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Veröffentlicht von:Johann Winter Geändert vor über 9 Jahren
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Sedierung auf der Intensivstation Eine Fallvorstellung
Dr. Magdalena Klein
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Sedierung - wann & warum
Ethische & juristische Verpflichtung Medizinische Gründe: - Analgesie & Anxiolyse - Narkose bei invasiven, schmerzhaften Maßnahmen - der Streßantwort - des Sauerstoffverbrauchs - Ermöglichung von Schlaf - Durchführung von Beatmung - Hirndrucksenkung - Eigenschutz des Patienten
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Der Anfang...
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Bild
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Fallvorstellung T.W. *29.12.1970 Anamnese:
: von Ehefrau bewusstlos im Bett vorgefunden Laienreanimation NA: Kammerflimmern protrahierte erfolgreiche CPR (30 min) Aufnahme auf KARD 3 Aufnahmebefund: 35jähriger Pat., 230 kg bei 190 cm (BMI 63,7) bds. entrundete Pupillen intubiert & kontrolliert beatmet, bds. belüftet, keine RG‘s RR 70/40 mmHg, tachkard, SR, intermitt. VT‘s EKG: überdrehter LT, QT 0,46, QRS 0,11, rez. VT‘s Rö-Thorax: global dil. Herz, zentrale Lungengefäßzeichnung, Pleuraerguß li.
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Fallvorstellung T.W. * Behandlung auf Kard 3: PTA: dil. Kardiomyopathie, EF 30%, keine Insuffizienzvitien CCT: Hypoxie parietal + okzipital bds. Tracheotomie, weaning nicht möglich, intermittierende Sedierung mit Disoprivan und Dormicum bis Verlegung mehrfach Temp. mehrfache Antibiotikatherapien Verlegung mit Temp. zentrale Temp. bei hypox. Hirnschaden Verlegung mit Beatmung Neurologie: Unruhe mit Bewegungsüberschuss, kein Befolgen von Aufforderungen, kurzzeitige Blickfixierung (Med: Metoprolol, Ramipril, Digitoxin, Melperon, Esomeprazol)
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Fallvorstellung T.W. *29.12.1970 Diagnosen: Hypoxischer Hirnschaden
Z.n. CPR 05/06 bei Kammerflimmern Dilatative Kardiomyopathie Schlafapnoesyndrom Adipositas permagna Arterielle Hypertonie mit hypertensiven Krisen Respiratorische Insuffizienz Tracheostomaträger PEG Sakraler Dekubitus II. Grades ANV, zeitweise dialysepflichtig
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Rückverlegung wegen rezidivierender Bakteriämien ohne Fokusnachweis
Fallvorstellung T.W. * Reha seit Aufnahme Myoklonien Valproat + Piracetam Vegetative Entgleisungen Neuroleptika Weaning nicht mgl. weiterhin Beatmung & Sedierung (mit was?) Thrombose V.poplitea & V.parva links Wiederholte Bakteriämien ohne Fokusnachweis Rückverlegung wegen rezidivierender Bakteriämien ohne Fokusnachweis
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Fallvorstellung T.W. *29.12.1970 24.07. - 02.08. INT 1
Aufnahme: - Beatmung über TS - HF 80/min, RR 100/50 mmHg - Sedierung: Propofol 2% mit 8 ml/h (0,5 mg/kgKG) - Temp: 38,3°C - TEE: keine Endokarditis, keine Thromben - CT: CCT+Abdomen o.b Thorax: Infiltrate bds.
