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Kompetenzförderung im Sportunterricht

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Präsentation zum Thema: "Kompetenzförderung im Sportunterricht"—  Präsentation transkript:

1 Kompetenzförderung im Sportunterricht
… am Beispiel Schwimmen Technischer Hinweis Einstellung PP-Präsentation auf dem Beamer und parallel dazu Ansicht mit Notizen auf dem Laptop Bemerkungen zur Präsentation In der folgenden PPT geht es um zwei wichtige Aspekte: Kompetenzerwerb beim Schüler durch die Bildungsstandards legitimiert Was kann der Schüler am Ende der Unterrichtseinheit „im Wasser“? Es geht um das Unterrichten, d.h. die Unterrichtsgestaltung. Wie wird Unterricht geplant und durchgeführt, um Schülern einen Kompetenzerwerb zu ermöglichen? !!! Die Sportart „Schwimmen“ steht exemplarisch für jede andere Sportart

2 Kompetenzförderung im Sportunterricht
Rahmenbedingungen: Klasse 5/6 UE über 8 Wochen à 60 Minuten „Wasserzeit“ Lehrschwimmbecken Bemerkungen zur Präsentation Diese Unterrichtseinheit kann in dieser Weise natürlich nur stattfinden, wenn die oben genannten Bedingungen gegeben sind. Der Leistungsstand der Schüler ist dem Lehrer bekannt ZPG Sport 2011 2

3 Kompetenzförderung im Sportunterricht
Bildungsplan 2004 Aus den Leitgedanken Die Schülerinnen und Schüler… erweitern ihre Bewegungs- und Körpererfahrungen und verbessern ihre Wahrnehmungsfähigkeit verbessern ihre motorische und konditionelle Leistungsfähigkeit und können diese richtig einschätzen Bemerkungen zur Präsentation Sportartenunabhängig legt der Bildungsplan in den Leitgedanken Wert auf eine umfassende und grundlegende Ausbildung für die Klassen 5 bis 12 ZPG Sport 2011 3

4 Kompetenzförderung im Sportunterricht
Bildungsplan 2004 Stufenspezifische Hinweise – Klasse 6 Ein Schwerpunkt liegt auf der Ausbildung sport-motorischer und sportartspezifischer Grundlagen Entdeckendes Lernen und eigene Lernerfahrungen sind wichtige Bestandteile des Unterrichts Bemerkungen zur Präsentation Auch In den stufenspezifischen Hinweisen (hier für die Unterstufe) wird auf Grundlagenarbeit hingewiesen. Besonders wichtig ist entdeckendes Lernen und - damit verknüpft – eigene Lernerfahrungen. Anmerkungen für Multiplikatoren „Entdeckendes Lernen heißt: Fragen nach dem, was mich beschäftigt, verstehen wollen, was ich erfahren habe, mit anderen zusammen die Welt ein Stück entzaubern, um dabei immer neue Rätsel aufzutun. Entdeckendes Lernen heißt: Sich auf den Weg machen, um die Dinge und Menschen um sich herum besser begreifen zu lernen.“ (Zocher, U. 2000) ZPG Sport 2011 4

5 Kompetenzförderung im Sportunterricht
Bildungsplan 2004 Kompetenzen und Inhalte – Klasse 6 1. Grundformen der Bewegung Die Schülerinnen und Schüler können zwei Schwimmarten in Grobform ausführen schnell schwimmen und sich ausdauernd im Wasser bewegen Bemerkungen zur Präsentation Die im Bildungsplan offen formulierten Kompetenzen sind in der Fachschaft der jeweiligen Schule zu konkretisieren. Nachdem sich die Fachschaft für zwei Schwimmarten entschieden hat, gilt es weitere Festlegungen zu treffen: Über welche Strecke können die Schüler schnell schwimmen? Wie lange oder über welche Strecke können sie dies ausdauernd tun? Gibt es eine Vorgabe in Bezug auf Tauchen, Gleiten und Springen? (z.B. drei Gummiringe aus ....tiefem Wasser holen, eine Querbahn gleiten, drei verschiedene Fußsprünge sowie den Startsprung aus dem Sitzen) tauchen gleiten, schweben, springen ZPG Sport 2011 5

