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EnergieManagementSystem (EnMS) und EnergieAudit (EnA)

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Präsentation zum Thema: "EnergieManagementSystem (EnMS) und EnergieAudit (EnA)"—  Präsentation transkript:

1 EnergieManagementSystem (EnMS) und EnergieAudit (EnA)
Hintergrundinfos Inhalt Unterschied zwischen EnergieManagementSystem (EnMS) und EnergieAudit (EnA) ISO und DIN EN 16247 weiter mit click DEnBAG (c) Unterschied ISO / EN EnMS / EnergieAudit

2 der Zertifizierungs-gesellschaft System kommunizieren und leben
2 - Diese Anforderungen sind verallgemeinert für alle Wirtschaftszweige in Normsprache mit Normvokabeln geschrieben und müssen für das Unternehmen individuell interpretiert und ausgelegt werden. 3 – Es gibt Anforderungen an die Dokumentation des EnMS, an die Optimierung von energierelevanten Abläufen, an die Kenntnisse und Umsetzung rechtlicher und sonstiger Anforderungen, an die Kommunikation und die sogenannte „Energetische Bewertung“. 6 – Die ISO fordert unter anderem eine „Verpflichtung der obersten Leitung“ zur ständigen Verbesserungen der energiebezogenen Leistungen“. Damit sind Optimierungen bei der eingesetzten Energie, beim Energie- Verbrauch und Wirkungsgrad gemeint. Die ISO enthält Anforderungen an die Betriebsorganisation und Betriebsführung – eben an das Management eines Unternehmens – speziell an die Zuständigkeiten und Aufgaben im Bezug auf die Verbesserung der Energie-Effizienz. 4 – Damit dies alles im Unternehmen nicht nur einmal, sondern immer wieder über Jahre hinweg funktioniert, benennt man Zuständige, die ein Auge auf die energetischen Aspekte und Überwachungsmaßnahmen haben und das „System“ lauffähig halten. 7 – Wenn man soweit ist, beauftragt man einen unabhängigen Dritten (eine Zertifizierungs-gesellschaft), die einen Prüfer (Auditor) schickt, um festzustellen, ob alle Anforderungen der ISO durch die Umsetzung im Unternehmen erfüllt sind. Ist dies so, gibt´s ein Zertifikat. ISO 50001 Anforder-ungen Interpretation Auslegung Politik Auditor der Zertifizierungs-gesellschaft Unternehmen EnMS § ! Anforderungen erfüllt? Betriebsführung Daten, Fakten zu ebL Zielen, Kennzahlen (IST & SOLL-Zustände) Anforderungen Auch zwischen DIN EN ISO und DIN EN besteht ein Unterschied! Die beiden sehen die Welt mit ganz anderen Augen / mit ganz anderen Sichten !!!! Was meinen Sie? Wie ist Ihre bisherige Erfahrung mit den beiden Normen? Fangen wir mit der ISO an: Die Norm enthält einen Anforderungskatalog an das Management der Firma – also an die Art und Weise, wie der Betrieb geführt wird. Die enthält keine Lösungen oder Hinweise darauf, wie man seine Sache besonders gut macht – also wie man „gut“ managed – das steht in den sogenannten Leitfäden zu den Normfamilien … -> Die Normanforderungen müssen auf die Art, wie der Betrieb geführt wird umgesetzt und angepasst – interpretiert – werden - durch das Unternehmen oder einen helfenden Berater -> dabei werden die speziellen Handlungen/ Abläufe durch-dacht und festgelegt -> Anforderungen identifiziert und dafür gesorgt, dass sie auch eingehalten werden (Compliance) -> die Mitarbeiter informiert und möglichst weit einbezogen und geschult -> Zahlen-Daten-Fakten zum IST und SOLL-Zustand erhoben, Kennzahlen gebildet und verglichen, daraus konkrete Ziele abgeleitet -> und die Arbeit auf ein Team verteilt -> als Krönung kann man dann einen Zertifizierer und seinen Auditor holen und sich bescheinigen lassen, dass man den Standard erfüllt -> die Bescheinigung, die aussagt: „alle Anforderungen erfüllt“ nennt man Zertifikat Zertifikat Energie-Team System kommunizieren und leben Abläufe DEnBAG (c) Unterschied ISO / EN EnMS / EnergieAudit weiter mit click 2

