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„Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird

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Präsentation zum Thema: "„Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird"—  Präsentation transkript:

1 Mal breit, mal kalt, mal schnell, mal dunkel – mit Lernfabriken Wandlungsfähigkeit fördern
„Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll.“ Georg Christoph Lichtenberg Vortrag am im Rahmen der Edubiz Stuttgart, Holger Regber Kompetenzbereichsleiter „Wandlungsfähige Fabrik“ Festo Didactic GmbH & Co. KG, Denkendorf

2 Es scheint, als ob die Turbulenzen zunehmen…
Typische Wandlungstreiber Hohe und/oder zunehmende Schwankungen der Nachfrage Zunahme der Variantenvielfalt Zum Teil drastische Erhöhung der Qualitätsanforderungen Verfall der Marktpreise Verkürzungen der Lieferzeiten Gesetzliche Regelungen, Normen und Verordnungen Verknappung der Ressourcen Demografischer Wandel

3 Wandlungsfähigkeit: Die Flexibilität der Flexibilität
Wandlungsfähigkeit ist… … eine Systemeigenschaft. … das Potenzial, im Bedarfs- fall organisatorische, tech- nische und logistische Veränderungen durchzu- führen. … zusätzliche Kapazität außerhalb vorgehaltener Flexibilitätskorridore eines Produktionssystems. … ermöglicht Veränderung in kurzer Zeit und mit geringen Investitionen. … die Anpassung in den Dimensionen des Wandels: Stückzahl-, Qualitäts-, Zeit-, Produkt- und Kostenstruktur. E1.2 Stückzahl, Qualität, Zeit, Produkte, Kostenstruktur Wist Fpot1 Fpot2 Fist tB tE tN1 tN2 Zeit Fist: Ist-Flexibilitätskorridor Fpot: Potenzieller Flexibilitätskorridor WF = f(W,A) Wist: Wandlungskorridor tN: Beginn der geplanten Wirkung einer Maßnahme A: Aktivierungsaufwand tE: Entscheidung über Wandlungsmaßnahmen E: Systemebene tB: Erkennen des Wandlungsbedarfs

4 Wandlungsbefähiger – eine Antwort auf Wandlungstreiber
Wandlungsbefähiger sind Eigenschaften des Produktions- bzw. Wertschöpfungssystems, die eine effektive Reaktion auf Wandlungstreiber ermöglichen und das Unternehmen zur fortgesetzten wirtschaftlichen Produktion trotz turbulenter Einflüsse befähigen. Als wichtigste Wandlungsbefähiger gelten: Universalität Mobilität Skalierbarkeit Modularität Kompatibilität1 Grundlage für alle Wandlungsbefähiger ist die Kompetenz der Führungskräfte und Mitarbeiter sowie des Unternehmens insgesamt. 1 - Vgl. Nyhuis, Reinhart, Abele, „Wandlungsfähige Produktionssysteme“

5 Kompetenzen als zentrale Größe für Wandlungsfähigkeit
Entwicklungsbedarf verinnerlichen „Konzept“ entwickeln Wissen erwerben und spezifizieren Wissen anwenden, Können entwickeln Kompetenz-entwicklung bewerten Prozess der Kompetenzentwicklung reflektieren Kompetenzentwicklung „Die Kompetenz aller Mitarbeiter, d.h. ihre Fähigkeiten sich in of-fenen und unüberschau-baren komplexen und dynamischen Situationen, selbstorganisiert zurecht zu finden wird zum zentralen Wettbewerbs-faktor der Unternehmen.“ (Erpenbeck.J. & v. Rosenstiel, L., 2004) Typische Kompetenzen für Wandlungsfähigkeit (Auswahl) Sensibilität gegenüber Wandlungssignalen und Bewusstes Auswählen, Verdichten der Signale Zielstrebigkeit, Beharrlichkeit, Risikobereitschaft Reflektionsfähigkeit, verantwortliches Handeln Systemisches, komplexes Denken Analytisches Denken Fähigkeit zum gedanklichen Konstruieren Bereitschaft zum Hinterfragen gedanklicher Konstrukte Durchsetzungsvermögen Teamfähigkeit Lernbereitschaft Fähigkeit zum Entlernen

6 Lernfabriken als didaktischer Ansatz zur Kompetenzentwicklung
Lernfabriken sind didaktisch vereinfachte Abbildungen realer Prozesse. Sie ermög-lichen offenes Lernen und verknüpfen Wissensvermittlung mit praktischem Um-setzen. Dadurch fördern sie die Entwicklung beruflicher Handlungskompetenz und befähigen zur Selbstdisposition. Ziel: Inhalte (Auswahl): Szenarien: Die Teilnehmer erkennen die Notwendigkeit von Wandlungs-fähigkeit. Sie erarbeiten sich Methoden und Vorgehens-weisen zur Nutzung bzw. Gestaltung von Wandlungs-fähigkeit. Zugleich entwickeln sie sich Strategien, um die Wandlungsfähigkeit in ihrem Unternehmen zu ermöglichen. Typische Wandlungstreiber und Wandlungsbefähiger Wahrnehmen und Bewerten von Signalen für Wandlungsbedarf Analyse von bestehender Systeme auf Wandlungsfähigkeit Identifikation von Wandlungspotenzialen Entwicklung von Konzepten zur Nutzung Ganzheitliche Gestaltung von Wandlungsfähigkeit Wesentliche Erhöhung der Auftragsmengen Reduzierung der Herstellkosten Kürzere Lieferzeiten Höhere Qualitätsanforderungen Einsatz von neuen Fertigungstechnologien Verknappung von Ressourcen Erhöhung der Variantenvielfalt

7 Didaktisches Vorgehen beim Einsatz von Lernfabriken
1. Optimieren des gegebenen Systems nach Kriterien schlanker Wertschöpfungs-systeme. A) Lösung unter unter-nehmensorganisatorischen Gesichtspunkten / im betriebswirtschaftlichen Sinne 2. System mit Szenarien konfrontieren und spielerisch Lösungen erarbeiten. B) Erarbeitung und Reflektion des Vorgehens 3. Potenzialanalyse unter dem Aspekt Gestaltung zukünftiger Wandlungsfähigkeit durchführen. Reflektion des Prozesses Problem(e) analysieren Kriterien für kompetenzbasiertes Lernen: Basis ist nicht die Zeit, sondern der Lernerfolg. Die Vermittlung wird durch den Teilnehmer gesteuert. Der Trainer agiert als Moderator, als Coach. Weitgefasster Lösungsraum, offene Aufgabenstellung. Hohe Intensität durch bedarfsorientierte Curricula. Bewertung der Lösung Strategien entwickeln Lösungs- erarbeitung Realisierung

8 Lernfabriken sind so vielfältig, wie die Strukturen und Prozesse jedes Unternehmens…

9 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Festo Didactic GmbH & Co. KG, Rechbergstraße 3, 73770 Denkendorf, Germany Tel.: +49 (0)8 00 / (0)7 11 / ; Fax: +49 (0) – Internet:


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