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Flexible Arbeitszeiten Analyse von Belastung und Beanspruchung an Telearbeitsplätzen Referenten: Danny Grimm und Antje Ziehm.

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Präsentation zum Thema: "Flexible Arbeitszeiten Analyse von Belastung und Beanspruchung an Telearbeitsplätzen Referenten: Danny Grimm und Antje Ziehm."—  Präsentation transkript:

1 Flexible Arbeitszeiten Analyse von Belastung und Beanspruchung an Telearbeitsplätzen Referenten: Danny Grimm und Antje Ziehm

2 Gliederung Telearbeit (TA): Entwicklung Kennzeichen Formen Modellschema Studien: Belastungen + Beanspruchungen von TA TA im Spannungsfeld von Arbeit, Familie + Freizeit Anforderungen Gruppenarbeit

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5 Kennzeichen der Telearbeitszeit Folgende Aspekte sind zu beachten: Differenzierung hinsichtlich räumlicher, zeitlicher, vertraglicher und technischer Regelung möglich wohnortnahe Arbeit, unabhängig vom Firmenstandort an mind. einem Tag pro Woche primäre Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien zur Übertragung von Arbeitsergebnissen Wochen- bzw. Jahresarbeitszeitkonten sind variabel aushandelbar

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7 Érweitertes Belastungs- und Beanspruchungs- Modell (Schönpflug 1987) Was heißt Belastung? Alle positiven wie negativen Einflüsse, die im Arbeitssystem auf den Menschen einwirken Was heißt Beanspruchung? Eine Belastung löst automatisch Beanspruchung aus. Sie zeigt sich im Menschen durch Änderungen der Organfunktionen psychische Leistungsfunktionen Befindenszustände sie treten bei Ausführung der Tätigkeit auf und führen zu Beanspruchungsfolgen, welche sich zeigen bei Ergebnis / Leistung Veränderung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit energetische, emotionale und motivationale Befindlichkeit ist aber immer nur in Relation des Stelleninhabers zu betrachten

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10 Studie Belastung + Beanspruchung I Erweitertes Belastungs-Beanspruchungs-Modell 15 klein- und mittelständische Betriebe Gesamt 46 Arbeitnehmer Davon: - 13 Kontrollpersonen - 33 Telearbeiter:- 21 BAT - 6 WAT - 6 THA

11 Studie Belastung + Beanspruchung II Tätigkeitsbereiche: – Datenverarbeitung – Telekommunikation – Banken + Versicherungen – Dienstleistungssektor

12 Methoden ISTA (Instrument zur Streßbezogenen Arbeitsanalyse) daraus 18 Skalen Bereiche: – Arbeitsaufgabe + Arbeitsinhalte Erfassung von Belastungen – Befindlichkeit Erfassung von Beanspruchungen + Bea.-Folgen – Personenbezogene Ressourcen Erfassung von sozialen Ressourcen

13 Belastungsfaktoren I Arbeitskomplexität Handlungsspielraum Variabilität Zeitspielraum Unsicherheit

14 Belastungsfaktoren II Arbeitsorganisatorische Probleme Arbeitsunterbrechungen Konzentrationsanforderungen Zeitdruck Kommunikationsmöglichkeiten

15 Beanspruchungsfolgen Gereiztheit und Belastetheit Arbeitszufriedenheit Generelle resignative

16 Ressourcen Soziale Unterstützung durch – Vorgesetzte – Kollegen – Partner – Freunde

17 Ergebnisse I Keine Unterschiede: – Alter – Variabilität – Subjektiv wahrgenommener Handlungsspielraum – Soziale Ressourcen – Beanspruchungsfolgen Gereiztheit + Belastetheit generelle Arbeitszufriedenheit

18 Ergebnisse II Unterschiede: – Gesamtarbeitszeit – Zeitspielraum – Geschlechterverteilung

19 Ergebnisse III Zusammenhänge – zwischen Zeitspielraum, Arbeitsunterbrechungen + Zeitdruck (=> Belastungsfaktoren) und der Gereiztheit + Belastetheit

20 Anforderungen an Telearbeiter Eigenverantwortung übernehmen Selbstmanagement Sicherer Umgang mit PC Geeigneter Arbeitsplatz zu Hause Trennung zwischen Arbeit + Privatsphäre Arbeit ohne unmittelbares Feedback Vertrauensverhältnis zum Vorgesetzten Aktive Kontaktsuche zu den Kollegen Ergebnisorientiertes + termingebundenes Arbeiten

21 Studie II Telearbeit im Spannungsfeld von Arbeit, Familie und Freizeit Stichprobe – aus drei Unternehmen – Bereich Chemie- und Pharmakonzern, Rechenzentrum u. Informatikdienstleister – 88 Personen wurden befragt 56 Telearbeiter 32 Personen bilden die Kontrollgruppe kein stat. Untersch. hinsichtlich Lebens- und Dienstalter – zw. 29 und 53 Jahre alt und zw. 2 und 29 Jahre im Beruf tätig