3 Anforderungen an Beratung / Prozess
9 – Die kümmert sich nicht um das Management des Unternehmens. Hier geht es einzig und allein um den Prozess: wie definiert man die Beratungsaufgabe, wie analysiert man die energetische Situation, welche Methoden (bei Erfassung, Analyse) werden eingesetzt. 13 – Man braucht nun keinen Auditor, der das Management des Energieeffizienzthemas im Unternehmen prüft, sondern jemanden, der den Prozess führt und vor allem, den Bericht unterschreibt und die Kompetenzen eines Energieauditors hat. 6 – Ersetzen wir die ISO durch die EN 16247er-Reihe. Sie besteht aus 4 bereits gültigen, verabschiedeten Normteilen (-1 bis -4) und einem Teil 5, dessen Verabschiedung für den erwartet wird. Die Inhalte stehen im Wesentlichen bereits fest. 11 – Wenn man Optimierungsmaßnahmen umsetzt sind ggf. Abläufe im Unternehmen berührt. Dies wird aber nicht zwingend gefordert. Genauso wenig wie eine Verpflichtung zur Verbesserung der energiebezogenen Leistungen. 17– Der Entwurf zu Änderung des neuen Energiedienstleistungs-Gesetztes sieht momentan vor, dass derjenige, der den Energieauditprozess leitet und den Bericht unterschreibt, eine noch zu definierende Qualifikation haben oder von einer Zertifizierungsstelle kommen muss. Zertifizierungsgesellschaften beraten in der Regel aber nicht … Der Prozess beschreibt aber einen Beratungsprozess …hier bleiben die Regelungen abzuwarten! 14 – Das kann eine weitere Person sein, muss aber nicht! - … und hier beginnt die Sprach-verwirrung. Der „Energieauditor“ kann der Berater sein – muss aber nicht! 10 – Auch das Energieteam im Unternehmen wird nicht zwangsläufig gefordert – auch wenn es Sinn macht. 7 – Bei der „16247“ geht es nicht um Anforderungen an das Unternehmen, sondern um Anforderungen an den Energieaudit-Prozess oder Beratungsprozess! Sowohl der Ablauf als auch die Inhalte müssen Mindeststandards erfüllen. 12 – Es wird ein zusammenfassender Energiebericht gefordert. Neben den energierelevanten Zahlen-Daten-Fakten wird eine Darstellung der Methoden und Ergebnisse sowie konkrete Wirtschaftlichkeits-Berechnung für die vorgeschlagenen Verbesserungsmaßnahmen verlangt. 8 - Die Norm stellt nicht nur Anforderungen an den Prozess sondern auch an den Berater selbst. Persönliche, technische, organisatorische und analytische Kompetenzen sowie der Einsatz von speziellen Werkzeugen wird in beachtenswertem Umfang gefordert. 16 – Ein Zertifikat brauchen Sie nicht mehr als Nachweis – Sie haben ja den unterschriebenen Energiebericht. Daher ist es egal, ob Sie einen "Zertifizierer" oder einen Berater beauftragen, der auf einer Liste zugelassener Energieauditoren steht. Die Liste soll es ab Ende 2014 geben. 15 – Der „Energieauditor“ kann auch von einem „klassischen“, akkreditierten Zertifizierer kommen, wie bei ISO auch. Der heißt dann auch „Auditor“ – wie vorher auch. DIN EN DIN EN bis -4 Berater Energieauditor Anforderungen an Beratung / Prozess Interpretation Auslegung Politik Unternehmen Auditor ? der Zertifizierungs-gesellschaft Energie-Bericht Auditor EnMS § ! Unterschrift Betriebsführung Daten, Fakten zu ebL Zielen, Kennzahlen (IST & SOLL-Zustände) Anforderungen Was ändert sich nun, wenn man ISO durch EN ersetzt. 1) Bei der DIN EN handelt es sich um 4 zusammenhängende Teilnormen zur Durchführung von Energie-Audits mit zurzeit unterschiedlichem Norm-Geltungsbereich >>> (Normstati siehe unten) 2) gem. Einleitung : „Diese Europäische Norm definiert die Eigenschaften eines qualitativ guten Energieaudits. Sie legt die Anforderungen an Energieaudits und entsprechende Verpflichtungen innerhalb des Energieauditprozesses fest.