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Zusätzliche Hintergrund Informationen zu Breitbandtechnologien

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Präsentation zum Thema: "Zusätzliche Hintergrund Informationen zu Breitbandtechnologien"—  Präsentation transkript:

1 Zusätzliche Hintergrund Informationen zu Breitbandtechnologien
Swisscom Wholesale Stand August 2015

2 Begriffsdefinitionen bei DSL Profilen
Anschluss Profil Service Profil Max Profil Das Gegenstück zum DSL Modem beim Kunden ist in der Swisscom Zentrale der DSLAM (Digital Subscriber Line Access Multiplexer). Hier wird die von der Länge der Anschlussleitung abhängige maximal mögliche Bandbreite eingestellt. Dieses Profil wird Anschluss Profil genannt. Das Anschluss Profil definiert die Verbindung und deren Geschwindigkeit. Das Anschluss Profil kann im Modem angezeigt werden. Die verschiedenen DSL-Angebote für Privat- und Geschäftskunden werden Service Profile genannt. Das Service Profil wird auf dem so genannten BNG (Broadband Network Gateway) eingestellt und entspricht der bestellten Geschwindigkeit des Anschlusses. Die Bandbreitenangabe eines Service-Profils entspricht der Nutzbandbreite. Bei einem Service-Profil 20000/4000 kbit/s können wirklich kbit/s im Downstream und 4000 kbit/s im Upstream genutzt werden. Das Service Profil kann aber auch als Max Profil definiert sein. Mit den definierten Max Profilen erhält der Anschluss den jeweils höchstmöglichen Upstream und Downstream. Mit dem Max 20000/2000 erhält der Endkunde beispielsweise einen maximalen Downstream von kbit/s. Die maximal erreichbare Übertragungsrate ist von der gesamten Länge der Verbindung zwischen der Swisscom Anschlusszentrale und dem Endkundenstandort sowie der Qualität der bestehenden Infrastruktur abhängig. Goals fds

3 Effektive nutzbare Bandbreite
Die effektiv nutzbare Bandbreite für den Endkunden ergibt sich aus dem eingestellten Anschluss Profil und dem vom Kunden bestellten Service Profil Beispiel A Beispiel B Kunde A bestellt das Service Profil Max 5000/500. Er wohnt relativ weit weg von der Swisscom Zentrale. Das maximal mögliche Anschluss Profil auf dem DSLAM beträgt 3000/400 kbit/s. Somit kann auch die effektiv nutzbare Bandbreite nicht über diesem Wert von 3000/400 kbit/s liegen. Kunde B bestellt das Service Profil Max 5000/500. Er wohnt nahe bei der Swisscom Zentrale. Das maximal mögliche Anschluss Profil auf dem DSLAM beträgt 30000/10000 kbit/s. Somit entspricht die effektiv nutzbare Bandbreite genau dem bestellten Max 5000/500 kbit/s Goals

4 Hinweise zur Messung der VDSL Performance
Messungen der DSL-Performance sind mit Vorsicht zu interpretieren. Kunden mit einem Anschluss Profil, das gleich gross oder grösser ist als ihr Service Profil (z.B. Service Profil Max 20000/2000 und Anschluss Profil 20000/5000), bemerken möglicherweise, dass sie nicht die erwartete Downstream Bandbreite erhalten. Dies kann verschiedene Ursachen haben. So kann z.B. die TV Settop Box einen oder gar zwei Datenstreams belegen (Fernseher läuft und gleichzeitig wird noch aufgenommen) oder es liegt, je nach Messmethode, an überbuchten Ressourcen. Je weiter der verwendete Testserver vom Anschluss entfernt ist, desto grösser werden diese Einschränkungen. Auch die Installation beim Kunden zu Hause hat Einfluss. Zum Beispiel bei der Nutzung von Wireless LAN oder wenn Netzwerkkabel verlegt sind. Ein weiterer Aspekt sind die Netzwerkeinstellungen des Rechners, welche das Resultat stark beeinflussen kann. Kunden, welche ein kleineres Anschluss Profil haben, werden solche Auswirkungen stärker wahrnehmen. Goals

5 Eingesetzte Breitbandtechnologien
ADSL/ADSL2+ Technologie Die ADSL/ADSL2+ (Asymmetric Digital Subscriber Line) Technologie ermöglicht die Übertragung von hohen Bandbreiten über die Kuper-Anschlussleitung. Die Länge der Anschlussleitung (Distanz zwischen dem Kunden und der Swisscom Zentrale) bestimmt die maximal mögliche Bandbreite, welche genutzt werden kann. VDSL Technologie Die Breitbandtechnologie VDSL (Very High Speed Digital Subscriber Line) ist eine Nachfolgetechnologie von ADSL/ADSL2+ und ermöglich deutlich höhere Bandbreiten. Wie bei ADSL/ADSL2+ hängt die Bandbreite aber von der Länge der Anschlussleitung ab. Seit Anfang 2014 setzt Swisscom die Vectoring-Technologie für VDSL ein. Vectoring eliminiert das unerwünschte Störungen von benachbarten Leitungen und ermöglich nochmals deutlich höhere Bandbreiten. Das Verfahren ist von der ITU-T unter der Bezeichnung G normiert. Mit Vectoring muss der DSLAM aber die Kontrolle über alle aktiven Endgeräte im entsprechenden Kabel erhalten und die Endgeräte müssen gewisse Voraussetzungen erfüllen. Es werden folgende Endgeräte unterschieden: Vectoring-Capable: Endgerät ist ist vectoring-fähig. Der Kunde kann vollumfänglich von den hohen Bandbreiten profitieren. Vectoring-Friendly: Endgerät ist nicht vectoring-fähig und der Kunde kann nur von den Standard VDSL Bandbreiten profitieren. Das Endgerät stört jedoch die anderen Teilnehmer nur in geringem Masse. Alien: Endgerät stört das VDSL2-Vectoring-Verfahren. Diese Endgeräte dürfen nicht eingesetzt werden. Glasfaser Technologie Breitbandanschlüsse auf Glasfasern ermöglichen die Übertragung von extrem hohen Bandbreiten über die Anschlussleitung. Im Gegensatz zu den ADSL und VDSL Technologien hängt die Bandbreite nicht mehr von der Länge der Leitung und der Qualität der Installation ab. Swisscom erschliesst über eine Million Haushalte mit Glasfasern bis in die Wohnung (auch bekannt als FTTH – fibre to the home). Auf solchen Anschlüssen bietet Swisscom Bandbreiten bis zu 1Gbit/s an. Goals


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