6 Kompetenzförderung im Sportunterricht
Kerncurriculum der Schule Musterhausen basierend auf einem Fachschaftsbeschluss zum Beispiel: Kraul- und Rückenkraulschwimmen in Grobform ZPG Sport 2011 6

7 Kompetenzförderung im Sportunterricht
Zentrale Frage für die Planung der Unterrichtseinheit: Welche Kompetenzen sollen die Schüler in dieser Unterrichtseinheit entwickeln? ZPG Sport 2011 7

8 Kompetenzförderung im Sportunterricht
Der Schüler Fach- kompetenz verfügt über sportspezifische technische Fertigkeiten Methoden- kompetenz kann Informationen verstehen und umsetzen Personale Kompetenz übernimmt Verantwortung für sich selbst sowie für seinen Lernerfolg setzt sich realistische persönliche Ziele Bemerkungen zur Präsentation STANDARDS SIND STETS KOMPETENZORIENTIERT. Die zu entwickelnden Kompetenzen sind abstrakt formuliert. Kompetenzorientierte Standards im Sport beschränken sich nicht nur auf sportmotorische Fähigkeiten und Fertigkeiten (=Fachkompetenz). Sie haben ebenso im Blick die Förderung kognitiver, sozialer, emotionaler und motivationaler Dispositionen. Damit rückt der Lernende in den Mittelpunkt der Unterrichtsplanung. Anmerkungen für Multiplikatoren „Bildungsstandards formulieren die anzustrebenden Lernzuwächse und –Ergebnisse der Lernenden. Es stellt sich dem Lehrer die Frage: Wenn das die Ziele sind – welche Wege möchte ich dann dafür beschreiten, gestalten, anbieten, inszenieren, begleiten?“ aus: Ziener (2010), Handout Bad Wildbad, S. 6 Unterrichtsplanung wird als Lernwege-Planung verstanden. ZPG Sport 2011 8

9 Kompetenzförderung im Sportunterricht
Was soll der Schüler am Ende der UE können? Kraultechnik in Grobform schwimmen eine möglichst lange Strecke in Kraultechnik schwimmen Informationen verstehen und umsetzen und sich beim Üben selbst organisieren Bemerkungen zur Präsentation Hier werden ganz konkret Erwartungen genannt. „… möglichst lange in Kraultechnik schwimmen“ bedeutet, dass z.B. Schüler A nach dem Abstoßen nur wenige Kraulzüge ohne Atmung schwimmt dass z.B. Schüler B 15 bis 25 m krault und dass z.B. Schüler C u.U. 200m oder mehr krault. plus Der Schüler weiß, dass über die motorischen Ziele hinaus noch weitere Erwartungen an ihn gestellt werden. z.B.: dass er sich selbst Ziele setzt, die er erreichen kann, dass er Arbeitskarten anwenden und Informationen verstehen kann, dass er lernt selbständig zu arbeiten. Im Hinblick auf TRANSPARENZ werden dem Schüler zu Beginn der UE die oben genannten Erwartungen genannt. Diese unterschiedlichen Erwartungen werden in der Note für die UE „Schwimmen“ berücksichtigt. Damit kann es sich nicht nur um punktuelle Leistungsbewertungen handeln (Abnahme Stil, Abnahme Strecke), sondern es fließen ebenso unterrichtsbegleitende Bewertungen in die Schwimmnote ein, die die im Verlauf der UE gezeigte (oder auch nicht gezeigte) Entwicklung des Schülers berücksichtigt , z. B. sein Lernfortschritt, seine Anstrengungsbereitschaft, die Art und Weise wie er selbstständig gelernt hat etc. sich realistische persönliche Ziele setzen ZPG Sport 2011 9

