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Sporttheorie.

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Präsentation zum Thema: "Sporttheorie."—  Präsentation transkript:

1 Sporttheorie

2 Energie Sport treiben = neue Körperpositionen im Raum einnehmen
Stütz-und Bewegungsapparat Knochen, Gelenken, Muskeln und Bändern Nervensystem Kontrollierte Steuerung der Körperbewegungen Versorgungsapparat (Herz-Kreislauf-System und Hormonsystem) Energie Ernährung Stoffwechsel

3 Faktoren sportlicher Leistungsfähigkeit
Äußeren Bedingungen (Platzverhältnisse, Zuschauer, Schiedsrichter, Wetter etc.

4 Training- und Trainierbarkeit
Sportliches Training ist als komplexer Handlungsprozess mit dem Ziel der planmäßigen und sachorientierten Einwirkung auf den sportlichen Leistungszustand und auf die Fähigkeit zur bestmöglichen Leistungs-präsentation in Bewährungssituationen zu definieren. Komplex → angemessene Wirkungen auf alle leistungsrelevanten Merkmale des Sportler zu erzielen. Planmäßig → unter Beachtung trainingswissenschaftlicher Erkenntnisse. Sachorientiert → alle Handlungen und Maßnahmen innerhalb des Trainings führen auf direktem Wege zu den angestrebten Zielsetzungen. Trainingsziel → Leistungszustand erhöhen, erhalten oder gezielt minimieren.

5 Allgemeine Zielsetzungen und Merkmale des sportlichen Trainings
Biologische Gesetzmäßigkeiten der Anpassung Reizstufen und Funktionszustandsregel Arten der Anpassung Trainingsziele, -inhalte, -methoden und –mittel Belastungskomponenten Prinzipien des sportlichen Trainings Trainingsplanung und –steuerung

6 Biologische Gesetzmäßigkeiten der Anpassung
In der Biologie wird grundsätzlich unter Anpassung eine funktionelle bzw. organische Adaption des Organismus auf innere und/oder äußere Anforderungen verstanden. Anpassungsfähigkeit ist altersabhängig und reversibel.

7 Biologische Gesetzmäßigkeiten der Anpassung
Die organische Form bestimmt die Funktion. Die Funktion ihrerseits entwickelt, formt und spezialisiert die Form. Die individuell unterschiedliche Reizverarbeitung bei qualitativ und quantitativ gleichwertigen Übungen bzw. Trainings-belastungen nennt man Anpassungsfähigkeit oder Adaptabilität. Phasen erhöhter Adaptabilität – sie liegen für koordinative und konditionelle Leistungsfaktoren zu einem unterschiedlichen Zeitpunkt vor – werden als sensitive bzw. sensible Phasen bezeichnet.

8 Biologische Gesetzmäßigkeiten der Anpassung
1. Homöostase (Stoffwechsel-gleichgewicht) 2. Störung der Homöostase durch einen Trainingsreiz (vorübergehende Leistungsein-buße). 3. Erholungsphase 4. Gegenregulation mit Erweiterung der Funktionsamplitude Formierung neuer Strukturen Steigerung der Leistungsfähigkeit Homöostase auf höherem Niveau 5. Reversibilität der Anpassungsprozesse bei Übungsdefiziten

9 Biologische Gesetzmäßigkeiten der Anpassung
Abb. Niveau der sportlichen Leistung. Quelle: (Zugriff: ).

10 Biologische Gesetzmäßigkeiten der Anpassung
Abb. Prinzip der Kompensation. Quelle: (Zugriff: ). Superkompensation beinhaltet dabei eine „überschießende Wiederherstellung“ der Energiespeicher, die sowohl die energiereichen Phosphate (ATP, KP) als auch das Glykogen in Muskel und Leber betreffen kann.

11 Allgemeine Zielsetzungen und Merkmale des sportlichen Trainings
Biologische Gesetzmäßigkeiten der Anpassung Reizstufen und Funktionszustandsregel Arten der Anpassung Trainingsziele, -inhalte, -methoden und –mittel Belastungskomponenten Prinzipien des sportlichen Trainings Trainingsplanung und –steuerung

12 Reizstufen und Funktionszustandsregel
Anpassungserscheinungen benötigen ein bestimmtes Maß an Reizintensität und Reizquantität. Abb. Reizstufenregel. Quelle: Weineck & Weineck 20108:17. Funktionszustandsregel Je höher der Funktions- bzw. Trainingszustand eines Organes ist, desto größer/umfassender müssen die Reize zur Erhaltung bzw. Steigerung des Funktionszustandes sein!