22 Methoden zwei Blöcke – Interview der Telearbeit in Organisationen für Kennzahlen des U., Erfahrungen er einzelen in Bezug auf TA, Folgen die damit verbunden sind – Fragebogen Telearbeit und Qualität des Arbeitslebens Bedingungen von TA klären, Moderatorvariablen u. Kriterien zur Qualität des Arbeitslebens entdecken

23 Studie II – Ergebnisse 1 Zur Einschätzung der Arbeits- und Lebenssituation unter Telearbeit – durchweg positive Ausagen in bezug auf Vereinbarkeit der Lebensbereiche, keine Mehrbelastung zu verzeichnen Zu Unterschieden von Tele- und Büroarbeitern in Bezug auf die Vereinbarkeit der Lebensbereiche – keine signifikanten Unterschiede gefunden – bei TA max. eine Tendenz zur besseren Vereinbarkeit zu erkennen – das Ausmaß der Konflikte hinsichtlich Arbeit und Familie erfreulich gering

24 Studie II – Ergebnisse 2 Zu Unterschieden von Tele- und Büroarbeitern hinsichtlich der Ressourcen – Tätigkeitsspielraum für TA deutlich höher, aber nur für den Bereich Handlungs- und Gestaltungsspielraum nicht für Entscheidungsspielraum – Büroarbeiter erhalten höhere soziale Unterstützung durch Freunde

25 Studie II – Ergebnisse 3 Zu Unterschieden zw. Arbeit und Familie aufgrund der Unterschiede von soz. Unterstützung und Tätigkeitsspielräumen – es gibt keine Unterschiede, die sich auf die unterschiedlichen Arbeitsformen begründen lassen – d.h. die Ressourcen wirken für beide Gruppen gleich und entlasten entsprechend

26 Belastungs- faktor BeeinträchtigungBewältigung Arbeitszeit- organisation geringe Zeitautonomie Ansprüche der Kinder nichtdienstliche Störungen während der Arbeitszeit Verlagerung der Arbeit in die Abendstunden und auf das Wochenende freiwilliges Ausdehnen der Arbeitszeit Zeitprotokolle und Zeitrahmen stecken feste Zeiteinteilung Kernzeiten definieren realistischere Arbeits- und Terminplanung Vorschriften des Arbeitszeitgesetzes gelten, d.h. Sonn- und Feiertage sind einzuhalten Bewertung der Arbeitsleistung Telearbeit verleitet zu Mehrarbeit stärkeres Infragestellen der eigenen Leistung Unterschätzung des Aufgabenumfangs Einstellung ändern (lernen Umfang richtig einzuschätzen)

27 Verhältnis zw. Arbeit und Privatsphäre physische Präsenz heißt nicht Verfügbarkeit klare Absprachen zw. Kindern und Partner Betreuung für die Kinder suchen Kontakt zu Kollegen & In- formationsfluss Kontakt fehlt, Abnahme informeller Kontakte Gefühl nicht aktuell informiert zu sein Aufwand zur Kontaktpflege wächst aktiv Informationen einholen spezielle Kontaktperson Verteiler anlegen Zeitmanagement im Team verbessern, Verpflichtung des Vorgesetzten Verhalten bei Krankheit Tendenz mehr zu arbeiten Vertretung bei Krankheit muss eindeutig geklärt sein Anzeichen von Krankheit ernst nehmen

28 Einbindung in den Betrieb geringe Präsenz führt zu dem Gefühl ausgeschlossen zu sein eher vergessen, bei der Stellenvergabe, Weiterbildung... fehlender Arbeitsplatz Vereinbarung zur kontinuierlichen Qualifikation und Planung zur beruflichen Entwicklung desk sharing, um Arbeitsplatz zu Präsenzzeiten zur Verfügung zu stellen, AG trägt Kosten für die Arbeitsmittel zu Hause Unsicherheit über die Einstellung von Kollegen und Vorgesetzten Kontrollbedürfnis der Vorgesetzten Misstrauen, ob wirklich gearbeitet wird Aufklärung über Telearbeit spezielle Weiterbildung zur Führung von Telearbeitern Technische Probleme Ausfall von Arbeitsgeräten kann zu Arbeitsausfällen führen und dazu, dass AN die verlorene Zeit anhängen (PC als Zeitfresser) nicht optimale Anbindung an das Unternehmen Klärung der Verantwortlichkeit und Zuständigkeit für technische Probleme (Wartung, Reparatur...) Verfügbarkeit schneller Hilfe bei Systemabstürzen Einsatz moderner Technik


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