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Aufbau Europäischer Solidarischer Versorgungsketten Hanffaser Uckermark eG Verein zur Förderung Solidarischer Ökonomie e.V. Forum Solidarische Ökonomie.

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Präsentation zum Thema: "Aufbau Europäischer Solidarischer Versorgungsketten Hanffaser Uckermark eG Verein zur Förderung Solidarischer Ökonomie e.V. Forum Solidarische Ökonomie."—  Präsentation transkript:

1 Aufbau Europäischer Solidarischer Versorgungsketten Hanffaser Uckermark eG Verein zur Förderung Solidarischer Ökonomie e.V. Forum Solidarische Ökonomie e.V. WORKSHOP - DEGROWTH KONGRESS LEIPZIG 5.September 2006 14:30-16;30 Uhr info@vfsoe.de; forum@solidarische-oekonomie.de info@hanffaser.de

2 Aufbau Europäischer Solidarischer Textilketten  Vorstellung  Aufbauerfahrungen in Brasilien und Südfrankreich: „der Weg entsteht beim Gehen…“ Die Erfahrung von Justa Trama/ Brasilien Ardelaine Motor von Regionalentwicklung/ Südfrankreich DVD (ASSOCANAPA)  Aufbau einer Solidarischen Textilkette Brandenburg – Hessen Beitrag von Walter Strasheim-Weitz Hanffaser Uckermark eG  Erfahrungsaustausch – gemeinsame Schritte

3 Die Erfahrung von Justa Trama/ Brasilien Vgl. Auszug aus dem Beitrag von Paul Singer und http://www.justatrama.com.br/home

4 Justa Trama *2004 http://www.justatrama.com.br/home Die solidarische Produktionskette begann 2004 mit der Herausforderung 60 000 Taschen zu nähen, die 2005 in Porto Alegre bei dem Weltsozialforum verteilt werden sollten. 3 von über 30 angefragten Solidarischen Wirtschaftsunternehmen nahmen an der Produktion teil. Nach dem Weltsozialforum konnten die Beteiligten erkennen, dass es möglich sein würde, die Kette aufzubauen. Weitere Unternehmen der Solidarischen Ökonomie werden eingeladen. Heute besteht die Kette aus 7 Genossenschaften in 6 brasilianischen Bundesstaaten, was zu reichhaltigem Erfahrungsaustausch und zu Entwicklungsprozessen unter den Beteiligten führt. Qualität, Quantität und Zeitpunkt für Produktion in der Kette sind entscheidend.

5 Agrargenossenschaftlicher Biobaumwollanbau ADEC/Ceara ab 1993 1986 gründeten kunsthandwerkliche Frauengruppen in Tauá/ Ceará einen Verein für Entwicklung und Bildung (Associação de Desenvolvimento Educacional e Cultural de Tauá) 1993 begannen sie den kleinbäuerlichen Bio- Baumwollanbau, von Mais, Bohnen, gergelim und nim, mit technischer Unterstützung von ESPLAR. Heute sind über 250 Familien in 9 Landkreisen in diesem Anbau tätig. email: adectaua@gmail.comadectaua@gmail.com APOMS/Mato Grosso do Sul ab 2000 Die Genossenschaft APOMS in Campo Grande ist wie ein Netzwerk organisiert Sie beginnt im Jahr 2000 Biobaumwolle anzupflanzen. Sie sehen die Notwendigkeit einer über die SÖ organisierten Vermarktung. AEFAF/Mato Grosso do Sul ab 2011 Seit 2002 gibt es die Vereinigung für die kleinbäuerliche Familienschule an der Grenze (Associação da Escola Família Agrícola da Fronteira, Mato Grosso so Sul) auf der größten Agaransiedlung Brasiliens in Itamarati. Sie haben die Bauernsöhne zu Agrartechnikern ausgebildet Seit 2011 wird dort Baumwolle angepflanzt. Außderdem vermarkten sie Bio-Agarprodukte. Sie haben die erste Agarbank gegründet. email: vitorcn3@gmail.comvitorcn3@gmail.com

6 Spinnerei und Weberei COOPERTEXTIL Die Textilgenossenschaft (Cooperativa de Produção Têxtil de Pará de Minas) entstand 1988 aus einem alten insolventen industriellen Textilunternehmen. Die Produktion von Fäden und Stoffen wurde von den Arbeiter*innen wieder in Gang gebracht. Heute arbeiten 215 Mitglieder in der Genossenschaft. Telefon: 37-3231.6020

