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Geschäftsplanpräsentation

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Präsentation zum Thema: "Geschäftsplanpräsentation"—  Präsentation transkript:

1 Geschäftsplanpräsentation
Suchthilfe Geschäftsplanpräsentation Modul 8

2 Themen Wie ist die Struktur der Suchthilfe?
Was sind die Ziele der Suchthilfe? Wie sind die Zugangswege? Was muss man und was kann man bei einer Kooperation zwischen Altenhilfe und Suchthilfe berücksichtigen

3 Struktur der Suchthilfe
Die Suchthilfe stellt sich als breitgefächertes und differenziertes System dar. Grundgedanke der Folie: Verdeutlichen, dass die Suchthilfe breit aufgestellt ist und Beratungsstellen nicht der einzige Zugang sind. Mögliche inhaltliche Ergänzungen: Hinweise auf Beratungsstellen in der Nähe der Einrichtung Optional kann hier auch das Netzwerk der Suchthilfe vorgestellt werden Flyer und andere Materialien können verteilt werden Raum für eigene Notizen: Didaktische Hinweise: Diese Folie kann entweder zu einer allgemeinen Vorbemerkung genutzt werden – oder aber auch schnell weiter geklickt werden. Anhand der Schautafel auf der nächsten Folie kann die Referentin / der Referent ausgewählte Einrichtungen oder Handlungswege darstellen.

4 Suchthilfe im Überblick
Prävention Regelmäßige Besuche in der Einrichtung Ambulante Beratung regelmäßiger Kontakt und dauerhafte Beratung Entgiftung / stationäre Behandlung Einweisung und Nachsorge Selbsthilfe Einladung zum Kennenlernen, Telefonkontakt Sozialpsychiatrische Dienste Notfall, Telefonnummer, Arzt Grundgedanke der Folie: Übersicht über einige – für die Altenhilfe wichtige – Felder der Suchthilfe Mögliche inhaltliche Ergänzungen: Präventionseinrichtungen können auch ohne akuten Fall eingeladen werden, z.B. als Infoabend oder zu Veranstaltungen in Gemeinschaftsräumen. Die Suchtberatung ist ein Kernbereich der Suchthilfe. Die konkrete Einrichtung sollte den Kontakt auch außerhalb akuter Fälle aufnehmen. Auch die Pflegerinnen und Pfleger können sich dort selbst beraten lassen, wie sie z.B. mit dieser oder jener Person umgehen sollen. Die Entgiftung oder stationäre Rehabilitation wird in der Regel von einem Arzt oder der Beratungsstelle eingeleitet. Sinnhaft ist es für die Altenhilfe den konkreten Fall auch in der Reha zu begleiten und für die Nachsorge zumindest eine Mitverantwortung zu übernehmen. Neben der professionelle n Suchthilfe gibt es auch ein gut ausgebautes Netz von Selbsthilfegruppen, auch diese können zu Infoveranstaltungen eingeladen werden. Eine Telefonnummer oder Kotaktadresse sollte in jedem Fall vorhanden sein. Der Sozialpsychiatrische Dienst sollte ohnehin für Notfälle bekannt sein. Die Telefonnummer oder ein einweisender Arzt sollten bekannt sein. Raum für eigene Notizen: Didaktische Hinweise: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können gefragt werden, ob und welche Einrichtung en der Suchthilfe sie in der Region kenn.