10 Kompetenzförderung im Sportunterricht
Planung der Unterrichtseinheit Doppel stunde Inhalte: Basisarbeit sowie Schwerpunkt auf … 1 Abstoßen, Gleiten, Wasserlage, Ausatmen ins Wasser 2 Beinbewegung – Wechselbeinschlag 3 Armbewegung – Armzug 4 Gesamtbewegung ohne Atmung aus dem Abstoß 5 Einführung Atmung, Gesamtbewegung mit Atmung 6 Üben und Festigen der Gesamtbewegung 7 Eine möglichst lange Strecke in Kraultechnik schwimmen 8 Individuelle Leistungsabnahme: Technik (Stil) / Strecke auf Zeit (25/50m) Bemerkungen zur Präsentation Im Folgenden werden aus einer kompletten Unterrichtseinheit drei 60-minütige Stunden aufgezeigt. Anmerkung zur Doppelstunde 8 In der Unterrichtseinheit zeigt die Stunde 8 nur das, was tatsächlich in der Stunde stattfindet, nämlich die Leistungsabnahme. Die Leistungsabnahme ist aber nicht die alleinige Grundlage für die Endnote dieser UE. In die Endnote dieser UE fließen ein: Technik (Stil) / Strecke auf Zeit sowie die weiteren im Verlauf der Unterrichtseinheit gezeigten und erworbenen Kompetenzen. Zum Beispiel: Hat der S zunehmend selbständig gearbeitet? Hat der S sich realistische Ziele gesetzt? Kann der S mit Arbeitskarten umgehen? Kann der S Informationen verstehen? Anmerkung für Multiplikatoren: Für den zusätzlichen Kompetenzerwerb in dieser UE darf keine explizite Note gegeben werden, die anschließend mit den in Stunde 8 erbrachten Leistungen verrechnet wird. Bei der Endnote handelt es sich damit um eine pädagogische Gesamtentscheidung. 10

11 Kompetenzförderung im Sportunterricht
Planung der Unterrichtseinheit Doppel stunde Inhalte: Basisarbeit sowie Schwerpunkt auf … 1 Abstoßen, Gleiten, Wasserlage, Ausatmen ins Wasser 2 Beinbewegung – Wechselbeinschlag 3 Armbewegung – Armzug 4 Gesamtbewegung ohne Atmung aus dem Abstoß 5 Einführung Atmung, Gesamtbewegung mit Atmung 6 Üben und Festigen der Gesamtbewegung 7 Eine möglichst lange Strecke in Kraultechnik schwimmen 8 Individuelle Leistungsabnahme: Technik (Stil) / Strecke auf Zeit (25/50m) 11

12 Kompetenzförderung im Sportunterricht
Stunde 1 ca. Zeit Intention Ablauf Inhalt Methode Sozialform Organisation Material Medien 5‘ Begrüßung, Regeln Einführung Organisatorisches Umgang mit der Lernerfolgsliste Klassenliste Lernerfolgsliste Aufwärmen Fangspiel 15‘ Wassergewöhnung Kennen lernen und Wahrnehmen der Wasserlage Einnehmen verschiedener Wasserlagen (Rücken-, Bauch-, Seiten- lage) Ausatmen ins Wasser Paarweise Demonstration Instruktion im Nichtschwimmer-bereich Abbildung individuelle Festigung / Vertiefung und Verbesserung Lerngelegenheiten zum individuellen Üben der Wasserlagen Paarweise Schüler wählen selbstständig aus Aufgabenkarte 1 aus im Nichtschwimmer- bereich laminierte Aufgabenkarte Kennen lernen Wiederholung Verbesserung Übungen zum Abstoßen und Gleiten Demonstration 7‘ Spiel oder ausdauerndes Schwimmen 3‘ Abschlussbesprechung Bemerkungen zur Präsentation Diese Folie zeigt den Verlaufsplan der ersten Schwimmstunde. Der Focus liegt jetzt auf der farblich unterlegten Phase. Sie sorgt dafür, dass der Schüler die Möglichkeit hat, Übungen auszuwählen, die seinem Lernstand entsprechen. Dafür wird entsprechende Übungszeit eingeplant. Individuelles Lernen wird somit ermöglicht. Die Schüler wählen aus dem Aufgabenkatalog die Aufgabe aus, die sie „gerade noch“ können. Diese zeigen sie dem Lehrer oder Mitschülern. Wenn die diese Aufgabe beherrschen, gehen sie zur nächsten über. Anmerkung für die Multiplikatoren: Lerngelegenheiten (Aufgabenkarten mit Schwerpunkten) werden zunehmend feste Bestandteile einer jeden Sportstunde. Ebenso absolvieren in jeder Stunde alle Schüler Basisübungen wie Gleiten, Tauchen, Springen etc. 12