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Fallvorstellung T.W. *29.12.1970 Therapie: - zunächst keine Antibiose
- Sedierung aus Myoklonien der oberen Körperhälfte - Aufsättigung des Valproinsäurespiegels - Disoprivan mit 240 mg/h ohne Effekt (~ 1 mg/kgKG) - in AWV keine adäquaten Reaktionen, extreme Unruhe tgl. SPAV --> frustran, weaning nicht möglich, Sättigungsabfälle nur durch Recruitmentmaneuver auszugleichen 25.7. AWV, Diso mg/kgKG + Faustan + Tavor, Ramsey tagsüber 1-2, nachts 4 Sedierung weiter ungenügend Suche nach Sedierungsalternativen
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Medikamente Foto
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Midazolam Midazolam als am häufigsten benutztes Sedativum in Europa
Wirkung: Sedierung, Amnesie, Anxiolyse, Muskelrelaxation, Krampflsg. Pharmakokinetik: wasserlöslich, kurze Wirkdauer Nachteil: bei Lanzeitanwendung d. kontextsensitiven HWZ Abbau bei: Alter, HI, NI, Lebererkrankung, Adipositas Kompetition am Cytochrom-P450 und dadurch Abbau : Makrolide, Azol-Antimykotika, Diltiazem, Cimetidin, Ranitidin, ß-Blocker, Valproat Nebenwirkungen: RR, zentrale Atemdepression, nach längerer Applikation Toleranzentwicklung, Entzugssyndrome
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Propofol Metabolisierung in Leber (Glucuronidierung), Lunge (first pass), Ausscheidung inaktiver Metabolite über die Niere kurze Wirkdauer (4 - 6 min, HWZ ca. 55 min), gut steuerbar (kurze kontextsensitive HWZ) keine Einschränkung bei Leber- und Nierenerkrankungen Senkung des ICP (um ca. 51%), Senkung des cerebralen O2-Verbrauchs (ca. 36%) Keine Analgesie NW: dosisabhängiger RR¯ (häufiger Hypotensionen als bei Midazolam), Bradykardie, ausgeprägte Atemdepression Langdauernde hochdosierte Gabe (> 4mg/kg/h über > 7 d) kann zum Propofolinfusionssyndrom führen (Herzversagen, HRST, Rhabdomyolyse, metabolische Azidose, Hyperkaliämie)
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Barbiturate Derivate der Barbiturate, Synthese aus Harnstoff & Malonsäure Globale Dämpfung aller erregbaren Gewebe, funktionelle Hemmung der Formation retikularis im Hirnstamm nur noch selten verwendet lange kontextsensitive HWZ ® zur Langzeitsedierung ungeeignet NW: RR¯, Myokarddepression, respiratorische Komplikationen, nosokomiale Infektionen, Elektrolytstörungen, Leberfunktionsstörungen Senkung des ICP um 50% durch ¯ d. zerebralen Gefäßwiderstandes & Blutflusses, Senkung des O2-Bedarfs Hirndrucktherapie: bei Versagen aller anderen Maßnahmen
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Clonidin meist in Kombination mit anderen Sedativa
deutl. ¯ des Sedativa- und Analgetikabedarfs Stimulation von postsynaptischen a2a-Rezeptoren im Locus coeruleus ® verringerte intrazerebrale noradrenerge Aktivität NW: RR ¯, HF ¯, Kopfschmerzen, Schwindel, Hemmung der gastrointestinalen Motilität, Rebound-Phänomene
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Schmerztherapie Regionalanästhesieverfahren (PDK)
Standardschmerztherapie bei Intensivpatienten: Opiate u. Opioide in Kombi mit NSAR Parallel dazu alle konservativen Maßnahmen: Lagerung, Immobilisierung... Ketamin
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Sedierungsalternative Somsanit
Herzlich willkommen ! Frau Dr. Ebel
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Sedierungsalternative Somsanit
Wirkstoff: Gammahydroxybuttersäure (GHB) Neurotransmitter, höchste Konz. in Hypothalamus & Basalganglien Induktion des REM-Schlafes PK: - 2 Abbauwege: a) GHB Succinatsemialdehyd Succinat Zironensäurezyklus b) GHB 4-Hydroxycrotonsäure Beta-Oxidation - zu 98% Abatmung als CO2 Eliminations-HWZ: min nach Bolus von 60 mg/kgKG Schlafeffekt nach min Orale Gabe mgl. first pass in der Leber Dosis: mg/kgKG hypnotisch > 100 mg/kgKG narkotisch zur Narkose Supplementierung mit Analgetika nötig
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Somsanit Wirkungen: Keine Beeinflussung d. Ansprechbarkeit des Atemzentrums auf CO2 Atemfrequenz bleibt unverändert, Schutzreflexe erhalten Per se keine Atemdepression, aber cave bei Opioidgabe Leichter RR mgl. Senkung der HF durch Normalisierung einer vorbestehenden Tachykardie Keine Kardiodepression Keine Beeinflussung von BE & Bikarbonat Cave: Niereninsuffizienz Hypernatriämie metabol. Azidose (reversibel) Keine Zytotoxizität, keine Beeinträchtigung von Leber & Niere Antagonisierung mit Physostigmin mgl.
