhängigkeit des Eigenkapitalbedarfs (als Risikomaß) der mittels Simulation (Risikoaggregation) ermittelt werden kann. Zwei Komponenten bestimmen die Gesamtkapitalkosten: - Risikoumfang (Berechnung aus unternehmensinternen Daten) – konsistent zur Planung - Risikoprämie (Preis pro Einheit Risiko) – realwirtschaftliche Fundierung Risiko gemäß Planung Unternehmenswert Eigenkapitalbedarf als möglicher Verluste Kapitalkosten als Mindestanforderung an erwartete Rendite © FUTUREVALUE GROUP

12 volkswirtschaftlicher
Kapitalmarktorientierte vs. simulationsbasierte Bewertung: Wie gut kennt der Kapitalmarkt Ihre zukünftigen Risiken? Cashflow-Prog- nose des Unter- nehmens Cashflow- schätzung des Kapitalmarkts Probleme der Verwendung des CAP-Modells Kennt der Kapitalmarkt die Risiken so gut wie die Unternehmensführung? Sind nur systematische Risiken relevant? Sind historische Kapitalmarktdaten repräsentativ für die Zukunft? Was tun, wenn keine Kapitalmarktdaten existieren? Marktpreis: Schätzung des Werts aus Sicht des Kapitalmarkts Risikoschätzung des Kapitalmarkts Risikomaß ß Risikoprämie des Kapitalmarkts Cashflow-Prog- nose des Unter- nehmens Wert (fundamental) Risikoschätzung des Unternehmens (Risikomaß R(...), z.B. EK-Bedarf) Lösung Mehr teures Eigenkapital führt zu höheren Kapitalkosten und sinkendem Wert Risikoprämie aus volkswirtschaftlicher Prognose oder Kapitalmarkt © FUTUREVALUE GROUP

13 „Logik“ der Strategiesimulation: Bewertung von Strategievarianten
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14 Markt-/ Kundeperspektive Kunden- zufriedenheit
FutureValue Scorecard: Risikoüberwachung im Kontext einer Balanced Scorecard Finanzperspektive Umsatzwachstum EBT-Marge Markt-/ Kundeperspektive Prozess-perspektive MA-Kompetenz Mitarbeiter- Perspektive Kunden- gewinnung Vertriebs- erfolgsquote # Kunden Kundentreue Kunden- zufriedenheit Arbeits- produktivität Fremdleistungs- kostenquote Liefertreue Qualität Kapitalumschlag Wertbeitrag Risikoumfang Risiko: US-$ Geschäftsklima © FUTUREVALUE GROUP


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