13 Kompetenzförderung im Sportunterricht
Aufgabenkatalog Aufgabenkarte 1 - Unter Wasser ausatmen Hole aus brusttiefem Wasser einen Ring nach oben.  mindestens 5 Mal Du stehst in brusttiefem Wasser. Tauche vollständig unter. Atme dabei sichtbar durch Mund und / oder Nase ins Wasser aus (“blubbern“) und zähle langsam bis „5“.  mindestens 5 Mal Führe Übung 2 ohne Unterbrechung mehrmals nacheinander aus. Atme regelmäßig unter Wasser aus und über Wasser ein.  mindestens 3 Mal Technischer Hinweis Im Vorfeld Aufgabenkarte 1 auf DIN A3 hochkopieren und laminieren Laminierte Originalversion in DIN A3 zeigen und aufhängen Anmerkungen für Multiplikatoren Aufgabenkatalog mit 7 Aufgabenkarten knapp besprechen (*Informationen siehe extra Dokument) - Hinweis auf zunehmende Anforderungen der Aufgabenstellungen - Hinweis auf „Textlastigkeit“ der Arbeitskarten, die nicht zu vermeiden ist, wenn man erreichen möchte, dass die Schüler die Aufgabenstellungen verstehen. Inhalte werden nicht diskutiert.

14 Kompetenzförderung im Sportunterricht
Lernerfolgsliste Schuljahr Klasse Name Aufgabenkarte 1 – Unter Wasser ausatmen 1 Tauchring nach oben holen, 5 Mal 2 Fünf Mal in Folge untertauchen, langsam bis 5 zählen, “blubbern“ 3 Übung 2 mehrmals nacheinander. Beim Abtauchen ausatmen, 3 Mal 4 Oberkörper und Gesicht ins Wasser legen, auf „5“ ins Wasser ausatmen, durch Drehung des Kopfes auf eine Seite einatmen, 5 Mal 5 Handstand im Wasser, durch Mund und Nase ausatmen, 3 Mal 6 Rolle vorwärts im hüfthohen Wasser, durch Mund und Nase ausatmen, 5 Mal Aufgabenkarte 2 – Gut im Wasser liegen 1a 1b „Päckchen“ – 10 Sekunden, Luft anhalten „Päckchen“ – 10 Sekunden, gleichmäßig ausatmen 2a 2b „Schweben wie ein Stern“ in Rückenlage – mind. 10 sec. „Schweben wie ein Stern“ in Bauchlage – mind. 10 sec. ... Technischer Hinweis Im Vorfeld Lernerfolgsliste auf DIN A3 hochkopieren und laminieren Laminierte Originalversion in DIN A3 zeigen und aufhängen Anmerkungen für Multiplikatoren Inhalte werden nicht diskutiert. Bemerkungen zur Präsentation „Lernerfolgslisten“ werden in der einschlägigen Literatur häufig auch als „Checklisten“ bezeichnet. Lernerfolgslisten führen Kompetenzen bzw. Teilkompetenzen auf, die von den Schülern zu erreichen sind. Über Lernerfolgslisten werden Schüler zunehmend in den Unterricht einbezogen (Selbstkontrolle und Selbsteinschätzung), dadurch treffen sie zunehmend eigene Entscheidungen über ihre Ziele und Lernwege. Vorgehensweise: a) Der Schüler zeigt dem Lehrer oder den Mitschülern, was er bereits kann. Diese halten dies in der Liste fest. b) In unserem Beispiel führt der Schüler seine Lernerfolgsliste selbst. Für Übungen, die er beherrscht, erhält er z.B. einen farbigen Klebepunkt. Wann tut er dies? Nach der Stunde, in der nächsten Betreuungsstunde, in der nächsten Sportstunde Wo ist die möglich? Im Umkleideraum, im Bus, in der Pause, Was ist der Sinn? Motivation (z. B.: motivieren Klebepunkte jüngere Schüler immer) Weiter gedacht Einführung eines Lerntagebuchs? „Sportordner“ ab Klasse 5 für alle schriftlichen Unterlagen? usw. 14