5 Selbstverständnis der Suchthilfe
Klienten orientiert Komm-Struktur Bandbreite der Behandlung reicht von absoluter Abstinenz bis zur Schadensbegrenzung Grundgedanke der Folie: Die Struktur der Suchthilfe unterscheidet sich von der Arbeit der Altenhilfe Mögliche inhaltliche Ergänzungen: In der Suchthilfe handelt es sich um Fälle (Klienten), die im wesentlichen eine Behandlung durchführen, die als Ziel eine Gesundung vorsieht. Das unterscheidet sie von der Altenhilfe. Die Klienten müssen wenigstens soviel Krankheitseinsicht haben, dass sie in die Beratung kommen. Die Zielvorstellungen der Suchthilfe wiederum haben eine hohe Bandbreite, das oberste Ziel ist meist die Abstinenz, kann aber nicht bei jedem erreicht werden. Raum für eigene Notizen: Didaktische Hinweise: Keine weiteren

6 Ziele der Suchthilfe Abstinenz Kontrollierter Konsum
Schadenbegrenzung – Harm reduction Grundgedanke der Folie: Ein Muster der Suchthilfe zur Festlegung von Zielen wird vorgestellt. Mögliche inhaltliche Ergänzungen: Das Hauptziel von Suchtbehandlung ist und bleibt die Abstinenz. Dieses ist jedoch nicht oder nur in Etappen realisierbar. Daher gibt es zwei weitere Zielperspektiven: der kontrollierte Konsum und die Schadensminimierung. Beim kontrollierten Konsum geht es im wesentlichen um eine Konsumreduktion, d.h. mit dem Klienten werden Festlegungen getroffen wann und wie viel konsumiert werden kann. Bei einigen Menschen funktioniert das auch nicht. Hier geht es um Schadensbegrenzung („harm reduction“), d.h. es wird geprüft, wie die betreffende Person weiter konsumieren kann ohne größeren weiteren Schaden zu erleiden. Vergleiche Zusatzinformationen im Textteil Raum für eigene Notizen: Didaktische Hinweise: Die Vortragsform wird empfohlen, wenn kein Gastreferent aus der Suchthilfe mitwirkt

7 Abstinenzorientierte Hilfen
Suchtberatung und –Therapie in Beratungsstelle und ggf. Fachklinik Medikamentöse Hilfen (Antabus, Campral) Abstinenzorientierte Verabredungen mit Konsumkontrollen (Alco-Test-Geräte) Grundgedanke der Folie: Die Umsetzung des Ziels „Abstinenz“ wird vorgestellt Mögliche inhaltliche Ergänzungen: Folgende Grundlogik ist dabei möglich: Ambulante Hilfen (Beratungsstelle) und stationäre Hilfen (Kliniken). Medikamentöse Hilfen sollten ausschließlich in Kooperation mit Medizinern, z.B. Hausärzten oder Konsiliarärzten durchgeführt werden. Die Konsumkontrollen sollten nach einer Beratung mit der Suchthilfe geschehen, können aber dann vom Pflegepersonal durchgeführt werden. Raum für eigene Notizen: Didaktische Hinweise: Hier kann ein offenes Gespräch über die Bereitschaft (Haltung) der Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst an der Behandlung teilhaben zu wollen oder zu können hilfreich sein.

8 Kontrollierter Konsum
Verabredungen über definierte Konsummengen Einnahme nach Plan Dokumentation des jeweiligen Konsums Verabredete konsumfreie Zeiten Regelmäßige Überprüfung getroffener Vereinbarungen Grundgedanke der Folie: Das Prinzip des „Kontrollierten Konsums“ wird vorgestellt. Mögliche inhaltliche Ergänzungen: Beispiele: Definierte Konsummenge: Nur ein Flasche Bier/ein Glas Wein pro Tag // Einnahme nach Plan: Nur am Abend nach dem Abendessen // Dokumentation: Es liegt ein Zettel in der Wohnung auf dem der betreffende Mensch seinen Konsum einträgt// Konsumfreie Zeiten: Nur am Wochenende wird getrunken, oder: Es gibt Trinkpause von 14 Tagen// Wichtig es müssen nicht alle Punkte gleichzeitig vereinbart werden. Meistens bildet sich ein Fokusthema heraus. Achtung: Bitte nicht ohne Rücksprache mit einem Spezialisten aus der Suchthilfe damit hantieren. Raum für eigene Notizen: Didaktische Hinweise: An dieser Stelle kann der „Kontrollierte Konsum“ auf keinen Fall geschult werden. Dazu ist ein gesonderter Termin oder eine besondere Schulung notwendig. Hier geht es lediglich darum ein Herangehen der Suchthilfe vorzustellen