“ „3.1 Energieaudit = systematische Inspektion und Analyse des Energieeinsatzes und des Energieverbrauchs einer Anlage, eines Gebäudes, eines Systems oder einer Organisation mit dem Ziel, Energieflüsse und das Potenzial für Energie-Effizienzverbesserungen zu identifizieren und über diese zu berichten“ -> Sie ist eine Anforderungskatalog für die Beratung, die so formuliert sind, dass sie wie eine Anleitung für den Beratungsprozess gelesen werden kann. -> Für die Kompetenzen des Beraters sind auch Anforderungen in der prEN festgelegt. -> und -> Die für das EnMS typischen Komponenten Compliance und Festlegung des Managements entfallen. -> ebenso, das Energieteam – obwohl es sehr viel Sinn macht, für die Unterstützung des Beraters Zuständige und „Mitarbeiter“ zu benennen -> im Zweifel muss man das Audit auch nicht mit den Mitarbeitern kommunizieren – nur die Ergebnisse sind mit der Organisation zu besprechen (5.6.3) -> von den Abläufen werden nur Teile festgestellt, analysiert und ggf. eine Optimierung vorgeschlagen -> Zahlen, Daten, Fakten werden zusammen mit der Beschreibung der Ausgangssituation beim Kunden, dem Vorgehen beim EnAudit und den Schlussfolgerungen als Priorisierung von bewerteten Verbesserungsmaßnahmen und Umsetzungsprogramm schriftlich in einem Energie-Bericht zusammengestellt -> wenn man bescheinigt bekommen will, dass das EnAudit konform zur EN abgelaufen ist, beauftragt man einen Zertifizierer und seinen externen Auditor und auf Einhaltung der Norm – wie eben auch, -> nur dass nicht der Betrieb, sondern der Bericht geprüft wird. Diese „Bescheinigung“ Eigentlich macht man das nur, um die Anforderungen des Spitzenausgleichs und/oder der EU-Energie-Effizienz-RL (s.u.) zu erfüllen. Dazu kommen wir später noch. …. … schauen wir uns noch kurz die ISO Anforderungen genauer an, damit Sie Ihrem Kunden ein wenig über die Unterschiede erklären können und den Hintergrund einiger Anforderungen und Vokabeln der EN kennen. ============================================ (RiLi 2012/27/EU; in Kraft seit ; muss bis 05. Juni 2014 in die nationale Gesetzgebung überführt werden) Das Ziel der EU-Energieeffizienz-Richtlinie Mit der neuen Energieeffizienz-Richtlinie wird ein neuer Rahmen für Maßnahmen geschaffen, mit dem sichergestellt werden soll, dass das Ziel der EU - die Energieeffizienz bis 2020 um 20 % zu steigern - erreicht und weitere Verbesserungen der Energieeffizienz nach 2020 vorbereitet werden. Erreicht werden soll dieses Ziel durch: Festlegung nationaler Energieeffizienzziele für 2020 Sanierungsquote für Gebäude der Zentralregierung von 3 % p. Jahr Verpflichtung zur Energieeinsparungen von 1,5 % p. Jahr Steigerung der Energieeffizienz bei Umwandlung, Übertragung und Verteilung Information und Motivation der Verbraucher Normstati - Hintergrund Normung - Stand Teil 1: Allgemeine Anforderungen Vorwort : „Im vorliegenden Teil werden die allgemeinen Anforderungen behandelt, die für sämtliche Energieaudits gelten. Zur EN gehören drei weitere Teile, die zurzeit erarbeitet werden und zusätzlich zu Teil 1 ergänzende Angaben für drei spezielle Bereiche enthalten. Die anderen Teile der EN sind:  Energieaudits — Teil 2: Gebäude;  Energieaudits — Teil 3: Prozesse;  Energieaudits — Teil 4: Transport. „ ============================ Daneben gibt es noch einen Norm-Entwurf, der ebenfalls als national gültig seit seinem Erscheinungsdatum am und Ausgabe auf der Seite des DIN NA 172 steht (Normausschuss) und für das CEN (Europäische Komitee für Normung) noch als prEN (Entwurf, der national veröffentlicht wurde) gilt. Hier geht es um die „Kompetenz von Energieauditoren“. Eine spezifische Internationale Norm (ISO 50002) für Energie-Audits wird derzeit ausgearbeitet und wird voraussichtlich die ersetzen. Messungen, Qualität, Gründe, Analysen, Genauigkeit, Reihenfolge Potentiale, Umsetzprogramm, Hintergrund, EnAudit, … Zertifikat Energie-Team System kommunizieren und leben Abläufe DEnBAG (c) Unterschied ISO / EN EnMS / EnergieAudit weiter mit click 3


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