7 COOPERATIVA AÇAÍ Arbeitergenossenschaft der Handwerker des Bundesstaates Rondonia (Cooperativa de Trabalho dos Artesãos do Estado de Rondônia) in Porto Velho, Rondônia besteht seit 2001 und produziert Bio-Schmuck aus den Samen der Pflanzen,Amazoniens und beliefert Justa Trama mit Knöpfen (aus Kokosnuß) und mit Samen, die zur Verzierung der Kleidung verwandt werden. email: dalvanimaria@gmail.comdalvanimaria@gmail.com

8 Genossenschaftliche Textilverarbeitungsunternehmen UNIVENS UNIVENS*1996 Die Näherinnengenossenschaft „Gemeinsam Siegen Wir“ (Cooperativa de Costureiras Unidas Venceremos) in Porto Alegre/Rio Grande do Sul, wurde im Mai 1996 von Frauen im Alter zwischen 18 und 70 Jahren mit dem Ziel gegründet, gemeinsam Arbeit und Einkommen zu schaffen. Heute produzieren 28 Genossenschafts- mitglieder Kleidung und vermarkten sie im Rahmen der solidarischen Textilkette Justa Trama.(vgl. youtube-Filme) FIO NOBRE *2007 2007 wurde die Genossenschaft Fio Nobre (Cooperativa Fio Nobre) in Itajaí/ Santa Catarina gegründet, der der heute 20 Mitglieder Kleidung, Taschen und Entwürfe für Justa Trama herstellen. Sie entstand aus einem kleinen Unternehmen, das seit 1986 existierte. email: fionobre@gmail.com Telefone: 47-3246.4134fionobre@gmail.com

9 Beratung Solidarischer Wirtschaftsunternehmen INOVARTE *2011 Besuch bei der Koop. Acaí „Innovationen durch Kunst“ (INOVARTE) wurde 2011 von Handwerkern gegründet, die die Produktion und Vermarktung der handwerklichen Produkte sowie der individuellen und kollektiven Konfektion fördern wollten. So bildeten sie aus in Produktentwicklung, Produktionsaufbau, Kommunikation, Konzepten der Solidarischen Ökonomie und handwerklichen Techniken. email: mirinhapoa@hotmail.commirinhapoa@hotmail.com Geplant ist eine Wäscherei für natürliche Färbung. Die Gewinnung der Farben ist Aufgabe der Genossenschaft Açaí, sie sucht die Farben aus und studiert die Techniken dafür. Die Verständigung zwischen den Unternehmen der Solidarischen Textilkette Justa Trama ist entscheidend für ihr Funktionieren und bringt Kulturen näher zueinander, fördert den Erfahrungs- austausch. Beratung für technische Weiterentwicklung der Produktion und bessere Vermarktung erforderlich. Die Kooperative Açaí besitzt ein hohes regionales Potential, da sie mit den besonderen Materialien aus dem Wald und mit sehr fähigen Handwerkern arbeiten kann.

10 Kooperationspartner Nationale PETROBRAS www.petrobras.com.br UNISOL BRASIL Central de Cooperativas e Empreendimentos Solidários www.unisolbrasil.org.br ESPLAR Centro de Pesquisa e Assessoria www.esplar.org.br FBB Fundação Banco do Brasil www.fbb.org.br FBES Fórum Brasileiro de Economia Solidária www.fbes.org.br FLD Fundação Luterana de Diaconia www.fld.com.br SENAES/MTE Secretaria Nacional da Economia Solidária do Ministério do Trabalho e Emprego www.mte.gov.br www.unisolbrasil.org.br www.esplar.org.br www.fbb.org.br www.fbes.org.br www.mte.gov.br SEBRAE Serviço Brasileiro de Apoio às Micro e Pequenas Empresas www.sebrae.com.br www.sebrae.com.br Internationale GARRAF COOPERA Asociasón de Cooperación Internacional GarrafCoopera www.garrafcoopera.org CONOSUD Associació de Cooperació Internacional Nord-Sud - Espanha www.conosud.org NEXUS - CGIL - Itália www.er.cgil.it ISCOS CISL - Itália Istituto Sindacale per la Cooperazione allo Sviluppo www.cisl.it/iscos FAIR SOCIETA COOPERATIVA SOCIALE - Itália www.faircoop.it/ www.garrafcoopera.org www.conosud.org www.er.cgil.it www.cisl.it/iscos www.faircoop.it/