13 Reizstufen und Funktionszustandsregel
Abb. Schematische Darstellung der unterschiedlichen Leistungsbereiche. Quelle: Weineck & Weineck 20108:18. Gehirn Hartes Training + Wille Hypertrophie der Antriebsareale Erhöhung der Willenskraft Verschiebung der Mobilisationsschwelle

14 Allgemeine Zielsetzungen und Merkmale des sportlichen Trainings
Biologische Gesetzmäßigkeiten der Anpassung Reizstufen und Funktionszustandsregel Arten der Anpassung Trainingsziele, -inhalte, -methoden und –mittel Belastungskomponenten Prinzipien des sportlichen Trainings Trainingsplanung und –steuerung

15 Abb. Zunahme der Muskulatur.
Arten der Anpassung Funktionelle / morphologische Anpassung Funktionelle Veränderung = Ökonomisierungsprozesse im Sinn einer Kapazitätsvergrößerung ohne strukturelle Veränderungen. Beispiel: Erniedrigung der Herzfrequenz. Morphologische Veränderung = strukturelle Veränderung wie z.B. der Muskelmasse. Abb. Zunahme der Muskulatur. Quelle: (Zugriff: ).

16 Arten der Anpassung Biopositive / bionegative Anpassung
Biopositive Anpassung = Werden die Reize qualitativ und quantitativ optimal gesetzt – unter Berücksichtigung der Belastbarkeit – dann erfolgt eine Verbesserung der Trägerstrukturen. Bionegative Anpassung = Ein zu Viel an Reizen führt zu einer Schädigung, wie z.B. beim Ermüdungsbruch bei exzessiver Laufbelastung. Desgleichen kann ein zu Wenig an Reizen, wie z.B. beim chronischen Bewegungsmangel bionegative Anpassungen in Gang setzen.

17 Arten der Anpassung Schnelle / langsame Anpassung
Schnelle Anpassung = aktiver Bewegungsapparat (Muskulatur) Langsame Anpassung = passive Bewegungsapparat (Knochen, Knorpel, Bänder)

18 Arten der Anpassung Spezifische / unspezifische Anpassung
Spezifische Anpassung = Anpassungserscheinungen im unmittelbar reizexponierten Bereich. Beispiel: Gesundheitsorientiertes Ausdauertraining → Anpassungen des Herz-Kreislauf-Systems + Steigerung der Knochendichte der unteren Extremitäten. Unspezifische Anpassung = Anpassungserscheinungen im nicht nur unmittelbar reizexponierten Bereich. Beispiel: Schuladäquates Ausdauertraining → Anpassungen des Herz-Kreislauf-Systems + Verbesserung des Immunsystems .

19 Arten der Anpassung Spezielle / allgemeine Anpassung
Dabei beinhalten spezielle Adaptionen belastungs- und sportartspezifische Anpassungserscheinungen. Beispiel: Speziellen Adaptionen verlaufen zwischen Schwimmern, Radfahrern und Skilangläufern unterschiedlich. Allgemeinen Adaptionen → Grundlagenausdauer.

20 Arten der Anpassung Spezielle / allgemeine Anpassung
Deadaptation = Rückbildung struktureller und funktioneller Anpassungsvorgänge. Erfolgt die Rückbildung nicht passiv → vor allem im Hochleistungssport → dann spricht man vom Abtrainieren. Readaptation = Adaptionsprozesse, die nach gewollten oder ungewollten Belastungs- bzw. Trainingsunterbrechungen in Gang gesetzt werden. Sie laufen schneller ab als bei der Erstadaption.

21 Arten der Anpassung Faktoren, welche die Adaption beeinflussen
Abb. Faktoren, welche die Adaptionsprozesse beeinflussen. Quelle: Weineck & Weineck 20108:21.

