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PrΓ€sentation zum Thema: ""β€” Β PrΓ€sentation transkript:

334 E-Mail: klaus_messner@web.de, Internet: www.elearning-freiburg.de
Zusatzthemen Funktionsscharen Ortskurven Extremwertaufgaben Bedienung des GTR Internet:

335 Funktionsscharen Eine Funktion, die neben dem ΓΌblichen Parameter π‘₯ noch einen zweiten Parameter besitzt, bezeichnet man als eine Funktionsschar. Der zweite Parameter wird zumeist mit 𝑑 oder 𝑛 bezeichnet. Beispiele: 𝑓 𝑑 π‘₯ = 𝑒 𝑑π‘₯ ; 𝑑>0 𝑔 𝑛 π‘₯ =𝑛⋅sin π‘₯ ; π‘›βˆˆβ„

336 Funktionsscharen Einzelne Funktionen einer Schar bekommt man durch Einsetzen eines konkreten Werts fΓΌr den zweiten Parameter. Beispiel: 𝑓 𝑑 π‘₯ =𝑑π‘₯β‹… 𝑒 π‘₯ 𝑑 , 𝑑>0 FΓΌr Funktionsscharen stellen sich dieselben Fragen wie bei einfachen Funktionen: Ableitungen Hoch-, Tief- und Wendepunkte Nullstellen ... 𝑦 𝑓 𝑑 π‘₯ =𝑑π‘₯β‹… 𝑒 π‘₯ 𝑑 𝑓 1 π‘₯ π‘₯ 𝑓 2 π‘₯ 𝑓 3 π‘₯ 𝑓 4 π‘₯ 𝑔 π‘₯

337 Berechnungen mit Funktionsscharen
Bei Rechenoperationen, wie z.B. beim Ableiten wird der Para- meter wie ein konkreter Zahlenwert behandelt! Beispiele: 𝑓 𝑑 π‘₯ = 𝑑π‘₯ 2 ⇒𝑓 β€² 𝑑 π‘₯ =2𝑑π‘₯ 𝑔 𝑛 π‘₯ =sin 𝑛π‘₯ ⇒𝑔 β€² 𝑛 π‘₯ =𝑛cos 𝑛π‘₯ Aufgaben: Bilden Sie die Ableitung der beiden folgenden Funktionsscharen und bestimmen Sie die Extrempunkte. 𝑓 𝑑 π‘₯ = π‘₯+𝑑 3 +2t 𝑓 𝑑 π‘₯ =𝑑π‘₯β‹… 𝑒 π‘₯ 𝑑

338 Ortskurven Wenn man charakteristische Punkte, etwa Hoch- oder Tief- punkte zu jeder einzelnen Funktion der Schar einzeichnet und diese verbindet so erhΓ€lt man eine neue Kurve, die Ortskurve der Hoch- oder Tiefpunkte. Zuweilen wird in den Abi-Aufgaben gefordert, einen Funktionsterm fΓΌr die Ortskurve der Hoch- oder Tief- punkte zu finden. 𝑦 𝑓 𝑑 π‘₯ =𝑑π‘₯β‹… 𝑒 π‘₯ 𝑑 𝑓 1 π‘₯ π‘₯ 𝑓 2 π‘₯ 𝑓 3 π‘₯ 𝑓 4 π‘₯ 𝑔 π‘₯

339 Rechenbeispiel Gesucht ist die Ortskurve der Tiefpunkte der Funktionenschar 𝑓 𝑑 π‘₯ =𝑑π‘₯β‹… 𝑒 π‘₯ 𝑑 . LΓΆsung: Bestimme zunΓ€chst die ersten beiden Ableitungen 𝑓 β€² 𝑑 π‘₯ =𝑑⋅ 𝑒 π‘₯ 𝑑 +𝑑π‘₯β‹… 𝑒 π‘₯ 𝑑 β‹… 1 𝑑 = 𝑒 π‘₯ 𝑑 𝑑+π‘₯ 𝑓 𝑑 β€²β€² π‘₯ = 1 𝑑 𝑒 π‘₯ 𝑑 𝑑+π‘₯ + 𝑒 π‘₯ 𝑑 = 𝑒 π‘₯ 𝑑 1 𝑑 𝑑+π‘₯ +1 Setze wie ΓΌblich 𝑓 β€² 𝑑 π‘₯ =0, um die Kandidaten fΓΌr die Tiefpunkte zu finden.

