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Vorstellung der Wissenschaftlichen Begleitung innovativer Lehrprojekte

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Präsentation zum Thema: "Vorstellung der Wissenschaftlichen Begleitung innovativer Lehrprojekte"—  Präsentation transkript:

1 „Innovativer Umgang mit Diversität an der JGU – ausgewählte Praxisbeispiele “
Vorstellung der Wissenschaftlichen Begleitung innovativer Lehrprojekte Claudia Zaviska, Manfred Herzer, Anna Roch dghd Jahrestagung, Braunschweig,

2 Die Wissenschaftliche Begleitung Diversität
Übersicht Die Wissenschaftliche Begleitung Diversität Ausgewählte Praxisbeispiele Umgang mit Diversität und Heterogenität Potentiale und Grenzen im Umgang mit Diversität dghd Jahrestagung, Braunschweig,

3 Die Wissenschaftliche Begleitung
Aufgaben und Selbstverständnis der Wiss. Begleitung Formative Evaluation der Lehrprojekte (Beobachtung und Gespräche) im Spannungsfeld zwischen Beratung, Begleitung und Bewertung der vom Gutenberg-Lehrkolleg (GLK) ausgewählten Projekte Beratung der Projektverantwortlichen bzgl. Fragen zu Lehr-Lernprozessen Wissenschaftliche Analyse von Gelingensbedingungen und Wirkungen der Projekte zur Entwicklung guter Lehre anhand der GLK- Kriterien (z.B. Modellcharakter, Innovation, Nachhaltigkeit und Übertragbarkeit) Formative Evaluation, vgl. zur summativen Evaluation: Prozess, Form, explorativer, entwickelnder Charakter > Verstärkter Fokus auf Wirkungsmessung/-analyse dghd Jahrestagung, Braunschweig,

4 Die Wissenschaftliche Begleitung
Vorgehen in vier Phasen: I. Zielexplikation/Einstiegsphase: Klärung von offenen Fragen zum Projektantrag in einem Erstgespräch, ggf. Abgleich mit bisheriger Umsetzung II. Untersuchungsphase: Durchführung von mindestens einer Lehrbeobachtungen und einem Studierendengespräch > Phase I: Anschlussfähigkeit/Operationalisierbarkeit der Projekte; Abstimmung zum Vorgehen der wiss. Begleitung III. Reflexion/Abschlussphase: Abschlussgespräch mit Ziel-Ergebnis-Abgleich (Reflektion förderlicher und hinderlicher Faktoren bei der Projektumsetzung) dghd Jahrestagung, Braunschweig,

5 Die Wissenschaftliche Begleitung
Nach Projektende: Aktuell werden (seit 2010) 62 Lehrprojekte gefördert, davon sind 34 Projekte abgeschlossen Erste Analyse von zwölf ausgewählten, abgeschlossenen Projekten vgl. Gutenberg Lehrkolleg (Hrsg.) (2013): Gute Lehre – von der Idee zur Realität. Innovative Lehrprojekte an der JGU. UniversitätsVerlagWebler. Bielefeld. IV. Feedbackphase: Projektübergreifende Strukturierung, Systematisierung und Reflexion der Projektergebnisse (insbesondere der GLK-Kriterien Nachhaltigkeit, Übertragbarkeit und Vernetzung) Die ausgewählten 12 Projekte, waren zum Zeitpunkt der Publikation abgeschlossen; seitdem sind weitere Projekte (seit kurzem) abgeschlossen und werden aktuell ausgewertet. > Rückmeldung an die GLK-Geschäftsführung (Frau Oestreicher/Frau Moritz) dghd Jahrestagung, Braunschweig,

6 Diversität Insgesamt zehn GLK-Cluster: Diversität/Heterogenität; Forschungsorientiertes Lehren und Lernen; Lehramtsausbildung; künstlerischer Fokus; Einbezug/Aktivierung von Studierenden etc. GLK-Schwerpunktauschreibung 2012 „Diversity – Chancen-gleichheit und Umgang mit Heterogenität/Verschiedenheit“ Ausgewählte Lehrprojekte: „Dolmetschen als Inszenierung - ein neuer kritischer und emanzipatorischer Ansatz in der Dolmetschdidaktik“ (Translationswissenschaft) „Einführung in die neuere deutsche Literaturwissenschaft“ (Blended-Learning mittels einer elektronischen Plattform in der Germanistik) dghd Jahrestagung, Braunschweig,

