Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Time to say goodby – Abschied von herkömmlichen Arbeitszeitmodellen?!

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Time to say goodby – Abschied von herkömmlichen Arbeitszeitmodellen?!"—  Präsentation transkript:

1 Time to say goodby – Abschied von herkömmlichen Arbeitszeitmodellen?!
Prof. Dr. Désirée H. Ladwig Fachtagung Lebensverlaufsorientiertes Personalmagement Lübeck, den

2 Prof. Dr. Désirée H. Ladwig
Inhalt Grundlagen Lebensverlaufsorientiertes AZ-Management Flexible Arbeitszeitmodelle Chancen und Risiken Fazit Exzellent führen – Personalressourcen erfolgreich mehren basiert auf vier Hauptaspekten Analyse der internen Kunden Analyse der externen Kunden Prozessanalyse Abläufe Kulturanalyse: Führungskultur, Klinikultur, Pfadabhängigkeit Prof. Dr. Désirée H. Ladwig

3 Entwicklung der Arbeitszeiten
Wie lange die Menschen vor den Spitzenarbeitszeiten von 1850 arbeiteten, ist umstritten. Arbeitstage in der Landwirtschaft waren oft sehr lang und dauerten von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang. Vor allem im Sommer, zur Ernte, schufteten die Bauern 14 bis 16 Stunden. Im Gegenzug dazu war der Winter deutlich entspannter. Hinzu kamen viele Feiertage. Gesellen und Bedienstete arbeiteten häufig sechs Tage pro Woche. Andere Arbeiter zeigten deutliche „Disziplinprobleme“, in vielen Gegenden wurde sogar der „blaue Montag“ zelebriert. Man schwänzte am Montag einfach die Arbeit. Zwar mangelt es vor 1850 an guten Quellen, doch wo man Daten findet, zeigen sie deutlich kürzere Arbeitszeiten. Um 1850 erzwang die Industrialisierung mit hohen Kapitalfixkosten lange Maschinenlaufzeiten: Arbeiter waren mangelhaft organisiert, und dank Bevölkerungswachstum war ihre Zahl größer geworden. Sie hatten eine schlechte Verhandlungsposition. Zum anderen schuf die industrielle Entwicklung viele neue Güter. Noch 1750 gab es außer Bier, Brot, Schnaps und Wollkleidung wenig zu kaufen aber hatte sich eine Flutwelle neuer Produkte über die Konsumenten ergossen, die nun auch Textilien, Steingutgeschirr oder Marmelade genießen konnten. Damit aber nahm der Wert einer zusätzlichen Arbeitsstunde im Vergleich zur Freizeit zu. Die Menschen waren außerdem sehr arm, so arbeiteten sie sehr lange. Noch 1959 gewann der Brite Harold Macmillan die Unterhauswahl mit dem Satz „You never had it so good!“ Prof. Dr. Désirée H. Ladwig

4 Entwicklungen und Trends im Arbeitsleben
Globalisierung Neue Informationstechnologien Fachkräftemangel Wertewandel junger Menschen Vereinbarkeit von Beruf und Familie Zunehmende Burn-Out-Fälle Prof. Dr. Désirée H. Ladwig

5 Aufgabe und Arbeitszeit
Die Balance von Aufgabe und Arbeitszeit Aufgabe Arbeitszeit Prof. Dr. Désirée H. Ladwig

6 Prof. Dr. Désirée H. Ladwig
AZ-Trends 8-10/5 -> 24/7 Tageszeit -> NAZ, UGAZ Teilzeit-> reduzierte Vollzeit (80-90%) AZ-Kontrolle -> Vertrauensarbeitszeit Arbeitszeit = Leistungszeit? (+Bereitschaftszeit) Büroarbeitszeit -> Patchwork AZ (Home Office, Büro, Zug, Flugzeug, virtuell etc.) Prof. Dr. Désirée H. Ladwig

7 Prof. Dr. Désirée H. Ladwig
AZ-Wert AZ-Wert = Leistung pro AZ-Einheit aber Verdichtung der Arbeit Komplexität der Arbeit Internationalisierung Personalabbau AZ-Wert gestiegen -> Gefahr des Burn Out Prof. Dr. Désirée H. Ladwig

8 Phasen des Arbeits(zeit)- Lebenszyklus nach Graf (2002)
Quelle: Graf 2009, S. 275 nach Graf 2002. Prof. Dr. Désirée H. Ladwig

9 Lebensverlauforientiertes AZ-Management
A. Gesamtwirtschaftliche und gesellschaftliche Ziele Beschäftigungspolitik Sozialpolitik Chancengleichheitspolitik Vereinbarkeit von Beruf und Familie / Privatleben Prof. Dr. Désirée H. Ladwig

