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Schulsport Bildungsplan 2004 Ministerium für Kultus, Jugend und Sport

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Präsentation zum Thema: "Schulsport Bildungsplan 2004 Ministerium für Kultus, Jugend und Sport"—  Präsentation transkript:

1 Schulsport Bildungsplan 2004 Ministerium für Kultus, Jugend und Sport
Baden-Württemberg Konzeption BW, Konzeption Sport, Standardgruppe vorstellen Arbeitsbedingungen - Prozesshaftigkeit erklären

2 Spagat zwischen Unzufriedenheit mit den Ergebnissen, die im Unterricht erzielt werden (vgl. eigene Unzufriedenheit bzw. Ergebnisse aus Pisa) daraus die Notwendigkeit, etwas an unserem Bildungssystem zu ändern

3 Kontingentstundentafel
Profilbildung Evaluation Bildungsstandards Schulcurriculum Kerncurriculum Nikos Pisa Poolstunden Bildungsreform Kontingentstundentafel

4 IV Bildungsplan Sport I Gründe für die Bildungsreform
II Wie sieht die Bildungsreform aus ? III Auswirkungen auf die Arbeit in den Schulen IV Bildungsplan Sport Gliederung des Vortrags V Evaluation

5 I Gründe für die Bildungsreform
II Der neue Bildungsplan III Auswirkungen auf die Arbeit in den Schulen Gliederung des Vortrags IV Bildungsplan Sport V Evaluation

6 Gründe für Bildungsreform
Qualitäts-Problem Steuerungs-Problem Quantitäts-Problem Leistung des Bildungssystems entspricht nicht den Erwartungen Politik und Gesellschaft (Anspruch guter Bildung für die nachwachsende Generation - Zukunftsfaktor) Spitzen werden nicht gefördert, bzw. schwache Schüler unterstützt Sekundäre Bildungsanbietern (Universitäten) und Wirtschaft Bildungspolitiker, Lehrplanmacher, Lehrer hatten sich mehr von ihren Vorgaben / Einsatz erwartet OECD: In Deutschland fehlt es an Abiturienten

7 Länder, die gut abschneiden, haben
Alle Länder, die gut abgeschnitten haben, sind Outputgesteuert mit hoher Eigenverantwortung der Schulen, aber auch mit Evaluationsinstrumenten. (z.B. Nordeurop. Länder, bes. Finnland) Beobachtung: Länder, die gut abschneiden, haben Output-Orientierung: Klare Festlegung der erwarteten Schülerleistung (Bildungsstandards) und Qualitätsüberprüfung Hohe Gestaltungsspielräume für einzelne Schulen

8 IV Bildungsplan Sport I Gründe für die Bildungsreform
II Wie sieht die Bildungsreform aus ? III Auswirkungen auf die Arbeit in den Schulen IV Bildungsplan Sport V Evaluation

9 Bildungsplan Struktur:
Verbindliche Vorgaben 1. Ebene Bildungsstandards Druckfassung Verbindliche Vorgaben 2. Ebene Niveaukonkretisierung Internet Erste Ebene : Vorgaben mit dem Erziehungs-und Bildungsauftrag Bildungsrat, Strukturkommission, Kabinett Landesbildungsserver: 2. Ebene: Service für den Lehrer,dienen dem besseren Verständnis der Standards, haben NICHTS mit Notengebung für die Schüler zu tun . 3. Ebene: ständige Aktualisierung und Erweiterung, Internet Empfehlungen für die Fachschaft 3. Ebene Umsetzungsimpulse / Handreichungen Internet

10

11 Vom Lehrplan zu Bildungsstandards
1. Ebene Vom Lehrplan zu Bildungsstandards Lehrplan Bildungsstandards Inputorientierung Outputorientierung Lehrplan Standards Inhalte für jedes Fach und jede Klassenstufe Zielvorgaben Festlegung der Inhalte Wahl der Inhalte durch Kollegen Angabe von Inhalten und Schwerpunktbildung an Schulen methodischen Hinweisen Keine Vergleichsmöglichkeiten( Evaluation) externe und interne Evaluation von Klassen und Schulen Qualtitätssicherung und Verbesserung Möglichkeit zur externen und internen Evaluation