9 Schadensminimierung Abklärung der Fähigkeit zur Eigenverantwortlichkeit bei hirnorganischen Einschränkungen ggf. Abstimmung mit gesetzlichem Betreuer und/oder Angehörigen Festlegung von Schwellen, die als Notfall zu definieren sind Vorausschauende Verabredung eines Krisenplanes Grundgedanke der Folie: Das Prinzip von „Schadensminimierung“ wird vorgestellt. Mögliche inhaltliche Ergänzungen: Es gibt Menschen, die aus verschiedenen Gründen nicht mehr in der Lage sind abstinent zu leben oder selbstbestimmt ihren Konsum zu reduzieren. Hier sind das Pflegepersonal, die Angehörigen und die gesetzlichen Betreuer gefordert. Die möglichen Interventionen sind vielfältig. Ein Option ist z.B. die Alkoholvergabe durch das Pflegepersonal. Achtung: Bitte nicht ohne Rücksprache mit einem Spezialisten aus der Suchthilfe oder Mediziner damit hantieren. Raum für eigene Notizen: Didaktische Hinweise: Auf den folgenden Folien folgen anschauliche Beispiele

10 Zugangswege zur Suchthilfe
Beratungsstellen (Haus)Ärzte Selbsthilfegruppen Telefondienste Internet Grundgedanke der Folie: Die Zugänge zur Suchthilfe sind vielfältig. Mögliche inhaltliche Ergänzungen: Am bekanntesten sind die Alkohol-, Drogen- oder Suchtberatungsstellen, in denen jeder Betroffene sich beraten lassen kann, auch Angehörige. In der Regel entstehen in den Beratungsstellen keine Kosten. Ebenso häufig wird auch den durch den behandelnden Arzt diagnostiziert und vermittelt. Das hat den Vorteil, dass bereits Angaben zum Krankheitsverlauf vorliegen. Für viele ist sind diese Wege angstauslösend. Weitere Zugänge bieten Selbsthilfegruppen, wie die Anonymen Alkoholiker oder die Guttempler. Darüberhinaus gibt es Telefonseelsorgen und diverse Internetdienste. Raum für eigene Notizen: Didaktische Hinweise: Aktuelle Adressen, Telefonnummern und andere Kontaktdaten sollten vorgestellt und/oder verteilt werden.

11 Was ist zusammen mit der Suchthilfe möglich? Allgemeines
Kennen lernen Kontakt Informationsaustausch Gegenseitige Beratung Gemeinsame Ziele festlegen Grundgedanke der Folie: Die Behandlung der Menschen mit problematischem Alkoholkonsum bedarf der Zusammenarbeit von Altenhilfe und Suchthilfe. Beide Seiten müssen aufeinander zugehen. Mögliche inhaltliche Ergänzungen: Keine Raum für eigene Notizen: Didaktische Hinweise: Zu diesem Thema sollte die Referentin oder der Referent eine Person aus der Suchthilfe einladen, evtl. an einem gesonderten Termin. Auf alle Fälle wünschenswert sind Flyer und/oder Visitenkarten von Einrichtungen aus der Region. Zwingend sind ein oder zwei Namen mit Telefonnummern / Mailadressen von Ansprechpartnern aus der Suchthilfe, die verteilt oder bekannt gemacht werden.