340 𝑓 β€² 𝑑 π‘₯ = 𝑒 π‘₯ 𝑑 𝑑+π‘₯ 𝑓 𝑑 β€²β€² π‘₯ = 𝑒 π‘₯ 𝑑 1 𝑑 𝑑+π‘₯ +1 Rechenbeispiel 𝑓 β€² 𝑑 π‘₯ = 𝑒 π‘₯ 𝑑 𝑑+π‘₯ =0 folgt π‘₯=βˆ’π‘‘ Eingesetzt in 𝑓 𝑑 β€²β€² π‘₯ folgt: 𝑓 𝑑 β€²β€² βˆ’π‘‘ = 𝑒 βˆ’1 >0 β‡’ Tiefpunkt. Eingesetzt in 𝑓 𝑑 π‘₯ folgt: 𝑓 𝑑 βˆ’π‘‘ =βˆ’ 𝑑 2 𝑒 βˆ’1 =βˆ’ 𝑑 2 𝑒 . Damit ergibt sich die Menge der Tiefpunkte zu 𝑇𝑃 𝑑 βˆ’π‘‘ βˆ’ 𝑑 2 𝑒 . π‘₯=βˆ’π‘‘ lΓΆst man nun nach 𝑑 auf und erhΓ€lt 𝑑=βˆ’π‘₯. Den Parameter setzt man in die 𝑦-Koordinate und erhΓ€lt die Ortskurve: 𝑦=βˆ’ βˆ’π‘₯ 2 𝑒 =βˆ’ π‘₯ 2 𝑒 . Ergbnis: Die Ortskurve der Tiefpunkte lautet 𝑔(π‘₯)=βˆ’ π‘₯ 2 𝑒 .

341 Bestimmung von Ortskurven
Die 𝑦-Koordinate der Extrem- oder Wendepunkte ist nicht der Funktionsterm der Ortskurve, denn die 𝑦-Koordinate hΓ€ngt in der Regel noch vom Parameter 𝑑 ab. Der Funktionsterm der Ortskurve muss aber von π‘₯ abhΓ€ngen! LΓΆse hierzu die π‘₯-Koordinate nach dem Parameter 𝑑 auf und erhalte so einen Ausdruck fΓΌr 𝑑 in AbhΓ€ngigkeit von π‘₯. Setze diesen Ausdruck nun in der 𝑦-Koordinate ein und erhalte den Funktionsterm der Ortskurve in AbhΓ€ngigkeit von π‘₯.

342 Aufgaben Es sei 𝑓 𝑛 π‘₯ =10 π‘₯βˆ’π‘› 𝑒 βˆ’π‘₯ , π‘›βˆˆ β„• 0 Gesucht ist der Funktionsterm derjenigen Kurve auf der alle Hochpunkte von 𝑓 𝑛 π‘₯ liegen. LΓΆsung: 𝑓 𝑛 β€² π‘₯ =10 𝑒 βˆ’π‘₯ 1+π‘›βˆ’π‘₯ 𝑓 𝑛 β€²β€² π‘₯ =βˆ’10 𝑒 βˆ’π‘₯ 2+π‘›βˆ’π‘₯ 𝐻𝑃 𝑛 1+π‘›βˆ£10 𝑒 βˆ’1βˆ’π‘› 𝑔 π‘₯ =10 𝑒 βˆ’π‘₯ ist die Ortskurve der Hochpunkte von 𝑓 𝑛 π‘₯ .

343 Extremwertaufgaben In einer Extremwertaufgabe geht es darum, eine Funktion zu minimieren bzw. zu maximieren. Die Schwierigkeit besteht vor allem darin, aus den Angaben in der Aufgabenstellung den Funktionsterm zu finden. Zumeist ist der Funktionsterm abhÀngig von mehreren Grâßen, so dass das zweite Problem darin besteht, den Funktionsterm so umzuwandeln, dass dieser nur noch von einer Grâße abhÀngt.

344 Rechenbeispiel 1 Aus einem rechteckigen Stück Blech soll ein oben offener BehÀlter hergestellt werden. Das Blech ist 60cm lang und 48cm breit. An den vier Ecken werden Quadrate ausgeschnitten. Die Quadrate sollen so ausgeschnitten werden, dass das Fassungsvermâgen des BehÀlters mâglichst groß wird. KlebeflÀchen werden dabei nicht berücksichtigt. Bestimmen Sie die Abmessungen des BehÀlters und dessen Volumen.