12 Definition von „Bildungsstandard“
1. Ebene Definition von „Bildungsstandard“ „Klare Zielvorgaben zur Beschreibung von fachlichen und überfachlichen Kompetenzen, die am Ende eines Bildungsabschnitts verbindlich beherrscht werden müssen.“ (Arbeitspapier: Eckpunkte und Erläuterungen, ) „Mit den Standards werden fachbezogene und fachübergreifende Kenntnisse, Fähigkeiten und Haltungen beschrieben, die am Ende eines jeweiligen Bildungsabschnittes...unabdingbare Voraussetzungen für den Übergang in den nächsten Bereich darstellen.“

13 Kompetenzen im Sport fachlich methodisch sozial personal Fähigkeiten
Fertigkeiten Wissen Transfer Fachsprache Planung Organisation Präsentation Trainingsplanung Kommunikation Kooperation Teamfähigkeit Fair Play Verantwortung Zuverlässigkeit Kreativität Teamfähigkeit Toleranz Verantwortung Leistungsbereitschaft Eigeninitiative Selbstständigkeit Wagen und Verantworten

14 Positionierung der Vergleichsarbeiten
1. Ebene Positionierung der Vergleichsarbeiten STANDARDS Zeit- schiene S S S S Mittlere Reife Abitur 2004/5 2011/12 Erstellte Standards,die jeweils nach 6, zu erreichen sind: ein Schüler der Klasse 6 kann

15 Gliederung der Bildungsstandards:
1. Ebene Gliederung der Bildungsstandards: I a Leitgedanken zum Kompetenzerwerb Aufgaben des Faches im Fächerkanon Kompetenzerwerb Didaktische Grundsätze I b Stufenspezifische Hinweise speziell im Sport Altersgemäßheit Entwicklungsstand Schwerpunktsetzung 1 afür alle Fächer gleich maßgebend für Prüfungs und Evaluierungsmaßnahmen Fließtext Aufgaben: Stellung, Legitimation, Zielsetzung Kompetenzerwerb: Beitrag des Faches zu allgemeinen Kompetenzen, zu fachspezifischen Kompetenzen Didaktische Grundsätze: erläutern und Hinweise für die Umsetzung geben 1b nur einige Fächer z.b.Sport (Mathe?) II fach-sozial-personale- Methodenkomp. Bildungsrat diskutiert noch über historisch-kulturelle Komp. Verschränkung der Kompetenzen mit Inhalten II Kompetenzen und Inhalte

16 Auftrag zu binnendifferenziertem Unterricht
2. Ebene Niveaukonkretisierung Differenzierte Förderung erfordert Konkretisierung verschiedener Niveaustufen für die erwartete Leistung! Charakterisierung der Niveaustufen C Ideal-entwickelte Schülerkompetenz B Mittel-entwickelte Schülerkompetenz Zu C: Neukonstruktion, Organisation, Sachverhalte bewerten Zu B: Erw. Rekonstruktion, Infos interpretieren Zu A: Rekonstruktion, Fakten kennen Niveaustufen decken nicht das Notenspektrum ab ! A ausreichend-entwickelte Schülerkompetenz (Minimum) Auftrag zu binnendifferenziertem Unterricht

17 Die Niveaukonkretisierung wird in drei Schritten erstellt:
2. Ebene Die Niveaukonkretisierung wird in drei Schritten erstellt: 1. Bezug zu den „Bildungsstandards“ zu den „Leitgedanken zum Kompetenzerwerb“ zu „Kompetenzen und Inhalten“ 1. als Beispiel für den Lehrer 2. Exemplarische Problemstellungen 2. 3. Niveaubeschreibung 3. Zu 1 Leitgedanke oder Standard oder Kompetenz wird zitiert Zu 2 in anderen Fächern spricht man von „Problemstellung“, in Sport sprechen wir von der „Situation“ Zu 3 Erwartungshorizont “ mit drei Ebenen Rückmeldung für den Lehrer: Haben die Schüler erreicht, was geplant war?