7 Diversität Diversitätsbegriff
Diversität (auch „Vielfalt von Menschen“, Heterogenität, Differenz etc.) ist kein einheitlicher und klar gegliederter Begriff, sondern ein politisch-kultureller Diskurs (vgl. Sievers 2013) Differenzierung nach Vielfalt im Sinne von Unterschieden und Vielfalt im Sinne von Unterschieden und Gemeinsamkeiten; Betrachtungsebenen: normative (positives Werturteil) und analytische (Beschreibung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden) Ebene; Heterogenitätsdimensionen: sozioökonomischer Status, Alter, Geschlecht, Glaube, Nationalität, individuelle Fähigkeiten etc. dghd Jahrestagung, Braunschweig,

8 Diversität Im Hochschulkontext
Vielfalt von Herkunft, von sozialer Zugehörigkeit und von individuellen Bildungswegen und Berufsperspektiven ((Vor-) Kenntnisse, Leistungsniveaus und Fähigkeiten) Programmatisches Ziel: Diversität zu fördern und deren Stärken zu nutzen Verwendung eines Diversitätsbegriffs im Sinne einer Zusammenschau von Gemeinsamkeiten und Unterschieden auf normativer Ebene – Förderung von Diversität bspw. durch dialogzentrierte Zusammenarbeit zwischen Studierenden, Lehrenden und Verwaltungsmitarbeitenden dghd Jahrestagung, Braunschweig,

9 Ausgewählte Praxisbeispiele
Dolmetschen als Inszenierung Einführung in die neuere deutsche Literaturwissenschaft MA-Blockseminar (Wahlpflichtmodul) BA-Einführungsveranstaltung Experimentelle Lehr-/Lerndidaktik Blended-Learning-Szenario Innovatives Lehrprojekt (mind. ein Jahr begleitet) Praxis-/anwendungsorientiert Grundlagenorientiert/theoretisch Professionalisierung Wissensvermittlung Kompetenzorientierung Interdisziplinär: Translationswissenschaft, Ethnographie, Anthropologie, Soziologie, Theaterpädagogik dghd Jahrestagung, Braunschweig,

10 Ausgewählte Praxisbeispiele I Dolmetschen als Inszenierung
„Fachdolmetschen in sozialen, medizinischen und juristischen Fachbereichen“ Projektziel: Anwendung, Erprobung, Implementierung und wiss. Begleitung (visuelle Aufzeichnung) der kritisch-emanzipatorischen Methode Dolmetschinszenierung zur Professionalisierung Zielgruppe: Ausländische Studierende/DaF mit sehr guten Deutschkenntnissen und hoher ausgangskultureller Kompetenz Lehr-/Lernmethoden: theaterpädagogisches Training/Workshops, Einsatz von Fachkräften, Entwicklung von Szenarien, Erprobung und Inszenierungen -Interdisziplinär: Translationswissenschaft, Ethnographie, Anthropologie, Soziologie, Theaterpädagogik -Fachkräfte: Ärzte, Sozialarbeiter und Juristen -(Studierende übernehmen drei Rollen: Schauspieler, teilnehmender Beobachter, Regisseur) dghd Jahrestagung, Braunschweig,

11 Ausgewählte Praxisbeispiele I Dolmetschen als Inszenierung
Erste Erfahrungen und Ergebnisse (aus Studierendenbefragung und Lehrbeobachtung): Innovative Elemente: experimenteller Charakter, Zusammenarbeit mit einer „echten“ Fachkraft, hoher Praxisbezug und Erweiterung berufsrelevanter Schlüsselkompetenzen durch Selbstreflexion und Fremdbeobachtung; Hoher Arbeits-/Zeitaufwand (Inszenierung, Bearbeitung des Videomaterials) = hoher Mehrwert/Nutzen; Vielfältige Kompetenzvermittlung (Empathie, Kritikfähigkeit, wiss. Arbeiten, Fachübersetzung). Sehr positive Bewertung Berufsorientierung, Entwicklung einer professioneller Haltung durch die Erprobung im „Schonraum“, Sensibilisierung); dghd Jahrestagung, Braunschweig,