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Somsanit Anwendungsgebiete: Patienten mit Leberschäden
Invasive Diagnostik (z.B. Endoskopie) Herz- und Gefäßchirurgie, Neurchirurgie Schnittentbindung & geburtshilfliche Anästhesie Supplementierung von RA in der Orthopädie Sedierung von Kindern zu CT & MRT, Kinderchirurgie Schlaftherapie Alkoholentzugsdelir Senkung des ICP bei SHT im Rahmen der Langzeitsedierung Narkolepsie
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Somsanit NW: Myokloni mit niedrigen Barbituratdosen beherrschbar
reversible Hypernatriämie WW: Dosisverstärkung von Opioiden Verstärkung d. Alkoholwirkung um das 2 - 3fache KI: Epilepsie schwere Nierenfunktionsstörung arterielle Hypertonie Alkoholintoxikation
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Fallvorstellung T.W. * 26.7. AWV Somsanit 3,8 - 4,8 g/h, R4-5 (0, ,02 g/kgKG) 27.7. AWV, keine Sedierung bis 2:00 nachts, Tavor, R4 28.7. Ab morgens Somsanit 3,4 - 4,3 g/h, R4 (0, ,019 g/kgKG) 29.7. Ab mittags Somsanitreduktion von 4,3 --> 1,2 g/h (0,019 --> 0,005 g/kgKG) um 20:00, ab 1: ml/h, R3-4
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Fallvorstellung T.W. * 30.7. Somsanit 2,9 mg/h (0,013 mg/kgKG), kein AWV, R6 morgens, im Verlauf R4 neu: Mediastinal+Weichteilemphysem, freie Luft intra-abdominell, Laktat Laparotomie ohne Ergebnis ausgeprägter Volumenmangel Volumengabe rezidivierende supraventrikuläre Tachykardien :00 Somsanit Pause wg. Natrium auf 170 mmol/l ab 14:00 Disoprivan 400 ml/h (1,74 mg/kgKG), R4 Laktat weiter, Myoglobinämie, rezidiv. Hypoglykämien, metabol. Azidose
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--> passt nicht zum klinischen Bild
Fallvorstellung T.W. * 1.8. CT: Mediastinalemphysem, Luft intraabdominell Relap. + Netzeinlage 1.8. Disoprivan weiter mit 400 mg/h, kein AWV, R6 :20 therapierefraktäres Multiorganversagen Obduktion: pathologische Diagnose Unterlappenpneumonie --> passt nicht zum klinischen Bild
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Frohes Schaffen...
