Aggregatzustände im Teilchenmodell fest flüssig gasförmig Gitterkräfte Kohäsionskräfte Energiezufuhr Energiezufuhr Energiefreisetzung Energiefreisetzung
Schmelz- und Siedepunkt intramolekular Atombindung H O zwischenmolekular Je stärker die zwischenmolekularen Kräfte ( ), desto höher der Siedepunkt bzw. Schmelzpunkt des Stoffs.
Für die Beurteilung der Art und Stärke der zwischenmolekularen Kräfte, muss entschieden werden, ob es sich um Dipolmoleküle handelt. Methan Chlorwasserstoff Wasser d+ d- d+ d- d- d+ Elektronegativität C: 2.5 H: 2.1 DEN = 0.4 Bindungen (fast) unpolar Elektronegativität Cl: 3.0 H: 2.1 DEN = 0.9 Bindung polar Elektronegativität O: 3.5 H: 2.1 DEN = 1.4 Bindungen stark polar H2O ist ein Dipol CH4 ist kein Dipol HCl ist ein Dipol d- d+ d- d+
Zwischenmolekulare Kräfte d- d+ unpolare Moleküle polare Moleküle nur temporäre Dipole permanente Dipole mit H an O, N, F ohne H an O, N, F nur Van der Waals-Kräfte am schwächsten zusätzlich Dipol-Dipol-Kräfte zusätzlich Wasserstoffbrücken am stärksten
Van der Waals-Kräfte Elektrostatische Anziehung zwischen temporären, kurzlebigen Dipolen. vorübergehend polarisiertes Heliumatom temporärer Dipol Heliumatom mit symmetrischer Ladungs- wolke
Van der Waals-Kräfte Die Richtungsänderung der momentanen Dipole erfolgt sehr schnell. Im zeitlichen Mittel heben sich die Dipolmomente auf, so dass ein unpolares Molekül kein permanentes Dipolmoment hat.
Van der Waals-Kräfte Van der Waals-Kräfte sind umso stärker je grösser die Anzahl Elektronen in einem Molekül (oder je grösser seine Masse) je grösser die Moleküloberfläche linear: grosse Oberfläche (Zylinder) verzweigt: kleine Oberfläche (Kugel) Propan Siedepunkt: -42°C Pentan Siedepunkt: 36°C 2,2-Dimethylpropan: Siedepunkt: 10°C 3 C, 8 H 26 Elektronen 5 C, 12 H 42 Elektronen 5 C, 12 H 42 Elektronen
-11.5°C Van der Waals-Kräfte schwächer, da verzweigt Siedepunkt Kräfte 56°C Van der Waals-Kräfte Dipol-Dipol-Kräfte 0.5°C Van der Waals-Kräfte stärker, da linear -11.5°C Van der Waals-Kräfte schwächer, da verzweigt Propan-2-on C3H6O 32 Elektronen Butan C4H10 34 Elektronen 2-Methylpropan C4H10 34 Elektronen
Siedepunkt Kräfte 20°C Van der Waals-Kräfte Dipol-Dipol-Kräfte -78°C Van der Waals-Kräfte (Sublimation) Ethanal C2H4O 24 Elektronen Dipol Kohlenstoffdioxid CO2 22 Elektronen kein Dipol
Siedepunkte der Nichtmetall-Wasserstoff-Verbindungen starke Wasserstoffbrücken Anzahl Elektronen nimmt zu stärkere Van der Waals-Kräfte
Elektronegativität der Elemente Anordnung nach Pauling
H-Brücken Verhältnis DEN aktiv/passiv 2 aktive 1 : 1 1.4 2 passive im Mittel 4 H-Brücken 3 aktive 3 : 1 0.9 1 passive im Mittel 2 H-Brücken 1 aktive 1 : 3 1.9 3 passive H F H F H F H F H F
Der Siedepunkt einer Verbindung ist umso höher - je mehr Elektronen - je grösser die Moleküloberfläche (d.h. je linearer) - je polarer die Verbindung - je mehr H-Brücken im Mittel - je mehr Stellen insgesamt - je stärker die H-Brücken (d.h. je grösser die Polarität der X-H-Bindung, X: N,O oder F) Van der Waalskräfte Dipol-Dipol-Kräfte H-Brücken
Schmelz- und Siedepunkt intramolekular Atombindung H O zwischenmolekular Je stärker die zwischenmolekularen Kräfte ( ), desto höher der Siedepunkt bzw. Schmelzpunkt des Stoffs.
Aufgabe 5
Aufgabe 6
Aufgabe 7
Alkohol/Wasser Gemische homogen Lösung heterogen Emulsion Oel/Wasser ohne Rühren mit Rühren
Mischbarkeit von Molekularverbindungen stark stark
Mischbarkeit von Molekularverbindungen stark schwach
Mischbarkeit von Molekularverbindungen
14.
Name Formel Art der Verbindung Hauptvalenzen stärkste Neben-valenzen Wasserlöslich-keit Aggregat-zustand bei RT Kohlenstoff dioxid O=C=O Molekularver-bindung polare Atom-bindungen Van-der-Waals-Kräfte schlecht g Aluminiumoxid Al2O3 (2Al3+, 3O2) Salz (Ionenver-bindung) Ionenbindung sehr schlecht s Cu3Au metallischer Stoff Legierung metallische Bindung (Elektronengas) nein Calciumchlorid-hexahydrat [Ca(H2O)6]Cl2 oder CaCl2 6H2O Salzhydrat Ionenbindung zwischen [Ca(H2O)6]2+ und Cl polare Atombindungen zwischen H und O Ion-Dipol-Kräfte zwischen Ca2+ und H2O gut Siliciumcarbid, SiC Atomkristall (Gitter wie bei Diamant) polare Atombindungen