18 Umsetzungsimpulse / Handreichungen
3. Ebene Umsetzungsimpulse / Handreichungen Unterrichtsbeispiele Innovative Projekte Handreichungen Beispiele für Schulcurricula Konzeptionen zur Umsetzung Jahrgangsarbeiten Für die dritte Ebene sind Beiträge von Kolleginnen und Kollegen notwendig. Sie soll kontinuierlich erweitert werden und ist im Internet (Internetbörse) zu finden. Die Ebenen unterscheiden sich in der Verbindlichkeit: 1ist verbindlich und wird gedruckt und den Schulen zugeschickt.( Feb 04) 2 ist verbindlich exemplarische Beispiele befinden sich im Netz Widerspruch!!!!! 3 nur im Internet, laufende Erweiterung und Aktualisierung

19 IV Bildungsplan Sport I Gründe für die Bildungsreform
II Wie sieht die Bildungsreform aus ? III Auswirkungen auf die Arbeit in den Schulen IV Bildungsplan Sport V Evaluation

20 Rahmenbedingungen Erziehungs- und Bildungsauftrag des Gymnasiums
Leitgedanken zum Kompetenzerwerb der einzelnen Fächer Bildungsstandards

21 ! ! Gestaltungsspielräume
Freiheit bei der Unterrichtsmethodik wenige Inhalte sind verbindlich fixiert 1/3 der Unterrichtszeit wird über das Schulcurriculum ausgefüllt ! ! Bildungsstandards sind kein (ausgearbeiteter) Lehrplan Freiheiten für die Umsetzung bzw. Aufgaben

22 Leitgedanken + Kompetenzen +Inhalte
Bildungsstandards: Leitgedanken + Kompetenzen +Inhalte Kerncurriculum Fach-Basis 2/3 Schulcurriculum vertiefend + ergänzend + vernetzend + profilbildend 1/3 Bildungsstandards sind Vorgaben, die Schulen über ein Kerncurriculum und ein schulspezifischen Schulcurriculum umsetzen sollen, mit denen die Standards erfüllt werden. Umfassende Handlungskompetenz

23 Kerncurriculum 2/3 der Unterrichtszeit Basis des Faches
verbindlich 2/3 der Unterrichtszeit Basis des Faches von den Bildungsstandards abzuleiten verbindlicher Fachschaftsbeschluss

24 Schulcurriculum 1/3 der Unterrichtszeit
offen und prozesshaft 1/3 der Unterrichtszeit Zentrales Element der Schulentwicklung Element zur Profilierung der Schule Öffnung der Schule zur Gesellschaft Fachübergreifendes und fächerverbindendes Lernen Schulcurriculum: Z. B zentrales Ziel Verbindlicher GLK-Beschluss -Förderung der Spitzen und Schwachen -Entwicklung der personalen Kompetenzen -Entwicklung von Methodenkompetenz Projektorientiertes Lernen Ergänzung und Vertiefung des Kerncurriculums

25 Unterricht = Kerncurriculum + Schulcurriculum
Persönliche Planung In der Fachschaft vereinbarte Pläne Von der Schule vereinbarte Ziele Sportunterricht findet also unter den Prämissen des Kern- und Schulcurriculums statt Umfassende Handlungskompetenz

26 IV Bildungsplan Sport I Gründe für die Bildungsreform
II Wie sieht die Bildungsreform aus ? III Auswirkungen auf die Arbeit in den Schulen IV Bildungsplan Sport V Evaluation

27 Bildungsstandards im Schulsport

28 Gliederung der Bildungsstandards:
1. Ebene Gliederung der Bildungsstandards: I a Leitgedanken zum Kompetenzerwerb I b Stufenspezifische Hinweise speziell im Sport maßgebend für Prüfungs und Evaluierungsmaßnahmen Fließtext Aufgaben: Stellung, Legitimation, Zielsetzung Kompetenzerwerb: Beitrag des Faches zu allgemeinen Kompetenzen, zu fachspezifischen Kompetenzen Didaktische Grundsätze: erläutern und Hinweise für die Umsetzung geben 1b nur einige Fächer z.b.Sport (Mathe?) II fach-sozial-personale- Methodenkomp. Bildungsrat diskutiert noch über historisch-kulturelle Komp. Verschränkung der Kompetenzen mit Inhalten II Kompetenzen und Inhalte