22 Arten der Anpassung – endogene Faktoren
Die wichtigsten endogenen Faktoren Alter Der wachsende Organismus weist eine erhöhte Anpassungsfähigkeit auf. Koordinativ-technische Anpassungen → vor allem im Kindesalter. Konditionelle Anpassungen → Pubertät und junges Erwachsenenalter. Mit zunehmenden Alter sinkt die Anpassungsfähigkeit. Prinzipiell bleibt die Anpassungsfähigkeit auch im hohem Alter erhalten Geschlecht Trainingszustand

23 Arten der Anpassung Qualität und Quantität der Belastung Ernährung

24 Prinzipien des sportlichen Trainings
Prinzipien der Belastung Prinzipien der Zyklisierung Prinzipien der Spezialisierung Prinzipien der Proportionalisierung

25 Prinzipien des sportlichen Trainings
Abb. Komponenten der Trainingsbelastung. Quelle: Weineck & Weineck 20108:32.

26 Prinzipien des sportlichen Trainings
Prinzip des trainingswirksamen Reizes Der Reiz muss eine bestimmte Schwelle überschreiten. Abhängig vom Trainingszustand.

27 Prinzipien des sportlichen Trainings
Prinzip der individualisierten Belastung Trainingsreize müssen dem Sportler immer individuell angepasst werden. Trainingsreize müssen sich der psychophysischen Belastbarkeit, der individuellen Akzeptanz, den speziellen Bedürfnissen und Gegebenheiten anpassen. Ein objektiv gleicher Trainingsreit kann für den eine Unterforderung, für den anderen eine Überforderung darstellen. Beispiel: Für einen „alten Hasen“ auf der Marathon- oder Ironmandistanz kann es durchaus angebracht sein, über 100 Kilometer pro Woche zu laufen. Bei einem Marathon-/Ironman Neuling jedoch kann dies zu starken Überlastungserscheinungen des Stützapparates führen, geschweige denn die Motivation erheblich beeinträchtigen.

28 Prinzipien des sportlichen Trainings
Prinzip der ansteigenden Belastung Anforderungen müssen im konditionellen, koordinativen, technisch-taktischen, intellektuellen und willensmäßigen Bereichen systematisch gesteigert werden. Bleiben Trainingsbelastungen über einen längeren Zeitraum konstant, dann verlieren sie ihr Wirksamkeit. Belastungsanforderungen lassen sich durch verschiedene Möglichkeiten erhöhen: Steigerung des Umfanges und der Intensität. Wichtig hierbei: Erst den Umfang erhöhen, dann die Intensität Steigerung der Wettkampfzahl bzw. des Niveaus der Wettkämpfe

29 Prinzipien des sportlichen Trainings
Prinzip der richtigen Belastungsfolge In Trainingseinheiten, in denen mehrere Leistungskomponenten geschult werden, ist es wichtig, die empfohlene Reihenfolge einzuhalten: Übungen, die einen erholten Grundzustand und vollständige Pausen benötigen: Koordinations-, Schnelligkeits-, Schnellkraft- oder Maximalkraftübungen. Übungen mit unvollständigen Pausen (Schnelligkeits- und Kraftausdauer) Übungen zur Ausdauerschulung

30 Prinzipien des sportlichen Trainings
Prinzip der variierenden Belastung Hat die Leistung ein bestimmtes Plateau erreicht, so können Leistungsverbesserungen nicht mehr durch kontinuierliche Belastungssteigerung gewährleistet werden. Nun kommt die variierende Belastung zum Tragen: Veränderung der Geschwindigkeit bei der Bewegungsausführung, Änderung der Belastung und der Pausengestaltung oder ein Wechsel der Trainingsmethoden.

31 Prinzipien des sportlichen Trainings
Prinzip der wechselnden Belastung Die unterschiedlichen Belastungsformen (Kraft, Ausdauer, Koordination) benötigen unterschiedlich lange Regenerationszeiten. Ebenso benötigen sie unterschiedliche Substrate. Eine Ausdauereinheit belastet den Glykogenspeicher (Stärkespeicher) der Muskulatur. Zur Wiederauffüllung dieser Speicher wird eine bestimmte Zeit benötigt. In dieser Zeit könnte man aber „nur“ ein Krafttraining durchführen, da dieses vorwiegend den Proteinstoffwechsel beansprucht.

32 Prinzipien des sportlichen Trainings
Prinzip der optimalen Relation von Belastung und Erholung Voraussetzung für eine Leistungssteigerung sind also belastungsbedingte Ermüdungserscheinungen, die in der Erholungsphase zur Leistungsanhebung führen.

33 Prinzipien des sportlichen Trainings
Prinzip der kontinuierlichen Belastung Wird die Kontinuität des Trainings unterbrochen, dann kommt es zu deinem Leistungsabfall. Schnell erworbene Zuwachsraten gehen schnell, langfristig erworbene langsam zurück.


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