12 Problemlage Kooperation
Es gibt keine systematischen Schnittstellen Der gegenseitige Bekanntheitsgrad ist gering Beide Seiten haben unterschiedliche Zielperspektiven und z. T. unterschiedliche Berufsbilder Die quantitative Verteilung in der Region ist nicht angepasst Grundgedanke der Folie: Es gibt bekannte Schwierigkeiten in der Kooperation von Altenhilfe und Suchthilfe. Diese werden vorgestellt. Mögliche inhaltliche Ergänzungen: Es gibt in der Regel keine gemeinsamen Treffen oder Arbeitskreise von Altenhilfe und Suchthilfe, d.h. man trifft sich nur zu konkreten Anlässen. Weder die Einrichtungen noch die Personen kennen sich. Pflege und Suchtbehandlung verfolgen meist unterschiedliche Ziele und gehen dabei natürlicherweise auch unterschiedliche Wege. Eine Gemeinsamkeit liegt in der Auffassung eines selbstbestimmten Lebens ihrer Klienten, bzw. ihrer zu Pflegenden. In beiden Bereichen arbeiten häufig Menschen mit unterschiedlichen Berufen und Ausbildungen. Das behindert manchmal die Kommunikation. Die quantitative Verteilung in den Regionen ist sehr ungleichmäßig: es gibt bedeutend mehr Pflegeinrichtungen als Suchtberatungsstellen Raum für eigene Notizen: Didaktische Hinweise: Hier sollte davor gewarnt werden sofort zu viel von der Suchthilfe zu erwarten. Auch zu diesem Thema sollte die Referentin oder der Referent eine Person aus der Suchthilfe einladen.

13 Anforderungen an die Suchthilfe…
Gesprächsbereitschaft Qualifiziertes Personal Zeit Flexible Konzepte und spezielle Angebote (z.B. telefonische Beratung, konkrete und allgemeine Angebote in Einrichtungen…) Grundgedanke der Folie: Basis für eine Wunschliste von der Altenhilfe an die Suchthilfe Mögliche inhaltliche Ergänzungen: Selbstverständlich setzt man Gesprächsbereitschaft und Qualifikation voraus, dennoch bleibt zu erwähnen, dass auch die Suchthilfe unter starken Druck steht und nicht immer Personal in der konkreten Beratungsstelle zu finden ist, dass spezifisch auf ältere Menschen zu gehen kann. Auch dort sind die Zeitkontingente knapp. Mit ziemlicher Sicherheit muss in der Regel um besondere Angebote gerungen werden, da die meisten Beratungsstellen ein Komm-Struktur haben, d.h. es wird erwartet, dass die Betroffenen in die Beratungsstelle kommen. Das ist bei alten Menschen eher seltener möglich. Raum für eigene Notizen: Didaktische Hinweise: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer könnten Ihre Erwartungen an die Suchthilfe diskutieren, ebenso wie ihre eigene Bereitschaft mit der Suchthilfe zu kooperieren.

14 Abschließende Hinweise
Kennenlernen ist notwendig, auch ohne konkreten Fall Suchthilfe kann präventiv arbeiten Gemeinsame Schnittstellen können gefunden werden, wie z.B. Hausärzte oder Apotheken Es muss eine klare Aufgabenverteilung geben Grundgedanke der Folie: Der Vortrag und die Diskussion werden zusammengefasst. Mögliche inhaltliche Ergänzungen: Eine höherer Bekanntheitsgrad untereinander verbessert die Zusammenarbeit, wenn es konkret wird und Handlungsbedarf besteht. Auch ohne aktuellen Fall kann die Suchthilfe angesprochen und z.B. auf eine Teamsitzung eingeladen werden. Dort könnte auch das Thema Vorbeugung ein Rolle spielen. Die Berührungspunkt von Altenhilfe und Suchthilfe sind Ärzte und Apotheken. Es darf keine Konkurrenz geben, wer den Menschen besser versorgt – ebenso wenig wie ein Abschieben des Problems auf einen der beiden Partner. Raum für eigene Notizen: Didaktische Hinweise: Neben der Zusammenfassung sollte die Referentin oder der Referent keine neue Diskussion aufbranden lassen, sondern stattdessen möglich offene Fragen, Konflikte oder ähnlichen aufschreiben, diese offenen Fragen weiterleiten oder vertagen und diesen Prozess den Teilnehmerinnen und Teilnehmern transparent machen.


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