Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Die Präsentation wird geladen. Bitte warten

Einzelhandelsberufe Bisherige Rechtsgrundlagen:

Ähnliche Präsentationen


Präsentation zum Thema: "Einzelhandelsberufe Bisherige Rechtsgrundlagen:"—  Präsentation transkript:

1 Neuordnung der Ausbildungsberufe Verkäufer/-in und Kaufmann/-frau im Einzelhandel zum 01.08.2004

2 Einzelhandelsberufe Bisherige Rechtsgrundlagen:
Berufsbild Verkäufer/Verkäuferin lt. Erlass vom 27.März 1968 (staatl. anerkannt vom Bundesminister für Wirtschaft im Einvernehmen mit dem Bundesminister für Arbeit u. Sozialordnung) VO über die Berufsausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel/ zur Kauffrau im Einzelhandel vom 14.Januar 1987 Ausbildungsordnungen sind veraltet und spiegeln nicht mehr die Entwicklungen in der Handelslandschaft wider  Ausbildungshemmnis

3 Ausbildungsverhältnisse in den Jahren 2000 - 2003

4 mehr Betrieben die Ausbildung ermöglichen
Anforderungen an neue Einzelhandelsberufe zwei Berufe: zweijährig, dreijährig mehr Betrieben die Ausbildung ermöglichen allen Betriebs- und Vertriebstypen eine bedarfsgerechte Berufsausbildung sichern neuen Sortimentsstrukturen und dem -wechsel gerecht werden Kundenorientierung verstärken Profilierung durch Kompetenzstärkung unterstützen Attraktivität der Berufe für Jugendliche erhöhen gute Perspektiven für Fortbildung und Karriere eröffnen

5 Die Lösung Neue Einzelhandelsberufe
Die neuen Ausbildungsberufe für den Einzelhandel sind differenziert flexibel gestaltungsoffen und nach dem Bausteinprinzip strukturiert

6 Neue Einzelhandelsberufe Struktur: Verkäufer/in
Wahlqualifikations- einheiten (1 aus 4) 3 Monate Pflichtqualifikationen 21 Monate Warenannahme, Warenlagerung Der Ausbildungsbetrieb Information und Kommunikation Warensortiment Grundlagen von Beratung und Verkauf Servicebereich Kasse Marketinggrundlagen Warenwirtschaft Grundlagen des Rechnungswesens Beratung und Verkauf Kasse Marketingmaßnahmen

7 Verkäufer/ Verkäuferin
Beispiel: Fachmarkt Wahlqualifikations- einheiten (1 aus 4) 3 Monate Pflichtqualifikationen 21 Monate Warenannahme, Warenlagerung Der Ausbildungsbetrieb Information und Kommunikation Warensortiment Grundlagen von Beratung und Verkauf Servicebereich Kasse Marketinggrundlagen Warenwirtschaft Grundlagen des Rechnungswesens Beratung und Verkauf Kasse Marketingmaßnahmen

8 Verkäufer/ Verkäuferin Beispiel: Discounter
Wahlqualifikations- einheiten (1 aus 4) 3 Monate Pflichtqualifikationen 21 Monate Der Ausbildungsbetrieb Information und Kommunikation Warensortiment Grundlagen von Beratung und Verkauf Servicebereich Kasse Marketinggrundlagen Warenwirtschaft Grundlagen des Rechnungswesens Warenannahme, Warenlagerung O D E R Beratung und Verkauf Kasse Marketingmaßnahmen

9 Ausbildungsberufsbild
Verkäufer/-in Ausbildungsberufsbild 1. Der Ausbildungsbetrieb: 1.1 Bedeutung und Struktur des Einzelhandels, 1.2 Stellung des Ausbildungsbetriebes am Markt, 1.3 Organisation des Ausbildungsbetriebes, 1.4 Berufsbildung, Personalwirtschaft, arbeits- und sozialrechtliche Vorschriften, 1.5 Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit, 1.6 Umweltschutz; 2. Information und Kommunikation, 2.1 Informations- und Kommunikationssysteme, 2.2 Teamarbeit und Kooperation, Arbeitsorganisation; 3. Warensortiment;

10 Ausbildungsberufsbild
Verkäufer/-in Ausbildungsberufsbild 4. Grundlagen von Beratung und Verkauf: 4.1 kunden- und dienstleistungsorientiertes Verhalten, 4.2 Kommunikation mit Kunden, 4.3 Beschwerde und Reklamation; 5. Servicebereich Kasse: 5.1 Kassieren, 5.2 Kassenabrechnung; 6. Marketinggrundlagen: 6.1 Werbemaßnahmen, 6.2 Warenpräsentation, 6.3 Kundenservice, 6.4 Preisbildung;