345 LΓΆsung Skizze anfertigen! Volumenformel aufstellen: 𝑉=(π‘Žβˆ’2π‘₯)Β·(π‘βˆ’2π‘₯)Β·π‘₯ DafΓΌr sorgen, dass 𝑉 nur noch von einer Grâße abhΓ€ngt: 𝑉 π‘₯ = 60βˆ’2x Β· 48βˆ’2x Β·π‘₯= 4x 3 – 216x x Maximum mit Ableitung finden: 𝑉′ π‘₯ = 12x 2 –432x+2880=0β‡’ π‘₯ 1 =25,17; π‘₯ 2 =8,83 Es folgt: π‘Žβ€²=42,34cm;𝑏′=30,34cm;𝑉 8,83 = 11343cm 3 𝑏′ π‘Žβ€²

346 LΓΆsungsschema Funktion mit Hilfe der Angaben in der Aufgabe erstellen.
Dafür sorgen, dass der Funktionsterm nur noch von einer Grâße abhÀngt. Ableitung bilden um Minimum oder Maximum zu finden. Damit lassen sich dann die gesuchten Grâßen ermitteln.

347 Rechenbeispiel 2 Gegeben ist eine Rolle mit 50m Zaun. Damit soll nun ein rechteckiges StΓΌck Land so umzΓ€unt werden, dass die LandflΓ€che mΓΆglichst groß wird. Wie lauten dann die Abmessungen des Rechtecks und wie groß ist dessen FlΓ€che? LΓΆsung: 𝐴=π‘Žβ‹…π‘. Mit π‘ˆ=2π‘Ž+2𝑏=50 folgt 𝑏=25βˆ’π‘Ž. Eingesetzt in 𝐴 folgt 𝐴 π‘Ž =π‘Žβ‹… 25βˆ’π‘Ž =βˆ’ π‘Ž 2 +25π‘Ž. Maximum mit Ableitung finden: π΄β€˜ π‘Ž =βˆ’2π‘Ž+25=0 β‡’ π‘Ž=12,5 β‡’ 𝑏=25βˆ’π‘Ž=12,5 π΄β€˜β€˜(π‘Ž)=βˆ’2<0, also liegt bei π‘Ž=12,5 ein HP. Es folgt 𝐴=π‘Žβ‹…b= 12,5 2 =156,25 m 2 .

348 Aufgabe 1 Die Parabel 𝑓 π‘₯ =βˆ’ π‘₯ 2 +6xβˆ’5 schließt oberhalb der π‘₯-Achse zwischen den beiden Nullstellen eine FlΓ€che ein. Berechnen Sie diese FlΓ€che. Ein Rechteck ist symmetrisch einbeschrieben und liegt mit der Unterkante auf der π‘₯-Achse. Wie mΓΌssen die Abmessungen des Rechtecks lauten, damit dessen FlΓ€cheninhalt maximal wird?

349 LΓΆsung Nullstellen mit GTR oder p-q-Formel: π‘₯ 1 =1; π‘₯ 2 =5; π‘₯ 𝑀𝑖𝑑𝑑𝑒 =3 FlΓ€che zwischen den NST mit GTR: 𝐴= 1 5 βˆ’ π‘₯ 2 +6π‘₯βˆ’5 𝑑π‘₯β‰ˆ10,67 m 2 FlΓ€chengrâßtes Rechteck: 𝐴 =𝑙⋅𝑏=𝑓 π‘₯ 0 β‹…2β‹… 3βˆ’ π‘₯ 0 Maximum mit dem GTR: π‘₯ 0 β‰ˆ1,845 und damit 𝐴 β‰ˆ6,16. 𝑓 π‘₯ =βˆ’ π‘₯ 2 +6π‘₯βˆ’5 𝐴 𝑓(π‘₯ 0 ) 𝐴 1 π‘₯ 0 3βˆ’ π‘₯ 0 3 5 𝑙=2β‹… 3βˆ’ π‘₯ 0

350 Wahlteil 2006 Ana I 2, Aufgabe 2.1 Gegeben ist die Funktion 𝑓 mit 𝑓(π‘₯)=4 sin πœ‹ 12 π‘₯ fΓΌr 0≀π‘₯ ≀12. Ihr Schaubild sei 𝐾. b) Bestimmen Sie die SeitenlΓ€nge des flΓ€chengrâßten Rechtecks, bei dem zwei Ecken auf der π‘₯-Achse und die beiden anderen Ecken auf 𝐾 liegen.