12 Ausgewählte Praxisbeispiele II Blended-Learning-Projekt
„Einführung in die neuere Literaturwissenschaft“ Projektziel: Effektivierung der Lehrveranstaltung, Entlastung der Präsenzzeit durch Auslagerung der Wissensvermittlung; Zielgruppe: Alle Studierende in den Studiengängen B.Ed. und B.A. Germanistik (7 Veranstaltungen mit jeweils ca. 50 Teilnehmer/-innen); Lehr- und Lernmethoden: Unterschiedliche Lernzugänge durch Wahl von drei virtuellen Begleitern; Plattform lässt ungleiches Lerntempo bei Studierenden zu; Selbstgesteuertes Lernen: selbstüberprüfbarer Kenntnisstand anhand von Tests. Lehr-/Lernmethode: dghd Jahrestagung, Braunschweig,

13 Ausgewählte Praxisbeispiele II Blended-Learning-Projekt
Wilhelm v. Humboldt steht für Wissenschaft und Selbstbestimmung; „Wenn Sie eine wissenschaftliche Karriere anstreben, sollten Sie die Narratologie (als „Königsdisziplin der NDL“) von Anfang an im Auge behalten.“ Lehrer Lämpel Stellvertretend für die Lehramtsausbildung; „Hier in den Grundlagen sattelfest zu sein, ist Voraussetzung nicht nur für eine fundierte Behandlung des klassischen Kern-Curriculums..“ Mephisto Repräsentant der Berufswelt und diverser (profitorientierter) Dienstleistungsbranchen (PR); „Wenn Sie lieber anderen viel erzählen als sich von anderen viel erzählen lassen zu wollen…“ Humboldt: Narratologie als „Königsdisziplin“ dghd Jahrestagung, Braunschweig,

14 Ausgewählte Praxisbeispiele II Blended-Learning-Projekt
Kompetenzen: Diskussion und Einübung der Inhalte in Präsenzzeit stärkt fachliche Kompetenzen; die virtuellen Begleiter repräsentieren verschiedene Berufsfelder und damit berufspraktische Kompetenzen. Zudem wird durch die Plattform die Medienkompetenz aller Studierender gefordert. Didaktische Innovationen: Trennung des Seminars in zwei Teile: Auslagern der Wissensvermittlung in das Internet; Präsenzzeit wird für Diskussion und Übung genutzt. dghd Jahrestagung, Braunschweig,

15 Grenzen und Potentiale im Umgang mit Diversität
Positiver Heterogenitätsbegriff und Ressourcenorientierung (Professionalisierung/Sensibilisierung durch Rollenübernahme) Authentische Rahmenbedingungen/Praxisbezug/-orientierung Zielgruppenorientierung und Einbezug/Aktivierung von Studierenden (z.B. Differenzierung nach Berufsbildern über virtuelle Begleiter) Experimentelles/selbstgesteuertes Lernen (Überprüfbarkeit des Wissens) Grenzen Vorkenntnisse/-erfahrungen (insbesondere E-Learning) Frage nach Akzeptanz seitens des/r FB/Studierenden Nachhaltigkeit, Breitenwirkung und curriculare Implementierung - Positiver Heterogenitätsbegriff = Wertschätzende Akzeptanz von Unterschieden und Förderung von Gemeinsamkeiten - Ressourcenorientierung in Bezug auf interkulturelle Kompetenz Perspektivenwechsel, Peer-Learning-Effekte - SGL = Überprüfbarkeit des Wissens- und Kenntnisstand anhand von Tests dghd Jahrestagung, Braunschweig,

16 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
dghd Jahrestagung, Braunschweig,

17 Literatur http://www.migration-boell.de/web/diversity/48_2215.asp
Hauenschild, K./Robak, S./Sievers, I. (Hrsg. 2013): Diversity Education. Zugänge – Perspektiven – Beispiele. Frankfurt am Main. Klein, U./Heitzmann, D. (Hrsg. 2012): Hochschule und Diversity. Theoretische Zugänge und empirische Bestandsaufnahme. Weinheim und Basel. Gutenberg Lehrkolleg (Hrsg.) (2013): Gute Lehre – von der Idee zur Realität. Innovative Lehrprojekte an der JGU. UniversitätsVerlagWebler. Bielefeld. > Arbeitsgruppe wiss. Begleitung und Leitungsgremium vorschlagen!!! dghd Jahrestagung, Braunschweig,


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