11 Ausbildungsberufsbild
Verkäufer/-in Ausbildungsberufsbild 7. Warenwirtschaft: 7.1 Grundlagen der Warenwirtschaft, 7.2 Bestandskontrolle, Inventur, 7.3 Wareneingang, Warenlagerung; 8. Grundlagen des Rechnungswesens: 8.1 Rechenvorgänge in der Praxis, 8.2 Kalkulation; 9. eine im Ausbildungsvertrag festzulegende Wahlqualifikationseinheit aus der Auswahlliste gemäß Abs. 2.

12 Ausbildungsberufsbild
Verkäufer/-in Ausbildungsberufsbild (2) Die Auswahlliste umfasst folgende vier Wahlqualifikationseinheiten: 1. Warenannahme, Warenlagerung: 1.1 Bestandssteuerung, 1.2 Warenannahme und –kontrolle, 1.3 Warenlagerung; 2. Beratung und Verkauf: 2.1 Beratungs- und Verkaufsgespräche, 2.2 Umtausch, Beschwerde und Reklamation, 2.3 Verhalten in schwierigen Gesprächssituationen;

13 Ausbildungsberufsbild
Verkäufer/-in Ausbildungsberufsbild 3. Kasse: 3.1 Service an der Kasse, 3.2 Kassensystem und Kassieren, 3.3 Umtausch, Beschwerde und Reklamation; 4. Marketingmaßnahmen: 4.1 Werbung, 4.2 visuelle Verkaufsförderung, 4.3 Kundenbindung, Kundenservice.

14 Neuordnung Einzelhandelsberufe
Struktur: Kaufmann/-frau im Einzelhandel Pflicht Wahl (1 aus 4) Pflicht Wahl (3 aus 7, aus ersten drei muss 1) 21 Monate Monate Monate je 3 = 9 Monate Beschaffungsorientierte Warenwirtschaft Warenannahme, Warenlagerung Der Ausbildungsbetrieb Information und Kommunikation Warenwirtschaftliche Analyse Warensortiment Einzel- handels- prozesse Beratung und Verkauf Beratung, Ware, Verkauf Grundlagen von Beratung und Verkauf Kaufm. Steuerung und Kontrolle Servicebereich Kasse Kasse Marketinggrundlagen Marketing Warenwirtschaft Marketing- maßnahmen IT-Anwendungen Grundlagen des Rechnungswesens Personal

15 Kaufmann/-frau im Einzelhandel
Beispiel: beratungsintensives Fachgeschäft Pflicht Wahl (1 aus 4) Pflicht Wahl (3 aus 7, aus ersten drei muss 1) 21 Monate Monate Monate je 3 = 9 Monate Ausbildungsbetrieb Beschaffungsorientierte Warenwirtschaft Warenannahme, Warenlagerung Einzel- handels- prozesse Information und Kommunikation Warenwirtschaftliche Analyse Warensortiment Beratung und Verkauf Beratung, Ware, Verkauf Grundlagen von Beratung und Verkauf Kaufm. Steuerung und Kontrolle Servicebereich Kasse Kasse Marketing Marketinggrundlagen Warenwirtschaft IT-Anwendungen Marketing- maßnahmen Grundlagen des Rechnungswesens Personal

16 Kaufmann/-frau im Einzelhandel Ausbildungsberufsbild
wie Verkäufer/-in 9. Einzelhandelsprozesse 10. Eine im Ausbildungsvertrag festzulegende Wahl- qualifikationseinheit aus der Auswahlliste gem. Abs. 2; (wie Verkäufer/-in) 11. drei im Ausbildungsvertrag festzulegende Wahlqualifikationseinheiten aus der Auswahl- liste gemäß Abs. 3, wobei mindestens eine Wahlqualifikationseinheit aus Nr. 1 bis 3 dieser Auswahlliste festzulegen ist.

17 Kaufmann/-frau im Einzelhandel Ausbildungsberufsbild
(3) Die Auswahlliste nach Abs. 1 Nr. 11 umfasst folgende sieben Wahlqualifikationseinheiten: 1. Beratung, Ware, Verkauf: 1.1 Kundenorientierte Kommunikation, 1.2 Konfliktlösung, 1.3 erweiterte Warenkenntnisse in zusätzlichen Warengruppen; 2. beschaffungsorientierte Warenwirtschaft: 2.1 Warendisposition, 2.2 Sortimentsgestaltung, 2.3 Verträge und Zahlungsbedingungen;

18 Kaufmann/-frau im Einzelhandel Ausbildungsberufsbild
3. warenwirtschaftliche Analyse: 3.1 Umsatzentwicklung, 3.2 Leistungskennziffern der Warenbewegung, 3.3 Bestandsführung; 4. kaufmännische Steuerung und Kontrolle: 4.1 Kosten- und Leistungsrechnung, 4.2 Steuerung mittels Kennziffern, 4.3 Preisgestaltung, 4.4 betriebliche Erfolgsrechnung; 5. Marketing: 5.1 Verkaufsförderung, 5.2 Standortmarketing, 5.3 Zielgruppenmarketing;

19 Kaufmann/-frau im Einzelhandel Ausbildungsberufsbild
6. IT-Anwendungen: 6.1 elektronische Geschäftsabwicklung, 6.2 Datenbanken, 6.3 Optimierung der Warenwirtschaft, 6.4 Benutzerunterstützung; 7. Personal: 7.1 Selbstverantwortung und Motivation, 7.2 Führen mit Zielen, 7.3 Selbst- und Zeitmanagement, 7.4 Kommunikation, 7.5 Personalentwicklung, 7.6 Personaleinsatz.

20 Was ist mit der Warenkunde?
Konzentration der warenkundlichen Mindestanforderungen in den Pflichtqualifikationen der ersten 21 Monaten keine Festlegung von Fachbereichen mehr Betrieb legt Warenbereich als „Ausbildungssortiment“ fest Berufsbildposition im Pflichtteil: Warensortiment über Breite des Warensortiments informieren Struktur eines Warenbereichs (mind. 2 Warengruppen) Fachausdrücke; handelsübliche Bezeichnungen Warenkennzeichnungen Eigenschaften, Ver- und Anwendungsmöglichkeiten von Waren eines Warenbereichs Nutzung von Informationsquellen zur Aneignung von Warenkenntnissen

21 Was ist mit der Warenkunde?
vertiefte Warenkenntnisse sind in die Wahlbausteine der betrieblichen Ausbildung integriert Beratung und Verkauf ( 2. Ausbildungsjahr ) (Struktur zweier Warengruppen eines Warenbereiches nach Breite und Tiefe) Beratung, Ware , Verkauf ( 3. Ausbildungsjahr ) (Struktur zweier weiterer Warengruppen) Schule vermittelt Warenverkaufskunde warenbereichs- übergreifend und anhand ausgewählter Waren Techniken des Erwerbs von Warenkenntnissen und damit die Fähigkeit, sich in neue Sortimente einzuarbeiten

22 Lernfelder 1. Das Einzelhandelsunternehmen repräsentieren 80
2. Verkaufsgespräche kundenorientiert führen 3. Kunden im Servicebereich Kasse betreuen 4. Waren präsentieren 5. Werben und Verkauf fördern 6. Waren beschaffen 7. Waren annehmen, lagern und pflegen 8. Geschäftsprozesse erfassen und kontrollieren 9. Preispolitische Maßnahmen vorbereiten u. durchführen 40 10. Besondere Verkaufssituationen bewältigen 11. Geschäftsprozesse erfolgsorientiert steuern 12. Mit Marketingkonzepten Kunden gewinnen u. binden 13. Personaleinsatz planen und Mitarbeiter führen 14. Ein Einzelhandelsunternehmen leiten und entwickeln 80

23 Neuordnung Einzelhandelsberufe Prüfung: Verkäufer/Verkäuferin
alt neu Zwischenprüfung schriftlich (90 Min.) schriftlich (höchstens 120 Min.) Verkauf und Marketing Kassieren und Rechnen WiSo Abschlussprüfung Betriebslehre Verkauf und Marketing ( Min.) (höchstens 120 Min.) Berufsbez.Rechnen Warenwirtschaft und Rechnungswesen ( Min.) (höchstens 90 Min.) WiSo (höchstens 60 Min.) Mündl.-prakt. Prüfung Fallbezogenes Fachgespräch (ohne Zeitangaben) (soll 20 Min. nicht überschreiten; Vorbereitung höchstens 15 Min.)

24 alt neu Zwischenprüfung Neuordnung Einzelhandelsberufe
Prüfung: Kaufmann/-frau im Einzelhandel Zwischenprüfung alt neu schriftlich (höchstens 180 Min.) schriftlich (höchstens 120 Min.) Prüfungsfächer Gebiete Einzelhandelsbetriebslehre/ Verkauf und Marketing Rechnungswesen Ware und Verkauf Kassieren und Rechnen WiSo WiSo Ist mit der ZP der Verkäufer identisch

25 Neuordnung Einzelhandelsberufe Prüfung: Kaufmann/-frau im Einzelhandel
Abschlussprüfung alt neu Prüfungsfach Prüfungsbereich schriftlich Einzelhandelsbetriebslehre Kaufm. Handelstätigkeit (120 Min.) (höchstens 120 Min.) Ware und Verkauf Einzelhandelsprozesse (120 Min.) (höchstens 90 Min.) WiSo (90 Min.) WiSo (höchstens 90 Min.) mündlich Praktische Übung Fallbezogenes Fachgespräch (ohne Zeitangabe; (soll 20 Min. nicht überschreiten; angemessene Vorbereitungszeit) Vorbereitung höchstens 15 Min.)

26 Vertragsgestaltung 1. Die Wahlpflichtbausteine werden im Ausbildungs- vertrag vor Beginn der Ausbildung festgelegt. 2. Zur zeitlichen und sachlichen Gliederung wird ein auf das jeweilige Unternehmen abgestimmter Ausbildungsplan dem Ausbildungsvertrag beigefügt.

27 Neuordnung Einzelhandelsberufe Fallbezogenes Fachgespräch (KiE)
1. Vor der Prüfung werden die Wahlbausteine und der Warenbereich erfragt (mit Anmeldung zur Prüfung). 2. Der Prüfungsausschuss legt aus den gemeldeten Bausteinen des 3.Ausbildungsjahres einen für das Fachgespräch fest. 3. Der Wahlbaustein ist Grundlage für die Aufgabenstellung. Der im Ausbildungsnachweis dokumentierte (und erfragte) Waren bereich ist im Fachgespräch zu berücksichtigen. 4. Dem Prüfling werden aus dem vom Prüfungsausschuss festgelegten Wahlbaustein zwei Aufgaben zur Wahl gestellt und er entscheidet sich für eine. 5. Der Prüfling erhält eine Vorbereitungszeit von max.15 Minuten. 6. Das Fachgespräch soll die Dauer von 20 Min. nicht überschreiten.

28 Neuordnung Einzelhandelsberufe
Prüfung: Verkäufer/in, Kaufmann/-frau im Einzelhandel Gewichtung und Bestehensregelung alt (KiE) neu Prüfungsfächer schriftlicher und praktischer Teil (Fallbezogenes Ware und Verkauf sowie Fachgespräch) haben das gleiche Gewicht Praktische Übungen haben doppeltes Gewicht innerhalb des schriftlichen Teils: Verkäufer/in KiE Verkauf und Marketing 50% Kaufm.Handelstätigkeit Warenwirtschaft und % Einzelhandelsprozesse Rechnungswesen WiSo % WiSo Gesamtergebnis mindestens „ausreichend“ mindestens 2 der schriftl. Prüfungsbereiche mindestens „ausreichend“ ein „ungenügend" in einem Prüfungsbereich führt zum Nichtbestehen im praktischen Teil mindestens „ausreichend“

29 Neuordnung Einzelhandelsberufe
Zeugnisgestaltung Auf dem IHK-Zeugnis erscheinen die in den Ausbildungsordnungen genannten Prüfungsbereiche. Verkäufer/in Kaufmann/-frau im Einzelhandel Warenwirtschaft und Kaufmännische Handelstätigkeit Rechnungswesen Verkauf und Marketing Einzelhandelsprozesse Wirtschafts- und Sozialkunde Wirtschafts- und Sozialkunde Fallbezogenes Fachgespräch Fallbezogenes Fachgespräch

30 Es ist nicht gesagt, dass es besser wird, wenn es anders wird,
Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Es ist nicht gesagt, dass es besser wird, wenn es anders wird, wenn es aber besser werden soll, muss es anders werden. (Georg Christoph Lichtenberg) Bei den neuen Einzelhandelsberufen ab 1. August 2004 ist vieles anders.


Herunterladen ppt "Einzelhandelsberufe Bisherige Rechtsgrundlagen:"

Ähnliche Präsentationen


Google-Anzeigen