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5 Sitzung IB Essay-Tutorium Liberalismus UND „DEMOKRATISCHER FRIEDEN”

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Präsentation zum Thema: "5 Sitzung IB Essay-Tutorium Liberalismus UND „DEMOKRATISCHER FRIEDEN”"—  Präsentation transkript:

1 5 Sitzung IB Essay-Tutorium Liberalismus UND „DEMOKRATISCHER FRIEDEN”

2  Neorealismus  Regimetheorie
Seit den 80er Jahren hat sich die Zahl der internationalen Abkommen vervielfacht. Vergleichen Sie das Erklärungspotenzial ― sowie Stärken und Schwächen ― des Neorealismus und des Regimenasatzes hierzu. THEORIE EMPIRIEBEZUG fehlendes Vertrauen (Unsicherheit)  Neorealismus Kooperation nur ... a) als kurzfristiges Bündnis ( balancing) b) hegemonial induziert a) Wenn Umweltschädigungen in einigen Staaten dazu führen, dass deren capabilities (und dadurch deren Sicherheit) eingeschränkt werden, wird kooperiert. b) Wenn der Hegemon Bündnis-partner zur funktionalen Differenzierung (und gemeinsamer Wohlfahrtsmaximierung) bewegen kann, wird kooperiert. Plausibilität?  Regimetheorie Kooperation, wenn ... a) Unilateralität ineffizient b) kostensenkend Wenn Umweltschutz nur multilateral effektiv umgesetzt werden kann und dies für alle Akteure kostensenkend/nutzen-maximierend ist, wird kooperiert. Theorie der öffentlichen Güter Spieltheorie; absoulte Gewinne möglich

3    Mechanismus der Regimebildung Regimebildung Akteurs-konzeption
Strategische Überlegung rational gewinn-/nutzenorientiert wohlfahrtsmaximierend keine zwangsläufige Hierarchie der high politics egoistisch Ineffektivität von Unilaterlismen Theorie der öffentlichen Güter Spieltheoretische Annahmen Interdependente Beziehungen Regimebildung

4 LIBERALISMUS 1 „Demokratischer Friede” a) Kants „Ewiger Frieden”
b) Demokratischer Frieden 2 Liberale Grundpositionen a) Pluralistischer Liberalismus b) Theoretische Varianten Kant: „Zum Ewigen Frieden” (1781) Czempiel: „Kants Theorem” (1996) Moravcsik: „Taking Preferences Seriously: A Liberal Theory of International Politics” (1997)

5 1 a KANTS „EWIGER FRIEDEN“ Aggressive Außenpolitik
PRÄLIMINARARTIKEL DEFINITIVARTIKEL kein Friedensschluss unter geheimen Vorbehalten Republikanische Verfassung Freiheit aller Bürger gemeinsame Gesetzgebung Gleichheit Gewaltenteilung kein Staatserwerb durch Schenkung, Heirat, Kauf, Tausch keine stehenden Heere Föderalismus freier Staaten (völkerrechtlicher Friedensbund) keine negative Handelsbilanz keine Einmischung in andere Staaten Allgemeine Hospitalität (Weltbürgerrecht) keine Kriegsverbrechen Aggressive Außenpolitik Friedliche Außenpolitik Demokratisierung hoher Grad an geringer Grad an Demokratisierung Macht weniger Herrscher „Republikanische Herrschaft“ Krieg als „Art von Lustpartie“ geringe Schädigung durch Krieg außenpolitische Konfliktaversion hoher Schaden durch „Drangsale des Krieges“ Entkoppelung von Entscheidungskompetenz und Belastung (gleiche Lastenverteilung) Demokratische Mitbestimmung („ob Krieg sein solle oder nicht”) Entscheidung gegen Krieg