351 Bedienung des GTR Zeichnen einer Kurve Minimum, Maximum, Schnittpunkte Nullstellen FlΓ€chen berechnen Lineare Gleichungssysteme

352 Zeichnen einer Kurve Mit Y= in den Y-Editor wechseln und dort den oder die Funktionsterme eingeben. Über WINDOW Achsenskalierung des Koordinatensystems eingeben. Mit GRAPH die Funktion(en) zeichnen lassen. Mit den Pfeiltasten kann man im Y-Editor ein Gleichheitszeichen anfahren und mit ENTER markieren bzw. demarkieren. Gezeichnet werden nur Funktionen mit markiertem Gleichheitszeichen.

353 Funktionswerte, Minimum, Maximum
Mit TRACE kann man dem Kurvenverlauf folgen. Die Koordinaten werden dann am unteren Rand im Display angezeigt. Über 2ND CALC min bzw. 2ND CALC max kann man Minima bzw. Maxima einer Funktion bestimmen. Man gibt dabei zuerst die linke, dann die rechte Intervallgrenze an (mit den Pfeil- tasten oder durch Eingabe der x-Werte von Hand). Jede Eingabe wird mit ENTER abgeschlossen. Ein letztes ENTER startet die Berechnung.

354 Schnittpunkte Über 2ND CALC intersect kann man den Schnittpunkt zweier Kurven bestimmen. Man wÀhlt mit den Pfeiltasten zuerst die eine, dann die andere Kurve. Jede Eingabe wird mit ENTER abgeschlossen. Ein letztes ENTER startet die Berechnung.

355 Nullstellen Eingabe des Funktionsterms im Y-Editor und mir GRAPH zeichnen lassen. Über 2ND CALC zero kann man die Nullstelle in einem Intervall bestimmen. Auswahl der Intervallgrenzen wie üblich. ENTER startet die Berechnung.

356 Nullstellen mit dem GleichungslΓΆser
Mit 2ND QUIT in den Anzeigemodus wechseln. Über MATH solver wird der GleichungslΓΆser aufgerufen, siehe Abb., ggf. ↑ tippen. Funktionsterm oder Y-Variable eingeben (Y-Variablen sind ΓΌber VARS Y-VARS ENTER erreichbar). Bei der Anzeige X= Startwert eingeben ohne ENTER. ALPHA SOLVE tippen, dann steht bei X= das Ergebnis.

357 FlΓ€chen berechnen – Methode 1
Eingabe des Funktionsterms im Y-Editor und mir GRAPH zeichnen lassen. Über 2ND CALC ∫f(x)dx wÀhlen. Intervallgrenzen wie üblich eingeben und ENTER tippen. Die entsprechende FlÀche wird eingezeichnet und der Wert des Integrals wird am unteren Rand angezeigt. Der Wert des Integrals entspricht nicht zwangslÀufig der Grâße der FlÀche!!! Um die FlÀche zu berechnen sind ggf. Einzelberechnungen nâtig!

358 FlΓ€chen berechnen – Methode 2
Eingabe des Funktionsterms im Y-Editor. Mit 2ND QUIT in den Anzeigemodus wechseln. Wert des Integrals ΓΌber MATH fnInt( berechnen. Bsp.: fnInt(Y1,X,0,2) Parameter 1: Y-Variable oder Funktionsterm Parameter 2: Integrationsvariable. Eigentlich immer X. Parameter 3 und 4: Linke und Rechte Intervall-grenze. Y-Variablen wΓ€hlt man ΓΌber VARS Y-VARS ENTER.

359 LΓΆsen linearer Gleichungssysteme
Eingabe der Matrix ΓΌber 2ND MATRIX und Auswahl der Matrixbezeichnung (A). Über EDIT werden zunΓ€chst die Anzahl der Zeilen und Spalten eingegeben. Mit ξ„₯ gelangt man ins Eingabefeld. Zeilenweise Koeffizienten eintippen, hier 2 ENTER, -3 ENTER, 1 ENTER, -1 ENTER usw. Mit 2ND QUIT zurΓΌck in den Anzeigemodus. Mit 2ND MATRIX rref(A) ENTER wird das Gleichungssystem gelΓΆst. Den Matrixbezeichner A bekommen Sie ebenfalls ΓΌber 2ND MATRIX. I. 2x -3y + z = -1 II. x - y + 2z = 5 III. 3x +2y - z = 4 x=1, y=2, z=3


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