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Fallvorstellung E.J. * 17jähriger Patient ohne Vorerkrankungen, 175 cm, 70 kg (BMI...) VKU als Beifahrer, angeschnallt, Frontalzusammenstoß, schwierige technische Rettung Initial GCS 3 --> bereits im Auto mit LM versorgt Nach Rettung Umintubation, luftgebundener Transport CCT: SAB, Hirnödem, Unterkiefer# bds. Thorax-CT: Lungenkontusionen, Rippen o.B., kein Pneu Abdomen-CT: Milzruptur, Beckenfrakturen Extremitäten: Humerus# li., Ulna# li., Femur# re., SG# re. OP: Splenektomie, Omentum majus-Teilresektion, Extremitätefixateure, Mittelgesichtsversorgung, temp. Tracheotomie, Bohrloch + Hirnparenchymsonde Narkose: NA-Bedarf, EK‘s
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Fallvorstellung E.J. * Verlegung auf INT: sediert mit Disoprivan und Sufenta kreislaufinstabil --> Noradrenalin Pulmo: Beatmungsdrücke: ICP: mmHg Procedere: tiefe Analgosedierung zur ICP-Senkung SDD Beginn des enteralen Kostaufbaus 3.9. Kontroll-CCT unverändert Nacht zum 4.9. ICP auf 40, Weitstellung beider Pupillen Hirndrucktherapie: Mannitol ausgeschöpft (Serum-Osmolarität > 320 mmol/) kurzfristige Besserung auf Thiopentalboli CCT: Blutungszunahme, Hirnödem weiterbestehend 4.9.: Externe Liquodrainage zur Temperaturkontrolle Coolguardsystem (36.0°C) 6.9. Liquordrainage fördert nicht, ICP 40 osteoklastische Trepanation re. ICP 8
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Fallvorstellung E.J. * Hypernatriämie Wechsel der Sedierung von Thiopental auf Phenobarbital 7.9. Erneuter ICP auf 20 Vertiefung mit Disoprivan 8.9. Kraniektonie li. Kammerflattern Amiodaronaufsättigung NA-Bedarf zur Aufrechterhaltung eines adäquaten CPP 9.9. Bradykardie mit breiten Kammerkomplexen CPR 50 min: Adrenalin kont., ∑ 240 IE Vasopressin, Herzbeutelpunktion, keine Lyse
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Fallvorstellung E.J. *07.09.1989 Todesursache: Hirnstammeinklemmung
DD: Propofolinfusionssyndrom, Lungenembolie
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Propofolinfusionssyndrom
selten, v.a. Kinder unter Langzeitsedierung (> 48h) Frühzeichen: Laktatazidose bei 90% d. Patienten (BE ≥ 10 mmol/l) HRST: therapierefraktäre Bradyarrhythmien, AV-junktonale Ersatzrhythmen, später VT‘s, Kammerflimmern bei Kindern Dominanz der Bradykardie, Erwachsene häufiger Tachykardie Hyopotonie & Katecholaminbedarf Anstieg der Serumtriglyceride, Ketonurie Rhabdomyolyse d. CPK > U/l, Myoglobinurie Progredientes Nierenversagen mit Kalium- und Phosphat
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Propofolinfusionssyndrom
Risikofaktoren: Hoch dosierte Langzeitsedierung (> 48h) mit Propofol (> 5mg/kg/h) Kinder & Säuglinge Infektionen d. oberen Respirationstraktes Polytrauma, Schädel-Hirntrauma Endogener Stress o. Zufuhr von Katecholaminen u./o. Glukokorti-koiden Unzureichende Glukosezufuhr
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Propofolinfusionssyndrom
Pathogenese: Propofol Störung der mitochon-drialen Atmungskette insuffiziente Energiebereitstellung Zelluntergang bei erhöhtem Energiebedarf Cytochromoxidase - C - Aktivität (lineare Bez. zwischen Propofoldosis und Hemmung) Gestörte Komplex - IV - Aktivität Tiermodell: d. transmembranösen Elektronenpotentials d. Mitochondrien-membran Entkopplung d. oxidativen Phosphorylierung Hemmung des Elektronenflusses i.d. Atmungskette Erhöhte Vulnerabilität kleiner Kinder
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Propofolinfusionssyndrom
Hypothese 2: Propofol als Triggersubstanz Primer: schwere Grunderkrankung mit hohen Katecholamin- und Kortisolspiegeln Modulation d. Immunsystems, Myopathie, Muskelfaser-degeneration, reduzierte Hypoxietoleranz d. Gewebes zusätzliche Affektion d. Atmungskette durch Propofol Verstärkung der Symptome bis zur Vollausprägung des Syndroms
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Propofolinfusionssyndrom
Tierexperimentell: d. kardialen Kontraktilität, Hemmung von L-Typ-Kalziumkanälen, ß-Rezeptorstimulation und dir. Vasodilatation durch Propofol progrediente Hypotonie ohne adäquate Gegenregulation bei Zufuhr von Katecholaminen Beschleunigung der Propofolelimination sinkende Anästhesietiefe Circulus vitiosus
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Falldiskussion PRO Polytrauma mit SHT Langzeitsedierung Katecholamine
CONTRA
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