6 Staaten-gemeinschaft
1 b DEMOKRATISCHER FRIEDEN INNERSTAATLICHE EBENE Transformation gesellschaftlicher Anforderungen  durch Kanäle des politisches System (Parlamentskammern, Ministerien, Gremien, ...)  durch soziales Umfeld (Verbände, Kirchen, Lobbies, ...) Gesellschaftliche Vorraussetzungen  Mittelstandsgesellschaft  effektive Kontrolle der politischen Transformation gesellschatlicher Interessen  gleiche Lastenverteilung  adäquater Informationszugang Anforderungen an Demokratie ( Dahl, 1989) Staaten-gemeinschaft Staaten führen auf gesellschaftliche Zielvorgaben aus Konzept des „Demokratischen Friedens“ EMPIRISCHER BEFUND „Der privat wirtschaftende, gut informierte Besitzbürger hat kein Interesse am Krieg.” institutionalisierter Kontakt zwischen Staaten gegenseitige Existenzgarantie  Demokratien führen keine Kriege gegeneinander  Demokratien führen Kriege gegen Nicht-Demokratien BEGRÜNDUNG Demokratische Mitbestimmung als Friedensursache a) Defekte Demokratieformen b) „Kampf mit deren Mitteln”

7 Gesellschaftliche Strukturen und Präferenzen
2 a LIBERALE GRUNDPOSITIONEN Internationale Ebene Präferenz-ordnung Staat A Präferenz-ordnung Staat B Staatliches Handeln Wie entstehen staatliche Präferenzen? div. Individuen/Soziale Gruppen autonom, handlungsfähig individuelle Präferenzen rational, risikoavers, wohlfahrtsmaximierend materielle, ideologische Interessen innergesellschaftlicher Wettbewerb ständiger Außhandlungsprozeß konv. Gesellschaftliche Strukturen und Präferenzen Ableitung Konfliktverhalten Außenverhalten abhängig vom „sozialen Kontext” Internationale Zwänge als Begrenzung von Handlungsoptionen Staatliche Ebene kein einheitlicher Aktuer repräsentative Institution Ausdruck gesellschaftlicher Interessen „principal-agent”-Modell Policy Interdependence Konfiguration interdependenter Präferenzordnungen konvergierende Präferenzen  Kooperation komplementäre Präferenzen  Koordination divergierende Präferenzen  Konflikte Präferenzbildung nach außen dominante gesellschaftliche Präferenzen werden umgesetzt Präferenzen nicht exogen vorgegeben, sondern durch innergesellschaftlichen Interessens- kampf generiert

8 2 b THEORETISCHE VARIANTEN Präferenz-ausrichtung Kooperation Konflikt
IDEELL KOMMERZIELL REPUBLIKANISCH Präferenz-ausrichtung Muster sozialer Werte, Normen und Identitäten ökonomische Interessen Modus innerstaatlicher Repräsentation Profitabilität der Beziehung Politische Führung „Exaktheit” der Repräsentation Staatliche Identitätsbildung durch von Individuen geteilte Präferenzen Identität bestimmt durch Ausprägung politischer Institutionen, Allokations- mechanismen, ...  „utilitaristischer Liberalismus” je profitabler Beziehung, desto eher Einsatz für offene Märkte und stabile, kooperative Wirtschaftsbeziehungen transnationale, ökonomische Akteure bestimmend Gesellschaft Kooperation konvergierende (innerstaatliche) Interessen Profit aus transnationaler Austauschbeziehung innerstaatliche Macht gleichmäßig verteilt innerstaatliche Macht ungleichmäßig verteilt („rent-seeking”) Konflikt divergierende außenpolitische Präferenzen Verlust aus transnationaler Austauschbeziehung

9 ZP-FRAGEN Sommer 2005 Diskutieren Sie aus theoretischer Perspektive die Behauptung, dass Demokratien friedfertiger sind als Nicht-Demokratien! Sommer 2006 Erklären Sie die US-amerikanische Außenpolitik gegenüber Israel anhand des neorealistischen und liberalen Ansatzes! Frühjahr 2007 Der Neorealismus hat Schwierigkeiten, das Ende des Kalten Krieges zu erklären, dem Liberalismus gelingt es besser. Erläutern sie dies. Sommer 2008 Erklären Sie die ablehnende deutsche Position zum Ausbau der friedlichen Nutzung der Kernenergie auf dem G8-Gipfel in Japan aus liberaler [und aus konstruktivistischer] Sicht!

10 NÄCHSTE SITZUNG… Diskussion der Essays der heutigen Sitzung
KORREKTUR Theorie des Sozialkonstruktivismus REKAPITULATION Zwischenprüfungsfragen zum Thema „Sozialkonstruktivismus“ ESSAY SCHREIBEN


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