29 Bewegung als Lebensprinzip
Leitgedanken Grundlegende Fähigkeiten Motorische Fertigkeiten Kenntnisse Einstellungen Bewegung als Lebensprinzip Erziehung zum Sport Erziehung durch den Sport Kompensation der Bewegungsarmut Gesundheitsbewusstsein/Fitness Personale und soziale Kompetenzen Stärkung der Persönlichkeit In diesem Bereich hat Sport im Vergleich zu anderen Fächern viele Chancen und Möglichkeiten Sport leistet hier einen großen Beitrag zum Erziehungsauftrag der Schule , auch durch außerunterrichtliche Veranstaltungen (dies sollte auch bei zukünftigen Arbeitszeitmodellen berücksichtigt werden!!!)

30 Handlungsfelder im Schulsport
Leitgedanken Handlungsfelder im Schulsport Kooperation und Konkurrenz Wissen Kreativität Bewegung Wahrnehmung Leistung Verantwortung Siehe Artikel Vergleiche Hierzu die pädagogischen Perspektiven von Kurz: (Urheberrechte Wissen: Bedeutung der eigenen Bewegung, gesundheitsfördernde Wirkung Bewegung: Bewegungsfreude, Bewegungserfahrung Leistung: Leistungsverbesserung im motorischen und konditionellen Bereich Kooperation und Konkurrenz Fairness, Konfliktbewältigung, Verantwortung Risiken abschätzen, Wagnis eingehen

31 Mehrperspektivischer Erwerb einer umfassenden
Leitgedanken Handlungsfelder persönliche Erfahrungs- und Erlebniswelt Inhalte Mehrperspektivischer Sportunterricht Mehrperspektivischer Unterricht führt zur Handlungskompetenz Einbezug von außerunterichtlichem Sport (Verknüpfung der Erfahrungswelt) Inhalte sind nicht festgelegt Sinnrichtungen sind einzubauen Handlungskompetenz im Sport Erwerb einer umfassenden Handlungskompetenz

32 Lebenslanges Sporttreiben
Schulsport an Gymnasien Lebenslanges Sporttreiben Klassen Stufe 11/12 9/10 7/8 5/6 Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit, Beweglichkeit Fitness /Gesundheit Fachkennt- nisse 1 Individualsp (PF) 2 Individualsp (NF) Entwicklung von Kompetenzen in Handlungsfeldern des Sports 1 Spiel (PF) 2 Spiele (NF) 1-2 SA aus Sportbereich IV mindestens 2 Mannschaftsspiele mindestens 2 Ind. Sportarten 1-2 SA aus Sportbereich IV mindestens 3 Mannschaftsspiele mindestens 3 Ind. Sportarten 1-2 SA aus Sportbereich IV Spielen,Spielfähigkeit Vorbereitung der Sportspiele Bewegung in der Halle und im Freien Bewegung im Wasser Koordinative Fähigkeiten und sportmotorische Grundlagen Dez 03

33 Gliederung der Bildungsstandards:
1. Ebene Gliederung der Bildungsstandards: I a Leitgedanken zum Kompetenzerwerb I b Stufenspezifische Hinweise speziell im Sport maßgebend für Prüfungs und Evaluierungsmaßnahmen Fließtext Aufgaben: Stellung, Legitimation, Zielsetzung Kompetenzerwerb: Beitrag des Faches zu allgemeinen Kompetenzen, zu fachspezifischen Kompetenzen Didaktische Grundsätze: erläutern und Hinweise für die Umsetzung geben 1b nur einige Fächer z.b.Sport (Mathe?) II fach-sozial-personale- Methodenkomp. Bildungsrat diskutiert noch über historisch-kulturelle Komp. Verschränkung der Kompetenzen mit Inhalten II Kompetenzen und Inhalte

34 Stufenspezifische Hinweise 5/6
1. Ebene Stufenspezifische Hinweise 5/6 Weiterführung und Vertiefung der Angebote der Grundschule Schulung und Verbesserung der koordinativen Fähigkeiten und der sportmotorischen Grundlagen Förderung eigener Lernerfahrung und des entdeckenden Lernens durch Methodenvielfalt Je nach pädagogischer Zielsetzung getrennter Sportunterricht und koedukativer Sportunterricht Übertragung einfacher organisatorischer Aufgaben Sportmotorische Grundlagen sind im besten motorischen Lernalter gut zu vermitteln, sensible Phasen Schnelligkeit, Beweglichkeit!

35 Gliederung der Bildungsstandards:
1. Ebene Gliederung der Bildungsstandards: I a Leitgedanken zum Kompetenzerwerb I b Stufenspezifische Hinweise speziell im Sport II Kompetenzen und Inhalte Klasse 6 maßgebend für Prüfungs und Evaluierungsmaßnahmen Fließtext Aufgaben: Stellung, Legitimation, Zielsetzung Kompetenzerwerb: Beitrag des Faches zu allgemeinen Kompetenzen, zu fachspezifischen Kompetenzen Didaktische Grundsätze: erläutern und Hinweise für die Umsetzung geben 1b nur einige Fächer z.b.Sport (Mathe?) II fach-sozial-personale- Methodenkomp. Bildungsrat diskutiert noch über historisch-kulturelle Komp. Verschränkung der Kompetenzen mit Inhalten

36 Kompetenzen und Inhalte Klasse 6
1. Ebene Kompetenzen und Inhalte Klasse 6 Grundformen der Bewegung Spielen - Spiel Fitness und Gesundheit Wichtig: der Schwerpunkt liegt auf einer allgemeinen Ausbildung der Schüler im motorischen und koordinativen Bereich mit dem Ziel der Hinführung auf die Sportarten (Spiele bzw. Individualsportarten) Vergleiche Übergeordneter Sportbereich des Bildungsplans 1994

37 Kompetenzen und Inhalte Klasse 6 1. Grundformen der Bewegung
1. Ebene Kompetenzen und Inhalte Klasse 6 1. Grundformen der Bewegung Die Schülerinnen und Schüler können in den Bereichen laufen, springen und werfen die fundamentalen Bewegungen ausführen und altersgemäße disziplinspezifische Fertigkeiten in unterschiedlichen Variationen und Situationen anwenden können unterschiedliche Geräte überwinden, darauf balancieren und sich darauf stützen können an Geräten und in ihrer natürlichen Umgebung hangeln, klettern, schwingen, hängen können die fundamentalen Grundformen, wie Auf- und Umschwingen, Rollen, Springen und Überschlagen in altersgemäßen Formen ausführen können variantenreich, kontrolliert und sicher rollen und fallen Vergleich mit dem übergeordneten Sportbereich Bildungspan 1994 liegt nahe

38 Fortsetzung von Grundformen der Bewegung
1. Ebene Fortsetzung von Grundformen der Bewegung Die Schülerinnen und Schüler können schnell schwimmen und sich ausdauernd im Wasser bewegen können zwei Schwimmarten in Grobform ausführen können tauchen, gleiten, schweben, springen können sich rhythmisch, dynamisch und raumorientiert, mit Partner/Partnerin oder Gruppe sowohl mit als auch ohne Gerät bewegen können ausgewählte Bewegungsverbindungen mitgestalten und gemeinsam darbieten sie besitzen Erfahrungen in der Auseinandersetzung mit einem Partner wie z.B. bei Zieh-, Kampf- oder Raufspielen

39 2. Spielen - Spiel Kompetenzen und Inhalte Klasse 6 1. Ebene
Die Schülerinnen und Schüler realisieren spielspezifische Handlungen in Angriff und Abwehr spielen mit- und gegeneinander erkennen einfache Spielsituationen und agieren angemessen erfinden eigene Spiele und können diese auf ihre Bedürfnisse abändern Hinweis: integrativer 'Ansatz der Sportspielvermittlung Vermittlung von Spielfähigkeit

40 3. Fitness und Gesundheit
Kompetenzen und Inhalte Klasse 6 1. Ebene 3. Fitness und Gesundheit Die Schülerinnen und Schüler kennen die grundlegenden hygienischen Maßnahmen im Sport und wissen um die Notwendigkeit sportgerechter Kleidung erfahren und deuten Körpersignale und –reaktionen erleben und kennen den Zusammenhang zwischen Belastung/ Anspannung sowie Erholung/Entspannung und wenden diese Erkenntnisse in ihrem Handeln an können eine ausdauernde Belastung zeitlich einteilen und durchhalten weisen eine verbesserte Fitness auf erste Hinweise, dass Schüler auch theoretischen Kenntnisse aus dem Sportunterricht mitnehmen müssen.

41 Vergleich Bildungsplan 1994 mit Bildungsplan 2003 am Beispiel Spiel – Spielen Klasse 6
Grundlage 50% übergeordnete Sportbereich Grundlegende und vielseitige Spielschulung (Spielidee) Spielen unter alters- und leistungsbezogenen und erleichterten Bedingungen Technik (Dribbeln, Passen, Fangen, Nahdistanzwürfe Taktik (sich freilaufen, anbieten, Zusammenspiel, Mann-Mann-Verteidigung) Wettkampfformen Schwerpunkt: Schulung koordinativer, motorischer und sportartspezifischer Grundlagen Spielspezifische Fertigkeiten ausführen können In Spielsituationen agieren können Spielspezifische Handlungen in Angriff und Abwehr realisieren Miteinander gegeneinander spielen Spielregeln verstehen, entwickeln Spielen mit vereinfachtem Regelwerk Input outputorientiert

42 Bildungsplan Struktur:
1. Ebene Bildungsstandards Druckfassung 2. Ebene Niveaukonkretisierung Internet Erste Ebene : Vorgaben mit dem Erziehungs-und Bildungsauftrag Bildungsrat, Strukturkommission, Kabinett Landesbildungsserver: 2. Ebene: Service für den Lehrer,dienen dem besseren Verständnis der Standards, haben NICHTS mit Notengebung für die Schüler zu tun . 3. Ebene: ständige Aktualisierung und Erweiterung, Internet 3. Ebene Umsetzungsimpulse / Handreichungen Internet

43 Niveaukonkretisierung Beispiel Spiel 2. Ebene
Bezug: Klasse 6; Spielen, Spiel Standard: Die Schülerinnen und Schüler erkennen einfache Spielsituationen und agieren angemessen. Situation: Grundsituationen des Spiels, Kleinfeld-, Zielschuss-, Zielwurfspiele Niveaubeschreibung: C S zeigt wirkungsvolles Angriffsverhalten und kann sich angemessen freilaufen; S bindet seine Mitspieler in das Spielgeschehen wirkungsvoll ein; S zeigt spielgerechtes Abwehrverhalten B S kann situativ angemessen Mitspieler anspielen oder selbst den Abschluss suchen und besitzt erkennbares Abwehr/Angriffsverhalten A S kann die Spielidee nachvollziehen; kann einen ihm zugespielten Ball regelgerecht annehmen und weiterleiten

44 Niveaukonkretisierung Beispiel zu den Leitgedanken 2. Ebene
Bezug: Leitgedanken zum Kompetenzerwerb Standard: Die Schülerinnen und Schüler können bei sportlichen Aktivitäten miteinander selbständig kooperieren und in Wettkampf treten. Dabei zeigen sie Fairness und die Bereitschaft Konflikte zu bewältigen. : Situation: Entwicklung von sozialen und personalen Kompetenzen Niveaubeschreibung: S zeigt sich verantwortlich für den Ablauf des Gesamtgeschehens; S ist kreativ bei notwendigen Regelanpassungen; S entwickelt Lösungsstrategien bei auftretenden Konflikten C B A S beteiligt sich an der Entwicklung und Organisation sportlicher Aktivitäten und übernimmt dabei kleinere Aufgaben S kann sich in sportliche Aktivitäten integrieren

45 IV Bildungsplan Sport I Gründe für die Bildungsreform
II Wie sieht die Bildungsreform aus ? III Auswirkungen auf die Arbeit in den Schulen IV Bildungsplan Sport V Evaluation