15 Kompetenzförderung im Sportunterricht
…verfügt über sportspezifische technische Fertigkeiten Stunde 1 ca. Zeit Intention Ablauf Inhalt Methode Sozialform Organisation Material Medien 5‘ Begrüßung, Regeln Einführung Organisatorisches Umgang mit der Lernerfolgsliste Klassenliste Lernerfolgsliste Aufwärmen Fangspiel 10‘ Wassergewöhnung Kennen lernen und Wahrnehmen der Wasserlage Einnehmen verschiedener Wasserlagen (Rücken-, Bauch-, Seitenlage) Ausatmen ins Wasser Paarweise Demonstration Instruktion im Nichtschwimmer-bereich Abbildung 15‘ Individuelle Festigung / Vertiefung und Verbesserung Lerngelegenheiten zum individuellen Üben der Wasserlagen Paarweise Schüler wählen selbstständig aus Aufgabenkarte 1 aus im Nichtschwimmer- bereich laminierte Aufgabenkarte Kennen lernen Wiederholung Verbesserung Übungen zum Abstoßen und Gleiten Demonstration 7‘ Spiel oder ausdauerndes Schwimmen 3‘ Abschlussbesprechung Bemerkungen zur Präsentation Der Unterricht zielt auf eine Verbesserung der sportartspezifischen Fertigkeiten ab. Der Schüler muss die auf den Übungskarten angebotenen Aufgaben verstehen und umsetzen - damit entwickelt er Methodenkompetenz. Grundlegende Übungen und Begrifflichkeiten müssen aus dem Unterricht bekannt sein. Der Schüler wählt die Aufgaben selbst aus. Das bedeutet, er muss wissen, was er kann und was er noch nicht kann. Der Lehrer hilft ihm bei diesem Lernprozess. Mit der Zeit lernt er, sich realistische Ziele zu setzen. Damit entwickelt er personale Kompetenzen. … kann Informationen verstehen und umsetzen … setzt sich realistische persönliche Ziele 15

16 Kompetenzförderung im Sportunterricht
Planung der Unterrichtseinheit Doppel stunde Inhalte: Basisarbeit sowie Schwerpunkt auf … 1 Abstoßen, Gleiten, Wasserlage, Ausatmen ins Wasser 2 Beinbewegung – Wechselbeinschlag 3 Armbewegung – Armzug 4 Gesamtbewegung ohne Atmung aus dem Abstoß 5 Einführung Atmung, Gesamtbewegung mit Atmung 6 Üben und Festigen der Gesamtbewegung 7 Eine möglichst lange Strecke in Kraultechnik schwimmen 8 Individuelle Leistungsabnahme: Technik (Stil) / Strecke auf Zeit (25/50m) 16