10 Lebensverlaufsorientiertes AZ-Management
B. Ziele der Betriebe / Arbeitgeber Flexibilität / Anpassung an Arbeitsanfall Kundenzufriedenheit Effizienzsteigerung / Kostenreduzierung Personalentwicklung / Nachfolgeregelung / Personalbesetzung Chancengleichheitspolitik WorkLife-Personalpolitik Personalmarketing / Image / Attraktivität Konsens mit den Arbeitnehmervertretungen Prof. Dr. Désirée H. Ladwig

11 Lebensverlaufsorientiertes AZ-Management
C. Individuelle Ziele Arbeitsmöglichkeit Aufstieg / Personalentwicklung Chancengleichheit Höhere Zeitsouveränität (Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben / Familie) Gesundheit / Alter Leistungsschwankungen Prof. Dr. Désirée H. Ladwig

12 Kollegen, andere Bereiche Banken, Behörden, Verbände etc.
360° - Konzept Vorgesetzter Kunden (intern) Lieferanten Kollegen, andere Bereiche Kunden (extern) Banken, Behörden, Verbände etc. Gremien Mitarbeiter Prof. Dr. Désirée H. Ladwig

13 Kriterienkatalog (Flexi-Check)
Positions-InhaberInbezogene Qualifikationen Positons-Umfeldbezogene Kriterien Aufgabenbezogene Kriterien Prozessbezogenen Kriterien Strukturbezogene Kriterien Prof. Dr. Désirée H. Ladwig

14 Kompakt-Modelle im Führungsbereich
125 % 100 % 100 % Mo Di Mi Do Fr 125 % 100 % Für DCC´s: Möglichkeit verlängerte Wochenenden gemeinsam zu verbringen Er arbeitet in London – sie in Mailand 75 % Mo Di Mi Do Fr Prof. Dr. Désirée H. Ladwig

15 EADS-Projektingenieur (36 J. / Dr. Dipl.-Ing., verheiratet, 2 Kinder)
Zentrale HH Beim „internen“ Kunden Nordenhamm oder Toulouse Zentrale HH 120% Insgesamt Vollzeit 100% 1. Woche Zentrale meetings Mo Di Mi Do Fr s. o. auswärts HH home office 120% 100% Vorteile: Einsparung von 2 Stunden Autofahrt, mehr WorkLifeBalance, Trotzdem Vollzeitbeschäftigung 2. Woche Konzepte / Abrech-nungen etc. Mo Di Mi Do Fr Prof. Dr. Désirée H. Ladwig

16 Prof. Dr. Désirée H. Ladwig
Job Sharing „Einkauf“ Job Sharing 50% / 50% Einkauf Managerin A 100 % 50 % Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Einkauf Managerin B 100 % 2 Kollektionen im Jahr Zeit für Familie oder Weiterbildung 50 % Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Arbeitszeit Freizeit Urlaub Prof. Dr. Désirée H. Ladwig

17 Prof. Dr. Désirée H. Ladwig
Teilzeit im Rahmen einer Jahresarbeitszeit (Kombination von fester und flexibler Teilzeit) Mo Di Mi Do Fr Wöchentlich 25 Stunden fest zwischen 8:00 und 13:00 Uhr + jährlich 104 Std. flexibel in Abhängigkeit von Auftragslage, Sitzungen, Weiterbildungen Die Bezahlung erfolgt auf der Basis von 27 Stunden/Woche Jeden Monat wird das gleiche Entgelt bezahlt Prof. Dr. Désirée H. Ladwig

18 Arbeitszeitflexibilisierung - Abteilungsleitung Bank -
100% zu Hause zu Hause Firma Firma Firma Zusammen mit Frau-> Textilingenieurin beim Otto Versand Sie arbeitet zwei Tage voll und drei Tage halb ->Karriere machen Mo Di Mi Do Fr Arbeit Freizeit Prof. Dr. Désirée H. Ladwig

19 Leitung eines kaufmännischen Bereichs
1. Führungsebene unterhalb des Vorstandes 2. Führungsebene F2 F3 F3 F3 F3 80 Mitarbeiter/innen Arbeitszeitmodell: 90 % Vertrag/Gehalt 100 % tatsächliche Arbeitszeit bis zu 20 % Arbeit zu Hause 10 % Mehrarbeit (100 statt 90) umsetzbar in freie Tage / Wochen während der Schulferien Prof. Dr. Désirée H. Ladwig

20 Prof. Dr. Désirée H. Ladwig
Fazit Welt der AZ-Diversity mit unterschiedlichen Reifegraden/Flexibilitätsgraden Mehr Individualisierung der AZ -> mehr WLB Mehr Flexibilität und Verfügbarkeit von den Unternehmen gefordert -> Globalisierung Erwartungen/Ansprüche kompatibel? Wer hat welche Macht to say „goodby“?! Prof. Dr. Désirée H. Ladwig


Herunterladen ppt "Time to say goodby – Abschied von herkömmlichen Arbeitszeitmodellen?!"

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen