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Herzinsuffizienz Dr. med. Hermann Fischer

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Präsentation zum Thema: "Herzinsuffizienz Dr. med. Hermann Fischer"—  Präsentation transkript:

1 Herzinsuffizienz Dr. med. Hermann Fischer
FA Innere Medizin / Kardiologie / Diabetologe (DDG) / Sozialmedizin / Sportmedizin / Naturheilverfahren / Kardiovaskulärer Präventivmediziner (DGPR) Ärztlicher Leiter Zentrum für Ambulante Rehabilitation Herz & Kreislauf Dresden

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3 Typisch die Geschichte des Karl-Heinz R.:
Er glaubte, seine nachlassende Leistungsfähigkeit käme durch sein Alter. Siehe Broschüre Seite 30

4 Aufbau des Herzens Aorta linker Vorhof Aortenklappe Pulmonalklappe
Mitralklappe rechter Vorhof linke Herzkammer Trikuspidalklappe rechte Herzkammer

5 Herzinsuffizienz Definition Von einer Herzschwäche spricht man, wenn
der Herzmuskel nicht mehr in der Lage ist den Körper ausreichend mit Blut zu ver- sorgen.

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9 Herzinsuffizienz Häufigkeit 50.Lebensjahr 1% 60.Lebensjahr 3%
80.Lebensjahr 10% ( m > w )

10 Herzinsuffizienz Einteilung Systolische Herzinsuffizienz (2/3)
Diastolische Herzinsuffizienz (1/3) Mischbilder

11 Herzinsuffizienz Ursachen
Koronare Herzerkrankung Bluthochdruck Dilatative Cardiomyopathie (Myokarditis) Hypertrophe Cardiomyopathie Herzklappenfehler Diabetes mellitus Speicherkrankheiten Herzrhythmusstörungen Alkohol

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13 Welche Herzklappenfehler gibt es?
Schlussunfähigkeit (Insuffizienz) Verengung (Stenose) Kombination von Einengung und Schlussunfähigkeit

14 Wie entwickeln sich Herzklappenfehler?
in der Regel langsam fortschreitend manchmal über Jahre stabil plötzlich dramatische Verschlechterung z.B. bei Mitralinsuffizienz durch Sehnenfadenabriss oder Klappenzerstörung bei infektiöser Endokarditis (Klappenentzündung)

15 Häufigste Fehler Mitralklappeninsuffizienz: Undichtigkeit der Mitralklappe Im Farbdoppler kann das zurückfließende Blut direkt im linken Vorhof erkannt werden. Der Mitralinsuffizienz-Jet stellt sich als blaugelbes Mosaikmuster dar. Zum Verlauf der Mitraklappeninsuffizienz siehe Broschüre Seite 34 ff.

16 Sehnenfadenabriss Der Pfeil weist auf den Sehnenfadenabriss hin, der zu einer hoch-gradigen Undichtigkeit der Mitralklappe führt.

17 Mitralinsuffizienz

18 Häufigste Fehler Aortenklappenstenose: Verengung der Aortenklappe
dritthäufigste Herz-Kreislauferkrankung nach Bluthochdruck und Koronarer Herzkrankheit meist verursacht durch Degeneration der Klappe 3–5 % der über 75-Jährigen haben eine Aortenstenose

19 Häufigste Fehler Aortenklappe normal: geschlossen
Aortenklappe normal: offen Aortenklappe hochgradige Einengung Verlauf der Aortenklappenstenose siehe Broschüre Seite 30 ff.

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21 Herzinsuffizienz Einteilung
New York Heart Association (NYHA) NYHA I keine Beschwerden NYHA II Beschwerden bei starker Belastung NYHA III Beschwerden bei leichter Belastung NHYA IV Ruhebeschwerden

22 Herzinsuffizienz Beschwerden I
meistens schleichender Beginn selten akut, z.B. in Folge eines ausgedehnten Infarkts Anfangs spüren sie nur ein Nachlassen der Leistungsfähigkeit Treppensteigen und lange Spaziergänge schaffen sie nicht mehr ausgeprägte Müdigkeit

23 Herzinsuffizienz Beschwerden II
Zunehmende Atemnot, schließlich auch in Ruhe (Flüssigkeitsansammlung i. d. Lunge) Schlafen mit Oberkörperhochlagerung,z.B mit Kissen (Atemhilfsmuskulatur) Hustenanfälle Beinödeme Nächtliches Wasserlassen

24 Herzinsuffizienz Beschwerden III
Druckgefühl im Oberbauch durch die Lebervergrößerung Wasseransammlung im Bauchraum (Ascites) Gewichtszunahme

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26 Herzinsuffizienz Diagnostik I
Körperliche Untersuchung EKG Labor (Natrium, pro NT-BNP) Röntgen-Thorax Herzultraschall

27 Herzinsuffizienz Diagnostik II
6-Minuten Gehtest Spiroergometrie Linksherzkatheter Rechtsherzkatheter

28 Herzinsuffizienz Therapie
Grundsatz 1 Jede Herzmuskelschwäche muss therapiert werden, auch wenn sie noch keine Beschwerden bereitet. Je früher mit der Therapie begonnen wird, desto größer die Chance das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen oder gar umzukehren.

29 Herzinsuffizienz Therapie
Grundsatz 2 Zunächst müssen die zugrunde liegenden Erkrankungen, also insbesondere der Bluthochdruck und die koronare Herzer- krankung behandelt werden.

30 Herzinsuffizienz Therapie
Allgemeinmaßnahmen: Salzarme Kost Kochsalz bindet im Körper Wasser und begünstigt so Flüssigkeitseinlagerungen Versuchen sie daher den Salzkonsum auf etwa 3 Gramm /Tag zu reduzieren Keine Fertiggerichte aus Tiefkühltruhe oder aus Konserven, nichts Gepökeltes, keine Fertigsaucen, kein Salzstreuer etc.

31 Herzinsuffizienz Therapie
Allgemeinmaßnahmen: Übergewicht Je dicker sie sind desto mehr Arbeit muss ihr Herz leisten, um ihren Körper aus- reichend mit Blut zu versorgen Reduzieren sie ihr Gewicht langsam, keine radikale Diät. Ziel: BMI < (Body Mass Index)

32 Herzinsuffizienz Therapie
Körpergewicht Ein Herzpatient kann auch durch Flüssig- keitseinlagerung Gewicht zunehmen. Nehmen sie in einer Woche mehr als 2 kg Gewicht zu, suchen sie ihren Arzt auf! Daher: tgl. Wiegen morgens (ohne Kleidung)

33 Herzinsuffizienz Ernährung Ausgewogene Kost
Eiweiss- und kohlenhydratreich,fettmodifiziert Viel Obst und Gemüse Keine zusätzliche Vitaminzufuhr in Form von Tbl. etc notwendig! Trinkmenge ca. 1,5 l / Tag

34 Herzinsuffizienz Therapie
Genussmittel Alkohol meiden ! Alkohol schädigt den Herzmuskel und begünstigt Rhythmus- störungen.Ausserdem enthält Alkohol viel Kalorien. 10 g Alkohol / Frau, 20 g Alkohol / Mann pro Tag Rauchen stoppen !

35 Herzinsuffizienz Therapie
Körperliches Training I Senken des Gefäßwiderstandes Besserung der Endothelfunktion Ökonomisierung des Herzens Absenken der Herzfrequenz und des Blutdrucks

36 Herzinsuffizienz Therapie
Körperliches Training II Stammzellenmobilisation Atemmuskulatur Mitochondriendichte ↑ Sympathikus ↓ Parasympathikus ↑

37 Herzinsuffizienz Therapie
Körperliches Training III Überwiegend dynamisches Ausdauer- training Kontinuierlich oder als Intervalltraining 4-5/Woche ca. 20 Minuten Gleichzeitig vorsichtig dosiertes Muskel- aufbautraining

38 Herzinsuffizienz Therapie
Training Geeignete Sportarten Walking, Spazierengehen Radfahren (Ergometer,in der Ebene) Gymnastik

39 Herzinsuffizienz Therapie
Training Trainingspuls ! Pulsuhr Nicht nach Gefühl belasten Kein Wettkampfsport, keine Kontaktsportarten Teilnahme an der Herzsportgruppe Auch Alltagsbelastungen sind sinnvoll

40 Herzinsuffizienz Therapie
Medikamente ACE Hemmer AT Antagonisten Beta Blocker Diuretika Digitalis

41 Herzinsuffizienz Therapie
ACE-Hemmer Entspannung und Erweiterung der Arterien Abschwächung der Wirkung bestimmter Hormone Kontrolle der Nierenwerte und Blutsalze Reizhusten

42 Herzinsuffizienz Therapie
AT-Antagonist Ähnlicher Wirkmechanismus wie ACE Hemmer Alternative zu ACE-Hemmer bei Un- verträglichkeit

43 Herzinsuffizienz Therapie
Beta-Blocker Airbag des Herzens Schutz vor Stresshormonen Rhythmus stabilisierend Senkung des Sauerstoffverbrauchs

44 Herzinsuffizienz Therapie
Diuretika (Schleifendiuretika,Thiazide) Harntreibende Mittel Notwendig bei Wassereinlagerungen Grundsatz: soviel wie nötig, sowenig wie möglich Kontrolle der Blutsalze und Nierenwerte Cave: Austrocknung (Exsikkose)

45 Herzinsuffizienz Therapie
Diuretika (Aldosteronblocker) Wasserentzug Verminderung der Bildung fibrösen Gewebes Rhythmusstabilisierend Nur bei intakter Niere,Kalium Anstieg

46 Herzinsuffizienz Therapie
Digitalis Hilfreich bei Vorhofflimmern und schneller Überleitung Enger therapeutischer Bereich ( Nebenwirkungen, Überdosierung)

47 Herzinsuffizienz Impfungen Grippeschutzimpfung
Pneumokokkenschutzimpfung

48 Herzinsuffizienz Therapie
Defibrillator Indikation Schlechte Pumpfunktion Z.n. Reanimation Einzelfallentscheidung

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50 Herzinsuffizienz Therapie
Biventrikulärer Schrittmacher Indikation Kommt es trotz optimaler medikament. Therapie zu wdhl. Dekompensationen und besteht ein ausgeprägter Links- schenkelblock sowie ein Sinusrhythmus

51 Herzinsuffizienz Selbstkontrollen Körpergewicht Puls Blutdruck

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