17 Kompetenzförderung im Sportunterricht
Stunde 2 ca. Zeit Intention Ablauf Inhalt Methode Sozialform Organisation Material Medien 5‘ Begrüßung, Regeln Organisatorisches Klassenliste Aufwärmen z.B. Fangspiel 15‘ alle Wiederholung individuelle Verbesserung Festigung Übungen zum Abstoßen und Gleiten Paarweise Auswählen der Übungen aus Aufgabenkarte 2 im Nichtschwimmer-bereich Lernerfolgsliste Gruppe A 10‘ Individuelle Verbesserung / Festigung S, die die Aufgaben aus Aufgabenkarte 2 noch nicht bewältigen können, wählen weiter aus AK 1 und 2 aus B Kennenlernen Wiederholung Kraul-Beinschlag aus dem Abstoß Demonstration Instruktion Querbahnen Kennenlernen Kraul-Beinschlag aus dem Abstoß Übungen zum Abstoßen und Gleiten mit Wechselbeinschlag S wählen aus Aufgaben-karte 3 mind. 4 Übungen Spiel / ausdauerndes S. Abschlussbesprechung Bemerkungen zur Präsentation Diese Folie zeigt den Verlaufsplan der zweiten Schwimmstunde. Der Focus liegt wiederum auf den farblich unterlegten Phasen. Alle Schüler erhalten nach dem Aufwärmen eine erste Lerngelegenheit. Sie haben ca. 15 Minuten Zeit um aus Aufgabenkarte 2 Übungen auszuwählen und diese zu üben. Danach wird die Klasse in zwei Gruppen eingeteilt: Während eine Gruppe selbstständig lernt, erhält die andere Gruppe eine Instruktion durch den Lehrer. Danach findet ein Wechsel statt. Die Inhalte der Instruktion sind identisch, die Inhalte bzgl. der Lerngelegenheiten sind unterschiedlich. In Gruppe A befinden sich diejenigen Schüler, die die Übungen aus den Aufgabenkarten 1 und 2 noch nicht können bzw. Probleme damit haben. Diese Gruppe erhält zusätzliche Lernzeit, um die Übungen aus den Aufgabenkarten 1 und 2 zu verbessern (siehe zweite grün hinterlegte Phase). Nach dieser zusätzlichen Übungszeit erhält Gruppe A anschließend vom Lehrer eine Einführung in den Kraul-Beinschlag (s. weißes Feld, Gruppe A) Gruppe B setzt sich aus den Schülern zusammen, die die Übungen aus den Aufgabenkarten 1 und 2 können. Der Lehrer führt für diese Gruppe den Kraul-Beinschlag ein (ca. 10‘). Anschließend erhalten diese Schüler die Aufgabenkarten 3 und 4 zum selbstständigen Üben (ca. 15‘). Siehe dritte grün hinterlegte Phase. Zusammenfassung: In dieser Stunde wird demonstriert, dass Lernen nur dann sinnvoll initiiert werden kann, wenn Schüler, bedingt durch ihre unterschiedlichen Voraussetzungen und ihr unterschiedliches Lernverhalten, individuelle Lerngelegenheiten erhalten. Lernen benötigt Zeit. Kompetenzerwerb kann nur über einen längeren Zeitraum stattfinden. (vgl. Kriterium „Prozesshaftigkeit“) 17

18 Kompetenzförderung im Sportunterricht
Stunde 2 ca. Zeit Intention Ablauf Inhalt Methode Sozialform Organisation Material Medien 5‘ Begrüßung, Regeln Organisatorisches Klassenliste Aufwärmen z.B. Fangspiel 15‘ alle Wiederholung individuelle Verbesserung Festigung Übungen zum Abstoßen und Gleiten Paarweise selbstständiges Auswählen der Übungen aus Aufgabenkarte 2 im Nichtschwimmer-bereich Lernerfolgsliste Gruppe A 10‘ Individuelle Verbesserung / Festigung S, die die Übungen aus Aufgabenkarte 2 noch nicht bewältigen können, wählen weiter aus AK 1 und 2 aus B Kennenlernen Wiederholung Kraul-Beinschlag aus dem Abstoß Demonstration Instruktion Querbahnen Kennenlernen Kraul-Beinschlag aus dem Abstoß Übungen zum Abstoßen und Gleiten mit Wechselbeinschlag S wählen selbstständig aus Aufgabenkarte 3 mind. 4 Üb Spiel / ausdauerndes S. Abschlussbesprechung …verfügt über sportspezifische technische Fertigkeiten … setzt sich realistische persönliche Ziele Technischer Hinweis Achtung: Auf dem Bildschirm erscheinen zwei Zeilen mit blasser Schrift. Dies ist beabsichtigt. Es fand eine Differenzierung in zwei Gruppen statt. Gut sichtbar ist auf dieser Folie die Aufgabe für Gruppe A, in blasser Schrift erscheint die Aufgabe für Gruppe B, die auf der nächsten Folie betrachtet werden wird. In der Projektion durch den Beamer werden diese beiden Zeilen, u. U. sowieso nicht oder kaum sichtbar sein. Bemerkungen zur Präsentation Diese Folie zeigt den Verlaufsplan der zweiten Schwimmstunde für die Gruppe A. Der Focus liegt hier wieder auf Phasen, die Lerngelegenheiten bieten (grün unterlegt). Zusammenfassung Die angestrebten Kompetenzen werden auch in dieser Stunde weiter gefördert. Kompetenzerwerb kann nur über einen längeren Zeitraum stattfinden. (vgl. Kriterium „Prozesshaftigkeit“) In dieser Stunde wird demonstriert, dass Lernen nur dann sinnvoll initiiert werden kann, wenn Schüler, bedingt durch ihre unterschiedlichen Voraussetzungen und ihr unterschiedliches Lernverhalten, individuelle Lerngelegenheiten erhalten. … kann Informationen verstehen und umsetzen 18