11 Der Baumwollfaden verändert A Trama do Algodão que Transforma Gerechte Verteilung des Erlöses https://www.youtube.com/watch?v=vEp4xIf3ft8 Der Traum der solidarischen Textilkette, Justa Trama, ist es, ein Produkt zu haben, was von Anfang bis Ende von solidarischen Unternehmen erstellt wird. Alle einzelnen Glieder sind genossenschaftlich bzw als solidarische Wirtschaftsunternehmen organisiert Gemeinsames Eigentum Gemeinsame Entscheidungsprozesse Kooperation nach innen und außen Wirtschaftsunternehmen Ökologisches Bewußtsein Es existieren unterschiedliche Reproduktionskosten in einzelnen Gliedern der Solidarischen Kette: - Land, - Kleinstadt, - große Stadt Einzelne Glieder der Kette sind vom kapitalistischen Markt isoliert. Nur das letzte Glied, UNIVENS, verkauft, daher muss hier gerechte Verteilung praktiziert werden. Nicht über Marktpreise Über Sicherung des gleichen Lebensstandards Vgl. der Lebenshaltungskosten (Mobilität, Miete etc.) Ads by Plus-HD-3.8cAd OptionsAds by Plus-HD-3.8cAd Options

12 Ardelaine Motor der Regionalentwicklung / Südfrankreich Abwanderung 1900 2000 Einw. - Heute ca. 500 Einw. www.ardelaine.fr Auszug aus dem Beitrag von Bruno Roelants CECOP broelants@compuserve.com und Berichte der Ardelaine- Genossenschaftsmitglieder und Kooperationspartner auf DVD Das Dorf von St. Pierre Ville

13 1975Heute 1975

14 *1982 1 Arbeitsplatz 1985 Geld von einer französischen Stiftung 1986 Strick- und Nähwerkstatt Valence 1990 Regionale Förderung 12 Arbeitsplätze 1996 30 Arbeitsplätze 300 Schäfer 40t/J Wolle 50000 Schafe: Vorsorger werden assoziiert Dienstleister liefern Essen Bildung eines Kundenvereins Planung des Restaurants Planung eines neuen Projektes Unternehmensnetzwerk REPAS Austausch über alternative Praktiken – Vermittler neuer Kultur 2000 Gründung eines Ausbildungszentrums

15 Museen:  Das Schaf als Kulturtier 1999 20 000 Besucher Unterstützung durch europäisches Förderprogramm  Der Weg der Industrialisierung

16 Marketing Strategie: Priorität für die lokale Dimension: Verkauf im Museumsladen über Internet, Bildung eines Kundesvereins

17 Aus der Erfahrung kann man einige Lehren ziehen: « Man könnte meinen, das unsere Arbeit mit Wolle zu tun hat, aber de facto sind die Fähigkeiten, die wir beherrschen, die lokaler Entwicklung » Gérard Barras, Prasident « Aus der Sicht ihrer Genossenschaft laden uns die Mitglieder von Ardelaine dazu ein, alle gesellschaftlichen Fragen neu zu überdenken: Löhne, das Unternehmen, Kapital, Wettbewerb, Qualität, Konsum, Gleichheit, Arbeit und ihre Organisation, eine lernende Form von Organisation, der Platz für Kunst und Kultur, Volkserziehung und sozialen Wandel, Entwicklung… » Jean-François Draperi

18 Es gibt einen Weg: gesellschaftliche Fragen neu überdenken… Kapital ist nicht der wichtigste Faktor Die Distrikt-Dimension ist eine gute Dimension für lokale Entwicklung Lokale Entwicklung braucht Zeit Kohärenz in den Zielen Bruno Roelants CECOP/ CICOPA

19 Aufbau einer Solidarischen Textilkette Hanffaser Uckermark eG/ Brandenburg-Hessen www.hanffaser.de/uckermark Wolfgang Strasheim-Weitz

20 Zielsetzung: Vorbereitung weiterer Schritte Regionale Potentiale nutzen? Zu Bauern fahren – Land mit Hanf bebauen, Hanfnüsse weiterverarbeiten? Wasserschutzgebiete erfragen, dort darf Hanf angebaut werden, da er weder Pestizide noch Herbizide erfordert? http://atlas.umwelt.hessen.de/servlet/Frame/atlas/geologie/hydro/wasser_tx t.htm Politische Gesprächspartner? Kontakt Arbeitsgruppe – Walter Strasheim-Seitz Vorträge halten


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