46 Ziele der Evaluation Qualitätssicherung Qualitätsverbesserung

47 Verpflichtung zur internen und externen Evaluation
Definierte Qualitätsbereiche Intervalle: externe Evaluation Jahre interne Evaluation Jahre Schulportfolio (Schulexposé) Schulportfolio: Arbeitsinstrument für die einzelne Schule zur Selbstvergewisserung. Es dokumentiert die wesentlichen Daten der Schule. Diese werden kontinuierlich fortgeschrieben. Das schulportfolio sichert den notwendigen Datentransfer zur externen Fremdevaluation. Die vorbereitung der FE beruht wesentlich auf den Angaben des Schulportfolios Päd. Leifragen, Leitideen, Profil, Projekte, Evaluationsergebnisse, Perspektiven der Weiterentwicklung, Maßnahmen Ausweis der Schule über ihre Qualität Intervalle: LEU zuständig, ab Februar Ausbildung von Ev. Teams (120), Ausschreibung erfolgt demnächst, Ressourcen unklar Evaluationsberater: werden im Moment ausgebildet Instrumentensammlung: eis-bw.de Ev. Instrumente für Schulen auf dem Landesbildungsserver, Eis will die SE von Schulen erleichtern und stellt verschiedene Instrumente und Verfahren für diesen Zweck zur verfügung Eine Infrastruktur aus Beratungs und fUnterstützungssystemen Evaluationsberater Kriterien und Instrumentensammlung

48 Ablauf der externen Evaluation
Evaluationsteam Termin und Schulportfolio Auswertung des Schulprogramms Vor-Ort-Inspektion Bericht an Schule an Beratungsgremium Leu: Schulentwicklung, bildungspolitische Innovationen, Evaluationsteams sind am LEU angesiedelt Seminare: didaktische Zentren, zuständig für Ausbildung und innovative Unterrichtskonzepte Zielvereinbarung zwischen Beratungsgremium und Schulleitung auf Basis des Evaluationsberichtes

49 Unterrichtsergebnisse und Unterrichtsprozesse
Qualitätsbereiche Unterrichtsergebnisse und Unterrichtsprozesse Schul- und Klassenklima Professionalität der Lehrkräfte Schulführung und Schulmanagement Außenbeziehungen Qualitätssicherung und -management

50 Bildungsreform ---- nur wirksam im Kontext Evaluation Standards Kern- und Schulcurriculum Lehrerinnen und Lehrer

51 „Keine Innovation ist so gut,
dass sie nicht auf Korrekturen verzichten könnte.“

52 Wie sieht ein Sportunterricht aus, der den neuen Bildungsplan ernst nimmt?
differenziert zielorientiert mehrperspektivisch praxisreflektierend kompetenzentwickelnd

53 Aufgaben der Fachschaften
Zeitplan der Umsetzung: bis zu den Pfingstferien Multiplikation des Bildungsplanes in der Fachschaft Sport Erstellung eines Kerncurriculums für die Klassen 5 / 6 : Auskleidung mit Inhalten sowie Zuordnung zu Handlungsfeldern und Kompetenzen Fachschaftsbeschluss über das Kerncurriculum Erstellung eines Fachschaftsordners (Dokumentation) Da wo notwendig und sinnvoll Erstellung von Niveau-konkretisierungen in der Fachschaft (z.B. anhand von beobachteten Defiziten/Mängeln in Lerngruppen; bei der Festlegung von Schwerpunkten) Einbindung des Faches Sport in das Schulcurriculum

54 Beispiele für die Einbindung des Faches Sports in das Schulcurriculum
Förderung überfachlicher Kompetenzen: Beitrag Sport: erlebnispädagogische Inhalte Förderung: Förderung der schwachen Schüler durch Vertiefungsmaßnahmen im Bereich des Kerncurriculums- und Stärkung der Spitzen Methodencurriculum in das Fach einbauen

55 Chancen für den Schulsport
Bildungsreform: Chancen für den Schulsport Öffnung zur Gesellschaft fällt dem Schulsport leicht Kooperation-Schule-Verein ist flächendeckend verankert Kompetenzerwerb ist so vielfältig möglich wie in fast keinem anderen Fach Bei der Ganztagesbetreuung kann der Schulsport eine führende Rolle übernehmen Sport hat ein eigenes Stundenkontingent (16 Stunden Grundversorgung) Schulsport eignet sich (bei geeigneten Rahmen-bedingungen) ideal für die Profilbildung einer Schule

56 wenn du ein schiff bauen willst,
dann trommle nicht männer zusammen, um holz zu beschaffen, aufgaben zu vergeben und die arbeit zu verteilen, sondern lehre sie die sehnsucht nach dem weiten endlosen meer antoine de saint exupery


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