19 Kompetenzförderung im Sportunterricht
Stunde 2 ca. Zeit Intention Ablauf Inhalt Methode Sozialform Organisation Material Medien 5‘ Begrüßung, Regeln Organisatorisches Klassenliste Aufwärmen z.B. Fangspiel 15‘ alle Wiederholung individuelle Verbesserung Festigung Übungen zum Abstoßen und Gleiten Paarweise selbstständiges Auswählen der Übungen aus Aufgabenkarte 2 im Nichtschwimmer-bereich Lernerfolgsliste Gruppe A 10‘ Individuelle Verbesserung / Festigung S, die die Übungen aus der Aufgabenkarte 2 noch nicht bewältigen können, wählen weiter aus AK 1 und 2 aus B Kennenlernen Wiederholung Kraul-Beinschlag aus dem Abstoß Demonstration Instruktion Querbahnen Kennenlernen Kraul-Beinschlag aus dem Abstoß Übungen zum Abstoßen und Gleiten mit Wechselbeinschlag S wählen selbstständig aus Aufgabenkarte 3 mind. 4 Üb Spiel / ausdauerndes S. Abschlussbesprechung …verfügt über sportspezifische technische Fertigkeiten … setzt sich realistische persönliche Ziele … kann Informationen verstehen und umsetzen Technischer Hinweis Achtung: Auf dem Bildschirm erscheinen zwei Zeilen mit blasser Schrift. Dies ist beabsichtigt. Es fand eine Differenzierung in zwei Gruppen statt. Gut sichtbar ist auf dieser Folie die Aufgabe für Gruppe B, in blasser Schrift erscheint die Aufgabe für die Gruppe A, die auf Folie 18 betrachtet wurde. In der Projektion durch den Beamer werden diese beiden Zeilen u. U. sowieso nicht oder kaum sichtbar sein. Bemerkungen zur Präsentation Diese Folie zeigt den Verlaufsplan der zweiten Schwimmstunde für die Gruppe B. Der Focus liegt hier wieder auf Phasen, die Lerngelegenheiten bieten (grün unterlegt). Zusammenfassung Die angestrebten Kompetenzen werden auch in dieser Stunde weiter gefördert. Kompetenzerwerb benötigt Zeit (vgl. Kriterium „Prozesshaftigkeit“) In dieser Stunde wird demonstriert, dass Lernen nur dann sinnvoll initiiert werden kann, wenn Schüler, bedingt durch ihre unterschiedlichen Voraussetzungen und ihr unterschiedliches Lernverhalten, individuelle Lerngelegenheiten erhalten. 19

20 Kompetenzförderung im Sportunterricht
Planung der Unterrichtseinheit Doppel stunde Inhalte: Basisarbeit sowie Schwerpunkt auf … 1 Abstoßen, Gleiten, Wasserlage, Ausatmen ins Wasser 2 Beinbewegung – Wechselbeinschlag 3 Armbewegung – Armzug 4 Gesamtbewegung ohne Atmung aus dem Abstoß 5 Einführung Atmung, Gesamtbewegung mit Atmung 6 Üben und Festigen der Gesamtbewegung 7 Eine möglichst lange Strecke in Kraultechnik schwimmen 8 Individuelle Leistungsabnahme: Technik (Stil) / Strecke auf Zeit (25/50m) 20

21 Kompetenzförderung im Sportunterricht
…verfügt über sportspezifische technische Fertigkeiten Stunde 6 ca. Zeit Intention Ablauf Inhalt Methode Sozialform Organisation Material Medien 8‘ Begrüßung, Regeln Organisatorisches Klassenliste 5‘ Aufwärmen z.B. Fangspiel 30‘ Individuelle Festigung und Verbesserung Übungen zur Gesamtbewegung S wählen selbst- ständig Übungen aus Katalog aus, um sich zu verbessern L berät und gibt Rückmeldungen Lernerfolgsliste 15‘ Spiel oder ausdauerndes Schwimmen 2‘ Abschlussbesprechung … kann Informationen verstehen und umsetzen … setzt sich realistische persönliche Ziele Bemerkungen zur Präsentation In allen Stunden der UE wurde über die Stundenplanung gewährleistet, dass die Schüler Lerngelegenheiten erhielten. Nur so war es möglich, dass sich die Schüler im Bereich ihrer personalen Kompetenz entwickeln konnten. In den Phasen des Übens und Lernens „durften“ sie eigenverantwortlich handeln, sie übernahmen (altersgemäß) Verantwortung für sich und ihren Lernerfolg. übernimmt Verantwortung für sich selbst und für seinen Lernerfolg ZPG Sport 2011 21

22 Kompetenzförderung im Sportunterricht
Welche Kompetenzen der Schüler werden durch diese Unterrichtsgestaltung vorwiegend gefördert? Bemerkungen zur Präsentation Im Mittelpunkt steht die Kompetenzförderung der Schüler, erst in zweiter Linie die Aufbereitung bzw. Vermittlung der „Sache“. Es geht darum, dass am Ende der Sportstunde bzw. am Ende der Unterrichtssequenz bzw. am Ende der Unterrichtseinheit alle Schüler etwas gelernt haben. "Kompetenzorientierter Sportunterricht lässt sich als ein Sportunterricht definieren, in dem die Schüler die von ihnen erwarteten Kompetenzen erwerben können.“ (Neumann 2010, "Kompetenzorientierung - Chance oder Schimäre". In: Sportpädagogik 33 (1), 4-7) Das heißt, (Sport)Unterricht bietet neben Instruktion zunehmend Lerngelegenheiten! ZPG Sport 2011 22

23 Kompetenzförderung im Sportunterricht
Der Schüler hat eine neue Schwimmart gelernt er kann in Grobform kraulen er kann eine längere Strecke in Kraultechnik schwimmen Bemerkungen zur Präsentation Immer geht es um eine Verbesserung der motorischen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Bewegung steht im Mittelpunkt des Sportunterrichts ZPG Sport 2011 23

24 Kompetenzförderung im Sportunterricht
Der Schüler kann seinen Leistungsstand realistisch einschätzen Der Schüler hat an Selbstständigkeit dazu gewonnen er hat sich realistische Ziele gesetzt er hat selbstständig geübt Der Schüler kann Informationen umsetzen er kann mit Arbeitskarten umgehen und versteht die Informationen Bemerkungen zur Präsentation Es geht aber auch um die Verbesserung weiterer Kompetenzen, also um die Frage: „Was hat der Schüler noch gelernt?“ ZPG Sport 2011 24

25 Kompetenzförderung im Sportunterricht
Der Schüler übernimmt damit Verantwortung für sich und seinen Lernerfolg Bemerkungen zur Präsentation Dass der Schüler Verantwortung für sich und seinen Lernerfolg übernimmt, sollte unser mittel- bis langfristiges Ziel sein. Ist das nicht eine der zentralen Kompetenzen, die ein Schüler im Laufe seines Schullebens erlangen sollte? Lernen ist ein individueller Prozess. Lernen kann man nur selbst. ZPG Sport 2011 25


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